Ubisoft: Publisher zieht die Preisschraube für "große" Spiele an

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PixelMurder
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Re: Ubisoft: Publisher zieht die Preisschraube für "große" Spiele an

Beitrag von PixelMurder »

Balla-Balla hat geschrieben: 15.09.2022 00:08
PixelMurder hat geschrieben: 14.09.2022 05:48 ... Die können froh sein, wenn ich ihren Schrott im Game-Pass, dessen Nutzen ich immer weniger erkenne, lustlos gratis zocke, statt lieber ein Game von 2008. Ist mir vollkommen egal, wenn dabei eine Firma, die 500 Millionen Dollar für ein endliches Schrott-Game verprasst hat, vor die Hunde geht.
Ich denke, du überschätzt deinen Einfluss da etwas.
So irre bin ich denn auch nicht, obwohl ich sicher nicht der einzige bin, der so tickt. Auf jeden Fall sagt es aus, dass jeder Respekt und Loyalität zu Entwicklern oder Marken weg ist, die ich früher mal verspürte, da ist kein Vertrauen übrig. Da kann eine Nase "Fallout Next-Gen" mit 700-fachen Details und fünfmal soviel Rollenspiel schreien und meine Antwort darauf ist: So what.
Ich meine, ich sehe da auf Steam ein Game für 30 Mücken, das eventuell soviel wert wäre, lade es dann aber gratis bei M$ runter, und merke dann, dass es gut war, die 30 Mücken nicht wegzuwerfen, das ist nicht zum ersten Mal passiert. Früher hätte ich die 30 Mücken abgeschrieben, wenn das Game keine haarsträubenden Mängel gehabt hätte und vielleicht das nächste Mal ein besseres gekriegt.
Und ein Halo: Infinite oder Gears 5 hätte ich überhaupt nicht angefasst, wenn sie nicht im Game-Pass drin gewesen wären, zu miese Reviews und zu räuberische Praktiken.
Ich könnte sogar sagen, dass bisher einzig die ME-Trilogie aus dem inkludierten Origin-Game-Pass den XBone-Game-Pass amortisiert hat. Sobald es völlig ausgelutscht ist, werde ich das Abo auf beiden Kanälen auslaufen lassen. Der Punkt ist für mich: Entweder ist ein Game den Vollpreis (von mir aus ein Hunderter) am Release-Tag wert, und dann zahle ich es gerne, oder es taugt wahrscheinlich nicht mal zum Game-Pass-Futter.
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nawarI
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Re: Ubisoft: Publisher zieht die Preisschraube für "große" Spiele an

Beitrag von nawarI »

Ich erinnere mich noch daran, dass ich 2007 mal Assassin's Creed im Laden gesehen habe und das dann spontan dieses Spiel und eine PS3 im Bundle mit Spiderman 3 gekauft habe. Schöne Zeiten waren das..

Preis können die von mir aus anheben. Mit Sales kann jeder so viel oder so wenig für Spiele ausgeben wie man will. Wenn Ubi jemanden dazu bringt 80 € + 80 € Season Pass auszugeben, will ich dem nicht im Wege stehen.

Persönlich bin ich sogar ein Ubi-Befürworter. Ich glaub viele Leute machen den Fehler und versuchen die in einem Stück durchzuspielen. Das ist aber ein Fehler. Am besten sind Ubi-Endlos-Spiele wenn man eines gelegentlich über mehrere Monate hinweg immer mal ein bisschen spielt und öfter mal kleine Titel zwischenschiebt. Dann können die ernstgemeint Jahre lang Spaß machen.
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Balla-Balla
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Re: Ubisoft: Publisher zieht die Preisschraube für "große" Spiele an

Beitrag von Balla-Balla »

PixelMurder hat geschrieben: 15.09.2022 04:51
Balla-Balla hat geschrieben: 15.09.2022 00:08
PixelMurder hat geschrieben: 14.09.2022 05:48 ... Die können froh sein, wenn ich ihren Schrott im Game-Pass, dessen Nutzen ich immer weniger erkenne, lustlos gratis zocke, statt lieber ein Game von 2008. Ist mir vollkommen egal, wenn dabei eine Firma, die 500 Millionen Dollar für ein endliches Schrott-Game verprasst hat, vor die Hunde geht.
Ich denke, du überschätzt deinen Einfluss da etwas.
So irre bin ich denn auch nicht, obwohl ich sicher nicht der einzige bin, der so tickt. Auf jeden Fall sagt es aus, dass jeder Respekt und Loyalität zu Entwicklern oder Marken weg ist, die ich früher mal verspürte, da ist kein Vertrauen übrig. Da kann eine Nase "Fallout Next-Gen" mit 700-fachen Details und fünfmal soviel Rollenspiel schreien und meine Antwort darauf ist: So what.
Ich meine, ich sehe da auf Steam ein Game für 30 Mücken, das eventuell soviel wert wäre, lade es dann aber gratis bei M$ runter, und merke dann, dass es gut war, die 30 Mücken nicht wegzuwerfen, das ist nicht zum ersten Mal passiert. Früher hätte ich die 30 Mücken abgeschrieben, wenn das Game keine haarsträubenden Mängel gehabt hätte und vielleicht das nächste Mal ein besseres gekriegt.
Und ein Halo: Infinite oder Gears 5 hätte ich überhaupt nicht angefasst, wenn sie nicht im Game-Pass drin gewesen wären, zu miese Reviews und zu räuberische Praktiken.
Ich könnte sogar sagen, dass bisher einzig die ME-Trilogie aus dem inkludierten Origin-Game-Pass den XBone-Game-Pass amortisiert hat. Sobald es völlig ausgelutscht ist, werde ich das Abo auf beiden Kanälen auslaufen lassen. Der Punkt ist für mich: Entweder ist ein Game den Vollpreis (von mir aus ein Hunderter) am Release-Tag wert, und dann zahle ich es gerne, oder es taugt wahrscheinlich nicht mal zum Game-Pass-Futter.
Echt jetzt? Respekt und Loyalität zu Marken? Was soll das denn sein? Als einfacher Konsument habe ich bisher schlicht das gewählt, was mir liegt und was ich mir leisten kann. Das führt z.B. dazu, dass ich seit über 20 Jahren apple user bin. Aber Respekt und Loyalität empfinde ich 0,0 für diese Firma, im Gegenteil. Deren Produkte hatten schlicht für mich eine Mehrwert verglichen mit der Konkurrenz. Und dafür haben sie mein Geld bekommen, nicht zu wenig. Ich mache einen deal mit denen, fertig. Ich schulde denen nix.
Das gleiche mit Games. Ich habe sie alle bezahlt, weil ich sie haben wollte. Day One gibt´s bei mir kaum, insofern war ich immer informiert und wusste, was ich erwerbe. Jedes Unternehemn, so auch in der gaming Industroie, stellt Produkte her, die sie möglichst gewinnbringend verkaufen wollen. Dass CEOs und Mitarbeiter etwas Herzblut mitbringen sollten, liegt in der Natur der Sache um sie erfolgreich zu machen. Ein Compuer Nerd sollte sich auch besser bei Apple oder MS einen Job suchen als auf einem Bauernhof.
Dass dich viele Games und auch der GP nicht mehr mitnimmt ist ein tragisches Einzelschicksal. Meines übrigens auch, den GP habe ich seit Monaten abbestellt. Allerdings gibt es Millionen, die anderer Ansicht sind. MS fährt wohl nicht schlecht damit und du kannst sicher sein, dass ein Top Player wie ubisoft sich durchrechnet, ob es lohnt ein Spiel in den GP zu bringen oder einen 200-Stünder zu produzieren, für 80 Euro im Einzelverkauf.
Ob das Spiel scheiße ist, spielt keine Rolle, solange genug Menschen da sind, die das anders sehen. ist genauso wie mit der Politik.
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Temeter 
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Re: Ubisoft: Publisher zieht die Preisschraube für "große" Spiele an

Beitrag von Temeter  »

nawarI hat geschrieben: 15.09.2022 12:08Persönlich bin ich sogar ein Ubi-Befürworter. Ich glaub viele Leute machen den Fehler und versuchen die in einem Stück durchzuspielen. Das ist aber ein Fehler. Am besten sind Ubi-Endlos-Spiele wenn man eines gelegentlich über mehrere Monate hinweg immer mal ein bisschen spielt und öfter mal kleine Titel zwischenschiebt. Dann können die ernstgemeint Jahre lang Spaß machen.
Ich glaube nicht, dass jemand sagt, man könnte keinen Spaß an Ubititeln haben. Die Kritik ist eher dass es banale Massenproduktionen sind, welche nicht nur Innovation scheuen, sogar sich teils sogar zurückentwickeln, weil sich verschiedene Ubi-Spiele gegenseitig kopieren.
Alleine schon, dass wir sie "Ubi-Spiele" nennen, sagt was darüber wie stagnant deren OW-Reihen sind.

Gibt halt immer tausend interessantere Spiele, du verpasst nichts, wenn du diese Ubititel überspringst.

Und zur negativen Perspektive kannst du dann zusätzliches Zeugs anrechnen wie Ubis kundenfeindliches Verhalten, mitarbeiterfeindliches (uA sexistisch/homophobes) Verhalten, ausbeuterische Mikrotransaktionen, sich von Tencent teils aufkaufen lassen, prinzipiell wie sie mit der Ubi-Formel den Künstlern Maulkörbe verpassen, wie sie Always-Online DRM und deren eigenen miesen Store aufzwingen wollen, wie sie Server von älteren Spielen abschalten, und damit DLC, und teils sogar die Titel selbst (wegen DRM) unspielbar machen, und so weiter.

Das waren nur so ein par Gründe aus dem Stegreif. Ist halt ein mistiges Unternehmen.
DarkJedi
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Re: Ubisoft: Publisher zieht die Preisschraube für "große" Spiele an

Beitrag von DarkJedi »

80 Euro für die neuen Spiele? Kein Problem für mich, meine Schmerzgrenze war schon bei 50 Euro erreicht.

Also bleiben sie solange liegen, bis sie viel günstiger sind und da ist es mir egal welche Titel das sind.

Irgendwo muss man mal ein Zeichen setzen und nicht nur hinblättern.
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