Kommentar: Mein Gaming-Jahr 2023 wird vielleicht gut - und eures?

[inami]

Hatte die letzten Jahrzehnte kein schlechtes Gamingjahr...

[Sir Richfield]

Hatte die letzten Jahrzehnte kein schlechtes Gamingjahr...

Ich würde auch sagen, das einzige Jahr, in dem ich Gaming Technisch was negatives sagen würde, ist das Jahr, in dem EA mir den Online Multiplayer nachhaltig vergällt hat.
Ansonsten ist jedes Jahr, in dem es was zum Zocken gibt, ein gutes Jahr. Und da es IMMER was zum Zocken gibt...

[Caparino]

Warum wird eigentlich nie ARK2 erwähnt? Vorgänger war und ist ein ziemlich erfolgreiches und beliebtes Spiel.

Glaub das Genre ist voll spielen welche Survival/Aufbau/Horror Mischmasch zusammen bringen.
Egal ob Valheim, 7days to Die, Ark, The Forest, Rust die Liste ist schier Endlos.

Alles Spiel die zwischen den extremen Aufbau ala Factorio/Satisfactory und ein ein stringendes Abenteuer ala Left4Dead angesiedelt sind. Leider habe ich noch kein Spiel gesehen wo der Aufbaupart nicht extremst imbalanced ist und die natürliche Gefahr (PvP aussen vor) der Umwlet und dne Survivalaspekt total negiert.

[Easy Lee]

Ich wünschte es wäre so. Spiele sind mittlerweile (inhaltlich und als Phänomen) so groß, dass sie den Balanceakt nicht mehr hinbekommen die Leichtigkeit des Eskapismus mit dem Anspruch nach Sinnhaftigkeit zusammenzuführen. Entweder zeigt sich der Zeitgeist offen in dystopischen Erzählungen oder (und das ist noch unangenehmer) versteckt sich in sublimen Subtexten.

Sicherlich ist das auch eine Sache persönlicher Reife und vielleicht ein Grund, warum ich in jüngeren Jahren nicht verstanden habe, was den älteren Leuten das Spielen so vergällt. Aber man merkt den Inhalten schon eine Entwicklung weg vom verschmitzten Augenzwinkern, hin zum Holzhammer an. Ich merke immer wieder, dass das kaum thematisiert wird. Der Punkt Vermarktung allerdings schon und auch hier muss man leider viel zu oft erst mal überprüfen, wie sehr das jeweilige Produkt darauf getrimmt ist Zeit, Geld und Daten vom Nutzer abzuschöpfen.

Dankbar nehme ich natürlich jedes Spiel an, dass sich positiv von diesen Trends absetzt und dazu meinen Geschmack trifft. Es sind wirklich rare Exemplare geworden.

[Doniaeh]

Offensichtlich lerne ich noch nicht einmal durch Schmerz, aber mein Hype-Spiel dieses Jahr ist Diablo IV. Die Ultimate-Edition ist vorbestellt, der Urlaub für den 02.06. freigegeben…das wird ein langes Wochenende mit vielen toten Dämonen werden.

Außerdem freue ich mich sehr auf den zweiten Teil vom FF7 Remake, aber ich persönlich glaube, dass wird noch auf 2024 verschoben.

Und dann kommt doch bestimmt noch ein DLC (oder zwei) für Elden Ring

[Kajetan]

Dankbar nehme ich natürlich jedes Spiel an, dass sich positiv von diesen Trends absetzt und dazu meinen Geschmack trifft. Es sind wirklich rare Exemplare geworden.

Je älter ich werde, umso mehr stelle ich fest, wie zutreffend die in Sturgeons Law beschrieben Näherung in Wirklichkeit ist:

90% von allem ist Mist!

Anwesende selbstverständlich ausgenommen

[schockbock]

Ich wünschte es wäre so. Spiele sind mittlerweile (inhaltlich und als Phänomen) so groß, dass sie den Balanceakt nicht mehr hinbekommen die Leichtigkeit des Eskapismus mit dem Anspruch nach Sinnhaftigkeit zusammenzuführen. Entweder zeigt sich der Zeitgeist offen in dystopischen Erzählungen oder (und das ist noch unangenehmer) versteckt sich in sublimen Subtexten.

Alter.

Der Unterschied zu Spielen in deinen "jüngeren Jahren" mag vielleicht auch darin begründet sein, dass sich das Writing in Games in den letzten 20, 25 Jahren stark verändert hat. Nimm noch das mittlerweile unbedingte gesellschaftliche Bedürfnis hinzu, alles zu politisieren, und du weißt, warum es mit der "Leichtigkeit des Eskapismus" nicht mehr so weit her ist.

[manu!]

Hole mir nach wie vor einen auf D2R runter. Mit 4090 natürlich mittlerweile. Einzig the Day before scheint nen gewisses Interesse zu wecken.

[Kajetan]

Der Unterschied zu Spielen in deinen "jüngeren Jahren" mag vielleicht auch darin begründet sein, dass sich das Writing in Games in den letzten 20, 25 Jahren stark verändert hat. Nimm noch das mittlerweile unbedingte gesellschaftliche Bedürfnis hinzu, alles zu politisieren, und du weißt, warum es mit der "Leichtigkeit des Eskapismus" nicht mehr so weit her ist.

Die Leichtigkeit des Eskapismus funktioniert auch heute noch wunderbar, aber fällt einem immer schwerer, je älter man wird. Das hat nämlich NICHTS mit den Spielen an sich zu tun, sondern mit der eigenen Lebenserfahrung, mit der eigenen Erwartungshaltung und den Veränderungen, die man selbst im Laufe der Jahrzehnte durchgemacht hat.

Es fällt mir heute nicht mehr so leicht in ein Spiel abzutauchen wie noch vor 20 Jahren. Und wenn, dann nur selten für mehr als ein, zwei Stunden. Oft sogar weniger. Spaß machen die Spiele immer noch, aber das ist oft genug kein tiefes Abtauchen mehr, in dem die Umwelt vollständig ausgeblendet wird, sondern nur noch ein leichtes Ditschen unterhalb des "Alltagsbewusstseins". Man halt halt einfach mehr im Kopf als früher, Spiele (oder Bücher oder Filme) haben es schwerer diese Schicht zu durchdringen.

[Mordegar]

Warum wird eigentlich nie ARK2 erwähnt? Vorgänger war und ist ein ziemlich erfolgreiches und beliebtes Spiel.

Du hast Recht, ich hatte nicht mal auf dem Schirm, dass Ark einen Nachfolger bekommt!
Aber ja, ich habe in Ark über 1200 Stunden Spielzeit versenkt, da hätte ich schon Laune auf einen Nachfolger!

[X5ander]

Auch 2023 werde ich genug Spiele haben, die mich interessieren, die mir Spaß machen, die mich vielleicht sogar begeistern. Der Trick besteht darin, dass dies nicht unbedingt Spiele aus dem Jahr 2023 sein müssen

Ich bin da auch so hinten dran, dass die Games aus 2023 dann wohl erst in den nächsten Jahren dran kommen. Dann ist es auch billiger und alles fertig gepatcht. Für mich steht irgendwann dieses Jahr wohl unter anderem God of War Ragnarok an. Einzige was ich mir vielleicht direkt hole ist AC: Mirage, da mir da doch die alten Teile ganz gut gefallen haben. Aber mal sehen, ob das was taugt. Ansonsten bin ich leider kein Spieleredakteur, der die Games immer direkt zum Release hat.

[nawarI]

Ich hab jetzt endlich eine PS5 ergattert - sieht so aus als wäre die jetzt endlich mal vorrätig. Somit hab ich schlagartig Zugriff auf meine PS5-PS+ Spiele bekommen. Für Maneater werde ich wohl nie Zeit haben, aber auf Bugsnax, Maquette und Toem bin ich schon gespannt.
In der PS+Collection sind auch noch ein paar Titel, die ich mir mal ansehen möchte.
Und dann hab ich noch meinen Backlog, der mittlerweile doch recht groß geworden ist.
Falls ich mal Lust bekomme, kann ich Spiele ja auch mehrmals spielen. Letztes Wochenende mal wieder die Kampagne von Titanfall 2 eingelegt und die ist einfach lächerlich gut.

Und für diese Späße muss ich nichtmal Geld ausgeben.
Wenn ich doch mal den Geldbeutel öffne, kann ich mir jetzt überlegen PS5 Exclusives wie Returnal und Ratchet & Clank zuzulegen.
Daneben gibt es einen Haufen PS4 Spiele wie Ghost of Tsushima und Horizon FW und GoWR, die ich noch nicht habe und die ich auf der PS5 jetzt in besser spielen kann.

Neue Spiele brauche ich dieses Jahr garnichtmal.
DIe Forspoken-Demo hab mir aber schon gezeigt, dass das nix für mich ist.
Bei Hogwards Legacy hab ich jedoch ein sehr gutes Gefühl.

Mein Gaming-Jahr wird somit ausgesprochen gut.

[Wulgaru]

Zelda reicht eigentlich schon aus dieses Jahr...vor allem wenn das wieder 150 Stunden+ dauert bis ich damit durch bin. Eine Hauptzelda-Releasejahr ist immer ein gutes Jahr.

[Grauer_Prophet]

Wenn die Spiele Qualität haben für die ich Interesse habe wird es ein gutes Jahr.
Allerdings sind viele Titel dabei die auch daneben gehen können -und die ich mir dann nicht kaufe.
Letztes Jahr war aber eher schwach daher sollte es so oder so besser werden.

[Temeter]

Ich denke ich verstehe die Perspektive schon, wenn man sich auf neue Spiele fokussiert, insbesondere Tripple-A. Tripple-A Zeugs ist praktisch alles da gleiche, und selbst ein Ding wie GOW Ragnarok, welches dem Jubel nach zu urteilen ein par Dinge verdammt gut macht, schleppt einen ganzen Berg an generischem Tripple-A Bullshit mit sich.

Sich hypen zu lassen ist es einfach nicht wert. Es ist wahrscheinlicher, dass ich über einen unbekannten Indie-Titel stolpere, und der mir eine unglaubliche Erfahrung bietet, als dass ein AAA-Titel dem Hype auch nur Ansatzweise gerecht wird. Und selbst wenn es Stärken hat... naja, wie gesagt, finde einen AAA hype Titel, der nicht ein bisschen Ubisoft Open World ist...



Mein Jahr kam fast komplett ohne "neue" Spiele aus, und selbst dann waren es viel zu viele interessante Titel, die ich gerne hätte mehr gespielt:

Zum ersten mal seit Jahren habe ich mich wieder in Flight "Sims" eingespielt; sei es DCS mit HOTAS setup, microsoft flight sim, oder Ace Combat 7. Bissl Survival mit Raft und Valheim. RTS mit AoE-Remakes, AoE4, die allesamt klasse sind, dazu CnC1-remake (klasse Remake, weniger klasse gealtertes^^). Auch ein Sudden Strike 4 und Wargame sind immer gut. Bissl Racing mit Assetto Corsa und Grid Autosports. Abtaucher zurück in meine Langzeit-Titel wie The Long Dark, X4, Kerbal Space Program, Tarkov, etc.
Und viele kleinere Titel wie Prodeus, Signalis, Phoenix Point, FAR, Overload, Hades, Riftbreaker, Factorio.

Ach ja, und dann noch ein Half Life 2-Playthrough, welches ich seit Ewigkeiten nicht mehr gezockt habe. Weil warum nicht?

Und dank Indie Games Festival &Co habe ich eine Liste von Spielen auf meiner Steam Wishlist, die ebenfalls jenseits von Gut und Böse ist.... allerdings kaum Tripple-A, abseits von Armored Core und Company of Heroes, welche tatsächlich eine interessante Nische bedienen. Aber die mögen auch in einer ähnlichen Kategorie wie Nier Automata und Devil May Cry 5 enden, welche für mich super interessant ausschauen, aber seit einer ganzen Weile in der Liste warten...