dOpesen hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:53
greenelve hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:44Open Source hat Vorteile, keine Frage, aber dieser Punkt des Trainings ist bei beiden Systemen gleich. Das hatten wir doch festgestellt? Ergo ist Open Source bei diesem Argument mit Training und Patch kein Vorteil, oder doch?
kurzfristig kein vorteil, auf die entwicklung hin gesehen, kann es aber ein vorteil sein, weil gewisse veranstalter die meinen noch schnell, entgegen der absprache, einen patch vor turnierbeginn aufzuspielen, aussortiert werden.
wenn du dich also nur an der kurzfristigkeit aufhängst, dann ja, kein vorteil, (wobei der veranstalter dann ja schon bewusst gegen seine spieler agieren muss, ein hersteller agiert einfach, der kann nicht alle turniere auf dem schirm haben) langfristig gesehen, aber ja, kann vorteil.
mehr kann ich dazu nicht sagen.
greetingz
Ein Hersteller muss aber auch aufpassen, dass er die Community nicht vergrault. Der muss nicht alle Turniere auf den Schirm haben. Er kann aber Patches auf Testservern laufen lassen und - auch so - auf längere Sicht ankündigen, damit Spieler nicht überrascht werden und sich darauf einstellen können, zu welchen Turnieren es Änderungen geben wird.
Ich sehe keine Kurzfristigkeit. In meinen Augen ist es egal, ob der Hersteller oder ein einzelner Veranstalter kurzfristig einen Patch raushaut. Die Community mag solche Sachen nicht. Und egal bei wem, die sind dann frustriert.
Bei Hearhtstone haben Spieler aufgehört, da ihnen die Philosphie von Blizzard bezüglich Esporttauglichkeit nicht gefällt.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:51
Ich sehe das Du es "vergessen" hast, mir die Stelle zu zeigen, wo ich gesagt haben soll was Du mir versuchst in den Mund zu legen. Wer hätte das gedacht?
Zeig du mir mal, wo ich dir genau diese Worte über Veranstalter in den Mund gelegbt haben soll.
greenelve hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:38
Ich verstehe auch was du meinst. Daran soll es nicht scheitern. Du willst Freiheit und weg von Firmen.
Genau daran scheitert es aber. "Ich will weg von Firmen" hab ich weder gesagt, noch ist es das, was ich will. Auch von "bösen Firmen" hab ich kein Wort erwähnt. Das findet alles in deinem Kopf statt. Und auch hier gilt: Hab ich dir schon mal gesagt. Das ist dir allerdings vollkommen egal. Du hast die Hoheit über das, was andere tatsächlich gesagt haben. WTF.
Zum Beispiel hier:
Doc Angelo hat geschrieben: ↑28.08.2019 23:26
Dann noch das Problem der nachvollziehbaren und garantierten Fairness. Woher will man wissen, das ein Spiel, sein Client und der Server, wirklich fair funktionieren? Garantieren kann man das nur, wenn man den gesamten Quellcode lesen kann und verifizieren kann, das alles rechtens zugeht. Da ist dermaßen viel Potential für Schweinereien vorhanden - und das wird auch schon längst genutzt. Man denke an das Patent zur psychologischen Manipulation von In-Game-Shop-Käufern. Da kann man sich gerne mal überlegen was noch so geht, und sich dann fragen, ob das nicht schon längst passiert. Und noch viel mehr. Gerne auch an Facebook denken, die schon so einiges gemacht haben, von psychologischer Manipulation von Usern zu Forschungszwecken bis zu Wahlmanipulation. Und all das, was nicht an die Oberfläche gekommen ist.
Überprüfbare Fairness gibts nur mit Open-Source-Servern und -Clients. Alles andere ist Hoffen und Glauben. Wer sich darauf verlässt, das die Veranstalter und Medienkonzerne, die mit der ganzen Sache ihr Geld verdienen wollen, nicht das volle Potential zur Spielmanipulation einsetzen werden, der ist naiv.
Es muss alles offen sein, sonst ist es nicht fair, die können betrügen. Es sei naiv davon auszugehen,
Veranstalter und Medienkonzer, die mit Esport Geld verdienen, würden nicht das
volle Potential zur Spielmanipulation einsetzen.
Doc Angelo hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:55
dOpesen hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:44
deswegen ja Doc Angelos einwand, halt open source zu wählen.
denn dort hätte der verband und der veranstalter ja die volle kontrolle.
Ich denke was Greenelve sagen will: "Welche Vorteile hat die volle Kontrolle, wenn man sie nicht ausübt?"
Ich hab mich noch gar nicht über volle Kontrolle geäußert, wie meine Meinung dazu aussieht.
Ich versuch mich auf die vorgebrachten Argumente zu beziehen.
Zu Open Source selbst, ob ich sie ablehne, habe ich etwas gesagt. Und ich bin weiterhin nicht dagegen. Nur die vorgebrachten Argumente halte ich für bisweilen für Schwachsinn. Wie eben der Punkt mit Training und Patch.
dOpesen hat geschrieben: ↑31.08.2019 13:59
jo, das könnte sein, greenelve impliziert ja quasi, dass ein veranstalter, obwohl er die kontrolle hat, diese bewusst oder unbewusst nicht anwendet und nur dann in diesem fall, gibt es keine vorteile von open source.
wenn der veranstalter aber die kontrolle anwendet, welche halt ja auch grund für die wahl open source war, dann ist der vorteil direkt ersichtlich.
greetingz
Und ihr geht davon aus, ein Hersteller nutzt seine Kontrolle immer gegen die Community. Aber beide können Patches sowohl kurzfristig wie mit Ankündigung veröffentlichen.
Diverse Veranstalter würden Open Source wählen, da sie dadurch mehr Kontrolle haben... über das Produkt, mit dem sie Geld verdienen. Nicht, weil Freiheit toll ist.
Aber ich merk schon. Ich bin nicht fähig zu diskutieren und zu lesen. Dann macht mal. Meinen Segen habt ihr.