Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

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greenelve
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von greenelve »

Melcor hat geschrieben: 25.07.2020 01:13 Deine Argumentation wäre korrekt, wenn denn der erste Absatz korrekt wäre. Aber die durchschnittliche Körbchengröße in den UK (wo die Studio herkommt) ist 36DD
(https://www.telegraph.co.uk/fashion/sty ... r%20larger.)
Also "sehr groß", Kleiner ist also nicht realistischer. Jetzt ist die Frage, wieso man denn trotzdem kleine Brüste fordert. Vielleicht weil diese kleine Brüste Frauen automatisch weniger als Sexobjekt identifizieren? Und wieso tun sie das nicht?

Eben. Das war mein Punkt.
Warum wir uns nach dem britischem Markt richten...aber ok. Bei dieser Steigerung frage ich mich, woher kommt die? Bspw. gibt es Schönheits-Ops, die auch gerne durch ein unrealistisches Ideal durch Medien bedingt sind. Und ja, Übergewicht ist auch ein Ding. Eine solche Steigerung, von B zu DD innerhalb von 11 Jahren ist schon krass.

Und ähm ja, Frauen mit "kleineren" Brüsten werden weniger als Sexobjektve wahrgenommen. Steht auch in deinem vorigem Link drin. Ich kann nur vermuten, weil sehr große Brüste über reine Attraktivität hinausgehen nur noch als mit sexuellen Gelüsten gesehen werden.

Langsam entwickelt sich das Gespräch in eine Richtung, als müssten Frauen als Sexobjekte dargestellt werden, alles andere wäre an der Gesellschaft vorbei? :Blauesauge:
-Frauen haben in der britischen Gesellschaft große bis sehr große Brüste
-Frauen mit großen bis sehr großen Brüsten werden stärker als Sexobjektve von Männern gesehen
-Weil in der Gesellschaft, Frauen auch in Spielen große bis sehr große Brüste
...was eben dazu führt zu sagen, Frauen in Spielen zu Sexobjektven verkommen

Ich kann dir jetzt nicht mehr ganz folgen, was dein Punkt in diesem Thread sein soll.


Hier wäre auch eine Studie über bevorzugte Größen, von Männern und Frauen:
https://www.zavamed.com/uk/does-breast-size-matter.html

Da geht das Ideal bei beiden zu C. Sprich, was als am attraktivsten empfunden wird. Zusätzlich wird noch der reale Durchschnitt in Relation angeführt. Aufgeschlüsselt auf einige Länder.
Zuletzt geändert von greenelve am 25.07.2020 01:36, insgesamt 3-mal geändert.
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Usul
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Usul »

Melcor hat geschrieben: 25.07.2020 01:13Aber hier ging es um die allgemeinen Konnotation von großen Brüsten und wie sie in unserer Kultur und Gesellschaft gesehen werden. Ich frage mich nur, weshalb man wirklich diskutieren muss, ob große Brüste denn als sexueller und attraktiver gelten. Als Mann in eben dieser Kultur war das für mich selbstredend, auch wenn das nicht ganz meinen persönlichen Präferenzen entspricht.
Es geht nicht um große Brüste oder kleine Brüste, sondern um größere oder kleinere, um attraktiver und unattraktiver. Und ich wiederhole mich gerne: Auch in unserer Gesellschaft sind kleinere Brüste nicht automatisch unattraktiver, weil es eben zum einen darauf ankommt, mit welchen Größe man vergleicht (eben weil "zu groß" auch als weniger attraktiv wahrgenommen werden dürfte), und zum anderen wie erwähnt auch auf den Zusammenhang.

Wenn man da Lara Croft heranzieht und meint, daß die kleiner werdende Brüste ein Beispiel dafür sind, daß die Entwickler bewußt die Attraktivität ihrer Spielfiguren runterschrauben, so ist das einfach an den Haaren herbeigezogen. Nur mal um dieses hier genannte Beispiel zu nehmen.
johndoe1966876
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von johndoe1966876 »

dx1 hat geschrieben: 25.07.2020 01:26 Wer fett ist hat dicke Brüste. Guck mich an.
Kirby hat keine Brüste.

Es ist ja hochinteressant, wie ihr seitenweise über die Größe von Brüsten schreiben könnt.
Ging es in der News darum? Ich frage für meinen Nachbarn. :Jokerfarbe:

Gute Nacht allerseits.
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greenelve
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von greenelve »

Efraim Långstrump hat geschrieben: 25.07.2020 01:45 Es ist ja hochinteressant, wie ihr seitenweise über die Größe von Brüsten schreiben könnt.
Ging es in der News darum? Ich frage für meinen Nachbarn. :Jokerfarbe:

Gute Nacht allerseits.
Ja,als Metapher ein wenig abstrakt. :Blauesauge:
greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 01:03 Das ist alles wie die Ubisoftbosse. Männliche Spieler spielen lieber männliche Hauptfiguren, deswegen verkaufen sich keine weiblichen Hauptfiguren.
Und hier im Thread: Es gibt ein männliches Idealbild von Frauen, deswegen muss das ständig benutzt werden.
Wie Hauptfiguren / Frauen in Spielen sein sollen, ausgehend von Vorstellungen, wie der jeweilige Gesellschaftskreis aus männlicher Sicht es als richtig empfinden soll und es deswegen so besser ist.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Melcor »

greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 01:35 Warum wir uns nach dem britischem Markt richten...aber ok. Bei dieser Steigerung frage ich mich, woher kommt die? Bspw. gibt es Schönheits-Ops, die auch gerne durch ein unrealistisches Ideal durch Medien bedingt sind. Und ja, Übergewicht ist auch ein Ding. Eine solche Steigerung, von B zu DD innerhalb von 11 Jahren ist schon krass.

Und ähm ja, Frauen mit "kleineren" Brüsten werden weniger als Sexobjektve wahrgenommen. Steht auch in deinem vorigem Link drin. Ich kann nur vermuten, weil sehr große Brüste über reine Attraktivität hinausgehen nur noch als mit sexuellen Gelüsten gesehen werden.

Langsam entwickelt sich das Gespräch in eine Richtung, als müssten Frauen als Sexobjekte dargestellt werden, alles andere wäre an der Gesellschaft vorbei? :Blauesauge:
-Frauen haben in der britischen Gesellschaft große bis sehr große Brüste
-Frauen mit großen bis sehr großen Brüsten werden stärker als Sexobjektve von Männern gesehen
-Weil in der Gesellschaft, Frauen auch in Spielen große bis sehr große Brüste
...was eben dazu führt zu sagen, Frauen in Spielen zu Sexobjektven verkommen

Ich kann dir jetzt nicht mehr ganz folgen, was dein Punkt in diesem Thread sein soll.


Hier wäre auch eine Studie über bevorzugte Größen, von Männern und Frauen:
https://www.zavamed.com/uk/does-breast-size-matter.html

Da geht das Ideal bei beiden zu C. Sprich, was als am attraktivsten empfunden wird. Zusätzlich wird noch der reale Durchschnitt in Relation angeführt. Aufgeschlüsselt auf einige Länder.
greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 01:35 Ich kann dir jetzt nicht mehr ganz folgen, was dein Punkt in diesem Thread sein soll.
Mein Punkt war: Charakterdesigner erstellen generell Charaktere, die sie attraktiv finden und das ist auch gut so. Im Westen gibt es jetzt aber die Bestrebung, Charaktere unattraktiver zu gestalten, um den Vorwurf von Sexismus und Objektifizierung aus dem Weg zu gehen. Das beinhaltet unter anderem auch kleinere Brüste. Also genau das, wofür du auch argumentiert hast. Dann gab es hier die Kritik, kleinere Brüste seien ja nicht unbedingt unattraktiv, was ich auch nie bestritten hatte.

Attraktiv war vielleicht etwas das falsche Wort, etwas zu allgemein. Sagen wir 'sexuell anziehend'.

Und die Aussage, dass attraktive Charakterdesigns gleich Sexobjekt ist, will ich auch kategorisch ablehnen. Denn da gehört mehr dazu,als nur Charakterdesign. Ist Bayonetta ein plumpes Sexobjekt? Sie ist ja wohl einer der sexualisiertesten Protagonistinnen. Wenn jemand dann sie. Würdest du es also auch als besser empfinden, wenn Bayonetta realistischer proportioniert wäre und locker sitzende Kleidung tragen würde? Vielleicht leicht übergewichtig. Zumindest im Westen wäre ein Bayonetta ja heute unvorstellbar.

Natürlich muss nicht jede Frau in einem Spiel sexualisiert werden. Bitte nicht! Aber Designer und Künstler sollten machen dürfen, was auch immer sie wollen. Und das ohne den Vorwurf ihr Spiel führe zu Frauenhass und tatsächliche Unterdrückung von Frauen, nur weil ihr Hauptcharakter attraktiv ist.
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greenelve
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von greenelve »

Melcor hat geschrieben: 25.07.2020 02:06 Mein Punkt war: Charakterdesigner erstellen generell Charaktere, die sie attraktiv finden und das ist auch gut so. Im Westen gibt es jetzt aber die Bestrebung, Charaktere unattraktiver zu gestalten, um den Vorwurf von Sexismus und Objektifizierung aus dem Weg zu gehen.
Nicht nur deswegen. Siehe Firefly. Unattraktiver ist so eine Formulierung. An sich stimmt es, hat aber eine Konnotierung... es wird mehr das verfälschende Bild der realen Gesellschaft begradigt und Personen normal dargestellt, weniger attraktiv wie in der Vergangenheit in Medien - um realer, authentischer zu wirken. Nochmal: Michael Bay Die Insel wurde kritisiert, weil zu viele Leute nach Katalogmodell aussahen und nicht nach glaubwürdiger Gesellschaft.

Perfektes Beispiel Lara Craft: Vollkommen überdimensionierte Oberweite. Den Entwicklern hats damals gefallen, den Marketingleuten erst recht. Und im Laufe der Zeit - ja, auch dem Sexismus und der Objektifizierung zu entgehen - wurde Lara realistischer, authentischer designt. Weil die Designer es wollten. Sie wollten weg von unrealistischen Proportionen. Ebenso wurde ihre Kleidung normalisiert und weniger nach Sex geschrien.

Das Ding ist auch, weil es so viele Medien gibt, die ein unrealistisches Bild als Ideal zeigen, setzt sich dieses Ideal in den Köpfen als normal fest. Wie eben oftmals die Größe von Brüsten bei Frauen. Wenn sich ein Künstler hinsetzt und etwas erstellen will, ist diese Normalität automatisch im Kopf und wirkt sich aus.
Genauso reift gesellschaftlich der Gedanke, Frauen nicht sexuell zu degradieren. Entsprechend designen Künstler ihre Figuren bewusst gegen dieses Bild, weil sie es nicht wollen. Da es hierbei um einen Wandel handelt und wir alle nicht gleichsam unterwegs sind, werden Schaffende von Außenstehenden darauf aufmerksam gemacht (mal mehr, mal weniger mit extremen Leuten, die über alles hinwegschießen und zu viel verlangen....deswegen auch Differenzieren, wer wo was sagt und nicht jeder ismus ist zu verteufeln, weil ismus).

Wenn Frauen in Spielen, trotz realer Vorlage, kleinere Brüste bekommen, muss das nicht auf Druck von außen kommen, nicht gegen ihren Willen sein. Es kann ihre Entscheidung sein, es kann ihnen aufgezeigt werden, was sie selber gar nicht wollen aber unbewusst gemacht haben. Und hey, wir reden über Spiele, Figuren können im Aussehen perfekt ihrer Rolle angepasst werden. Es kann auch schlicht technische Gründe haben, wenn die Engine Brüste nicht bewegen kann -> kleiner machen, fällt nicht so auf, alles gut (gab in der Vergangenheit auch Spiele - Baldurs Gate 2 - die mit Brustphysik bei der Schankmaid, die nur zu Beginn des Spieles auftritt, geworben haben...). Gründe sind vielfältig und es muss nicht automatisch gegen die kreative Freiheit gehen.

Da steckt einfach viel in (männlichen) Köpfen, det sei so - sowie Marketing, weil Sex Sells. Wie bei den Ubisoftbossen mit ihren männlichen Vorstellungen.


ps: Künstler - siehe Artworks - zeichnen gerne attraktive, sexuell sinnliche Frauen. Weil es ihnen gefällt. Daran ist an sich nichts schlechtes. Es sieht nunmal gut aus. Kein Thema. Andererseits haben sie eine gesellschaftliche Verwantwortung, da mit jedem Werk auch die Wahrnehmung mitgeprägt wird. Nehmen wir Fantasy, haben Elfen, Zwerge, Orcs ein klar definiertes Aussehen, was durch ständige Wiederholung und Kopieren gefestigt wurde. Und das wird vor allem großen Firmen angekreidet, wenn sie es rein aus Gier Sex Sells oder ihrer veralteten Denkweise heraus machen.

edit: Bayonetta habe ich schon mehrfach erwähnt. 8) Aber warum ein weiblicher General mit tiefen Ausschnitt und natürlich sehr großen Brüsten ein Herr anführen muss.... außer männliche Phantasien zu bedienen... da hört künstlerische Freiheit mitunter auf.

Hier noch ein gutes Video zum Thema Gesellschaft:
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Zuletzt geändert von greenelve am 25.07.2020 02:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Usul »

Melcor hat geschrieben: 25.07.2020 02:06Im Westen gibt es jetzt aber die Bestrebung, Charaktere unattraktiver zu gestalten, um den Vorwurf von Sexismus und Objektifizierung aus dem Weg zu gehen.
Das ist weiterhin nur eine Behauptung, die noch nicht ausreichend belegt wurde. Das sollten wir mal so festhalten - so klingt es so, als ob das eine unumstrittene Tatsache wäre.
Dann gab es hier die Kritik, kleinere Brüste seien ja nicht unbedingt unattraktiv, was ich auch nie bestritten hatte.
Die Kritik war vor allem, daß kleinere Brüste nicht automatisch unattraktivER sind. Ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Vor allem bei Lara Croft, wie bereits mehrfach geschrieben.
Aber Designer und Künstler sollten machen dürfen, was auch immer sie wollen. Und das ohne den Vorwurf ihr Spiel führe zu Frauenhass und tatsächliche Unterdrückung von Frauen, nur weil ihr Hauptcharakter attraktiv ist.
Und da dies alles andere als häufig geschieht und keineswegs der Normalzustand ist, finde ich es auch müßig, extra darauf hinzuweisen. Außer um das Ganze eben als Argumentationsgrundlage für eine recht wackelige Theorie zu benutzen und dabei so zu tun, als ob das doch häufig geschieht.
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Melcor
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Melcor »

greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 02:25 Wenn Frauen in Spielen, trotz realer Vorlage, kleinere Brüste bekommen, muss das nicht auf Druck von außen kommen, nicht gegen ihren Willen sein. Es kann ihre Entscheidung sein, es kann ihnen aufgezeigt werden, was sie selber gar nicht wollen aber unbewusst gemacht haben. Und hey, wir reden über Spiele, Figuren können im Aussehen perfekt ihrer Rolle angepasst werden. Es kann auch schlicht technische Gründe haben, wenn die Engine Brüste nicht bewegen kann -> kleiner machen, fällt nicht so auf, alles gut (gab in der Vergangenheit auch Spiele - Baldurs Gate 2 - die mit Brustphysik bei der Schankmaid, die nur zu Beginn des Spieles auftritt, geworben haben...). Gründe sind vielfältig und es muss nicht automatisch gegen die kreative Freiheit gehen.
Wenn das denn natürlich passiert und das die Entscheidung der Entwickler ist, habe ich da auch nichts dagegen einzuwenden. Mir gefällt die neue Lara zumindest optisch übrigens besser als die alte. Die Frage ist aber, wie viel denn wirklich organisch ist, und wie viel durch den mittlerweile enormen Druck von außen/oben passiert. Da hat man natürlich keinerlei Einblick, die Legitimität des Insiders von Naughty Dog und dessen Behauptungen zum Charakterdesign in TLOU2 und U4 war ja beispielsweise sehr fragwürdig. Man kriegt nur etwas mit, wenn denn ein Entwickler es wagt, etwas "sexistisches" zu tun. Sony bannt hier ja ganze Spiele von ihrer Konsole. Twitter und Resetera Mobs belagern Publisher und Entwickler, Journalisten schreiben wütende Artikel, Community Manager werden gefeuert. Oft reicht ein wütender Forenpost und schon rudern die Entwickler zurück. Und wenn es nicht die Entwickler sind, dann vielleicht das Lokalisierungsteam, dass die Vision der Schöpfer "für westliche Werte anpasst". Pah!

Und achja Brustphysik. Da fiel mir letztens Mortal Kombat X und das komplette Fehlen jedweder Physik dort auf. Diese seltsamen Betonbusen kamen mir dann doch seltsamer vor die Ballons bei DoA.

Unattraktiver ist so eine Formulierung. An sich stimmt es, hat aber eine Konnotierung... es wird mehr das verfälschende Bild der realen Gesellschaft begradigt und Personen normal dargestellt, weniger attraktiv wie in der Vergangenheit in Medien - um realer, authentischer zu wirken.
Solch ein Realismus ist in manchen Titeln ideal, in anderen nicht. Um wieder auf die oft als Negativbeispiel genannten Kampfspiele zu kommen. Hier müssen Charaktere markant sein. Herausstechen. Jeder ist idealisiert. Keiner ist realistisch. Hier eine plumpe durchschnittliche Frau reinzupacken ist so daneben wie einen typischen untrainierten Durschnittstypen mit Mitte 40.

Das gleiche gilt für viele andere stilisierte Titel. Nicht jedes Spiel will mit Realismus punkten. Wenn dann neben stilisierten Männern trotzdem sehr 'geerdete' Frauen stehen, sieht das eben seltsam aus und lässt mich doch einen gewissen Einfluss von außen vermuten.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von johndoe711686 »

Melcor hat geschrieben: 24.07.2020 23:18
The Last of Us 2, Control, Watch Dogs 2, die neuen Mortal Kombats, Outer Wilds, Prey, Apex Legends, Mass Effect Andromeda, etc. Gibt noch viel mehr Titel, in denen keine einzige Frau "klassisch schön" ist oder gar eine feminine Körperform hat.
Hm, also ich finde die Dame in deinem Beispiel durchaus feminin, und „klassisch schön“ ist ziemlich vage. Ich hab mal in deine Beispiele geschaut, und finde da viele attraktive Frauen und keine „absichtlich unattraktive“.

Aber das ist subjektiv, weswegen der Punkt für mich auch komplett subjektiv, nicht belegbar und keine Tatsache ist.

Aber ihr wart ja eh schon ganz woanders inzwischen, will nicht weiter stören. :Blauesauge:

PS: Dir fällt echt auf, wenn Brüste sich in Spielen nicht bewegen? :lol: Faszinierend.

PPS: Ich fände übrigens nichts schlecht daran, wenn Figuren angepasst bzw. direkt so designt würden, um nicht sexistisch zu sein, egal ob so gewollt oder als Maßgabe von oben. Das hilft nämlich dabei Frauen nicht automatisch auf Brüste, Ausschnitt oder Po zu reduzieren. Ist wie mit pornos, wenn man das oft genug schaut, denkt man irgendwann das müsse ja so normal sein und verzerrt die Realität.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 25.07.2020 09:49, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von NotSo_Sunny »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.07.2020 09:41
Melcor hat geschrieben: 24.07.2020 23:18
The Last of Us 2, Control, Watch Dogs 2, die neuen Mortal Kombats, Outer Wilds, Prey, Apex Legends, Mass Effect Andromeda, etc. Gibt noch viel mehr Titel, in denen keine einzige Frau "klassisch schön" ist oder gar eine feminine Körperform hat.
Hm, also ich finde die Dame in deinem Beispiel durchaus feminin, und „klassisch schön“ ist ziemlich vage. Ich hab mal in deine Beispiele geschaut, und finde da viele attraktive Frauen und keine „absichtlich unattraktive“.

Aber das ist subjektiv, weswegen der Punkt für mich auch komplett subjektiv, nicht belegbar und keine Tatsache ist.

Aber ihr wart ja eh schon ganz woanders inzwischen, will nicht weiter stören. :Blauesauge:
Dafuq?! Hättest du das echt mal in der Versenkung gelassen.

Also erstmal die Damen von MK11.
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Da ist keine "klassich schön"? Uff, das ist imo schon seeeehhhhhrrr subjektiv. Ich sehe da einen Menge gut proportionierter Wangenknochen, volle Lippen, kleine Nasen, sinnliche Augen etc.

Und keine femininen Körperformen, ....
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Also bitte...
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Usul »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.07.2020 09:41PPS: Ich fände übrigens nichts schlecht daran, wenn Figuren angepasst bzw. direkt so designt würden, um nicht sexistisch zu sein, egal ob so gewollt oder als Maßgabe von oben.
Das finde ich auch. Allerdings wird hier von einigen ja der Eindruck erweckt, daß Änderungen vorgenommen werden, um bloß keine Vorwürfe und Diskussionen zu triggern - und nicht aus Überzeugung z.B.
Also wieder eine typische Opferrolle. Die Entwickler machen das demnach nicht aus freien Stücken, sondern werden von der immer oppressiver werdenden Gesellschaft gezwungen. Die Armen!
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Bachstail »

Ryan2k6 hat geschrieben: 25.07.2020 09:41Hm, also ich finde die Dame in deinem Beispiel durchaus feminin, und „klassisch schön“ ist ziemlich vage. Ich hab mal in deine Beispiele geschaut, und finde da viele attraktive Frauen und keine „absichtlich unattraktive“.

Aber das ist subjektiv, weswegen der Punkt für mich auch komplett subjektiv, nicht belegbar und keine Tatsache ist.
Und auf diese Subjektivität läuft es letztlich hinaus.

Melcor hat als Beispiel ja die neueren Mortal Kombats erwähnt und wenn ich mir MK 11 anschaue, so finde ich da eine Vielzahl von Frauen, die ich subjektiv sogar als äußerst attraktiv und "klassisch schön" bezeichnen würde, der einzige Unterschied zu früheren MKs ist, dass diese Frauen in MK 11 nun ein wenig mehr Kleidung tragen, was für die ein oder andere Person im Netz (ergo nicht auf Melcor bezogen) übrigens bereits schon als "hässlich machen" gilt.

Ich persönlich halte den Vorwurf, Frauen würden im Westen bewusst hässlich designed, also für nicht bzw. schwer aufrecht erhaltbar.
Usul hat geschrieben: 25.07.2020 10:31Das finde ich auch. Allerdings wird hier von einigen ja der Eindruck erweckt, daß Änderungen vorgenommen werden, um bloß keine Vorwürfe und Diskussionen zu triggern - und nicht aus Überzeugung z.B.
Als jemand, der knappe Bekleidung bei Frauen in Videospielen durchaus (sehr) mag und findet, dass Entwickler Figuren in Videospielen so designen sollen, wie sie es möchten, möchte ich an dieser Stelle einmal erwähnen, dass ich finde, dass ein Entwickler im Gegenzug auch absolut legitim und auch zu Recht sagen kann, darf und sollte, dass er eine Figur in einem Videospiel - in diesem Falle eben eine Frau -, bewusst weniger sexualisieren und entsprechende Änderungen vornehmen möchte, deswegen habe ich auch Schwierigkeiten, den Vorwurf, man würde Änderungen nur vornehmen, um im Westen keinen Outrage zu provozieren, nachzuvollziehen, denn es gibt eben auch Entwickler, die sich ganz bewusst dazu entscheiden, Änderungen vorzunehmen, ganz ohne "angry mob" von Seite X oder Y aus dem Internet.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von SethSteiner »

greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 00:10
SethSteiner hat geschrieben: 24.07.2020 23:29 Und ja, große Brüste werden als attraktiv empfunden.
Hat auch niemand widersprochen. Deine These war eine gänzlich andere: Kleinere Brüste gleich weniger attraktiv.
Und wenn größere Brüste attraktiver sind, sprich eine höhere Anziehungskraft besitzen, sind kleinere logischerweise weniger attraktiv. Man reduziert also die Attraktivität durch eine Reduktion der Brustgröße. Natürlich ist das nicht allgemeingültig und es wäre verquer das nun zu überinterpretieren, es geht hier ja um Lara Croft und allgemein um die Veränderung äußerlicher Merkmale von Videospielfiguren. Also nein, kleinere Brüste sind nicht hässlich, Frauen mit kleineren Brüsten nicht automatisch unattraktiv.
Und wenn es um ein Ideal geht, bleibt die grundsätzliche die Frage nach authentisch und realistisch. Und demzufolge laufen nicht alle Frauen als Modell rum und sehen bei Körper und Gesicht überdurchschnittlich attraktiv aus - wie nach Maß am Computer erstellt. Männer sind in Spielen auch nicht alle super durchtrainiert und muskulös, weil gesellschaftlicher Schönheitsstandard. Es wirkt unrealistisch, da die reale Welt - abseits vom Ideal - nicht so aussieht. In manchen Filmen und Serien wurde Rollen bewusst mit "hässlichen" Akteuren besetzt, die nicht dem Katalogmodell entsprechen. Als Beispiel fällt mir Firefly / Serenity Darstellering Jewel Staite ein, die von Joss Whedon gewollt gewählt wurde, weil sie mit ihrem eher durchschnittlichem Äußerem viel natürlicher wirkt. Kein Gedanke einer Sexismusdebatte zu entgehen, sondern Worldbuilding. Unter anderem beim Film The Island von Michael Bay wurde die Wahl etlicher Hauptfiguren für ihr Aussehen kritisiert, da sie in der Masse unrealistisch gut aussehen und keine natürliche, normale Gesellschaft abbilden würden.

Will man einfach nur schöne Frauen sehen, hilft das natürlich nicht weiter. Für die Werke, eine natürlichere Welt zu schaffen, hingegen schon.
Realistisch und Authentisch sind relativ, wie Last Action Hero zeigt. Die Kernaussage von Danny ist wichtig und richtig, nämlich dass die ganze Welt voller Models war. Das war unrealistisch und nicht authentisch. Du sagst es ja selbst "nicht alle Frauen". Auf der anderen Seite kann aber eine sehr attraktive Frau eben sehr wohl hinter einem Counter eines Videostores arbeiten, die Wahrscheinlichkeit dürfte dabei sogar in einer Gegend wie Kalifornien/San Francisco höher sein, aufgrund der Dichte an Entertainment-Produktionen und entsprechenden Personen, die dort versuchen Fuß zu fassen. Wenn wir nun also wieder zurück zu einem Videospiel wie Tomb Raider gehen, ist Lara nicht unrealistisch, es wäre nur unrealistisch, wenn jede Figur aussieht wie sie. Schönes Beispiel dafür wäre Mass Effect, das voll ist mit den gleichen Charaktermodellen. Das ist etwas, das sich zunehmend seit vielen Jahren ändert und eine super Entwicklung, das macht aber dann weder eines, noch mehrere Charaktermodelle sexistisch, das eben einem irgendwie gearteten Ideal entspricht. Inara Serra in Firefly ist ja auch nicht sexistisch, nur weil hier Joss Whedon dann eben doch jemanden gecastet hat, der zumindest vom Gesicht her nicht wie das Mädchen von Nebenan aussieht.

Was die Insel angeht:
Ist mir komplett neu und kann ich wenig nachvollziehen. Die Leute auf der Insel sind Klone von reichen Menschen, im Schnitt vermutlich attraktiveren Menschen, wobei wir neben Scarlett Johanson und Ewan McGregor als weitere Hauptakteure der Inselbevölkerung zwei eher durchschnittliche Typen (Ethan Phillips) haben. Außerhalb der Insel haben wir dann für McGregors besten Kumpel niemand anderen als Steve Buscemi. Scheint mir als ob man damals auch schon, so wie heute, recht selektiv war in der Kritik von Äußerlichkeiten.

Mal zum Thema Mortal Kombat:
Mortal Kombat 11 hat ziemlich gut gemachte weibliche Fighter, da gibts denke ich wirklich nichts zu kritteln.
greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 02:25 (...)Das Ding ist auch, weil es so viele Medien gibt, die ein unrealistisches Bild als Ideal zeigen, setzt sich dieses Ideal in den Köpfen als normal fest. Wie eben oftmals die Größe von Brüsten bei Frauen. Wenn sich ein Künstler hinsetzt und etwas erstellen will, ist diese Normalität automatisch im Kopf und wirkt sich aus.
Genauso reift gesellschaftlich der Gedanke, Frauen nicht sexuell zu degradieren. Entsprechend designen Künstler ihre Figuren bewusst gegen dieses Bild, weil sie es nicht wollen. Da es hierbei um einen Wandel handelt und wir alle nicht gleichsam unterwegs sind, werden Schaffende von Außenstehenden darauf aufmerksam gemacht (mal mehr, mal weniger mit extremen Leuten, die über alles hinwegschießen und zu viel verlangen....deswegen auch Differenzieren, wer wo was sagt und nicht jeder ismus ist zu verteufeln, weil ismus).
Das Thema Realismus hatten wir ja schon, es ist nicht unrealistisch. Darüber hinaus ist ein ideal nichts automatisch schlechtes und kommt auch nicht aus dem Nichts. Wir haben nicht nur in Deutschland ein Problem mit Übergewicht. Ein Idealbild eines fitten Körpers ist da nun wirklich nichts verkehrtes und das Idealbild des fitten Körpers kommt wiederum daher, dass er mit Gesundheit asoziiert wird, was ja auch nicht falsch ist. Kann es mit Idealen trotzdem Probleme geben? Sicher, das zeigen Laufstegmodels und Calvin Klein Models (wobei sich das wohl überschneidet). Nicht mal unbedingt wegen der Außenwerbung, wo doch damals wohl eher Pamela Anderson im Spind hing als Kate Moss aber für die realen Menschen selbst, die in diesem Business zum Hungern gezwungen waren, um dort bestehen und arbeiten zu können. Aber ja, man kann vielleicht auch an die Gesellschaft denken, wenn sich etwas zu sehr normalisiert und nicht mehr kritisch hinterfragt wird aber das trifft halt nicht auf Lara Croft zu. Tough, selbstbewusst, ironisch, neugierig, sportlich - und ja sexuell anziehend. Das trifft eben dort zu, wo es krankhaft wird, wie in der Laufsteg-Model Industrie. Sexuell anziehend zusein, weil man kurze Sachen trägt oder große Brüste hat ist das nicht, es ist auch nicht degradierend. Für das angreifen von Menschen auf dieser Basis gibt es ja auch einen Begriff: Slutshaming. Und egal ob das reale oder fiktive Figuren betrifft, ob es Männer oder Frauen betrifft, es bleibt ein falsches und destruktives Verhalten.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

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SethSteiner hat geschrieben: 25.07.2020 11:46Und wenn größere Brüste attraktiver sind, sprich eine höhere Anziehungskraft besitzen, sind kleinere logischerweise weniger attraktiv.
Zum wiederholten Male: Das ist so nicht korrekt. Wenn das so wäre, würden unendlich große Brüste am attraktivsten sein, was Quatsch ist. Deswegen auch zum wiederholten Male: Je nachdem, wen man fragt, mit welcher "großen" Brustgröße man vergleicht, welcher Kontext gebeben ist, wird sich diese Frage völlig unterschiedlich beantworten lassen.
Seht es doch endlich ein: Mit dieser Argumentation kommt ihr nicht weiter.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sind nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von greenelve »

SethSteiner hat geschrieben: 25.07.2020 11:46
greenelve hat geschrieben: 25.07.2020 00:10
SethSteiner hat geschrieben: 24.07.2020 23:29 Und ja, große Brüste werden als attraktiv empfunden.
Hat auch niemand widersprochen. Deine These war eine gänzlich andere: Kleinere Brüste gleich weniger attraktiv.
Und wenn größere Brüste attraktiver sind, sprich eine höhere Anziehungskraft besitzen, sind kleinere logischerweise weniger attraktiv. Man reduziert also die Attraktivität durch eine Reduktion der Brustgröße. Natürlich ist das nicht allgemeingültig und es wäre verquer das nun zu überinterpretieren, es geht hier ja um Lara Croft und allgemein um die Veränderung äußerlicher Merkmale von Videospielfiguren. Also nein, kleinere Brüste sind nicht hässlich, Frauen mit kleineren Brüsten nicht automatisch unattraktiv.
Und doch hängst du darauf fest, Brüste müssen möglichst groß sein, sonst wird die Attraktivität reduziert. Was eben in der Konsequenz bedeutet, kleinere Brüste seien unattraktiver. Und ja, du wiederholst ständig "größer" mit "attraktiver" als Steigerungsform. Selbst in diesem Post, in dem du dies verneinst. :|
Da wir - du mit Lara im speziellen - nur über körperliche Merkmale (mit Betonung auf Oberweite) reden und u.a. du Änderungen strikt bzw. generell die Verwendung von nicht großen bis überdimensionierten Brüsten ablehnst, geht es um die Veränderung äußerlicher Merkmale. Da ist nichts überinterpretiert.

Den latenten Sexismus* nicht bemerken, ok, deswegen ist er latent, aber nicht bemerken worüber gesprochen wird... puhh...
Dass Brüste bei Größe in Relation zu Attraktivität stehen, ist nicht haltbar. Ich hatte auch eine Seite verlinkt, die das aufzeigt. Diese Vorstellung von großer Oberweite ist auch ein verzerrtes Bild, welches durch Medien hervorgerufen wird. Wie auch Attraktivität als solches, wie man bspw. an der Filmindustrie sieht, welchem "Ideal" dort nachgerannt wird und wie es kritisiert wird.

Wie Ubisoftbosse, die Rückschlüsse ziehen, die wiederum in ihre Ausgangslage passt. Ein wenig Zirkelschluss: https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss


*wobei....so subtil ist er dann auch nicht, der kommt schon ziemlich überdimensioniert daher... wie Usul sagt, nach der Logik müssten Brüste ständig größer werden....
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Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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