Ich denke nicht, dass PC-Spieler die Hauptzielgruppe darstellen, die haben ja schon einen rumstehen. Das PR-Gerede über Profibedingungen zielt wohl auch eher nicht auf die 'Profis' ab, es liest sich bloß gut.
Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Die Selbstständigkeit eine eigene, potente Recheneinheit zuhause zur Verfügung zu haben sollte man trotzdem allgemein nicht unterschätzen. Das ist auch vielen Konsolenspielern etwas wert. Ansonsten hätten die alle ja dem Always On-Konzept der Xbox zugejubelt. Stattdessen gab es einen ziemlich heftigen Tornado voller Exkremente.
Dazu muss das Signal auch wieder zurückgeschickt werden. Von den 20 ms Latenz gehen also deutlich mehr als nur die 3,3 ms an die Wegstrecke. Ich nehme mal an die Wegstrecke verbraucht schon fast die Hälfte.
Und im Falle von Wolkenspielereien kommen dann noch einmal zusätzlich zwei Wege inkl. Hops dazu.
Das ist dann aber wirklich noch absolut optimal und sehr großzügig gerundet. Selbst bei den EU-Gateways dürften die meisten Server weiter weg sein als 1000 km. Und selbst wenn er nur 1000 km entfernt sein sollte, so entspricht das noch lange nicht der Kabellänge. Und auch im Kabel sind Photonen nicht so schnell, wie im Vakuum. Die werden ständig reflektiert. Man kann also gerne davon ausgehen, daß es bei so einer Wegstrecke doppelt so lange dauert, als wenn man wie in der idealen Rechnung, einen geraden Laser durchs Nichts verschiessen würde.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑05.01.2018 15:16 Ja, deswegen spielt man als Europäer ja eben nicht auf US- oder Asia-Servern, weil sich DANN eben auch die reine Leitungslänge bemerkbar macht. Bei deinen aktuellen 20ms Ping kommen aber eben 3ms aus der reinen Leitungslänge und 17ms durch Verzögerungen von diversen Routings.
Dazu muss das Signal auch wieder zurückgeschickt werden. Von den 20 ms Latenz gehen also deutlich mehr als nur die 3,3 ms an die Wegstrecke. Ich nehme mal an die Wegstrecke verbraucht schon fast die Hälfte.
Und im Falle von Wolkenspielereien kommen dann noch einmal zusätzlich zwei Wege inkl. Hops dazu.
Nein ist er nicht. Das Ziel ist immer noch der Spielserver. Der läuft doch nicht auch noch auf dem Wolkenrechner ^^Liesel Weppen hat geschrieben: ↑05.01.2018 15:16 Das hat doch mit den Hops nichts zu tun. Der Cloudcomputer ist dann ja eben dein Ziel.
Dann kann man Modding größtenteils vergessen.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑05.01.2018 15:16 Ich gehe mal schwer davon aus, dass der Speicherplatz nicht für Spieleinstallationen benötigt wird, sondern eher nur als Speicher für deine eigenen Einstellungen, Caches und Saves benötigt wird. Es wäre ziemlich unsinnig die Spielinstallation selbst für jeden Nutzer separat zu halten.
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Hat mich gerade mal interessiert wie die Singalgeschwindigkeit in Verschiedenen Medien ist.
Sofern es stimmt sind das die Werte...1 ist Lichtgeschwindigkeit.
Koaxialkabel beträgt 0,77, für TP-Kabel 0,6 und für Lichtwellenleiter (LwL) 0,67
Also ist ein Glaspaserkabel sogar langsamer (Übertragungszeit) als ein Koaxkabel
Also pro Millisekunde schaft das Signal 200km (Also ohne Aktive Komponenten dazwischen). Und wie richtig richtig bemerkt wurde, bei einem Spiel muss ja auch erst die Input hingeschickt werden, Verarbeitet,....Da kommt erheblich mehr zusammen.
Sofern es stimmt sind das die Werte...1 ist Lichtgeschwindigkeit.
Koaxialkabel beträgt 0,77, für TP-Kabel 0,6 und für Lichtwellenleiter (LwL) 0,67
Also ist ein Glaspaserkabel sogar langsamer (Übertragungszeit) als ein Koaxkabel
Also pro Millisekunde schaft das Signal 200km (Also ohne Aktive Komponenten dazwischen). Und wie richtig richtig bemerkt wurde, bei einem Spiel muss ja auch erst die Input hingeschickt werden, Verarbeitet,....Da kommt erheblich mehr zusammen.
Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Die Frage ist, ob man hier überhaupt von einer Hauptzielgruppe sprechen kann.NomDeGuerre hat geschrieben: ↑05.01.2018 18:28 Ich denke nicht, dass PC-Spieler die Hauptzielgruppe darstellen, die haben ja schon einen rumstehen. Das PR-Gerede über Profibedingungen zielt wohl auch eher nicht auf die 'Profis' ab, es liest sich bloß gut.
In Frankreich, einem der stärksten PC-Vertreter Europas (hab ich mal gelesen, keine Ahnung, ob das stimmt), soll das Unternehmen ein paar Tausend Abonnenten verzeichnen.
Wäre schön, wenn sich das für den Laden rentiert - ich wäre sicher als "Beta-Tester" in Deutschland dabei.
Da sich meiner erst vor kurzem verabschiedet hat, sich eine Reparatur/Aufrüstung nicht mehr lohnt und ich gerade keine Lust habe, mir einen neuen zu besorgen, kommt das gerade recht.
Ein "Pro-Gamer" bin ich sicher nicht, zocke - bis auf wenige Ausnahmen wie EvE online oder Elite Dangerous - noch nicht mal mehr MP.
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Die Signallaufzeiten auf den diversen physikalischen Übertragungsmedien sind gegenüber den Verzögerungen die durch Schaltzeiten in den Routern enstehen eher zu vernachlässigen.
Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Bin gespannt drauf. Latenzzeiten werden für Gamer das größte Problem sein, für die meisten anderen Anwendungsgebiete ist es aber vernachlässigbar.
Irgendwann ist das eh die Zukunft. Zukunftsrechner (z.B. Quantencomputer) sind viel zu komplex zu betreiben, als das in Privathaushalten möglich wäre (schon allein die Kühlung) und liefern auch viel mehr Leistung als ein Privatanwender jemals brauchen könnte. Da macht es Sinn, die Computer zentral aufzustellen und die Leistung an einzelne Haushalte zu verkaufen.
Ich denke aber nicht, das es schon so weit ist. Aber trotzdem wünsche ich dem Unternehmen Glück. Umso schneller solche Entwicklungen voran getrieben werden können, desto besser für alle, denn um so schneller rechnet sich die Forschung an noch besseren Computern und diese ermöglichen viele Zukunftstechnologien.
Irgendwann ist das eh die Zukunft. Zukunftsrechner (z.B. Quantencomputer) sind viel zu komplex zu betreiben, als das in Privathaushalten möglich wäre (schon allein die Kühlung) und liefern auch viel mehr Leistung als ein Privatanwender jemals brauchen könnte. Da macht es Sinn, die Computer zentral aufzustellen und die Leistung an einzelne Haushalte zu verkaufen.
Ich denke aber nicht, das es schon so weit ist. Aber trotzdem wünsche ich dem Unternehmen Glück. Umso schneller solche Entwicklungen voran getrieben werden können, desto besser für alle, denn um so schneller rechnet sich die Forschung an noch besseren Computern und diese ermöglichen viele Zukunftstechnologien.
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Das hat man 1970 auch von "konventionellen" PCs gesagt. Selbst nach Erfindung des ICs waren die Dinger erstmal noch raumfüllend , unbezahlbar und hatten die Rechenleistung eines heutigen Taschenrechners.Felerlos hat geschrieben: ↑06.01.2018 01:21 Irgendwann ist das eh die Zukunft. Zukunftsrechner (z.B. Quantencomputer) sind viel zu komplex zu betreiben, als das in Privathaushalten möglich wäre (schon allein die Kühlung) und liefern auch viel mehr Leistung als ein Privatanwender jemals brauchen könnte. Da macht es Sinn, die Computer zentral aufzustellen und die Leistung an einzelne Haushalte zu verkaufen.
Deswegen wurden Mainframes entwickelt, die sich bekanntlich weltweit verbreitet haben und deshalb heutzutage niemand einen eigenen Rechner zuhause hat, sondern nur einen Thinclient.
Ebenso durchgängig bekannt ist, dass nie jemand mehr als 640kb RAM benötigen wird, ein 56k Modem für alles ausreicht und CPUs niemals die 1Ghz Schwelle knacken werden, weil das phyikalisch gar nicht möglich ist.
Apollo ist übrigens mit der Rechenleistung eines Nokia 3210 auf dem Mond gelandet. Oder moment, ne, es waren ja nie Menschen auf dem Mond.
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Probiers einfach aus. Hänge einfach mal 5-10 Switches hintereinander und schon bist du nicht mehr bei 1ms Ping sondern bei 5ms. Auch wenn die Kabellänge insgesamt nur 2m beträgt.Lebensmittelspekulant hat geschrieben: ↑05.01.2018 18:48 Das ist dann aber wirklich noch absolut optimal und sehr großzügig gerundet. Selbst bei den EU-Gateways dürften die meisten Server weiter weg sein als 1000 km. Und selbst wenn er nur 1000 km entfernt sein sollte, so entspricht das noch lange nicht der Kabellänge.
Die Schaltzeiten der Router machen wesentlich mehr aus als die Übertragungsdistanz. Natürlich macht auch die Distanz etwas aus, aber das ist nur ein Bruchteil.
Der Spielserver ist auch nur ein Wolkenrechner. Der kann durchaus im selben Rechenzentrum stehen und damit eine lokale Verbindung haben, also ohne großartig Switches und Router oder 3000km Kabel. Und selbst wenn er nicht im gleichen Rechenzentrum steht, kann man das eben enorm beschleunigen, z.B. durch statische Routen, weil das selbe Spiel in diesem Fall IMMER zu den selben Spielservern verbindet.Lebensmittelspekulant hat geschrieben: ↑05.01.2018 18:48 Nein ist er nicht. Das Ziel ist immer noch der Spielserver. Der läuft doch nicht auch noch auf dem Wolkenrechner ^^
Mit einem Streamingmodell gehe ich davon sowieso aus.
Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Wieder mal die Streamer... auf auf zur nächsten Pleite.. über 300 € im Jahr für den Mist lol
Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Warum ist den Onlive pleite gegangen?
Glaube die hatten damals nur angeboten Spiele zu kaufen (statt eine Flat für alle Spiele).
Punkte die mir noch eingefallen sind:
- Sorge um Spielstände
- Wer im Moment vom Angebot erfährt, hat bereits ein PC oder Konsole. Wer gerne Spielt erst Recht.
Es müsste also erst eine Benutzerbasis anwachsen die noch keine Hardware hat. So lange hällt kein Anbiter durch
- Lizenzkosten und fragen für bessere Spiele. Werden diese angeboten?
- Was wenn nicht mein Lieblingsspiel angeboten wird?
- Zusatzhardware wie VR oder HOTAS
Glaube die hatten damals nur angeboten Spiele zu kaufen (statt eine Flat für alle Spiele).
Punkte die mir noch eingefallen sind:
- Sorge um Spielstände
- Wer im Moment vom Angebot erfährt, hat bereits ein PC oder Konsole. Wer gerne Spielt erst Recht.
Es müsste also erst eine Benutzerbasis anwachsen die noch keine Hardware hat. So lange hällt kein Anbiter durch
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Sind sogar mind. € 360 im Jahr
Das wird die Frage sein - wie lange kann sich der Laden halten?
Immerhin wird versprochen, dass jeder Nutzer seinen "eigenen PC" mietet, der unabhängig von anderen Rechnern agiert.
Selbst wenn man weltweit zum Start, sagen wir mal, mit knapp 10.000 Nutzern rechnet, dann sind dass jährlich ca. 4 Mio Euro Einnahmen.
Dafür muss man aber auch 10.000 Nutzer bedienen, die nötige Hardware zur Verfügung stellen und die Server-Zentren und Mitarbeiter finanzieren.
Kein leichtes Unterfangen für ein StartUp-Unternehmen.
Und zu Deiner Frage bezüglich Peripherie:
An VR-Unterstützung wird bereits gearbeitet, alles andere lässt sich durch die Box anschließen, die man optional kaufen kann (keine Ahnung, was die Kosten soll).
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Dem will ich auch grundsätzlich nicht widersprechen. Bei den meisten, trivialen Verbindungen dürfte die Distanz auch nicht ins Gewicht fallen. Sie können es aber trotzdem, gerade bei Onlinespielen, wo man jede Millisekunde braucht.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑06.01.2018 02:57 Probiers einfach aus. Hänge einfach mal 5-10 Switches hintereinander und schon bist du nicht mehr bei 1ms Ping sondern bei 5ms. Auch wenn die Kabellänge insgesamt nur 2m beträgt.
Die Schaltzeiten der Router machen wesentlich mehr aus als die Übertragungsdistanz. Natürlich macht auch die Distanz etwas aus, aber das ist nur ein Bruchteil.
Das wäre aber eher ein großer Zufall. Dürfte wohl kaum der Regel entsprechen.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑06.01.2018 02:57 Der Spielserver ist auch nur ein Wolkenrechner. Der kann durchaus im selben Rechenzentrum stehen und damit eine lokale Verbindung haben, also ohne großartig Switches und Router oder 3000km Kabel.
Das mag funktionieren wenn man auf seinen Stammservern zockt. Die meisten Onlinespiele nutzen heutzutage allerdings ein Matchmakingsystem, wo man eben keine Kontrolle mehr darüber hat auf welchem Server man landet.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑06.01.2018 02:57 Und selbst wenn er nicht im gleichen Rechenzentrum steht, kann man das eben enorm beschleunigen, z.B. durch statische Routen, weil das selbe Spiel in diesem Fall IMMER zu den selben Spielservern verbindet.
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Wenn es wirklich funktionieren würde wäre das für mich perfekt. Aber genau das ist wohl das Problem, es wird nicht funktionieren.
Gibt da noch eine spannende Alternative: https://liquidsky.com
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Re: Shadow - PC-Streaming-Dienst angekündigt: "High-End-PC" im Rechenzentrum mieten und Spiele streamen
Wie lange hatte Shinra durchgehalten? .. und das hatte ein renommiertes Unternehmen als Back-Up..