Henry Cavill wird zum Witcher

[Cpl. KANE]

Dass Cavill ein Fan der Hexer-Welt ist sagt mMn nichts über die Qualität der Serie aus. Die Besetzung von Geralt ist ein wichtiger Baustein, aber eben nur ein Baustein von vielen.
Aber wenn die Serie abkackt, wirds sicher nicht an ihm liegen, da bin ich mir ziemlich sicher.

[Raskir]

Das stimmt. Ich wäre auch mit einem NoName Schauspieler zufrieden gewesen. Am besten sogar aus Polen, irgendwie hätte ich mir das sogar am meisten gewünscht. Das es eine komplett polnische Produktion wird, fand die polnische Sprachausgabe im Witcher nämlich überragend. Die deutsche war zwar auch nicht schlecht aber die englische ging gar nicht. Die können die Worte halt nicht gut aussprechen. Selbst wenn sie Geralt aussprechen wirkt es unstimmig, von Nowigrad, Riva und anderen Sachen ganz zu schweigen. Werde mir die Serie da deshalb auch auf Deutsch ansehen, die Aussprache muss da schon bei mir stimmen und das machen die deutschen besser

[CroGerA]

Puuuh...sehe den nicht als Geralt. Irgendwie gar nicht auf der Liste gehabt. Mads Mikkelsen war eine sehr populäre Wahl, mir wären noch Vigo Mortensen (eher weniger), Nikolaj Coster-Waldau (evtl. zu früh) UND (!) Sean Bean eingefallen. Ja, Sean Bean. Ja, endlich mal ein FIlm / Seriewo er erst zum Ende oder gar nicht stirbt.

Edit: was aber nicht bedeutet, dass ich die Serie von vorne rein zum scheitern verurteilt sehe. Hauptsache sie ist stimmig, unterhaltsam und düster genug.

[Raskir]

Sean Bean finde ich super. Aber die Serie soll zu den Zeiten der kurzgeschichten angesiedelt sein, bzw sogar die erzählen. Und da sind sowohl Mikkelsen, Mortensen und Bean schon echt zu alt. Die sind alle um die 60 rum darf man nicht vergessen Nagut, Mikkelsen ist erst 53, aber dennoch etwas alt für eine Rolle die nie alter als Ende 40 aussah und am Anfang eher wie 30-35 ausgesehen haben dürfte

[Danilot]

Wie hier schon geschrieben wurde, sie müssen die Monsteraction glaubhaft rüberbringen. Und das Charakterspiel sollte glaubhaft rüberkommen, immerhin ist Geralt in den Büchern offiziell eine gefühllose Mordmaschiene, was er teils auch selbst so propagiert (zum Selbstschutz). Im Grunde interessiert er sich ja schon für seine Mitmenschen und deren Schicksal, daraus entwickelt sich z.B. das Dilemma des Schlächters von Blavik.

Und die Witchergeschichte war auch immer eine um gesellschaftliche Fragen: Krieg und Frieden, Macht und Legitimation, Arm und Reich, Minderheiten und deren Verfolgung. Das sollten sie so beibehalten, dann darf man sich auf eine neue, sinnfreie SJW-Debatte freuen.

[Raskir]

Wie hier schon geschrieben wurde, sie müssen die Monsteraction glaubhaft rüberbringen. Und das Charakterspiel sollte glaubhaft rüberkommen, immerhin ist Geralt in den Büchern offiziell eine gefühllose Mordmaschiene, was er teils auch selbst so propagiert (zum Selbstschutz). Im Grunde interessant er sich ja schon für seine Mitmenschen und deren Schicksal, daraus entwickelt sich z.B. das Dilemma des Schlächters von Blavik.

Und die Witchergeschichte war auch immer eine um gesellschaftliche Fragen: Krieg und Frieden, Macht und Legitimation, Arm und Reich, Minderheiten und deren Verfolgung. Das sollten sie so beibehalten, dann darf man sich auf eine neue, sinnfreie SJW-Debatte freuen.

Ja, das hab ich dem Autor aber nie abgekauft. Nicht eine Sekunde, das hat er richtig schlecht erzählt. Geralt kam mir nie egoistisch oder kalt vor. Er war eher bemüht keine Gefühle zu zeigen und sie zu unterdrücken aber selbst das hat er nicht oft geschafft. Er war nur nicht so gesprächig. Und die sache mit dem Schlächter von Blaviken. Also das war mir zu aufgesetzt. Die ganze Ausgagnssituation war mir zu gestellt, sodass Geralt einen ungerechtfertigten Ruf bekommt. Keinen hat es interessiert warum er das überhaupt getan hat obwohl er dort wohlgesonnene Leute hatte und die getöteten schwer bewaffnet waren und seit ihrer Ankunft schon mit allem möglichen gedroht haben. Bis zu dieser Szene eine tolle Kurzgeschichte, das Ende war aber richtig unglaubwürdigt.

@Mikkelsen
Er war der für mich mit Abstand beste Bondbösewicht immerhin. Neben Sean Bean versteht sich
Unsonsten hat er wirklich nicht in vielen Großproduktionen mitgespielt die ihm gerecht wurden. Bin aber nicht sicher welche Rolle ich von ihm mehr liebe. Man and Chicken oder Adams Äpfel. Wobei er mir auch in Die Jagd und Salvation gut gefiel genau wie in dänische Delikatessen. Wirklich guter Schauspieler

[Danilot]

Ja die Blaviken-Geschichte war etwas konstruiert, die „Opfer“ waren kampferprobte Totschläger.

Was Geralts Seelenleben betrifft: Ich glaube er sollte gar kein richtiges Gefühlsleben haben, so wie das beschrieben war, sollten Hexer in der Art geformt sein, dass Gefühle wie Angst oder Mitleid sie nicht an ihrer Arbeit hinderten. Sie sollten auch nicht groß Kontakte zu ihrer Umwelt pflegen wo es über die Auftragsabwicklung hinaus geht.

Im Grunde war Geralt die Ausnahme. Den Parade-Hexer hat Sapkowski in seinen Romanen aber gar nicht auftreten lassen, wenn ich mich richtig erinnere. Die waren alle irgendwie emotional motiviert.

[Raskir]

Ja, was das was er erzählen wollte und erzählt hat, waren oft nicht synchron. Die Bücher habe ich aber wegen ihren starken Dialogen und Szenen gemocht. Charakterzeichnung und Entwicklung hatte er aber nicht so drauf. Fand aber erzählerisch tatsächlich die Werke von CD Project tatsächlich besser. Oder um es anders zu formulieren. Die Witcher Spiele waren als gesamtwerk besser als die Bücher. Und letztere waren auf jeden Fall gut mMn

[Danilot]

Die Dialoge waren echt super. Kurz, Knackig, vor Sarkasmus triefend.

[Cpl. KANE]

...Die deutsche war zwar auch nicht schlecht aber die englische ging gar nicht. Die können die Worte halt nicht gut aussprechen. Selbst wenn sie Geralt aussprechen wirkt es unstimmig, von Nowigrad, Riva und anderen Sachen ganz zu schweigen. Werde mir die Serie da deshalb auch auf Deutsch ansehen, die Aussprache muss da schon bei mir stimmen und das machen die deutschen besser

Absolut. Die deutsche Sprache ist für mich prädestiniert für Spiele im mittelalterlichen Setting. Was anderes geht gar nicht

Zum Thema Hexer und Emotionen:
Wenn ich mich recht erinnere (schon einige Jahre her), war es eher ein allgemein verbreiteter Irrtum der Menschen, dass Hexer total gefühllos sind. Weder in den Romanen noch in den Spielen wurden sie so beschrieben, unser weißhaariger Freund sowieso nicht.

[Raskir]

Ja und das was wenige Autoren schaffen, ich konnte anhand dessen wie sie gesprochen haben erkennen wer gerade spricht. Ohne dass es erwähnt werden muss. Das ist zb etwas war Martin 0 drauf hat. Egal wer gerade die Hauptperson ist und mit wem man grad den Dialog hat, es scheint so als ob jeder die gleiche Art des Sprechens hat. Das hat Sapkowsky schon echt gut gemacht. Und auch sehr cool war, dass die Szenen aufgebaut waren wie Theaterszenen. Jedesmal wenn ein Absatz kam, war die Szene zu Ende. Und diese Übergänge waren verdammt gut gemacht.

[Scorplian]

- Ich - finde ihn als Witcher so passend wie Cage als Ghostrider.

Also quasi perfekt?

Nice try

Ich fand den Cage Ghost Rider klasse

Show

Auf jeden Fall deutlich besser als die Hälfte des X-Men-Casts, angeführt von Hugh "Wolverine? war das ein Playgirl-Model" Jackman

[Usul]

@Mikkelsen
Er war der für mich mit Abstand beste Bondbösewicht immerhin. Neben Sean Bean versteht sich

Besser als Gert Fröbe? Oder Christopher Lee? Order Curd Jürgens? Oder Yaphet Kotto? Oder Klaus Maria Brandauer? Na ich weiß ja nicht...

[Raskir]

Jupp besser. Die Filme von damals kann ich heute kaum noch etragen, die sind mies gealtert. Um ehrlich zu sein, war Mads Mikkelsen auch einer meiner wenigen Lichtpunkte in Bond allgemein. Seine Rolle war mal wirklich interessant. Die anderen von dir aufgezählten sind irgendwie relativ klassische Bondbösewichte. Und der Film mit Christopher Lee, Gott der war eigentlich grausig. Allein als er in der Endszene den kleinwüchsigen mit einem Koffer gefangen hat und das auch noch komplett ernst gemeint war, brrr. Bei Al Bundy wäre das geil gewesen, aber bei Bond?
Sind echt mies gealtert

[Kajetan]

Ich fand den Cage Ghost Rider klasse

Show

Auf jeden Fall deutlich besser als die Hälfte des X-Men-Casts, angeführt von Hugh "Wolverine? war das ein Playgirl-Model" Jackman

Ok *tief atemhol* ... lassen wir das mal als Extrembeispiel unterschiedlicher Geschmäcker stehen