stimmst du mit mir über ein, dass dies zunächst einmal nichts darüber aussagt wie die jeweiligen arbeitsbedingungen zur zeit des crunchings waren? oder erliest du hier +60h wochen?
greetingz
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stimmst du mit mir über ein, dass dies zunächst einmal nichts darüber aussagt wie die jeweiligen arbeitsbedingungen zur zeit des crunchings waren? oder erliest du hier +60h wochen?
Stimme ich zu, dass es das Problem aber gibt, lässt sich kaum leugnen, dass es in letzter Zeit mit naughty dog, EA und R* auch große trifft, ebenfalls nicht.
Eben. Strom, Internet, Miete, was so anfällt kann man ja später zahlen, da haben die bestimmt Verständnis. Und einen neuen Job hat man ja auch direkt am nächsten Tag, alles easy, öfter mal kündigen, hauptsache ihr habt Spaß.
Kann ich nur unterschreiben. Ist ja nicht so, als ob die Angestellten JETZT erst wissen, wann das Spiel fertig sein muss. Da kann jeder selbst entscheiden ob er das mitmacht.TaLLa hat geschrieben: ↑01.08.2019 13:56 Oh ja verschiebt das Spiel und dann nochmal, und dann immer weiter, nehmt euch doch direkt ein Jahr Urlaub. Ach Crunch braucht niemand, Zeiten muss keiner Einhalten, wen interessieren schon die Investoren und Zahlen und Budget. Ich glaube niemand der nicht in der Produktentwicklung arbeitet, kann sowas nachvollziehen. Idealisten Palaver und Clickbaits.
So würde es in jeder Produktentwicklung enden, wenn alles auf laissez-faire umgestellt würde.
Leugnen vielleicht nicht. Aber kleinreden und relativieren, das geht ganz prima, wie man sieht.
Achso weil er DIR unbekannt ist stellst du das in Frage? Weißt du sonst alles?SethSteiner hat geschrieben: ↑01.08.2019 14:12Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass Crunch überall "abschließende, heiße Phase" hieße. Mir ist der Begriff, dafür dass er angeblich nur "heiße Phase" hieße nämlich abseits der ausbeuterischen Arbeitsbedingungen so gut wie unbekannt.DEMDEM hat geschrieben: ↑01.08.2019 14:02 Crunch selbst bedeutet ja auch weiterhin nur die abschlueßende, heiße Phase. Die gibt es überall, überall heißt sie so.
Im Gaming-Bereich assoziieren die Leute den Begriff aber in erster Linie mit ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, auch wenn das jett hier eigentlich nicht das Thema ist. Das Thema hier ist, dass sich die Produktion des Spieles nun auf dem Weg zur Schlussgerade befindet.
Aber es umist wie bei anderen Themen, vorallem bei politisch geladenen Themen, dass jedes einzelnde Wort sofort Assoziationen triggert. Und die Geschicht der Unterhaltung nimmt dann seinen Lauf.
Solange wie es keinen anständigen Arbeitsschutz gibt, der auch ordentlich durchgesetzt wird, wird es eben auch Crunch geben. Da hilft eben nur staatliche Regulierung.
Entschuldige aber das ist Schwachsinn. Es hieß immer Crunchtime und wurde jetzt NUR wegen der schlechten Bedingungen bei ein paar Entwicklern bekannt. Das heißt es gibt Assoziationen aber nicht eine direkte Gleichsetzung des Begriffs mit schlechten Arbeitsbedingungen. Das ist typisches weltfremdes Forenwissen.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑01.08.2019 14:18Nicht, wenn man es nach aktuellen Stand bewertet. Oder hast du schon mal von einer positiven Crunch Time gehört in letzter Zeit?
Es gibt eben Begriffe, die durch die Gesellschaft bzw. den Gebrauch durch diese eine Konnotation bekommen. Auch wenn sie eigentlich etwas anderes meinen.
Das was Du aufzählst sind nichts weiter als ausreden.
So zu tun als ob das Sklaven wären ohne freien Willen oder Alternativen aber auch.
Ach wirklich? IMMER? Ach ihr Gamingforisten seid immer so süß, wenn ihr so tut als wüsstet ihr, was in der Welt abgeht.
Du, bei mir bist du mit solchen Themen an der ganz falschen Adresse, aber da du mich ja eh schon in einer Schublade hast, spare ich mir die Erklärungen einfach mal.
Aus Erzählungen von Menschen innerhalb dieser Branchen, welche ich persönlich kenne und welchen ich demnach vertraue, gepaart mit den etlichen Berichten, welche sich mit diesen Erzählungen decken.
Nein, schaue Dir an, wie das Wort "Crunch" im englischen Sprachraum benutzt wird und Du wirst feststellen, dass es häufiger Mal für Überstunden steht.das behauptest du einfach nur.
In der Kreativbranche, wozu auch Videospiele zählen, ist das aber scheinbar die Regel oder zumindest sehr häufig.klar, in der crunch time ist wohlmöglich die wahrscheinlichkeit höher, dass sich arbeitgeber als arschlöcher entlarven, aber dies ist keine regel die man generell anwenden kann.
Das wird auch niemand bestreiten aber das ändert nichts an den miesen Arbeitsbedingungen innerhalb der Videospielbranche, siehe Rockstar, BioWare, Naughty Dog oder auch Konami.gibt auch außerhalb der crunch time miese arbeitsbedingungen unter miesen arbeitgebern.
Da ich aus erster Hand weiß, was mentale Probleme und auch Depressionen bedeuten und ich auch schon mit Menschen gesprochen habe, welche an ihrer Arbeit mental zerbrochen sind, habe ich definitiv Mitleid.