The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
YellowKing
Beiträge: 6
Registriert: 23.03.2019 09:42
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von YellowKing »

AS Sentinel hat geschrieben: 22.12.2019 11:25 Hab bisher nur die erste Folge gesehen, fand sie ganz ok.
Spoiler
Wie der Skelliger aber auf dem Schlachtfeld von dem Beritten Bogenschützen getroffen wird wirkte sehr lächerlich, auch wie die Königin sofort den Schuldigen ausgemacht hat, und Ciri, finde ich, sieht irgendwie unnatürlich aus. Soll vielleicht auch so?

Hab zwar die Bücher gelesen aber war die Geschichte mit dem Zauberer und dem Mädchen nicht ein wenig besser ausgearbeitet gegen Ende hin?

Naja, auf jeden Fall hätten sie es wesentlich schlechter machen können. Auch wenn es ein wenig lächerlich wirkt, wie in dieser Welt, in der Diskriminierung so ziemlich das höchste Allgemeingut zu sein scheint, Schwarze rumlaufen ohne dass sich einer der sonst so engstirnigen Dorf/Stadtbewohner daran stört.
Die Dunkelhäutigen sind allerdings immerhin Menschen im Gegensatz zu den fiesen Zwergen und Elfen. Ausser natürlich die dunkelhäutigen Elfen. :D
Benutzeravatar
R_eQuiEm
Beiträge: 11620
Registriert: 01.04.2007 15:43
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von R_eQuiEm »

Also ich wurde leider maßlos enttäuscht. Dabei geht es mir gar nicht um den Inhalt, oder die Story ansich. Die gesamte Aufmachung, angefangen bei Kulissen und Kostümen, bis hin zur übertrieben verwendeten CGI sind mmn schrecklich. Es sieht steril und unauthentisch aus. Eine Serie die wiedermal wunderbar bestätigt wie wichtig echte Kulissen sind. Hier wirken die Räume leer und zu plastisch und sauber. Die Statisten wirken inhomogen und meist zu wenige. Es gibt genug Konkurrenten in der Branche wo dies um einiges besser gemacht wird mit wesentlich weniger Budget.
Spoiler
Show
Alleine die Schlacht wirkt komplett fehl am platz mit diesem leeren CGI gelände (wobei sie ja vor den toren cintras stehen?!?) und besitzt null spannungsaufbau. Wie die Königin vom wildtobenden Schlachtfeld es dann in die burg geschafft hat wird weder angedeutet noch erklärt. keine versorgung der wunden, nur verabschiedung und dann wird sie alleine im raum gelassen, worauf sie sich anschließend aus dem cgi-fenster stürzt. Die Magiemauer, und der ansturm der soldaten auf das eine kleine Tor wirkten ebenfalls unfreiwillig komisch.
Dazu gesellen sich noch seichte Dialoge und viel zu rasche Inszenierung (und nein es ist nicht so das ich dem nicht folgen kann..)
Alleine die erste Folge hat ein maßlos übertriebenes Tempo womit du dir mmn ins Bein schießt. Es wird gegen Monster gekämpft, ein großer Krieg, samt schlacht wird eingeführt und gezeigt. Wichtige Charaktere werden eingeführt und sterben gleich in der ersten folge. man hat nicht mal die chance mit empathie zu reagieren. es ist zu viel auf einmal.
Klar ist das ganze sehr subjektiv und jeder fühlt anders. Ich persönlich brauche jedoch einen Aufbau. Eine Vorstellung der Charaktere ohne das es gleich um die ganz großen Dramen oder Tragödien in dieser Welt geht.

Ich habe nun 4 Folgen gesehen und könnte die Kritik weiter ausführen. Ich hatte bzgl witcher echt einen kleinen hype und habe mich irrsinnig auf die neue Serie gefreut. Nach der ersten Folge habe ich erstmals nichts gesagt, da ich dachte es liege an einer zu hohen Erwartungshaltung meinerseits. Aber leider hat es sich auch mit der Fortführung nicht gebessert. Ich werde die Staffel vermutlich zu Ende schauen. Auch wenn ich absolut keine Motivation mehr verspühre. Aber auch wenn mein Text hier anders klingt empfinde ich die Serie nicht als kompletten reinfall. Cavill als Witcher beispielweise ist gelungen. Auch ciri ist überzeugend. Die Story ansich möchte ich auch noch nicht bewerten da mir dazu noch zu viele puzzlestücke fehlen. Aber insgesamt muss ich sagen das die serie eine der größten enttäuschungen dieses jahres für mich ist. Ich habe mir einfach mehr erwartet.

SethSteiner hat geschrieben: 22.12.2019 11:41
@Usul
Kunst ist Handwerk, das kann man entsprechend objektiv betrachten.
Objektivität ist ein Ideal. Selbst wenn du Kunst nur als reines Handwerk betrachtest, wärest du nicht einmal im Stande die Parameter zu erfüllen um etwas dann als "objektiv bewertet" zu deklarieren. Genauso wenig wie alle Kritiker, oder die die sich so nennen.
Da aber gerade in der Kunst Emotionen im Mittelpunkt der Bewertung stehen, finde die Absurdität deiner Aussage.
Zuletzt geändert von R_eQuiEm am 22.12.2019 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
chrische5
Beiträge: 1120
Registriert: 01.12.2011 14:38
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Kunst ist mit Handwerk auch überhaupt nicht voll definiert. Handwerk ist für Kunst nötig. Das wars dann.

Christoph
Flojoe
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Flojoe »

Fand die erste Folge Sehr Gut und für mich wirkt alles stimmig. Ich bin bis jetzt sehr angetan. Denke der Rest wird auch zumindest Gut. 😀.

Kunst lediglich als Handwerk zu bezeichnen ist mit auch zu einfach da steckt schon mehr dahinter und kann nicht ausschließlich Objektiv betrachtet werden.
Zuletzt geändert von Flojoe am 22.12.2019 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Doc Angelo »

Ich denke nicht das gesagt werden sollte, das Kunst wortwörtlich zu 100% mit technischer Qualität des Handwerks gleichzusetzen ist. Handwerk ist die Grundlage von Kunst. Jede noch so kunstvolle Vision scheitert an einer schlampigen Umsetzung.

Edit: Um mal ein Beispiel zu machen: Wenn man Matte-Paintings einsetzt und nicht darauf achtet, das der Kamerawinkel diese nicht erkennbar macht, dann ist das handwerklich objektiv schlecht gemacht.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 22.12.2019 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
chrische5
Beiträge: 1120
Registriert: 01.12.2011 14:38
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von chrische5 »

Hallo

Sethsteiner schreibt, dass Kunst Handwerk ist und deswegen objektiv betrachtet werden kann. Das ist auf vielen Ebenen falsch. Und natürlich ist es eine Gleichsetzung. Was denn sonst?

Christoph
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Doc Angelo »

Ich interpretiere den Satz im Kontext der vorigen Aussagen. Eine Kritik basiert unter anderem, aber natürlich nicht vollständig, und auch nicht notwendigerweise größtenteils, auf einer objektiven Analyse. Ich stimme allerdings nicht zu, das es notwendig ist das Werk in seiner Gänze gesehen zu haben. Es kommt aufs Werk und die Inhalte der Kritik an.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
greenelve
Beiträge: 48763
Registriert: 07.04.2009 19:19
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von greenelve »

@Doc Angelo
Lässt sich so aber auch nicht auf jede Kunst anwenden. Klar, für die Umsetzung von Qualität ist Handwerk wichtig.

Andererseits Kunst ist Kunst und da gibt es keine objektiven Regeln von Objektivität, was gute Kunst ist, ab wann eine kunstvolle Vision scheitert.
Der Film Samurai Cop ist handwerklich so schlecht, das er als Kunstwerk gilt. Vor einigen Jahren gab es den Versuch eines Nachfolgers, der allerdings an Qualität scheiterte, diese so dilettantisch wie der Vorgänger zu implementieren.
Oder der Film The Room von Tommy Wiseau. Der hatte eine Vision und hat sich alle Mühe geben, die seine Fähigkeiten hergaben. Der Film ist handwerklich so schlecht - und gerade durch die schwache Qualität ein Kunstwerk für sich selbst.
Plan 9 from Outer Space wird sogar Kunststudenten als Beispiel gezeigt, was man im Film alles falsch machen kann. Dennoch ist dieser als Kunstwerk hoch angesehen.

Ansonsten, was Chrische gesagt hat. Wobei auch die fehlende Differenzierung von Hatern und Kritikern im Gesprächsverlauf... kann gar nicht glauben, dass dies alles ernst gemeint sein soll...

Die vorherige Aussage bei Kunst und Handwerk beinhaltet auch die Trennung von Emotionen - womit der Bogen zu Hatern und Kritikern geschlagen ist - die ausgeklammert und Kunst laut Aussage als Handwerk betrachtet wird. Denn auf den Einwurf, professionelle Kritiken und Internetuser trenne die emotionale Herangehensweise, die bei professionellen Kritikern außen vorgelassen wird, kam die Antwort, Kunst sei ein Handwerk und deswegen entsprechend objektiv zu betrachten.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Usul »

SethSteiner hat geschrieben: 22.12.2019 11:41@Usul
Kunst ist Handwerk, das kann man entsprechend objektiv betrachten.
Es wurde ja schon einiges dazu geschrieben... noch ein Wort von mir:

Es mag sein, daß an einem "Kunstwerk" auch handwerkliche Aspekte vorhanden sind, die man objektiv betrachten kann. Wie etwa technische Umsetzung oder sonstwas. Aber wenn du behaupten würdest, daß das ALLES wäre, müßte ich doch ganz arg den Kopf schütteln.
Und deswegen kann auch meine Rezension objektiv sein, weil das Objektive nicht alles ist, sondern das Subjektive eine mehr oder weniger große Rolle spielt.
chrische5
Beiträge: 1120
Registriert: 01.12.2011 14:38
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von chrische5 »

Hallo
Doc Angelo hat geschrieben: 22.12.2019 14:41 Ich interpretiere den Satz im Kontext der vorigen Aussagen. Eine Kritik basiert unter anderem, aber natürlich nicht vollständig, und auch nicht notwendigerweise größtenteils, auf einer objektiven Analyse. Ich stimme allerdings nicht zu, das es notwendig ist das Werk in seiner Gänze gesehen zu haben. Es kommt aufs Werk und die Inhalte der Kritik an.
Das ist aber sehr "wohlwollend". Wenn jemand schreibt, dass a = b ist, nehme ich diese Aussage ernst. Und wenn sie Blödsinn ist, sollte man das sagen. Wer schreibt, dass Kunst Handwerk ist und deswegen objektiv bewertet werden kann, hat zuviel getrunken oder will Stimmung machen. Wobei letzteres gelungen ist.

Christoph
Zuletzt geändert von chrische5 am 22.12.2019 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Usul »

chrische5 hat geschrieben: 22.12.2019 15:12Das ist aber sehr "wohlwollend". Wenn jemand schreibt, dass a = b ist, nehme ich diese Aussage ernst. Und wenn sie Blödsinn ist, sollte man das sagen. Wer schreibt, dass Kunst Handwerk ist und deswegen objektiv bewertet werden kann, hat zuviel getrunken oder will Stimmung machen. Wobei letzteres gelungen ist.
Selbst wenn man das Ganze so wohlwollend interpretieren wollte (was ich der Diskussion willen ja auch zum Teil gemacht habe), steht dem die Aussage

"Ich denke ein Kritiker sollte möglichst sehr wohl alles gesehen haben, wie soll er sonst eine objektive Wertung abgeben?"

entgegen. Also geht es dem lieben SethSteiner um eine objektive Kritikerwertung. Nicht um eine Rezension, die auch auf objektive Aspekte eingeht.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Doc Angelo »

greenelve hat geschrieben: 22.12.2019 14:54 Klar, für die Umsetzung von Qualität ist Handwerk wichtig.
Genau so mein ich das.

greenelve hat geschrieben: 22.12.2019 14:54 Andererseits Kunst ist Kunst und da gibt es keine objektiven Regeln von Objektivität, was gute Kunst ist, ab wann eine kunstvolle Vision scheitert.
Für den künstlerischen Anteil eines Werkes gilt das auf jeden Fall, das es keine Regeln gibt. Da kann jeder machen was er will. Außer vielleicht, dass das Werk in der Lage sein sollte, den Konsumenten zu erreichen (Konsument einfach als Betrachter/Zuschauer/Spieler gemeint, nicht negativ konnotiert).

Ein Werk kann jedoch technisch daran scheitern. Wieder mal nehme ich mein Lieblingsbeispiel Shadow of the Colossus. Es ist angesinnt, das sich der Spieler allein und weit weg von aller Zivilisation fühlen soll. Der Spieler soll sich ebenso in einer großen und weitläufigen Welt wiederfinden, die seine Insignifikanz verdeutlich.

Shadow of the Colossus hat die Inhalte des einzigen Levels nach und nach von der Disk gestreamt. Die Welt in Abschnitte (Level) zu unterteilen hätte dazu geführt, das man sich in einer konstruierten Welt befindet, was dem oben genannten zu Wider läuft. Weil die Welt außerdem von gigantischem Bauten und Bergen umrahmt ist, müssen diese aus der Nähe und aus der Ferne sichtbar sein. Hier hat SotC LOD und Content Streaming (im zeitgenössischen Vergleich) auf die technologische Spitze getrieben. Ohne diese handwerkliche Fähigkeit wäre die Vision nicht umsetzbar gewesen, oder hätte so stark gelitten das es ins Gegenteil umgeschlagen wäre.

Auf der anderen Seite hat das allerdings auch zur objektiv miserablen Bildrate geführt. Aber weil die Welt so eindringlich und imposant war, war dieser Umstand für mich tolerierbar. Nicht alles, was objektiv schlecht ist, macht den Kohl fett. Aber ohne das oben genannte würde es das Spiel in seiner Form gar nicht geben.

greenelve hat geschrieben: 22.12.2019 14:54 Der Film Samurai Cop ist handwerklich so schlecht, das er als Kunstwerk gilt. Vor einigen Jahren gab es den Versuch eines Nachfolgers, der allerdings an Qualität scheiterte, diese so dilettantisch wie der Vorgänger zu implementieren.
Oder der Film The Room von Tommy Wiseau. Der hatte eine Vision und hat sich alle Mühe geben, die seine Fähigkeiten hergaben. Der Film ist handwerklich so schlecht - und gerade durch die schwache Qualität ein Kunstwerk für sich selbst.
Plan 9 from Outer Space wird sogar Kunststudenten als Beispiel gezeigt, was man im Film alles falsch machen kann. Dennoch ist dieser als Kunstwerk hoch angesehen.
Ich hab nur Ausschnitte von The Room gesehen. Es würde mich wirklich nicht wundern, wenn der Herr Wiseau genau weiß was er da macht. So wie auch so mancher Promi, der genau weiß das er sich dumm geben muss, um im Gespräch zu bleiben. Oder auch Leute wie Die Antwoord, die unfassbar weit gehen um die Leute glauben zu lassen sie wären wirklich so. Aber wer weiß... vielleicht ist Herr Wiseau tatsächlich so schlecht und denkt er wäre ein guter Schauspieler und Regisseur. So wie Florence Foster Jenkins, die 30 Jahre lang auftrat, obwohl sie... objektiv gesehen... nicht singen konnte. Genau deswegen sind die Leute hingegangen.

Aber ich würde nicht sagen, das die Häme und Schadenfreude ihrer "Kunden" sie zu einer guten Künstlerin macht.

greenelve hat geschrieben: 22.12.2019 14:54 Die vorherige Aussage bei Kunst und Handwerk beinhaltet auch die Trennung von Emotionen - womit der Bogen zu Hatern und Kritikern geschlagen ist - die ausgeklammert und Kunst laut Aussage als Handwerk betrachtet wird. Denn auf den Einwurf, professionelle Kritiken und Internetuser trenne die emotionale Herangehensweise, die bei professionellen Kritikern außen vorgelassen wird, kam die Antwort, Kunst sei ein Handwerk und deswegen entsprechend objektiv zu betrachten.
An der Diskussion über Hater und Kritiker möchte ich mich nicht beteiligen. Die ist jetzt schon ziemlich emotional und wird wohl zu nichts führen.

Ich verstehe weiterhin die Aussage als zusätzlichen Bestandteil einer Kritik, und nicht so das eine gute/professionelle Kritik ausschließlich objektiv sein soll.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 22.12.2019 15:41, insgesamt 2-mal geändert.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
Mafuba
Beiträge: 4725
Registriert: 26.02.2017 16:18
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Mafuba »

Ich finde die Spezialeffekte, Kostüme und Kulissen gehen für eine Serie mehr als klar meiner Meinung nach.

Vor allem hat es viel mehr Abwechslung in den Kulissen als z.B. the Mandelorian - welches zu 2/3 in der Wüste oder Wüstenähnlichen Arealen spielt.
...
CHEF3000
Beiträge: 502
Registriert: 13.07.2007 14:56
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von CHEF3000 »

Hab die Serie durch und mit dem Witcher-Bonus und entsprechenden Vorkenntnisses ist es ne feine Sache.

Aber Production Value ist teils grenzwertig, es schwebt durchgehend B-Movie Charme über allem. Die Kostüme sind schwach, auch die Kulissen bewegen sich am unteren Ende der Serien-Qualitätsskala. Es gibt nahezug keine einzige Szene, kein einziges Set, kein einziger Raum, der authentisch aussieht. Die gesamte technisch-filmische Umsetzung ist selbst für eine Serie unterwältigend.

Betritt Geral eine alte Spelunke, sieht man förmlich das "Set" darin, alles sieht aus wie im Disneyland als Plastikkulisse, es ist alles viel zu frisch und sauber. Die CGI Effekte gehöre mitunter zum schlechtesten was ich jemals in einer Serie gesehen habe.

Auch Storytechnisch schwebt man irgendwo im Nirvana, die Serienteile 5-7 könnte man getrost streichen, bis auf die Szenene mit Ciri. Folge 5 ist dann leider der Tiefpunkt, ein konfuser Mix mit facepalm-Humor und deplatzierten Dialogen, alberenen Figuren und nix-sagendem Handlungsstrang.

Ohne Bezug zum Witcher Universum hätte ich in der 5.Folge abgeschaltet. Cavill bewegt sich eig. durchgehend am Overacting, seine gezwungener Grimmiger Blick und sein Gesichtsspektakel wenn er mal wieder durch die Gegend glotzt während er seinem Gegenüber zuhört....das ist alles schon relativ hart zu ertragen imho.

Wenn man sich zuvor Carinal Row anschaut, jetzt rein Qualitätstechnisch, dann liegen Welten dazwischen.

Aber whatever, es ist eben Witcher ;)
Zuletzt geändert von CHEF3000 am 22.12.2019 17:34, insgesamt 6-mal geändert.
Ich entwickel mich gemäß den Prognosen der Agency !
Benutzeravatar
Atlan-
Beiträge: 600
Registriert: 04.05.2015 20:47
Persönliche Nachricht:

Re: The Witcher: Erste Staffel der Serie angelaufen; "sehr positive" Nutzer-Wertungen

Beitrag von Atlan- »

Ein Dunkelhäutiger Elf bzw. Elfen, puh wer denkt sich den sowas aus?!
Wirkt sehr verstörend. Denke mir gerade aus wenn die Leute um Black Panther teilweise Weiß wären, was auch total dümmlich wäre.
Zuletzt geändert von Atlan- am 22.12.2019 17:31, insgesamt 2-mal geändert.
PC / PS5 / Series X / Switch
Antworten