It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

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Todesglubsch
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Todesglubsch »

Eispfogel hat geschrieben: 08.03.2021 18:50 NieR Automata fällt mir da ein. Man spielt das wieder und wieder durch.
Einmal ist für dich "immer und immer wieder"?
Gut, 9S könnte man als erneutes Durchspielen mit beschleunigter Geschwindigkeit bezeichnen, aber sonst?
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Bingpot!
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Bingpot! »

Alex_Omega hat geschrieben: 08.03.2021 19:38 Diese Diskussion erinnert mich daran wie einige doch ernsthaft das FF7 Remake kritisiert haben für seinen linearen Spielablauf. Ich bin da jetzt im dritten Durchlauf, der vierte ist schon in Planung um die Platin ein 2. Mal freizuschalten und für mich war es auch ganz klar GOTY 2020, Last of us 2 und Ghost of Tsushima hin oder her.

Im Gegensatz zu diesen fanatischen Sammelscheiß den du in Open-World Games gerne hast, hat das Spiel nämlich einfach mies Atmosphäre. Gleich zu Beginn, wenn du nach der Zerstörung des ersten Reaktors durch Midgar läufst, die Stadt schwer mitgenommen, links und rechts die Leute in Panik, rufen nach Hilfe, sorgen sich um Verwandte und Freunde, im Hintergrund dazu dieses unfassbar geile Shinra Theme... das gibt mir soviel mehr als jedes verschissene Open-World Game mit ihren Checklisten es jemals könnte.

Und in dieser Szene passiert sonst absolut NICHTS. Keine Gegner, nichts zum aufsammeln, keine Icons die iwo aufblinken, keine Rätsel oder geheimen Pfade die man da erkunden könnte. Und solche Momente hat es noch mehrere. Kam mir persönlich auch zu schlecht weg hier auf 4players.

Ich hoffe nur das die das nicht groß ändern werden für Part 2 und sich da nicht iwelchen ekligen Trends beugen. War schon schade genug was aus Metal Gear Solid im 5. Teil wurde. Oder FF15...
Endlich jemand der das Remake verstanden hat! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, vielen Dank.


Aber nochmal zur Wiederspielbarkeit:
Ich würde noch gern Nier Automata in den Raum werfen, ein Spiel, welches erst nach mehrmaligen durchspielen richtig Sinn macht.
Edit: wurde über mir schon angesprochen.
Zuletzt geändert von Bingpot! am 08.03.2021 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Alex_Omega
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Alex_Omega »

Bingpot! hat geschrieben: 08.03.2021 20:46
Alex_Omega hat geschrieben: 08.03.2021 19:38 Diese Diskussion erinnert mich daran wie einige doch ernsthaft das FF7 Remake kritisiert haben für seinen linearen Spielablauf. Ich bin da jetzt im dritten Durchlauf, der vierte ist schon in Planung um die Platin ein 2. Mal freizuschalten und für mich war es auch ganz klar GOTY 2020, Last of us 2 und Ghost of Tsushima hin oder her.

Im Gegensatz zu diesen fanatischen Sammelscheiß den du in Open-World Games gerne hast, hat das Spiel nämlich einfach mies Atmosphäre. Gleich zu Beginn, wenn du nach der Zerstörung des ersten Reaktors durch Midgar läufst, die Stadt schwer mitgenommen, links und rechts die Leute in Panik, rufen nach Hilfe, sorgen sich um Verwandte und Freunde, im Hintergrund dazu dieses unfassbar geile Shinra Theme... das gibt mir soviel mehr als jedes verschissene Open-World Game mit ihren Checklisten es jemals könnte.

Und in dieser Szene passiert sonst absolut NICHTS. Keine Gegner, nichts zum aufsammeln, keine Icons die iwo aufblinken, keine Rätsel oder geheimen Pfade die man da erkunden könnte. Und solche Momente hat es noch mehrere. Kam mir persönlich auch zu schlecht weg hier auf 4players.

Ich hoffe nur das die das nicht groß ändern werden für Part 2 und sich da nicht iwelchen ekligen Trends beugen. War schon schade genug was aus Metal Gear Solid im 5. Teil wurde. Oder FF15...
Endlich jemand der das Remake verstanden hat! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, vielen Dank.
Ach, die Verkaufszahlen waren ja sehr gut, trotz PS4-Only Release bis heute. Das zeigt mir das es noch viele gibt die gute Videospiele von uninspirierten Kirmesbuden unterscheiden können.
Zuletzt geändert von Alex_Omega am 08.03.2021 22:11, insgesamt 4-mal geändert.
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Bieberpelz
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Bieberpelz »

Wo kann ich dem Kerl für seine klare Aussagen ein Eis oder ein Bier ausgeben?

Endlich Mal ein Entwickler, der mir aus der Seele spricht. Dieser ganze Redundanzen-Unfug zum Strecken der Spielzeit oder um das Spiel erneut zu spielen, dieser ganze "KIeidchen für Waffen Sammel/DLC" Wahn... es versaut einem so viele Spiele.

Einfach ein besonderes Erlebnis in Form eines Single Player (oder in diesem Falle Coop Spiel) Spiels und ich bin glücklich.
Und Josef Fares hat es schon damals mit "Brothers: A Tale of two Sons" geschafft, mich durch das leichte erzählen seiner Geschichte zu faszinieren. Das ging unter die Haut. Und A Way Out war dann dazu noch ein ganz anderes Level und ein großartiges Erlebnis von Spiel, auch wenn mich Brothers mehr gepackt hat. Jetzt die Trailer zu "It Takes Two"... das sieht einfach wundervoll aus, auch wenn mir da das Melancholische fehlt. Aber ich denke, dieses Spiel wird einen ebenfalls in den Bann ziehen.

Mehr dieser Entwickler braucht es.
Oyle
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Chibiterasu
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Chibiterasu »

Mit dem Sammelkram hat er auf jeden Fall recht. Wenn das nicht dezent und gut eingebunden ist, kann man es gleich lassen. Rise of the Tomb Raider wurde hier im Thread schon erwähnt. Ich spiel das gerade ein wenig, wegen Playstation Plus. Das ist nicht mehr feierlich was man da alles sammeln und looten kann. Bei mir kommt da kein Survival Gefühl auf, sondern ich bin nur genervt.

Wiederspielbarkeit ist bei manchen Genres natürlich wichtiger als bei anderen. Gerade bei Strategiespielen oder Aufbausims erwarte ich mir schon eine gewisse Flexibilität im Gameplay, dass sich jede Partie schön unterscheidet.
Bei anderen Spielen ist es mir lieber, man konzentriert sich auf die Kernelemente. Dann spiel ich auch gerne ein lineares Storyspiel nach einigen Jahren nochmal durch. Selbst wenn es die fast exakt selbe Erfahrung ist.
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hA1Nz
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von hA1Nz »

Also ich gebe dem Herrn Fares vollkommen recht.
Was interessiert mich die Wiederspielbarkeit? Ich habe hierzu gar nicht die Zeit um Spiele mehrmals zu spielen. Ich spiele meistens Multiplayer-Games oder Spiele ohne Story. Wenn ich dann aber doch einmal Singleplayer-Spiele spiele muss ich schon sehr gut unterhalten werden um diese zu Beenden. Die Story spiele ich einfach nicht noch einmal. Aktuelles Beispiel von mir ist TLoU2. Hat mir gut gefallen und spaß gemacht und bin zufrieden das ich es beendet habe. Gesammelt habe ich dort zwar auch ein bisschen. Wenn das gut im Spiel integriert ist und ich auch nebenbei einiges finde ist es in Ordnung.
johndoe1110625
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von johndoe1110625 »

Ich möchte zwar auch immer gerne die Möglichkeit für NG+ und wiederspielwert haben, aber die meisten Games spiele ich aus Zeitgründen nur 1 mal. Zur Schul und Unizeit war das noch was anderes, da hatte immer mindestens ein zweiter durchlauf gefolgt.

Heute starte ich oft einen zweiten Durchlauf aber, meistens kommt dann schon das nächste Spiel auf den Markt.
Aktuell Spiele ich auch Mangel an Spielen tatsächlich God of War mit dem 4k60 Patch nochmal durch. Aber das liegt nur daran, dass es keine PS5 Spiele mehr gibt.

Ich denke er hat die Sicht eines Berufstätigen.
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HaZzZrD
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von HaZzZrD »

Also es kommt meiner Meinung nach drauf an, wie der Sammelkram implementiert wird und wie sich das auf das Spiel auswirkt.

Negativbeispiele:

Rise of the Tomb Raider:
Das Spiel habe ich aufgrund der Sammelei direkt nach wenigen Stunden aufgegeben. Es war unterträglich. Ich will die Geschichte erleben, nicht Äste sammeln und Blumen pflücken. Ja, es ist Survival... aber muss man das so übertreiben?

Horizon Zero Dawn:
Diese Metallblumen waren komplett sinnbefreit und haben dem Spiel nix anderes hinzugefügt, als eine Beschäftigungstherapie. Die an sich schöne Welt hatte leider nicht viel natürliches zum Entdecken geboten.

Cyberpunk 2077:
Was für eine Schwämme von Müll zum Looten. Überall liegt irgendein Käse rum und man fühlt sich permament gezwungen, alles zu durchkämmen. Und die Map ist zugemüllt mit blinkenden Icons. Dann lieber natürlich erkunden wie bei RDR2, aber selbst da hat das Looten der Gegner genervt, vor allem wenn man unter Zeitdruck stand.


Positivbeispiele:

The Pathless:
Richtig coole Welterkundung mit Objekten, die sich total in die Welt eingliedern. Es ist alles belohnend und spaßig, man kommt aber auch gut ohne voran.

Ori and the Will of the Wisps:
Ein Metroidvania funktioniert nur mit coolen Verstecken und sinnvollen Upgrades so richtig. Die Erkundung der Umgebung wird so richtig belohnt. Selbiges gilt für 3D-Spiele wie Metroid Prime oder sogar Doom Eternal (hier aber mit Abstrichen für Cosmetics). Ori ist das letzte Spiel, das ich mehr als einmal durchgespielt habe.

Sackboy - A Big Adventure:
Das Spiel lebt durch die "Collectibells" und das ganze Zeug, das man versteckt finden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ohne Sammelkram so motivierend wäre.
Zuletzt geändert von HaZzZrD am 09.03.2021 10:40, insgesamt 1-mal geändert.
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DerPoncho
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von DerPoncho »

Bei mir ist es so. ich habe vielleicht eine handvoll Spiele mehr als 1 mal durchgespielt und das sind die, die kein bis wenig sammelkram enthalten.

Sammelkram find ich ok beim ersten durchgang. Aber wenn ich es nochmal durchspielen sollte, habe ich keine Lust mehr den ganzen kleinkram erneut einzusammeln.

Also kurzgesagt, wiederspielbarkeit JA, Sammelkram NEIN!
Zuletzt geändert von DerPoncho am 09.03.2021 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Bachstail »

Sammelkram braucht es nicht zwingend, Wiederspielwert hingegen ist für mich immens wichtig, ich kaufe jedes einzelne Spiel mit der Intention, es mehrmals durchzuspielen, meist beschäftige ich mich mit einem Spiel nach dem Kauf gerne mehrere Wochen, deswegen bevorzuge ich in der Regel auch Spiele, die kein wirkliches Ende haben, ergo Spiele wie Monster Hunter, Pokemon oder diverse ARPGs wie Diablo 2.

Die wichtige Frage für mich ist, wie Wiederspielwert definiert ist.

Wie erwähnt spiele ich gute Spiele gerne häufiger durch (gerne am Stück) aber mir reicht da das Attribut "gutes Spiel" völlig aus, das Spiel muss nicht zwangsläufig auf den Wiederspielwert hin designed sein, ich brauche also kein New Game Plus und so etwas, ich brauche lediglich ein gutes Spiel, welches ich gewillt bin, häufiger als ein Mal zu spielen.
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Varothen
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Varothen »

Ganz ehrlich? Ich finde er hat Recht bezüglich Wiederspielbarkeit und Sammelkram. Wobei es bei der Wiederspielbarkeit natürlich extrem aufs Genre drauf an kommt! Ein Rennspiel oder Rogue-Like ist was anderes als ein Story-Game ala The Last of Us. Das sollte aber klar sein ;)

Ich selbst gehöre wohl zum grossen Prozentsatz, der ein Spiel 1x durchspielt und dann hab ichs gesehen. TLOU2 hab ich z.B. nur 1x durchgespielt. Auch God of War, usw.

Aber ich glaube es ist kein grosser Programmieraufwand ein "New Game+" einzubauen, kann man sonst ja auch nach Release nachliefern als Patch. Bei Ghost of Tsushima ja auch so geschehen.
Zuletzt geändert von Varothen am 09.03.2021 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Silenqua »

In Zeiten von Steam Sales und ähnlichem, hab ich gar keine Zeit mehr ein Spiel öfter als einmal durchzuspielen, da der Backlog zu groß ist. Es muss schon ein absolutes Top Game sein, damit ich es mal wieder spiele, aber das dann auch nur einige Jahre später.
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Randlocher »

Varothen hat geschrieben: 09.03.2021 10:50 Ganz ehrlich? Ich finde er hat Recht bezüglich Wiederspielbarkeit und Sammelkram. Wobei es bei der Wiederspielbarkeit natürlich extrem aufs Genre drauf an kommt! Ein Rennspiel oder Rogue-Like ist was anderes als ein Story-Game ala The Last of Us. Das sollte aber klar sein ;)

Ich selbst gehöre wohl zum grossen Prozentsatz, der ein Spiel 1x durchspielt und dann hab ichs gesehen. TLOU2 hab ich z.B. nur 1x durchgespielt. Auch God of War, usw.

Aber ich glaube es ist kein grosser Programmieraufwand ein "New Game+" einzubauen, kann man sonst ja auch nach Release nachliefern als Patch. Bei Ghost of Tsushima ja auch so geschehen.
Geht mir auch so. Spiele wie Diablo und Co. leben davon, weitergespielt zu werden. Die meisten anderen Spiele brauchen das alles gar nicht. Und irgendwelche Sammelaufgaben find ich grundsätzlich auch überflüssig, wobei es zum Beispiel in einem Spiderman mit einer Open-World Sinn ergibt, da sonst nicht viel zutun ist.
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Sevulon
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Sevulon »

Früher, als Jugendlicher, da war Wiederspielbarkeit und Langzeitmotivation wichtig: Es gab vielleicht alle paar Monate und zu besonderen Anlässen wie Geburtstag und Weihnachten ein neues Spiel, entsprechend musste das einen auch lange genug beschäftigen. Wenn das nach 10 Stunden in der Ecke lag war mir damit nicht geholfen. Da waren Spielzeitbrocken wie Diablo 2, Morrorwind, GTA, Civ, etc. Gold wert.

Heutzutage ist das aber völlig anders. Der Pile of Shame ist groß, die Anzahl an interessanten Neuerscheinungen genau so, ich lebe Spieletiteltechnisch im völligen Überfluss. Wenn da das Spiel nach 10 Stunden durchgespielt ist: Okay, war nett, next one. Und schon gar nicht will ich mich da sinn- und lustlos mit irgendwelchem Sammelkram beschäftigen, das die Spielzeit nur unnötig streckt wie bspw. die Tarotkarten bei Cyberpunk 2077. Nope. Gerade C2077 ist ein gutes Beispiel: Einmal durchgespielt, sinnlose Sammelbeschäftigungen ignoriert, dennoch genug Stunden auf der Uhr das sich der Titel bei etwa einer Stunde Spielzeit pro bezahlten Euro rentiert hat: Passt und reicht dann auch. Muss die gleiche Story nicht ein zweites Mal erleben, wenn schon das nächste Spiel wartet.
Zuletzt geändert von Sevulon am 09.03.2021 12:05, insgesamt 4-mal geändert.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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Leon-x
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Re: It Takes Two - Josef Fares: Wiederspielbarkeit wird überbewertet und Sammelkram ist unnötig

Beitrag von Leon-x »

Bei mir immer recht unterschiedlich, hängt halt davon ab ob es elementar ist oder optional. Wie mich halt die Spielwelt interessiert.

Bei Uncharted z.B. finde ich es schade dass man nicht frei in die Levels zurück kann und nur 1x durchrennt. Während das Sammeln der Schätze nicht wirklich Mehrwert hat und sogar von den Charakteren ignoriert wird. "Hast was Interessantes gefunden? Gegenantwort: "Nö?" War ja nur ganz seltenes Stück um dass sich jedes Museum reißen würde.^^

Bei Tomb Raider Teilen hat es mich aber nicht gestört. 50-60% ist eh rein optinal kann zum Spiwlfortschritt ignoriett werden. Denn immer nach der Hauptstory 100% gemacht weil ich in die Gebiete zurückwollte, optinale Gräber anging oder die Such-Herausforderung nett fand.
Zudem reagiert der Hauotcharakter auch mit Hintergrundwissen zu manchen Objekten und man erhält Aufrüstpunkte für paar Fähigkeiten.

Bei Assassins Creed artet es wiederum irgendwann in Arbeit aus wo ich auch keine Lust habe mehr als 50% zu machen.

Unsinnug finde ich es wenn man z.B. beste Ausrüstung im Game erst nach dem Kampf mut drn schwersten Gegner erhält. So wie in God of War z.B. Was soll ich dann damit? Standardmobs mit 1 Schlag weghauen.
Bei Final Fantasy kannst besten Waffen sammeln bevor man schwierige optinale Bosse angeht. Dafür macht es auch dann Sinn sich besser vorzubereiten.

Bei Mario Odyseey fand ich Mondesammeln auch irgendwann zuviel des Guten.

Wenn eun Game alle 5min mit neuem Loot zuwirft so dass aktuelle Ausrüstung ganze Second Hand Läden schneller füllt als man Gucken kann.

Wenn man es nicht übertreibt und gut bzw bisschen sinnvoll einbindrt kann Sammeln spaß machen. Es sollte halt aber zu gewissen Teil optional gehalten werden. Solange es so ist vestehe ich auch Keitik in Test nicht die siwas abwerten obwohl es ja keine Vorausetzung zum Durchspielen ist. Nur weil etwas da ist muss man sich ja nicht genötigt fühlen es zu machen.
Außer man ist halt Trophäenjäger und man braucht es zum freischalten. Sammeln und Jagen von Trophäen/Gamescore die mir im Gamerleben keinen Mehrwert wirklich bringen kann man ja auch wieder unterschiedlich betrachten.
Zuletzt geändert von Leon-x am 09.03.2021 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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