Jetzt kann man wieder die Grundsatzfrage ausgraben, ob man wirklich Indies oder generell kleinere Titel in Triple-A Sphären hieven muss. Gerade weil große Hersteller wie Ubisoft und EA für ihre Geschäfts- und Release-Methoden zurecht in der Kritik stehen.Gesichtselfmeter hat geschrieben: ↑01.02.2022 16:43Ich habe mich mit dem Gedanken abgefunden, sehe da aber auch nicht mehr so schwarz.
Die großen 3rd Party Pubs haben sich in einem Jahrzehnt sowieso nur aufs Melken versteift und ich bin schon lange nicht mehr deren Zielgruppe. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ja sogar daran, dass Activision mal Anfang der 2010er ein Abo-Modell für COD eingeführt hat. Zwei der großen Melk-Stuben waren dann halt irgendwann am Ende mit ihrem Latein - mal sehen was MS jetzt daraus macht.
Sony ist für mich gutes AAA Popcorn-Kino a la "Endgame". Innovation erwarte ich nur noch von Indies und im VR-Bereich.
Mich wurmt halt einfach der Gedanke, dass man mit 70mrd oder halt 3,5mrd zahlreiche kleine talentierte Devs locker in AAA-Sphären hätte hieven können. Nur mal so: 70mrd ist wahrscheinlich mehr als COD in seiner kompletten Geschichte an Gewinn erwirtschaftet hat...und selbst wenn ich großzügig 4mrd COD Umsatz pro Jahr seit 2007 ansetzen würde, braucht MS lange um das Geld reinzuholen.
Mir persönlich ist ein "Elex" auch deutlich lieber, als ein völlig überladenes "Assassin's Creed: Valhalla". Außerdem denke ich dass es gerade für uns Spieler von Vorteil ist, wenn der Entwickler selbst auf seine Finanzen achten muss und nicht einen finanzstarken Publisher im Rücken hat