Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

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SgtRampage
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von SgtRampage »

Hm... ich verstehe nicht so recht, was diese Nachricht auf einer Gaming-Website zu suchen hat. Zudem haben nur ganz wenige Seiten dies aufgegriffen (eben nach dem Namen gegoogelt und nach "letzte Woche" gefiltert), was die Irrelevanz zeigt.
Ja, es wird eine Position in einem Spiele-Konzern (oder wie das richtige Wort lautet) besetzt, aber diese Position ist doch unwichtig bzw. hat nichts mit 'Gaming' an sich zu tun. Anders sehe es aus, wenn der Lead Art Director von Spiel XYZ wechselt.
Oder dient diese Nachricht wieder nur dem Grund, damit sich der Mob im Kommentarbereich sammeln und politische Diskussionen anfangen kann?
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Bachstail
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Bachstail »

Es geht hier um einen Publisher und Spieleentwickler, ergo haben wir allein da schon den Gaming-Bezug.

Hinzu kommt, dass diese Anstellung vor allem den Mitarbeitern besagten Publishers/Entwicklers helfen soll, was ebenfalls Gaming-Bezug hat, denn Entwickler von Videospielen sind mindestens genauso wichtig wie Videospieler, wenn es um das Thema Videospiele geht.

Des Weiteren hat Activision Blizzard ja seit Jahren etliche Probleme mit Sexismus und dergleichen, was sich dort auf die Arbeitskultur und letztlich auch auf die entwickelten Spiele auswirkt, also ist auch da wieder der Bezug zu Videospielen vorhanden.

Ich persönlich sehe demnach nicht, warum solch ein Thema nicht aufgegriffen werden soll, denn es hat ganz klar (indirekten) Gaming-Bezug und wie viele News-Portale etwas aufgreifen, sollte keinerlei dafür Argument sein, eine News zu bringen oder nicht zu bringen.
johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

Einerseits möchte man hier keinen Einheitsbrei, andererseits stört man sich an News, die nicht überall sind.

Versteh das einer. :lol:
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Usul
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Usul »

Klusi hat geschrieben: 14.04.2022 10:53als beispiel fällt mir dazu immer das thema frauenquote ein: denkt dabei überhaupt jemand an den worst-case dass firmen einfach nur noch primär frauen einstellen, um zu vermeiden, diese quote zu verletzen? dann stehen nämlich die männer blöd da, weils keine quote gibt. von daher bin ich gegen eine reine frauenquote und eher für eine allgemeine quote die beide geschlechter berücksichtigt, auch wenn eine seite (derzeit) nicht als "gefährdet" einzustufen ist.
Die Quote - egal welcher Art - ist ja dafür gedacht, dass eben diejenige Gruppe, die unterrepräsentiert ist, stärker einbezogen wird. Von daher führt eine Frauenquote natürlich dazu, dass mehr Frauen eingestellt werden.

Aber ich verstehe nicht ganz, wie es dazu kommen sollte, dass "primär" Frauen eingestellt werden und dann irgendwie die Männer benachteiligt werden, da sie keine Quote haben. Sieh dir bitte mal die aktuellen Zahlen an - es herrscht sicher keine Gefahr, dass Männer in absehbarer Zeit auf eine unterrepräsentierende Zahl gedrückt werden könnten.

Von daher ist der "Worst Case", den du erwähnst, nicht realistisch und naheliegend. Warum auch? Wenn eine Firma per Quote dazu gezwungen werden muss, auf sagen wir mal 40% Frauen zu setzen, warum sollte sie dann irgendwann bei sagen wir mal 70% Frauen landen und nun die Männer unfair behandeln?
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Krulemuk
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Krulemuk »

Usul hat geschrieben: 14.04.2022 12:50 Die Quote - egal welcher Art - ist ja dafür gedacht, dass eben diejenige Gruppe, die unterrepräsentiert ist, stärker einbezogen wird. Von daher führt eine Frauenquote natürlich dazu, dass mehr Frauen eingestellt werden.

Aber ich verstehe nicht ganz, wie es dazu kommen sollte, dass "primär" Frauen eingestellt werden und dann irgendwie die Männer benachteiligt werden, da sie keine Quote haben. Sieh dir bitte mal die aktuellen Zahlen an - es herrscht sicher keine Gefahr, dass Männer in absehbarer Zeit auf eine unterrepräsentierende Zahl gedrückt werden könnten.

Von daher ist der "Worst Case", den du erwähnst, nicht realistisch und naheliegend. Warum auch? Wenn eine Firma per Quote dazu gezwungen werden muss, auf sagen wir mal 40% Frauen zu setzen, warum sollte sie dann irgendwann bei sagen wir mal 70% Frauen landen und nun die Männer unfair behandeln?
Ich glaube, ich weiß, was gemeint war und versuche das mal an einem stark vereinfachtem Beispiel klar zu machen:

Wenn in einem Unternehmen derzeit alle Stellen mit Männern besetzt sind (=100%) und morgen eine Frauenquote von 50% eingeführt werden soll, gibt es zwei Möglichkeiten:

1) 50% der Männer werden aus dem Unternehmen rausgeschmissen und dafür Frauen eingestellt - Im Kontext diverser Arbeitnehmerrechte (Kündigungsschutz...etc.) unrealistisch.

2) Alle neu zu besetzenden Stellen werden künftig mit Frauen besetzt, bis die gewünschte Quote erreicht ist. Also wenn ein Mann beispielsweise in Rente geht, rückt eine Frau für ihn nach - deutlich realistischer.

Das Problem der zweiten Lösung ist halt, dass es zeitlich relativ lange dauert bis das Quotenziel erreicht ist und dass in dieser Zwischenzeit quasi eine Frauenquote für Neuanstellungen von 100% gilt. Dies benachteiligt Männer einer bestimmten Generation und verschont Männer einer anderen Generation.

Ich glaube nicht, dass man mit Quoten allumfassende Gerechtigkeit erreichen kann - Als liberale Person bin ich ohnehin gegen jede Quotierung (auch wenn ich deren Ziele ausdrücklich teile), aber das hat mehr den Grund, dass ich es als übergriffig empfinde, wenn der Staat privaten Entitäten bei der Besetzung von Angestellten reinquatschen will.
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Kajetan
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Kajetan »

Krulemuk hat geschrieben: 14.04.2022 13:16 Ich glaube nicht, dass man mit Quoten allumfassende Gerechtigkeit erreichen kann - Als liberale Person bin ich ohnehin gegen jede Quotierung (auch wenn ich deren Ziele ausdrücklich teile), aber das hat mehr den Grund, dass ich es als übergriffig empfinde, wenn der Staat privaten Entitäten bei der Besetzung von Angestellten reinquatschen will.
Der Staat muss das aber in vielen Fällen tun, weil genug private Entitäten keine Veranlassung sehen etwas besser zu machen. Sozialleistungen, Arbeitsschutz, Umweltschutz, usw. Das alles muss (!) der Staat vorschreiben, weil sonst nichts passieren würde, denn diese "privaten Entitäten" sind in der Regel nur an persönlichem Profit auf Kosten aller anderen interessiert. Von alleine passiert hier nichts, wird nichts besser.
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Krulemuk
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Krulemuk »

Kajetan hat geschrieben: 14.04.2022 13:21
Krulemuk hat geschrieben: 14.04.2022 13:16 Ich glaube nicht, dass man mit Quoten allumfassende Gerechtigkeit erreichen kann - Als liberale Person bin ich ohnehin gegen jede Quotierung (auch wenn ich deren Ziele ausdrücklich teile), aber das hat mehr den Grund, dass ich es als übergriffig empfinde, wenn der Staat privaten Entitäten bei der Besetzung von Angestellten reinquatschen will.
Der Staat muss das aber in vielen Fällen tun, weil genug private Entitäten keine Veranlassung sehen etwas besser zu machen. Sozialleistungen, Arbeitsschutz, Umweltschutz, usw. Das alles muss (!) der Staat vorschreiben, weil sonst nichts passieren würde, denn diese "privaten Entitäten" sind in der Regel nur an persönlichem Profit auf Kosten aller anderen interessiert. Von alleine passiert hier nichts, wird nichts besser.
Es würde jetzt hier zu weit führen die verschiedenen Gedankenwelten von Linken und Liberalen abzuwägen. Man braucht immer Beides: Linke Politik (staatliche Vorgaben zur Erreichung einer Gemeinwohlmaximierung; Top-down) und liberale Politik (Vertragsfreiheit, Dezentralität und individueller Eigennutz zur Erreichung von Gemeinwohlmaximierung; Buttom-Up).

Als liberale Minderheit verfahre ich bei staatlichen Eingriffen halt eher nach dem Motto "Soviel wie gerade nötig, sowenig wie nur irgendwie möglich", aber das kann man gerne auch anders sehen und wird von der Mehrheit in Deutschland sicherlich auch anders gesehen...
Klusi
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Klusi »

Krulemuk hat geschrieben: 14.04.2022 13:16 [...]
2) Alle neu zu besetzenden Stellen werden künftig mit Frauen besetzt, bis die gewünschte Quote erreicht ist. Also wenn ein Mann beispielsweise in Rente geht, rückt eine Frau für ihn nach - deutlich realistischer.

Das Problem der zweiten Lösung ist halt, dass es zeitlich relativ lange dauert bis das Quotenziel erreicht ist und dass in dieser Zwischenzeit quasi eine Frauenquote für Neuanstellungen von 100% gilt. Dies benachteiligt Männer einer bestimmten Generation und verschont Männer einer anderen Generation.
[...]
mir geht es nicht um den zeitraum bis zum erreichen der quote. eher geht es mir um das, was nach der erreichen der quote passieren kann. unrealistisch, aber nicht ausgeschlossen.

(beispiel mit endloser anzahl bewerbern mit gleicher verteilung)
nehmen wir einen personalchef, der so richtig faul ist und nur das mindeste tut.
dieser steht nun vor der frage: mann einstellen und ausrechnen müssen ob frauenquote verletzt wird oder frau einstellen und weiter kaffee trinken.
für diesen ist die antwort recht einfach, denn die frau erzeugt weniger overhead (und wenn man noch den verdienstunterschied mit reinnimmt, kostet sie dem unternehmen auch weniger)

lass das lang genug so laufen und man hat ne firma mit 100% frauen und straßen voll mit genervten, arbeitslosen männern, weil niemand an eine quote für sie gedacht hat. :roll:

ich will nur zeigen, dass das modell "frauenquote" zwar eine situation erschafft, indem frauen bevorzugt werden, aber es nicht schafft, im sinne der gleichberechtigung, eine situation vorzusehen, in denen männer bevorzugt werden.
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

In der Regel macht sowas die Personalabteilung, nicht der Chef. Der schaut sich nur die Bewerber*innen an.

Und eure "Endzeit" Szenarien wirken auf mich etwas skurril. Weder ist mir bekannt, dass der Staat den Firmen Vorgaben macht, wenn dann kommt das von den Firmen selbst, noch hat das irgendwo zur Folge, dass plötzlich nur noch Frauen eingestellt werden. In meiner Kenntnis heißt es immer: "Bei gleicher Eignung, wird Frau bevorzugt" und nicht "Bei 5 Bewerber*innen, wir die Frau bzw. Nicht-Mann genommen".
Klusi
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Klusi »

mir ist bewusst, dass ich das ganze zu sehr aus einer programmierer/wo-ist-der-bug-sicht sehe :lol:
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
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Krulemuk
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Krulemuk »

@Klusi
Ein solches Szenario halte ich für unrealistisch. Als jemand, der Bewerbungsgespräche führt und Personalentscheidungen für sein Team trifft, kann ich dir sagen, dass man mit allen Mitteln versuchen wird, einen guten Kollegen zu rekrutieren. Natürlich möchte man im Team auch Personen haben, die unterschiedliche Perspektiven auf Probleme haben und folglich auch zu unterschiedlichen Lösungsansätzen kommen (Stichwort: Diversity) aber das heißt nicht, dass man es sich einfach macht und einfach nur im Fall der Fälle eine Frau einstellt. Meine Angst, als Mann zukünftig komplett von Frauen dominiert zu werden hält sich daher in Grenzen. Die Weltherrschaft der Frauen ist nicht zu befürchten :ugly:
DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: 14.04.2022 14:02 "Bei gleicher Eignung, wird Frau bevorzugt"
So läuft das nicht. Dafür sind Bewerber dann doch zu unterschiedlich und zu individuell als dass sie komplett austauschbar wären und man bei zwei identischen Bewerbern einfach nur die Frau bevorzugen müsste.

Machen wir uns mal nicht naiver als wir sind - Natürlich werden gezielt Frauen angesprochen, gesucht und gefunden, wenn man in seinem Team zu wenige davon hat.
johndoe711686
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von johndoe711686 »

Niemand (der nach Quote geht) wird ne Frau einstellen, die nicht mitbringt was es für den Job braucht, wenn es gleichzeitig n Mann als Bewerber gibt, der das alles hat. Es geht nur darum, wenn zwei möglich wären, dann eben die Frau zu nehmen.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 14.04.2022 14:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Kajetan »

Krulemuk hat geschrieben: 14.04.2022 13:38 Als liberale Minderheit verfahre ich bei staatlichen Eingriffen halt eher nach dem Motto "Soviel wie gerade nötig, sowenig wie nur irgendwie möglich", aber das kann man gerne auch anders sehen und wird von der Mehrheit in Deutschland sicherlich auch anders gesehen...
Habe ich kein Problem mit. Nicht auszudenken, jeder wäre meiner Meinung ... *shudder*

Von mir war das nur ein Hinweis, dass der Staat immer den Rahmen bilden muss, in dem agiert werden kann. Je nach Thema und Problem kann dieser Rahmen mal enger, mal weiter ausfallen. Vorschreiben, dass an jedem zweiten Donnerstag im Monat jeder Bürger nur rote Jeans tragen darf, wäre nicht sonderlich sinnvoll. Vorschreiben, dass bestimmte Mindeststandards für z.B. den Arbeitsschtz einzuhalten sind, ist da schon sinniger. Wo man diese Grenze aber von Fall zu Fall zieht ... das ist dann Teil des politischen, öffentlichen Diskurses, der sich in entsprechenden Wahlergebnissen niederschlägt, aus denen wiederum entsprechende Gesetze entstehen.

Da erzähle ich Dir natürlich nichts neues, wollte nur meine Position klarer herausstellen :)
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Krulemuk
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Krulemuk »

Kajetan hat geschrieben: 14.04.2022 14:30 Von mir war das nur ein Hinweis, dass der Staat immer den Rahmen bilden muss, in dem agiert werden kann. Je nach Thema und Problem kann dieser Rahmen mal enger, mal weiter ausfallen. Vorschreiben, dass an jedem zweiten Donnerstag im Monat jeder Bürger nur rote Jeans tragen darf, wäre nicht sonderlich sinnvoll. Vorschreiben, dass bestimmte Mindeststandards für z.B. den Arbeitsschtz einzuhalten sind, ist da schon sinniger. Wo man diese Grenze aber von Fall zu Fall zieht ... das ist dann Teil des politischen, öffentlichen Diskurses, der sich in entsprechenden Wahlergebnissen niederschlägt, aus denen wiederum entsprechende Gesetze entstehen.

Da erzähle ich Dir natürlich nichts neues, wollte nur meine Position klarer herausstellen :)
Absolut richtig. 100% Zustimmung.

Kleine Ergänzung trotzdem: Natürlich sind aus diesem öffentlichen, demokratischen Entscheidungsfindungsprozess bestimmte individuelle Grundrechte auszunehmen. Demokratie bedeutet ja nicht nur, dass Mehrheiten entscheiden, sondern das es auch Minderheitenschutz gibt und gewisse individuelle Freiheitsrechte unangetastet bleiben müssen, selbst wenn die Mehrheit sich gerade etwas anderes wünscht. Und genau hier besteht dann wieder ein Spannungsfeld zwischen linken/konservativen Auslegungen auf der einen Seite und liberalen Auslegungen auf der anderen Seite. Die Diskussionen werden uns also so schnell nicht ausgehen ;)

Edit:
DerPinguin(Arbeitstitel) hat geschrieben: 14.04.2022 14:30 Niemand (der nach Quote geht) wird ne Frau einstellen, die nicht mitbringt was es für den Job braucht
Da hast du natürlich recht!

Edit2: Da wir hier in einem Activision/Blizzard-Thread sind: Blizzard übernimmt Vicarious Visions (Tony Hawk, Crash Bandicoot), die künftig unter dem Namen "Blizzard Albany" an Blizzard-Marken arbeiten werden.



Ui, das wird Scorpilian ärgern :(
Zuletzt geändert von Krulemuk am 14.04.2022 15:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Pentanicks
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Re: Abteilungsleiterin für Vielfalt, Chancengleichheit & Inklusion vorgestellt

Beitrag von Pentanicks »

Ob fürs Image oder tatsächlich für ernsthafte Verbesserungen: Dies ist der Versuch eines Befreiungsschlags.
Doch besser wäre es, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen.
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