Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

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WH173W0LF
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 09:10
WH173W0LF hat geschrieben: 12.07.2019 07:40Für die Moralische Seite möchte Ich sagen: Ja, man muss nicht unbedingt die günstigsten Keys/Produkte kaufen und sollte sich wie bei allem seine Gedanken dazu machen. Wenn man nicht ein eiskalter Kapitalist sein will, ist das eine Bürgerpflicht.
sorry, aber das ist leider unsinn und hat mit eiskalter kapitalist sein nichts zu tun.

du kannst sicherlich auf moralischer basis auf einen kauf verzichten wenn du dir sicher bist, dass ein key aus geklauten quellen stammt, nur kannst du dir das bei g2a nicht sein, auf welcher moralischen basis ist denn ein nichtkauf dann rechtzufertigen?

worauf ich hinaus will? kein second hand handel ist vollkommen frei von hehlerware oder gefälschten markensachen, wenn man also irgendwie moralisch konsequent sein will, muss man auf alles verzichten was aus zweiter hand kommt, und somit plattformen wie ebay, amazon, mamikreisel oder den second hand klamotten laden von anna um die ecke.

wie gesagt, ich empfinde hier bei g2a eine doppelmoral wenn man aufruft ihn zu meiden weil er unseriös sei.

aber ja, wenn man sich moralisch besser dabei fühlt ihn dennoch zu meiden, dann bitte und damit bin ich raus hier.

greetingz
Ich glaube da herrscht ein kleines Missverständnis. Meine Argumentation bezieht sich nicht auf G2A. Man darf ruhig bei G2A einkaufen.

Wenn aber, wie von Bachstail eingestreut, es tatsächlich stimmt, dass G2A mutwillig wegschaut, dann ist (mir) die Überlegung wert ob man das weiter unterstützen will. Ich habe die Worte von Bachstail nicht geprüft, da Ich dort ohnehin nicht einkaufe, würde es jetzt aber um einen Keyhänder gehen bei dem Ich einkaufe, dann würde Ich mich betroffen fühlen und würde der Sache vor meinem nächsten Kauf nachgehen.

Je nachdem was dabei rauskommt kann es ja immer noch sein, dass Ich trotzdem weiter einkaufe, wenn mir beispielsweise das ganze künstlich aufgeblasen vorkommt. Ich glaube wir beide sind immer noch auf der selben Seite der Argumentation. :)

Bezogen auf den Dev der da zum Boykott aufruft: Da hast du Recht. Das ist Schwachsinn, denn der Dev. trägt an seinem Leid zu einem nicht kleinen Teil selbst Schuld. Solange er nicht explizit mit Zahlen kommt die seine Behauptungen untermauern, wird sich mein Mitleid für ihn auch nicht erhöhen. Zumal er ja mit Kreditkarten angefangen hat und dann ging es plötzlich doch um Promo-Keys. (War es der selbe Dev? Ich bin mir gerade unsicher) Er versucht definitiv dem falschen ans Bein zu pinkeln. Vielleicht ist er zu feige seine "Werbetreibenden" anzuprangern.

Behaupten kann schließlich jeder. :)
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johndoe711686
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 10:21 auch das hatten wir schon, der preis ist kein indiz, es könnte auch sein, dass die cola teurer ist als woanders und könnte trotzdem pepsi sein.
Der Preis IST ein Indiz, aber kein Beweis. Und von illegalen Waren die teurer sind als die Originalen hab ich noch nie gehört, nirgends. Wäre auch ne schlechte Taktik um sein illegales Zeug loszuwerden, oder? :lol:

Zum Rest kann ich nur sagen, ich hatte das etwas anders geschrieben, gerade zum Thema ebay, das hast du aber ignoriert, kann ich also nicht drauf eingehen. Und möchte ich auch nicht mehr.
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danke15jahre4p
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von danke15jahre4p »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.07.2019 10:29Der Preis IST ein Indiz, aber kein Beweis.
stimmt, ist richtig.
Und von illegalen Waren die teurer sind als die Originalen hab ich noch nie gehört, nirgends. Wäre auch ne schlechte Taktik um sein illegales Zeug loszuwerden, oder? :lol:
kommt drauf, halt angebot und nachfrage, wenn es das bestimmte gut zu dem aktuellen zeitpunkt nicht oder nur in geringen mengen gibt, kann das geklaute gut natürlich teurer sein als der ovp. ;)

ein kunde ist nicht zwingend in der pflicht sich der nicht illegalen herkunft bewusst zu machen.

unwissenheit schützt eben doch unter umständen vor strafe.

http://www.landgericht-karlsruhe.de/pb/ ... GE=4901779

greetingz
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WH173W0LF
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

Levi  hat geschrieben: 12.07.2019 09:46
JuJuManiac hat geschrieben: 12.07.2019 09:41 ....
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, ist aber auch ein Grundsatz.

Wenn du Hehlerware kaufst, machst du dich mit schuldig.
(das es nicht zur Anklage kommen wird ändert nichts daran.)
Jein. Siehe BGB §932. Wenn du in gutem Glauben kaufst, bist du unschuldig. Den guten Glauben gilt es im Falle einer Anzeige nachträglich zu ermitteln. Alles nicht so einfach.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.07.2019 10:29
dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 10:21 auch das hatten wir schon, der preis ist kein indiz, es könnte auch sein, dass die cola teurer ist als woanders und könnte trotzdem pepsi sein.
Der Preis IST ein Indiz, aber kein Beweis. Und von illegalen Waren die teurer sind als die Originalen hab ich noch nie gehört, nirgends. Wäre auch ne schlechte Taktik um sein illegales Zeug loszuwerden, oder? :lol:

Zum Rest kann ich nur sagen, ich hatte das etwas anders geschrieben, gerade zum Thema ebay, das hast du aber ignoriert, kann ich also nicht drauf eingehen. Und möchte ich auch nicht mehr.
Es kommt immer auf die Nachfrage und das Angebot an. Wenn die Nachfrage exorbitant hoch ist, dann kannst du auch über den Neupreis gehen, sofern der Artikel nicht genügend verfügbar ist. Ich glaube zu Release der PS4 war das doch so? Das Mini-NES und Mini-SNES wurden teilweise auch über Neupreis angeboten weil einfach nicht genug verfügbar war. Da wäre es sogar dumm Hehlerware günstiger anzubieten weil man dann erst Recht aufhorcht.
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Bachstail
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Bachstail »

DEMDEM hat geschrieben: 11.07.2019 21:50G2A selbst verkauft keine gescammten Keys, es sind private Reseller auf dem Marktplatz. Warum verstehst du das nicht?
Wie kommst Du darauf, ich verstünde das nicht ?

Ich verstehe das sehr wohl, mir ist bewusst, dass G2A selbst keine Keys verkauft, demnach habe ich G2A nie vorgeworfen, gestohlene Keys zu verkaufen, was sie aber definitiv tun ist, diese Keys zu tolerieren.
WH173W0LF hat geschrieben: 11.07.2019 22:17Das finde Ich jetzt gut und korrekt formuliert. Sachlich ohne irgendwelche Unterstellungen. Würdest du gleich Quellen mit aufführen, wäre es perfekt. Aber man kann ja selbst seinen Browser anwerfen. :-) Gefällt mir.
Die Quellen kann ich für Interessierte ja noch nachschieben.

Zu Punkt Eins, den Lügen :

G2A hat vor zwei Jahren ein AMA (Ask me anything) auf reddit abgehalten, welches ziemlich nach hinten losging, denn dort wurde G2A mit den ganzen Ungereimtheiten und den gestohlenen Keys konfrontiert und musste dann darauf antworten.

G2A erklärte dort unter anderem, dass sie schon bei der Anmeldung sehr genau diverse Überprüfungen vornehmen, um sicherzustellen, dass ein illegaler Key-Handel nahezu ausgeschlossen ist, jedoch hat sich ein User daraufhin angespornt gefühlt und sich diesem Anmeldeprozess als Key Seller unterzogen und seine Schritte mithilfe von Screenshots dokumentiert und das Ende vom Lied war, dass G2A rein gar nichts überprüft, ergo hat G2A in diesem Zusammenhang gelogen.

Hier das komplette AMA (ich hasse reddits neues Design übrigens, ich finde das fürchterlich unübersichtlich) :

https://www.reddit.com/r/IAmA/comments/ ... rketplace/

Und hier speziell der Part mit der Überprüfung und der Beweisführung des besagten Users als Bild (in einen Spoiler gepackt, da das Bild recht groß ist) :
Show
Bild
Falls das BIld zu klein ist, das Bild einfach rechtsklicken und auf "Grafik anzeigen" klicken.

Des Weiteren hat G2A nach den Ereignissen dieser News hier vor Kurzem eine Pressemitteilung herausgegeben und dort behauptet, der Handel mit gestohlenen Keys sei bei ihnen nahezu unmöglich, was anhand der Vorgeschichte und der aktuellen Ereignisse schlicht nicht stimmt.

In beiden Fällen hat G2A also nachweislich gelogen, demnach ist bewiesen, dass G2A schon des Öfteren gelogen hat.

Daraus lässt sich dann auch Punkt Zwei schlussfolgern, nämlich dass sie gestohlene Keys ganz offensichtlich tolerieren.

Punkt Drei ist ganz besonders spannend, denn G2A toleriert nicht nur gestohlene Keys, sondern bietet selbst mehr als nur dubiose Services an, nämlich G2A Shield.

Ich weiß nicht, wie es mit Shield momentan aussieht, ob sich da was verbessert hat oder ob das überhaupt noch existiert aber als der Dienst an den Start ging, konnte man Shield sehr gut als Scam oder Abo-Falle bezeichnen.

Warum ?

Da man sich durch endlos lange Seiten von Fragerein a la "Willst Du Shield wirklich abbestellen ? Denk doch an die Vorteile !" oder "Willst Du Shield WIRKLICH, also ganz im Ernst jetzzt abbestellen ???" durchquälen muss, um diesen Dienst wieder loszuwerden, welcher womöglich sowieso nahezu nichts bringt.

Und natürlich sind die Buttons, um Shield doch aktiviert zu lassen, deutlich prominenter in Szene gesetzt als jene Buttons, welche Shield dann letztlich abbestellen, wie es sich für eine echte Abo-Falle gehört.

Hier mal ein Video dazu :

https://www.youtube.com/watch?v=vwngbg69iOY

Ich betone aber erneut, dass das drei Jahre her ist, ich weiß nicht, ob Shield noch existiert und wenn ja, ob es sich verbessert hat oder nicht aber dass Shield am Anfang einer Abo-Falle glich, ist ein Fakt und gehört demnach kritisiert.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von danke15jahre4p »

Bachstail hat geschrieben: 12.07.2019 11:08...
sorry, aber um daraus ein "man sollte g2a" meiden basteln zu können, ist das ein wenig mau.

anders wäre es, würde g2a im großen stil mit banden zusammenarbeiten die systematisch kreditkartendaten klauen um damit illegal an keys zu kommen welche dann über g2a gehandelt werden, ja dann wäre das etwas anderes, aber danach sieht es ja nicht aus.

wenn du so willst, toleriert jeder second hand handel hehlerei, weil einfach die möglichkeit fehlt zu kontrollieren woher die ware stammt.

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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

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Bachstail hat geschrieben: 12.07.2019 11:08
DEMDEM hat geschrieben: 11.07.2019 21:50G2A selbst verkauft keine gescammten Keys, es sind private Reseller auf dem Marktplatz. Warum verstehst du das nicht?
Wie kommst Du darauf, ich verstünde das nicht ?

Ich verstehe das sehr wohl, mir ist bewusst, dass G2A selbst keine Keys verkauft, demnach habe ich G2A nie vorgeworfen, gestohlene Keys zu verkaufen, was sie aber definitiv tun ist, diese Keys zu tolerieren.
WH173W0LF hat geschrieben: 11.07.2019 22:17Das finde Ich jetzt gut und korrekt formuliert. Sachlich ohne irgendwelche Unterstellungen. Würdest du gleich Quellen mit aufführen, wäre es perfekt. Aber man kann ja selbst seinen Browser anwerfen. :-) Gefällt mir.
Die Quellen kann ich für Interessierte ja noch nachschieben.

Zu Punkt Eins, den Lügen :

G2A hat vor zwei Jahren ein AMA (Ask me anything) auf reddit abgehalten, welches ziemlich nach hinten losging, denn dort wurde G2A mit den ganzen Ungereimtheiten und den gestohlenen Keys konfrontiert und musste dann darauf antworten.

G2A erklärte dort unter anderem, dass sie schon bei der Anmeldung sehr genau diverse Überprüfungen vornehmen, um sicherzustellen, dass ein illegaler Key-Handel nahezu ausgeschlossen ist, jedoch hat sich ein User daraufhin angespornt gefühlt und sich diesem Anmeldeprozess als Key Seller unterzogen und seine Schritte mithilfe von Screenshots dokumentiert und das Ende vom Lied war, dass G2A rein gar nichts überprüft, ergo hat G2A in diesem Zusammenhang gelogen.

Hier das komplette AMA (ich hasse reddits neues Design übrigens, ich finde das fürchterlich unübersichtlich) :



Und hier speziell der Part mit der Überprüfung und der Beweisführung des besagten Users als Bild (in einen Spoiler gepackt, da das Bild recht groß ist) :
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Bild
Falls das BIld zu klein ist, das Bild einfach rechtsklicken und auf "Grafik anzeigen" klicken.

Des Weiteren hat G2A nach den Ereignissen dieser News hier vor Kurzem eine Pressemitteilung herausgegeben und dort behauptet, der Handel mit gestohlenen Keys sei bei ihnen nahezu unmöglich, was anhand der Vorgeschichte und der aktuellen Ereignisse schlicht nicht stimmt.

In beiden Fällen hat G2A also nachweislich gelogen, demnach ist bewiesen, dass G2A schon des Öfteren gelogen hat.

Daraus lässt sich dann auch Punkt Zwei schlussfolgern, nämlich dass sie gestohlene Keys ganz offensichtlich tolerieren.

Punkt Drei ist ganz besonders spannend, denn G2A toleriert nicht nur gestohlene Keys, sondern bietet selbst mehr als nur dubiose Services an, nämlich G2A Shield.

Ich weiß nicht, wie es mit Shield momentan aussieht, ob sich da was verbessert hat oder ob das überhaupt noch existiert aber als der Dienst an den Start ging, konnte man Shield sehr gut als Scam oder Abo-Falle bezeichnen.

Warum ?

Da man sich durch endlos lange Seiten von Fragerein a la "Willst Du Shield wirklich abbestellen ? Denk doch an die Vorteile !" oder "Willst Du Shield WIRKLICH, also ganz im Ernst jetzzt abbestellen ???" durchquälen muss, um diesen Dienst wieder loszuwerden, welcher womöglich sowieso nahezu nichts bringt.

Und natürlich sind die Buttons, um Shield doch aktiviert zu lassen, deutlich prominenter in Szene gesetzt als jene Buttons, welche Shield dann letztlich abbestellen, wie es sich für eine echte Abo-Falle gehört.

Hier mal ein Video dazu :



Ich betone aber erneut, dass das drei Jahre her ist, ich weiß nicht, ob Shield noch existiert und wenn ja, ob es sich verbessert hat oder nicht aber dass Shield am Anfang einer Abo-Falle glich, ist ein Fakt und gehört demnach kritisiert.
Interessant. Danke für die Quellen. :-) Weiß jemand ob dies bei anderen Keyhändlern restriktiver gehandhabt werden "kann" oder "wird"? :)
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Bachstail
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von Bachstail »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 11:39sorry, aber um daraus ein "man sollte g2a" meiden basteln zu können, ist das ein wenig mau.
Finde ich überhaupt nicht und das legt bei mir den Verdacht nahe, dass es doch nur um "Oh wie geiel, günstig !!!" geht.

Dass der Seitenbetreiber seine Kunden verarscht und belügt, ist für mich eigentlich Grund genug, G2A zu meiden.

Ich meine, immerhin ist das ja offensichtlich für viele Grund genug, Epic und ihren Store zu meiden aber bei G2A nützt einem persönlich ja, ergo wird das dann natürlich nicht kritisiert, man braucht die Seite ja noch.
wenn du so willst, toleriert jeder second hand handel hehlerei, weil einfach die möglichkeit fehlt zu kontrollieren woher die ware stammt.
Nein, denn das ist nicht der Hauptkritikpunkt, ich bezweifle, dass mich ein guter Second Hand-Laden belügt und verarscht, genauso wie ein guter Key Seller/Key Market Place seine Kunden nicht belügt und verarscht.
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James Dean
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von James Dean »

Bachstail hat geschrieben: 12.07.2019 11:08 [...]
BOAH! Da habe ich noch eine Story zu! Schnallt euch an, es geht los.

Wie jeder große Händler bietet auch G2A ein Guthaben an, das nennt sich G2A-Wallet oder so. Bei Kinguin z.B. hat man immer das Guthaben am Start und kann es immer nutzen, wenn man z.B. Keys verkauft hat. Damals hatte ich Geld durch einen Vorfall zurückbekommen, bei dem es auch um einen durch Gaunertätigkeiten erschlichenen Key gehandelt ging. 3 Jahre oder so - und ich hatte es entweder total vergessen oder nie gewusst - hatte ich also ein paar Euronen in deren Wallet gehabt.
Dann, vor gut einem Jahr, bekam ich eine Mail von G2A mit der Aufforderung, endlich mal Geld einzusetzen, da nicht genutzten Konten nach und nach das Geld entzogen würde - durch eine monatliche Gebühr von einem Euro. Keine Ahnung, ob das mit der Zeit stieg oder nicht.

Da kam ich mir wirklich sehr verarscht vor. Habe dann von dem restlichen Geld irgendwelche Games gekauft (die bisher auch noch nicht wegen Betrugs aus meiner Bib gelöscht wurden lel) und mir vorgenommen, nie wieder dort zu kaufen :ugly:

Richtiger Saftladen, aber am Ende muss ich denen sogar eigentlich dankbar sein, denn ohne die hätte ich wohl auf knapp 7 oder 8 Euro verzichtet und wurde so genötigt, endlich mal Europa Universalis 4 zu kaufen.
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danke15jahre4p
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von danke15jahre4p »

Bachstail hat geschrieben: 12.07.2019 12:00Finde ich überhaupt nicht und das legt bei mir den Verdacht nahe, dass es doch nur um "Oh wie geiel, günstig !!!" geht.
was ist an günstig einzuwenden? kann es sein, dass du eventuell ausblendest, dass man über g2a günstige keys bekommt? und dies vollkommen legal?

wieso lässt du das unter den tisch fallen?
Dass der Seitenbetreiber seine Kunden verarscht und belügt, ist für mich eigentlich Grund genug, G2A zu meiden.
seine kunden? ich fühle mich nicht belogen, du dich schon? in wie fern?
Ich meine, immerhin ist das ja offensichtlich für viele Grund genug, Epic und ihren Store zu meiden aber bei G2A nützt einem persönlich ja, ergo wird das dann natürlich nicht kritisiert, man braucht die Seite ja noch.
klar, weil epic etwas aktiv mit seinem geld anstellt, zum nachteil des kunden, g2a hingegen stellt mit seinem geld nicht aktiv zum nachteil des kunden an.

wenn sich auf der plattform schwarze schafe tümmeln dann gehören die aussortiert oder es muss unterbunden werden, dass keys überhaupt im großen stil per kreditkarte gekauft werden können.
Nein, denn das ist nicht der Hauptkritikpunkt, ich bezweifle, dass mich ein guter Second Hand-Laden belügt und verarscht, genauso wie ein guter Key Seller/Key Market Place seine Kunden nicht belügt und verarscht.
Bachstail, das entscheidende ist doch, der second hand laden weiß doch nicht woher die ware kommt, er kauft sie gebraucht an, sie kann also geklaut sein oder halt nicht, genau so wie bei g2a mit den keys gehandelt werden.

welche maßnahmen unternimmt denn ebay-kleinanzeigen um vor hehlerware zu schützen?

darauf hätte ich gerne eine antwort.

greetingz
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von WH173W0LF »

Dass Guthaben verfällt, ist im Handel "leider" gängig. Ich persönlich löse auch mehrere Jahre alte Gutscheine von meinen Kunden ein. Ist immerhin Geld das mal hereingekommen ist und Zinsen gebracht hat. Daher darf mein Kunde auch nach 5 oder 10 Jahren mit einem "intakten" Gutschein einkaufen.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von sabienchen.banned »

dOpesen hat geschrieben: 12.07.2019 12:08
Nein, denn das ist nicht der Hauptkritikpunkt, ich bezweifle, dass mich ein guter Second Hand-Laden belügt und verarscht, genauso wie ein guter Key Seller/Key Market Place seine Kunden nicht belügt und verarscht.
Bachstail, das entscheidende ist doch, der second hand laden weiß doch nicht woher die ware kommt, er kauft sie gebraucht an, sie kann also geklaut sein oder halt nicht, genau so wie bei g2a mit den keys gehandelt werden.
Ich weiß es nicht, und Recherche will ich dazu auch nicht betreiben [da ich nicht Kunde bin/sein werde]

Wie werden die Keys bei G2A "eingebunden", und welche Schnittstellen bietet bspw. Steam/Valve um die Herkunft/Status von Keys zu prüfen?

Aus technischer Sicht wäre in Theorie jeder Key prinzipiell individuell sehr gut "trackbar".
Zusätzlich könnten PromoKeys ein frühes "VerfallsDatum" besitzen/ein "PromoFlag" haben, KK-BetrugKeys umgehend gesperrt werden etc.

Ob und wer sich da [am meisten] "sträubt" weiß ich nicht.
Es könnte ein nicht-Interesse von G2A sein, es könnte am Widerwillen Steams liegen entsprechende "PrüfMöglichkeiten" zur Verfügung zu stellen etc. pp.
Eventuell gibt es diese Möglichkeit auch und G2A will nur keine Gebühren an Steam/Valve für die Nutzung einer solchen Schnittstelle zahlen etc.
-> Da fehlen mir persönlich Details um das auch nur ansatzweise beurteilen zu können.

Allgemein sehe ich aber immer den "UrVerkäufer"/"Vergeber" der Keys in der Pflicht
- KK Betrug möglichst zu unterbinden
- PromoKeys nicht in hoher Menge an "iwen" zu geben [bzw. in der Zukunft, jemand anders für die Verteilung dieser Schlüssel beauftragen]
usw.

G2A, dagegen könnte mit Sicherheit ebenfalls mehr als aktuell gegen gestohlene Keys machen.
Über die tatsächliche Dimension des Problems, kenne ich allerdings keine verlässlichen Zahlen.
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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von danke15jahre4p »

sabienchen hat geschrieben: 12.07.2019 12:24Wie werden die Keys bei G2A "eingebunden", ...
garnicht, der key läuft ja nicht durch das system von g2a, g2a bringt lediglich händler und kunde zusammen, du erhälst den key vom händler, nicht von g2a.

ein ebay-kleinanzeigen für keys, und ebay geht ja auch nicht her und lässt jedes handelnde gut auf seinen nicht geklauten status hin überprüfen.

zumindest ist g2a so kulant, sofern ich James Dean richtig verstanden habe, und erstattet die kaufsumme, sollte man auf einen illegalen key gestoßen sein.

müssen tuen sie dies sicherlich nicht und würden sie das in einem immensen ausmaß machen müssen, würde es g2a wohl nicht mehr geben, sprich es scheint eher so als würde eher eine kleine anzahl an geklauten keys auf g2a auftauchen, vermutlich nicht mehr wie auf jeder anderen second hand plattform im prozentualen vergleich.

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Re: Key-Reseller in der Kritik: "Lieber Schwarzkopien als Verkäufe auf G2A.com"

Beitrag von johndoe711686 »

JuJuManiac hat geschrieben: 12.07.2019 09:41 Die Publisher selbst lassen für einen Bruchteil der Lohnkosten im Ausland programmieren dank offener Grenzen und offenem Zahlungsverkehr, aber wenn der Kunde sich dann einen günstigeren Key im Ausland besorgt und auch mit Nutznießer dieser offenen Grenzen sein möchte, ist er unmoralisch? Firmen dürfen also ohne Moral Gewinn und Umsatz maximieren, aber Kunden nicht?
Einfach weil ich gern zum nachdenken anrege, bzw. zur Selbtsreflexion.

Nein, Firmen handeln da wie du schon sagst ohne Moral, rein für den Gewinn. Aber muss ich, als Verbraucher, das denn genau so machen? Überspitzt gesagt, nur weil einer unmoralisch handelt, darf oder soll ich das auch? Warum? Wenn manche dreist an der Schlange vordrängeln oder n Juwelier am hellichten Tag überfallen nd damit durchkommen, muss ich das dann auch? Können wir über das "der andere macht das doch auch" nicht mal hinwegkommen?
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