Epic Games kritisiert Hasstirade gegen Ooblets-Entwickler scharf und sieht einen "beunruhigenden Trend"

[Levi]

Warum es darum geht?
Weil gefühlt jeder von einer gewissen Gruppe hier angegangen wird, der Epics Verhalten scheiße findet... So nach dem Motto: man solle sich doch nicht so haben.

Wenigstens sind wir inzwischen davon weg, dass man dann gar automatisch nen Steam Fanboy sei (größtenteils...)

Und der Hinweis, dass das eben mieses Verhalten ist, dient dem Versuch Leute davon zu überzeugen (ja, deswegen treibe ich mich tatsächlich noch hier rum in diesen Threads), dass Epic nicht der Heilsbringer gegen die vermeintliche Steamvorherschaft ist, für die es gemacht wird.
Auch versuche ich zu verdeutlichen, dass all die Versprechen von Epic einfach für Hintern sind.

[sabienchen.banned]

Welcher direkter langfristiger Nutzen entsteht denn hier?

s. oben.

Zur "moralischen Beurteilung der Handlung/Investition" habe ich denk ich schon in zig Epic Threads was zu geschrieben.. sogar hier..
meine Einstellung hat sich nicht geändert.

In kurz:
Ich finde es nicht sonderlich "verwerflich" wie Epic sein Geld "investiert", es könnte natürlich 1000x besser sein, aber es ist für mich "wirtschaftlich" nachvollziehbar.

[danke15jahre4p]

ich finde wir als konsument tuen uns keinen gefallen damit, etwas als "wirtschaftlich nachvollziehbar" zu bezeichnen wenn es einen negativen impact für uns direkt oder dritte hat.

wenn nestle von staatlichen wasserbehörden lizenzen kauft um wasser, in ohnehin schon recht dürre geplagten regionen, abzupumpen um dieses verkaufen zu können, ist es auch "wirtschaftlich nachvollziehbar", nur was bringt diese feststellung?

wir sollten als konsument nicht aus der wirtschaftlichen sicht eines unternehmens sprechen sondern aus sicht eines kunden, und dann können wir positives und negatives gegenüberstellen.

meiner meinung nach, nehmen exklusivspiele im epic store, welche nicht direkt von epic entwickelt worden, dem "markt" etwas weg, es wir etwas eingeschränkt, und das halte ich für negativ und verurteile epic dafür ein budget für ein investment in exklusivspiele bereitzustellen.

greetingz

[Levi]

Zur "moralischen Beurteilung der Handlung/Investition" habe ich denk ich schon in zig Epic Threads was zu geschrieben.. sogar hier..
meine Einstellung hat sich nicht geändert.

In kurz:
Ich finde es nicht sonderlich "verwerflich" wie Epic sein Geld "investiert", es könnte natürlich 1000x besser sein, aber es ist für mich "wirtschaftlich" nachvollziehbar.

Du bist ja auch einige der wenigen, die die exklusiv Geschichte differenziert betrachtet...

[Leon-x]

Warum es darum geht?
Weil gefühlt jeder von einer gewissen Gruppe hier angegangen wird, der Epics Verhalten scheiße findet... So nach dem Motto: man solle sich doch nicht so haben.

Wie viele Leute haben hier bitte eine Beurteilung abgegeben dass man es toll finden sollte was Epic macht und Anderen unterstellt sich nicht so zu haben?
Gibt es da mehrere Beispiele?
Hier wird einfach nur die persönliche Meinung zu etwas damit vermischt wenn andere nur die wirtschaftlichen Hintergründe erklären warum ein Konzern wohl so handelt. Dabei wird häufig nicht erwähnt dass man selber gut findet oder Andere es nicht ablehnen sollen.

Da werden scheinbar zu viel eigene Emotionen in Beiträge Anderer hineininterpretiert die gar nicht da sind.

Und der Hinweis, dass das eben mieses Verhalten ist, dient dem Versuch Leute davon zu überzeugen (ja, deswegen treibe ich mich tatsächlich noch hier rum in diesen Threads), dass Epic nicht der Heilsbringer gegen die vermeintliche Steamvorherschaft ist, für die es gemacht wird.
Auch versuche ich zu verdeutlichen, dass all die Versprechen von Epic einfach für Hintern sind.

Was hat aber das Verhalten und persönliche Beurteilung mit der eigentlichen Diskussionsgrundlage zu tun ob etwas eine Investition ist oder nicht?

Hier klingt es eher nach "ich mag die Farbe Grün nicht also ist es für mich keine Farbe".

Es ging nur darum dass Epic sehr wohl investiert. Nur halt anders als man es sich persönlich wünscht. Trotzdem ist es eine Investition für ihren Shop der im Endeffekt für den Kunden Exklusivität hervorruft wie auch Eigenproduktionen. Die moralische Beurteilung wie etwas zustande kommt ist halt dann ein anderes Thema.
Diese Kritik wird ja mit der Behauptung dass auch Epic investiert nicht weggewischt. Die bleibt nachvollziehbar bestehen.

Dennoch, wenn ein Fußballverein einen Spieler von einem anderen Club für paar Millionen für 1 Jahr ausleiht ist es auch eine Investition. Denn man verspricht sich ja größere Erfolgschancen für die anstehenden Spiele. Gibt kaum Haufen Geld aus um den denn 365 Tage auf die Ersatzbank zu schicken.
Nach dem Ausleihvertrag geht er halt dann meistens zurück. Also auch wenn er nicht übernommen wird wurde vorher eine Investition getätigt.
Was der andere Club(aka Publisher) mit der erhaltenen Kohle macht ist wieder sehr unterschiedlich. Nicht Jeder wird gleich handeln. Geld kann in die Managertasche oder in neue Projekte gehen.

Wir reden hier scheinbar oft aneinander vorbei oder wollen Dinge bei anderen Beiträgen sehen die gar nicht so gemeint sind. Da wird aus einer wirtschaftlichen Unternehmersicht plötzlich die persönliche Meinung über einen Konzern abgeleitet.

[chrische5]

Hallo

Der Vorwurf des fanboys nervt bestimmt. Ich sehe auf der anderen Seite aber häufig den Vorwurf, willenloses konsumvieh zu sein usw. Hier in diesem thread allerdings weniger und deswegen ist das beharren auf "das ist keine Investition, weil ich es nicht mag" umso unverständlicher. Ich habe es schon 100* gefragt, warum kann man nicht einsehen, dass es bezüglich des egs unterschiedliche Meinungen gibt. Ich halte ihn für harmlos, jemand anderes nicht. Die Argumente sind ausgetauscht, ein richtiges richtig scheint es nicht zu geben. Also bitte keine bizarren Vorwürfe an das jeweilige Gegenüber, aber trotzdem ein kritisches hinterfragen auch des eigenen Standpunktes. So kenne ich es aus aus persönlichen Diskussionen.

Christoph

[Usul]

ich finde wir als konsument tuen uns keinen gefallen damit, etwas als "wirtschaftlich nachvollziehbar" zu bezeichnen wenn es einen negativen impact für uns direkt oder dritte hat.

Aber wenn es doch wirtschaftlich nachvollziehbar IST? Wem ist damit geholfen, wenn man die Wirtschaftlichkeit ignoriert, weil es andere - bisweilen wichtigere - negative Aspekte gibt?

Auf das Nestle-Beispiel möchte ich jetzt bewußt nicht eingehen, weil ich diesen Quasi-Vergleich im Epic-Fall weiterhin für deplatziert halte.

Daher zurück zu Epic: Es ist nun einmal wirtschaftlich absolut nachvollziehbar, was sie machen. Sie haben irrsinnig viel Geld verdient - im Übrigen nicht durch irgendwelche Machenschaften, sondern hauptsächlich durch Spieler. Und dieses Geld pumpen sie jetzt lieber wieder zurück in den Markt - damit vermeiden sie, daß sie mehr als nötig Steuern zahlen (was ein Verlust wäre), und bringen aus ihrer Sicht den Launcher-Markt in ihrem Sinne durcheinander.

Das IST wirtschaftlich nachvollziehbar. Es bringt niemandem etwas, das nicht so zu bezeichnen, nur weil man meint, daß man Nachteile davon hätte. Ganz im Gegenteil - da große Firmen hauptsächlich das Wirtschaftliche im Sinn haben, ist das sogar der Hauptaspekt, unter dem man sie zu fassen bekommen kann. Wenn du etwas an Epics Verhalten ändern wolltest, müßtest du dafür sorgen, daß ihr Verhalte eben nicht mehr wirtschaftlich nachvollziehbar würde. Dann würden sie das Verhalten schneller ändern, als jemand "Steam-Fanboy" sagen kann.

Das ist das Eine.

Das Andere ist:
Was ist, wenn man dieses Verhalten nicht so negativ sieht? Ich habe z.B. mehrfach gesagt, daß ich es gut finde, wenn Epic die leicht verdienten Milliarden wieder in den Markt pumpt - und zwar kurzfristig, indem man Entwickler/Publisher "kauft". Mir persönlich ist es egal, auf welcher Plattform ein Spiel erscheint - ich weiß, das sieht nicht jeder so und es wurden mehr als genug Argumente ausgetauscht, aber einerlei.
Wenn ich nun also kein Problem mit diesem Verhalten habe, "darf" ich das Ganze dann wirtschaftlich betrachten?

[Leon-x]

ich finde wir als konsument tuen uns keinen gefallen damit, etwas als "wirtschaftlich nachvollziehbar" zu bezeichnen wenn es einen negativen impact für uns direkt oder dritte hat....

Wie soll ich dann (Zeit-)Exklusivdeals bei Sony, MS vielleicht auch Nintendo beurteilen?
Hat auch einen Impact anderen was vorzuenthalten und soll zum Kauf zusätzlicher Hardware anregen die man vielleicht nicht möchte.

Warum soll sich Jemand für 1-2 Spiele mehrere hundert Euro in eine zweite Plattform stecken wenn die auch nur 0 und 1 wiedergibt aber technisch schwächer oder andere Eingabegeräte nutzt als man möchte?

Im Gründe könnte man dann gleich die Exklusivität von Eigenproduktion in Frage stellen da die auch nur ein wirtschaftliches Interesse der Firmen haben einen auf bestimmte Plattformen und Ökosysteme zu locken.
Denn technisch würde es nicht daran scheitern bisschen Aufwand für eine Port hinzulegen wenn es Multiplattformentwickler auch können.
Ein Game hätte dann mehr Reichweite und Kunden mehr Freiheiten wie und wo sie was zocken.

Trotzdem wird man es immer unterschiedlich sehen und auch Firmeninteressen nachvollziehen können auch wenn es Nachteile für uns als Kunden hat. Vielfalt der Hardware wird sich nicht halten ohne Exklusivität.

Gleiche gilt halt für Publisherentscheidung wenn sie von sich aus nur Plattform oder Store X unterstützen bzw "beliefern".

Der Wirtschaft ist man quasi immer ausgesetzt. Gewichtet wird immer unterschiedlich. Hersteller A wird für gleiche Handlung eher Nachsicht gegeben als Firma B die man wegen anderen Punkten weniger mag.

[Levi]

Schöne Formulierung, die du da gefunden hast: "in den Markt pumpen"... Ja. Das stimmt. Das passt... Und verdeckt wunderbar, was eigentlich passiert....

[Usul]

Schöne Formulierung, die du da gefunden hast: "in den Markt pumpen"... Ja. Das stimmt. Das passt... Und verdeckt wunderbar, was eigentlich passiert....

Es gibt doch überhaupt gar keinen Grund, daß wir uns im Kreis drehen. Manche finden das OK, andere finden es nicht OK, manche sind angewidert davon, manche sind begeistert davon usw.
Das ist überhaupt kein Problem - jeder hat seine Meinung und die wurden bisher ja auch oft genug dargelegt.

Was ich aber fragwürdig finde, ist, wenn wir irgendwann dann um Dinge diskutieren wie "Ist es eine Investition oder nicht?" oder "Ist das wirtschaftlich nachvollziehbar oder nicht?" oder "Soll man das wirtschaftlich nachvollziehbar nennen oder nicht?"

Das sind doch Dinge, bei denen es gar keine Diskussionsbedarf geben dürfte. Ich verstehe nicht, was die eigenen Ansichten über die Moralität des Epicschen Verhaltens z.B. etwas damit zu tun haben könnten, ob ihr Geldausgeben letztlich eine Investition ist. Ich verstehe auch nicht, was die persönlichen Ansichten über die Einflüsse auf einen selbst damit zu tun haben, ob etwas als wirtschaftlich nachvollziehbar zu bezeichnen ist oder nicht.

Wenn wir mal aufhören würden, die unterschiedlichen Aspekte miteinander zu vermischen, wären wir schon mindestens einen Schritt weiter.

[danke15jahre4p]

Aber wenn es doch wirtschaftlich nachvollziehbar IST? Wem ist damit geholfen, wenn man die Wirtschaftlichkeit ignoriert, weil es andere - bisweilen wichtigere - negative Aspekte gibt?

weil wir keine aktionäre der jeweiligen firmen sind, sprich, nicht auf rendite abzielen, sondern wir kunden des videospielmarktes sind und es unser anliegen sein sollte, was das beste für den oder die kunden ist.

dies dann subjektiv erörtert und fertig ist der salat.

wir können uns aber auch gerne im forum von wallstreet-online.de treffen und aus der sicht eines investors diskutieren wie wirtschaftlich sinnvoll welche investition ist um kurz- bis langfristige rendite chancen zu erreichen.

greetingz

[danke15jahre4p]

Wie soll ich dann (Zeit-)Exklusivdeals bei Sony, MS vielleicht auch Nintendo beurteilen?

na vielleicht nach dem gleichen maßstab?

wird dem markt etwas weggenommen, wie halt durch erkaufte exklusivität, oder wird dem markt etwas zugefügt, durch erschaffen eigener software welche dann zwar meißtens exklusiv angeboten wird, aber zumindest überhaupt erst dadurch angeboten werden kann, da einer der publisher investiert hat.

tomb raider zeitexklusiv, mäh

bayonetta 2 exklusiv, danke nintendo

ooblets exklusiv, mäh

fortnite exklusiv, danke epic games

es ist doch wahrlich keine wissenschaft exklusiv deals von ihrer natur her einzuordnen.

greetingz

[Usul]

wir können uns aber auch gerne im forum von wallstreet-online.de treffen und aus der sicht eines investors diskutieren wie wirtschaftlich sinnvoll welche investition ist um kurz- bis langfristige rendite chancen zu erreichen.

Ich verstehe. Da wir bei 4Players sind, muß alles ausschließlich aus Spielerperspektive betrachtet und diskutiert werden. Alles andere ignorieren wir bzw. sprechen es nicht an.

Traurig.

[danke15jahre4p]

Ich verstehe. Da wird bei 4Players sind, muß alles ausschließlich aus Spielerperspektive betrachtet und diskutiert werden. Alles andere ignorieren wir bzw. sprechen es nicht an.

Traurig.

nicht ignorieren, aber es als nicht zielführend betrachten.

kannst ja zb. gerne schreiben, dass du die investements von epic games als "wirschaftlich nachvollziehbar" betrachtest, nur wem bringt das was? erkläre es mir. vor allem ist "wirtschaflich nachvollziehbar" eine komplett obsolete aussage, denn alles was wirtschalich erlaubt ist, ist wirtschaftlich irgendwie nachvollziehbar, kommt immer auf die perspektive drauf an, und die perspektive dann zu erörtern, dafür ist man dann wirklich besser in anderen foren aufgehoben.

aber was habe ich als kunde davon wenn ein "wirtschaftlich nachvollziehbares" verhalten dazu führt, dass zb. meine steam/gog community gespalten wird?

greetingz

[Usul]

nicht ignorieren, aber es als nicht zielführend betrachten.

kannst ja zb. gerne schreiben, dass du die investements von epic games als "wirschaftlich nachvollziehbar" betrachtest, nur wem bringt das was? erkläre es mir.

was habe ich als kunde davon wenn ein "wirtschaftlich nachvollziehbares" verhalten dazu führt, dass zb. meine steam/gog community gespalten wird?

Das meine ich eben mit Aspekte vermischen und aneinander vorbeireden.

Die wirtschaftliche Nachvollziehbarkeit wurde - falls ich nix überlesen habe - von sabienchen erwähnt, und zwar weil es um die Frage ging, ob das Geldausgeben von Epic als Investition zu bezeichnen ist oder nicht.
Es ging also nicht darum, das irgendwie "zielführend" zu betrachten, sondern schlichtweg darum, eine an sich schon unnötige Frage zu beantworten, die da wäre: Ist das nun eine Investition oder nicht?

Welche Folgen diese Investitionen bzw. diese wirtschaftlich nachvollziehbaren Aktionen haben - das steht auf einem anderen Blatt und wird hier doch auch ständig thematisiert.