Gäbe es das für jüdische Menschen, wäre es eben so wünschenswert darauf zu verzichten und auch nicht zu reproduzieren.
Das Wort an sich sagt bereits etwas aus, ohne dass du jemanden so nennen musst. Und Rassismus ist nun mal kein Problem "der anderen", nein, den gibt es in Deutschland genau so. Das ist kein USA Ding, das hier rüberschwappt. Deutschland hat seine eigene Kolonialgeschichte, die es aufzuarbeiten gilt.
Und mich erschüttert immer wieder die Intensität des Widerstandes gegen so einfache Dinge wie die Vermeidung eines Begriffes der klare Absichten hatte und bis heute bei den betroffenen dafür steht.
Aber es driftet mir hier gerade schon wieder etwas zu sehr ab mit Relativierung. Wenn man versucht LGBTQ+ damit lächerlich zu machen, dass man fragt ob das + für Pädophilie steht, ist für mich einfach keine Diskussion mehr sinnvoll.
@Kant
Ja, grundsätzlich geht es darum, dass alle gleiche Rechte haben und gleich behandelt werden, da das aber momentan nicht der Fall ist, bringt es wenig auf "all lives matter" zu machen. Das Thema gab es ja hier schon oft genug und warum das problematisch ist. Zumindest im aktuellen Kontext.
Für mich schließt sich das nicht aus, warum sollen zugereiste keine Community mit Menschen mit ähnlichem Background haben? So wie es Vereine für Hutliebhaber gibt, kann es doch auch eine african people Gruppe in Berlin geben, wo sich gemeinsam über die Heimat ausgetauscht wird?Temeter hat geschrieben: ↑08.10.2021 12:47 Es ist deutlich besser, wenn eine multikulturelle Gesellsschaft trotz der Unterschiede zusammenlebt und Gemeinsamkeiten findet, als wenn sie ständig auf diesen dämlichen Unterschieden herumreitet. Letzteres fördert praktisch Spaltung und Ethno-Nationalismus.