Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

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Scorplian
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Scorplian »

dx1 hat geschrieben: 30.07.2020 13:20
Scorplian hat geschrieben: 30.07.2020 13:07 Was kennt/seht ihr denn für Leute? o_o
Ich hab 'nen Arbeitskollegen, der sich so gibt. Wenn eine attraktive Frau vorbei geht, glotzt er so, dass wir alle sehen, dass er glotzt. Er hibbelt auch gerne rum und zieht die Lefzen hoch wie ein rolliger Rüde. Im Umgang mit Frauen ist er dagegen ein Charmeur ohne Tadel, vor seiner Frau "so klein mit Hut". Ich versteh's auch nicht, aber was oben über Position in der Gruppe gesagt wurde, könnte eine Erklärung sein. Unser "Alpha" ist er aber nicht.

Naja, in zwei Jahren ist er in Rente und in der Hinsicht nicht mehr mein Problem. Und abgesehen von diesem peinlichen Verhalten ist er ein toller Kollege.
Oje...
für den würde ich mich die ganze Zeit entschuldigen (sofern ich mich überhaupt traue etwas zu sagen) :Blauesauge:
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EintopfLeiter
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von EintopfLeiter »

dx1 hat geschrieben: 30.07.2020 13:20
Scorplian hat geschrieben: 30.07.2020 13:07 Was kennt/seht ihr denn für Leute? o_o
Ich hab 'nen Arbeitskollegen, der sich so gibt. Wenn eine attraktive Frau vorbei geht, glotzt er so, dass wir alle sehen, dass er glotzt. Er hibbelt auch gerne rum und zieht die Lefzen hoch wie ein rolliger Rüde. Im Umgang mit Frauen ist er dagegen ein Charmeur ohne Tadel, vor seiner Frau "so klein mit Hut". Ich versteh's auch nicht, aber was oben über Position in der Gruppe gesagt wurde, könnte eine Erklärung sein. Unser "Alpha" ist er aber nicht.

Naja, in zwei Jahren ist er in Rente und in der Hinsicht nicht mehr mein Problem. Und abgesehen von diesem peinlichen Verhalten ist er ein toller Kollege.

Vielleicht ist der Gute in seinen (zugegebenermaßen späten) Wechseljahren, spricht ja fast dafür.
Aber sein Umgang gegenüber seiner Frau, könnte auch ein Indiz für sein Verhalten sein, man weiß es nicht.

Was ich sagen wollte, ich kenne auch so ein Exemplar, welches sich -selbst im Alter- schlimmer als ein Pubertärer benimmt. Der Schwager meines Chefs. Wir machen zum Jahresende immer mal einen Weihnachtsmarkt unsicher und wenn er mitkommt, wird es peinlich. Bei ihm kommt noch hinzu, das er Frauen aufs primitivste fast schon zu belästigen, die halb so alt sind wie er (er ist über 50).

Spricht man ihn drauf an und ich tue das dann gerne mal, wird man als Langweiler oder prüde abgetan.

VG
Zuletzt geändert von EintopfLeiter am 30.07.2020 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von SethSteiner »

EintopfLeiter hat geschrieben: 30.07.2020 13:19 Medien zeigen auch keine Verpflichtung auf, sondern "Erstrebenswertes" und darum geht es doch.
SethSteiner hat geschrieben: 30.07.2020 12:08 [Allerdings sind all die Dinge nicht Produkte von Medien, sondern Kultur/Tradition.
Das trägt natürlich auch einen sehr großen Teil zu Schönheitsidealen bei, vielleicht sogar den prägnantesten, das sollte klar sein.
Aber - Brustvergrößerungen, Piercings, Wespentaille und großer Po, um Deine Beispiele aufzugreifen - glaubst Du diese "Schönheitsideale" würde es, in dieser Form, geben ohne mediale Emissionen?

Wer zeigt dir den die Bartmode, die als sexy und dominant empfunden wird. Wer zeigt Dir den die "makellosen" Körper (natürlich auch immer im Einklang mit Erfolg und Beliebtheit, etc.)?

All das hat es natürlich auch früher gegeben, aber die Möglichkeiten durch medialen Transportes verstärken und beschleunigen doch immens.

VG
Piercings waren ein Beispiel für etwas historisches in verschiedenen Kulturen, damit war kein gegenwärtiges Ideal gemeint. Nicht dass es nicht Menschen schön finden und machen lassen aber es gibt keinen Zwang sich Knochen oder Holzstücke durch die Haut zu bohren.

Und ja, ich denke die derzeitigen Schönheitsideale gäbe es auch ohne "die Medien" bzw. das Fernsehen. Medien sind doch weitestgehend, je weiter vom Einfluss von Staat und Religion entfernt, ein Spiegelbild der Interessen der Bevölkerung. Und hier haben wir eine Entwicklung erlebt, weil verschiedene Faktoren, die großen Einfluss hatten entweder wegfielen oder doch zumindest erhebliche Einbußen erlebten. Wir haben kein Ständesystem mehr, Nahrung existiert im Überfluss, religiöse Gruppen sind deutlich zurückgedrängt, die Staaten deutlich säkularer und Liberalität hat allgemein deutlich zugenommen. Dazu noch die Aufklärung. Zwar sehen wir, dass das Pendel zurückschwingt, bspw. in Polen oder eben durch das als Feminismus getarnte Revival des Puritanismus aber grundsätzlich hat sich einiges getan. Man schaue sich an, was so als unschicklich galt und/oder was verhüllt wurde. Das ist ja nicht passiert, weil das niemanden interessiert hat, sondern weil das Dinge sind die Menschen attraktiv und interessant fanden, sowohl an sich selbst als auch an anderen. Sobald sich Schwachstellen und Auflösungserscheinungen der alten Ordnung zeigten, wurde da von der Bevölkerung selbst ein Keil reingeschlagen.

Sicher haben die Medien auch verstärkt und beschleunigt, das will ich nicht in Abrede stellen aber es ging von den Menschen selbst aus. Man griff nur das auf, was schon da war, nur eben lange nicht sein durfte.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Gast »

Scorplian hat geschrieben: 30.07.2020 13:07 Was kennt/seht ihr denn für Leute? o_o
Diese Beschreibungen hätte ich meinen damaligen Mitschülern aus der Hauptschule vielleicht noch vorgeworfen, aber mit dem Alter ca. ab 20 hab ich sowas eigentlich noch nie in einer internen Gruppe erlebt. Vielleicht ist mein Bekanntenkreis einfach zu höflich und macht generell keine fremden Leute an. Keine Ahnung... Jedenfalls klingt das für mich so befremdlich.

Wobei... das nehme ich teils zurück.
Mein bester Kumpel hat da ein paar Damen im Freundeskreis die ständig offen und laut über Bettgeschichten, Genitalien usw. labern. Diesen Freundeskreis versuche ich aber auch zu meiden, das geht mir einfach tierisch auf die Nerven.
Aus solchen Dunstkreisen würde ich mich ebenfalls schnell verdünnisieren. Und weibliche Ableger dieses Niveaus kenne ich durchaus. Aber wie heißt es so schön. Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel. Man muss sich ja nicht mit allem befassen was auf dieser Erde rumrennt.

greenelve hat geschrieben: 30.07.2020 11:52 Wie schon gesagt, Hollywood bzw. Filmindustrie offenbart die Dominanz eines Geschlechtes. Für Sexismus und Fixierung auf Klischees, bestimmte Vorstellungen bei Frauen steht die Industrie seit Jahren in der Kritik. Nicht nur beim Umgang mit Frauen, auch bei der Darstellung. Und das ist kein Trend, das ist ziemlich durchgehend. So wie wir von deren Werken umgeben sind, färbt es ab. Uncharted 1 hat auch einiges an pubertärem "Jungs"Humor, vergleichbar zu Big Bang Theory.
Stimme Dir da schon zu. Natürlich läuft da grad in der Filmebranche nicht alles astrein. Das mit dem Abfärben ist auch ein guter Punkt den ich soweit nicht bedacht habe. Denke wir sind insgesamt trotzdem auf einem sehr guten Weg und eben viel weiter als früher. Kulturelles Erbe stößt man leider nicht so einfach mal weg. Unsere Mathematik kommt ja etwa aus dem Orient, wo damals schon Sultane und Scheichs das Sagen hatten. Vieles was wir heute haben begründet sich teils eben aus Zeiten der Unterdrückung. Klassisches Beispiel: Sportunterricht, den mehr oder minder die Preußen als Teil ihrer Militarisierung begründet haben. Da sieht man halt wie tief Kultur auch mitunter verwurzelt sein kann. Wenn ich dem aber gegenüber stelle, wie modern sich eine Vielzahl von Menschen kulturell oder im privaten Leben heute verhält, dann haben wir in sehr wenig Zeit unglaublich viel erreicht. Und auf der anderen Seite gibt es immer noch genug Deppen, denen das gar nicht so recht ist. Aber die werden wir leider immer haben.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von greenelve »

Khorneblume hat geschrieben: 30.07.2020 18:18 Vieles was wir heute haben begründet sich teils eben aus Zeiten der Unterdrückung. Klassisches Beispiel: Sportunterricht, den mehr oder minder die Preußen als Teil ihrer Militarisierung begründet haben.
Generell unser Schulwesen mit lesen, schreiben, rechnen geht auf die Preußen zurück. Wobei ich das nicht in die Richtung einer Unterdrückung schieben würde. Schule ist schon sinnvoll, selbst die körperliche Fitness (wie unser Schulsystem im Detail aussieht, mit Grundschule usw, wie Wissen vermittelt wird usw. ist ein anderes Thema).

Unterdrückung ist...puhh... sorry, das geht mir gerade zu sehr in die "die da oben, wir hier unten" Richtung. Die Preußen haben das nicht wegen Unterdrückung eingeführt, sondern weil es damals gut war. Und auch heute noch ist, nur aus anderen Gründen. Sportlich sein ist gut für die Gesundheit, für die Lebensqualität. Für eine wehrhafte Armee, die jederzeit in einen Krieg ziehen könnte, brauchen wir es - in Deutschland - weniger.

Anderes Beispiel wie Medien Einfluss haben: Pornographie. Jugendliche sehen Pornos und setzen dies als Maßstab an. Was beim ersten Mal alles zu gehen hat, wie groß "er" sein sollte und generell Körper usw. wird dadurch völlig verschoben. Doktor Sommer gibt es immer noch und dort trudeln exakt solche Fragen ein. Ich will Pornos nicht verbieten, nur sagen, selbst das hat Einfluss - und kann im Selbstbild zu einer Verunsicherung kommen, dieses vermeindlichen Bild der Gesellschaft nicht zu entsprechen.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Gast »

greenelve hat geschrieben: 31.07.2020 00:51
Khorneblume hat geschrieben: 30.07.2020 18:18 Vieles was wir heute haben begründet sich teils eben aus Zeiten der Unterdrückung. Klassisches Beispiel: Sportunterricht, den mehr oder minder die Preußen als Teil ihrer Militarisierung begründet haben.
Generell unser Schulwesen mit lesen, schreiben, rechnen geht auf die Preußen zurück. Wobei ich das nicht in die Richtung einer Unterdrückung schieben würde. Schule ist schon sinnvoll, selbst die körperliche Fitness (wie unser Schulsystem im Detail aussieht, mit Grundschule usw, wie Wissen vermittelt wird usw. ist ein anderes Thema).

Unterdrückung ist...puhh... sorry, das geht mir gerade zu sehr in die "die da oben, wir hier unten" Richtung. Die Preußen haben das nicht wegen Unterdrückung eingeführt, sondern weil es damals gut war. Und auch heute noch ist, nur aus anderen Gründen. Sportlich sein ist gut für die Gesundheit, für die Lebensqualität. Für eine wehrhafte Armee, die jederzeit in einen Krieg ziehen könnte, brauchen wir es - in Deutschland - weniger.

Anderes Beispiel wie Medien Einfluss haben: Pornographie. Jugendliche sehen Pornos und setzen dies als Maßstab an. Was beim ersten Mal alles zu gehen hat, wie groß "er" sein sollte und generell Körper usw. wird dadurch völlig verschoben. Doktor Sommer gibt es immer noch und dort trudeln exakt solche Fragen ein. Ich will Pornos nicht verbieten, nur sagen, selbst das hat Einfluss - und kann im Selbstbild zu einer Verunsicherung kommen, dieses vermeindlichen Bild der Gesellschaft nicht zu entsprechen.
Unterdrückung der individuellen Persönlichkeit war sogar ein sehr markanter Wesenszug in der preußischen Monarchie. Mit dem Sport sollten gerade junge Männer auf etwaige Kriege vorbereitet werden, da die Preußen mitunter die ersten waren, welche die körperliche Fitness als wichtiges Merkmal der Kriegsführung erkannt und verstanden haben. Das wurde ja später im kommenden Jahhrhundert unter dem Kaiser, bzw. dann später von Faschisten noch mal erheblich weiter forciert. Dort wurde dann schon regelrecht aussortiert, wer nicht fit genug war. Wobei es da nicht um eine "Die da oben" Argumentation geht. Die Preußen haben ja durchaus auch einige Sozialreformen mitgebracht. Letztlich gelang es der preußischen Monarchie ja sogar, praktisch den ganzen Deutschen Bund unter ihrem eigenen Banner zu einen. Man sollte halt trotzdem nicht die Ursprünge vergessen.

Die Sache mit den Pornos ist schon ein gutes Beispiel. Wobei solch ein Einfluss auf Kinder ja meist noch viel fataler ist, als einfach nur ein Einfluss grundsätzlich. Erwachsenen traue ich zumindest noch eine gewisse Medienkompetenz generell zu (wobei das in der Realität auch oftmals anders aussieht), während gerade für Kinder ein verzerrtes Renlitätsbild meist katastrophale Folgen auf die gesamte Entwicklung hat. Denke an der Stelle ist ne frühe Aufklärung halt auch umso wichtiger, damit gerade dann wenn die sozialen Medien hier heutzutage verstärkten, auch negativen Einfluss ausüben, die Kinder nicht völlig unbegleitet an solche Inhalte herangeführt werden.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von EintopfLeiter »

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SethSteiner hat geschrieben: 30.07.2020 16:45
EintopfLeiter hat geschrieben: 30.07.2020 13:19 Medien zeigen auch keine Verpflichtung auf, sondern "Erstrebenswertes" und darum geht es doch.
SethSteiner hat geschrieben: 30.07.2020 12:08 [Allerdings sind all die Dinge nicht Produkte von Medien, sondern Kultur/Tradition.
Das trägt natürlich auch einen sehr großen Teil zu Schönheitsidealen bei, vielleicht sogar den prägnantesten, das sollte klar sein.
Aber - Brustvergrößerungen, Piercings, Wespentaille und großer Po, um Deine Beispiele aufzugreifen - glaubst Du diese "Schönheitsideale" würde es, in dieser Form, geben ohne mediale Emissionen?

Wer zeigt dir den die Bartmode, die als sexy und dominant empfunden wird. Wer zeigt Dir den die "makellosen" Körper (natürlich auch immer im Einklang mit Erfolg und Beliebtheit, etc.)?

All das hat es natürlich auch früher gegeben, aber die Möglichkeiten durch medialen Transportes verstärken und beschleunigen doch immens.

VG
Piercings waren ein Beispiel für etwas historisches in verschiedenen Kulturen, damit war kein gegenwärtiges Ideal gemeint. Nicht dass es nicht Menschen schön finden und machen lassen aber es gibt keinen Zwang sich Knochen oder Holzstücke durch die Haut zu bohren.

Und ja, ich denke die derzeitigen Schönheitsideale gäbe es auch ohne "die Medien" bzw. das Fernsehen. Medien sind doch weitestgehend, je weiter vom Einfluss von Staat und Religion entfernt, ein Spiegelbild der Interessen der Bevölkerung. Und hier haben wir eine Entwicklung erlebt, weil verschiedene Faktoren, die großen Einfluss hatten entweder wegfielen oder doch zumindest erhebliche Einbußen erlebten. Wir haben kein Ständesystem mehr, Nahrung existiert im Überfluss, religiöse Gruppen sind deutlich zurückgedrängt, die Staaten deutlich säkularer und Liberalität hat allgemein deutlich zugenommen. Dazu noch die Aufklärung. Zwar sehen wir, dass das Pendel zurückschwingt, bspw. in Polen oder eben durch das als Feminismus getarnte Revival des Puritanismus aber grundsätzlich hat sich einiges getan. Man schaue sich an, was so als unschicklich galt und/oder was verhüllt wurde. Das ist ja nicht passiert, weil das niemanden interessiert hat, sondern weil das Dinge sind die Menschen attraktiv und interessant fanden, sowohl an sich selbst als auch an anderen. Sobald sich Schwachstellen und Auflösungserscheinungen der alten Ordnung zeigten, wurde da von der Bevölkerung selbst ein Keil reingeschlagen.

Sicher haben die Medien auch verstärkt und beschleunigt, das will ich nicht in Abrede stellen aber es ging von den Menschen selbst aus. Man griff nur das auf, was schon da war, nur eben lange nicht sein durfte.
Ich glaube, so unterschiedlich sehen wir es gar nicht mal, wir gewichten nur unterschiedlich.

Ich bleibe dabei und denke, der Einfluss von Medien ist höher. Natürlich dienen sie in erster Linie dem Transport schöner zeitgenössischer Bilder, Trends und "Standards", aber letztendlich auch dadurch dem Bestand eines Ideals. Klar, gibt es Schönheitsideale, die so stark kulturell verankert sind, da Bedarf es keinen mehr, der sie herumzeigt.
greenelve hat geschrieben: 31.07.2020 00:51 Anderes Beispiel wie Medien Einfluss haben: Pornographie. Jugendliche sehen Pornos und setzen dies als Maßstab an. Was beim ersten Mal alles zu gehen hat, wie groß "er" sein sollte und generell Körper usw. wird dadurch völlig verschoben. Doktor Sommer gibt es immer noch und dort trudeln exakt solche Fragen ein. Ich will Pornos nicht verbieten, nur sagen, selbst das hat Einfluss - und kann im Selbstbild zu einer Verunsicherung kommen, dieses vermeindlichen Bild der Gesellschaft nicht zu entsprechen.
Auch ein mögliches Beispiel des medialen Einflusses. Was meinst Du, wie viele Jugendliche (Männlein wie Weiblein) hier rumlaufen, die ein völlig verzerrtes Ideal haben. Aber für sie ist es eben kein verzerrtes sondern reales Schönheitsideal.

Danke für den Dioalog
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von johndoe711686 »

Das mit den Pornos hab ich schon auf Seite 28 geschrieben. Da hat’s aber noch keinen interessiert. :Blauesauge:

Muss erst ein Mod schreiben. :Häschen: :P

PS: Wollte nicht stören, weitermachen.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 31.07.2020 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von SethSteiner »

Das mit den Pornos ist ja auch eine unsinnige Dämonisierung. Es waren geradezu katastrophale Zeiten als Prüderie herrschte, sexuelle Aufklärung war unheimlich schlecht und das bis weit ins 20. Jahrhundert. Frei verfügbare Pornographie ist ein Produkt der Liberalisierung der Gesellschaft, da ist nichts fatales dran. Das Problem sind nicht Ideale oder fiktionellen Vorstellungen, dass es nicht immer so läuft, wie man es sich vielleicht ausmalt ist normal und gehört zum Leben und aufwachsen dazu. Das Problem ist ein Tabu und/oder Zwang und das gab bzw. gibt es in Gesellschaften, wo Freiheitlichkeit nicht existiert oder deutlich untergeordnet wird.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von EintopfLeiter »

SethSteiner hat geschrieben: 31.07.2020 11:58 Das mit den Pornos ist ja auch eine unsinnige Dämonisierung. Es waren geradezu katastrophale Zeiten als Prüderie herrschte, sexuelle Aufklärung war unheimlich schlecht und das bis weit ins 20. Jahrhundert. Frei verfügbare Pornographie ist ein Produkt der Liberalisierung der Gesellschaft, da ist nichts fatales dran. Das Problem sind nicht Ideale oder fiktionellen Vorstellungen, dass es nicht immer so läuft, wie man es sich vielleicht ausmalt ist normal und gehört zum Leben und aufwachsen dazu. Das Problem ist ein Tabu und/oder Zwang und das gab bzw. gibt es in Gesellschaften, wo Freiheitlichkeit nicht existiert oder deutlich untergeordnet wird.

Gut, reden wir weiter über Pornos:
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Ich für meinen Teil dämonisiere sicherlich keine Pornos, das mal vorweg.
Ein Problem von Pornos sehe ich aber für Heranwachsende. Solche, die Sexualität erst erfahren und für sich "lernen" wollen und sollten. Kinder, die noch überhaupt keine Ahnung davon haben und Gesehenes in keinen Kontext stellen können.

Diese sehen dann, wie ein Mann mit seinem massigen Schwengel drei Frauen hintereinander vernascht und immer schön unterdrückend und standhaft. Der sieht Frauen, die aber auch wirklich alle Phantasien bedienen und mit viel Freude mehrere Öffnungen gleichzeitig hinhalten. Ich denke, ich brauche nicht weiter ausführen, es sollte klar sein, worauf ich hinaus will.

Solche Kinder/Jugendliche glauben dann das müsse so sein, woher sollen sie es auch besser wissen. Solch ein Schwengel, Standhaftigkeit die Art und Weise, wie Pornos Sex eben darstellen, wäre die Norm.

Sie denken, all das müssten sie auch selber umsetzten bzw. bedienen, wenn sie es richtig machen wollen. Sie denken auch, um wieder auf optische Ideale zurück zu kommen, sie müssten auch aussehen wie die Darsteller in solchen Streifen. Falsche Ideale, Komplexe und eine kaputte Sexualität, bevor sie überhaupt angefangen hat, ist die Folge.

Für Erwachsene, die das differenzieren können, sind Pornos überhaupt kein Problem, können sogar die eigene Sexualität würzen und beleben, keine Frage. Für Kinder und Jugendliche aber, gerade wo die Pubertät auch so schon schwer und verwirrend genug ist, können beschriebene Szenen viel kaputt machen.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Gast »

EintopfLeiter hat geschrieben: 31.07.2020 13:30
SethSteiner hat geschrieben: 31.07.2020 11:58 Das mit den Pornos ist ja auch eine unsinnige Dämonisierung. Es waren geradezu katastrophale Zeiten als Prüderie herrschte, sexuelle Aufklärung war unheimlich schlecht und das bis weit ins 20. Jahrhundert. Frei verfügbare Pornographie ist ein Produkt der Liberalisierung der Gesellschaft, da ist nichts fatales dran. Das Problem sind nicht Ideale oder fiktionellen Vorstellungen, dass es nicht immer so läuft, wie man es sich vielleicht ausmalt ist normal und gehört zum Leben und aufwachsen dazu. Das Problem ist ein Tabu und/oder Zwang und das gab bzw. gibt es in Gesellschaften, wo Freiheitlichkeit nicht existiert oder deutlich untergeordnet wird.

Gut, reden wir weiter über Pornos:
Spoiler
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Ich für meinen Teil dämonisiere sicherlich keine Pornos, das mal vorweg.
Ein Problem von Pornos sehe ich aber für Heranwachsende. Solche, die Sexualität erst erfahren und für sich "lernen" wollen und sollten. Kinder, die noch überhaupt keine Ahnung davon haben und Gesehenes in keinen Kontext stellen können.

Diese sehen dann, wie ein Mann mit seinem massigen Schwengel drei Frauen hintereinander vernascht und immer schön unterdrückend und standhaft. Der sieht Frauen, die aber auch wirklich alle Phantasien bedienen und mit viel Freude mehrere Öffnungen gleichzeitig hinhalten. Ich denke, ich brauche nicht weiter ausführen, es sollte klar sein, worauf ich hinaus will.

Solche Kinder/Jugendliche glauben dann das müsse so sein, woher sollen sie es auch besser wissen. Solch ein Schwengel, Standhaftigkeit die Art und Weise, wie Pornos Sex eben darstellen, wäre die Norm.

Sie denken, all das müssten sie auch selber umsetzten bzw. bedienen, wenn sie es richtig machen wollen. Sie denken auch, um wieder auf optische Ideale zurück zu kommen, sie müssten auch aussehen wie die Darsteller in solchen Streifen. Falsche Ideale, Komplexe und eine kaputte Sexualität, bevor sie überhaupt angefangen hat, ist die Folge.

Für Erwachsene, die das differenzieren können, sind Pornos überhaupt kein Problem, können sogar die eigene Sexualität würzen und beleben, keine Frage. Für Kinder und Jugendliche aber, gerade wo die Pubertät auch so schon schwer und verwirrend genug ist, können beschriebene Szenen viel kaputt machen.
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Ich stehe hier tatsächlich etwas zwischen den Stühlen.

Ich meine, wir haben damals BRAVO gelesen als wir jung waren (14, 15?) und es hat keinem von uns geschadet. Wir haben auch mal FSK18 Videospiele gezockt oder Erwachsenen Filme geschaut. Das Problem liegt nicht am Medium Porno oder USK18 Medien an sich, ggf. auch nicht am Alter, sondern am Umgang damit. Jemand der wirklich gut erzogen wird und mit sowas umgehen kann, für den wird es kein maßgeblicher Knacks in der Entwicklung sein.

Deswegen halte ich frühe Aufklärung und Erziehung für unabdingbar. Die Eltern sind da ein ganz wichtiger Faktor. Das es daran in einigen Elternhäusern mangelt ist viel mehr ein Problem. Die Frage ist natürlich wie sehr das Problem wirklich in die Breite geht? Das Schüler sich gegenseitig Videos von eben Pornografie oder Gewalt zuschicken, um sich dabei noch über Opfer lustig zu machen, das hört man immer wieder mal in den Medien. Ich kann nicht bewerten ob dies wirklich überall ein Trend ist, oder nicht doch eher viele Einzelfälle die sehr stark gehyped werden?

Meiner persönlichen Einschätzung nach würde es viel mehr bringen, Smartphones erst viel später zu erlauben. Hier gerät man als Eltern leider oft unter Zugzwang, weil wenn erstmal die ersten Erstklässler mit iPhone rumrennen, wollen die anderen halt auch eins. Und die Schüler lernen mit den Dingern meist noch viel besser umzugehen als ihre Eltern, die praktisch sehr aktiv hinterher sein müssen, damit sowas im Extremfall keine Eigendynamik gewinnt. Aber hier würde ich nochmal einwerfen, das die Eltern schon sehr viel beeinflussen können. Da bringt eine gute Erziehung viel mehr als Verbote von bestimmten Medien zu fordern. Mit den gleichen Verboten könnte man sonst Gewaltspiele ebenfalls auf den Prüfstand schicken. So etwas bringt uns nicht weiter.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von greenelve »

Khorneblume hat geschrieben: 31.07.2020 14:19
EintopfLeiter hat geschrieben: 31.07.2020 13:30
SethSteiner hat geschrieben: 31.07.2020 11:58 ...
Das Problem ist ein Tabu und/oder Zwang und das gab bzw. gibt es in Gesellschaften, wo Freiheitlichkeit nicht existiert oder deutlich untergeordnet wird.
Gut, reden wir weiter über Pornos:
...
Frei zugänglich? Ja
Frei zugänglich für unter 18 jährige? Nein

VG
Das Problem liegt nicht am Medium Porno oder USK18 Medien an sich, ggf. auch nicht am Alter, sondern am Umgang damit.
Sehe ich auch so, der Umgang ist der Punkt, nicht ein Tabu oder sonstige Freiheitsbeschränkungen. Das sollte keine Frage sein, ob dämonisieren und verbieten oder grenzenlos erlauben. Der Umgang damit, das Einordnen ist wichtig.
Bspw. Altersgrenzen sollte es meiner Meinung je nach Inhalt weiterhin geben, eben damit differenzierter eingeteilt und umgegangen werden kann. Quasi als Leitpfaden, wie "komplex" der Inhalt ist. Eltern können sich über Alterseinstufungen bei Spielen und Filmen hinwegsetzen. Laut Gesetzestext "die Aufsichtspflicht nicht grob vernachlässigen", sprich den Kindern Kontext bieten, helfen es einzuordnen und sie ihre nicht damit alleine lassen. Siehe Kinofilme mit der Altersbeschränkung "ab12, ab8 in Begleitung von Erwachsenen". Deswegen ist es einem Verkäufer verboten, ab18 an Minderjährige zu verkaufen, weil dieser nur verkauft und beim Konsum keinen Kontext bietet.

Ich versteh auch nicht, warum immer wieder direkt die "Freiheit" bedroht wird und in solchen Extremen gedacht wird. Ein ab18 sagt sehr wenig über Freiheit, Prüderie oder Verteufelung aus. Im Mittelalter war Sex mit Minderjährigen normal, eine Heirat mit 14 relativ spät, dennoch sah Freiheit und Prüderie vollkommen anders aus als heute.

Niemand hier dämonisiert Pornos, der Umgang ohne Aufklärung und dessen Auswirkung wird kritisiert. Thats all.

Ryan2k6 hat geschrieben: 31.07.2020 09:23 Das mit den Pornos hab ich schon auf Seite 28 geschrieben. Da hat’s aber noch keinen interessiert. :Blauesauge:

Muss erst ein Mod schreiben. :Häschen: :P

PS: Wollte nicht stören, weitermachen.
Das war nur ein Nebensatz. Und nicht der grüne Mod ist es, es ist der grüne elf. :Häschen:
Zuletzt geändert von greenelve am 31.07.2020 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Gast »

greenelve hat geschrieben: 31.07.2020 14:58 Sehe ich auch so, der Umgang ist der Punkt, nicht ein Tabu oder sonstige Freiheitsbeschränkungen. Das sollte keine Frage sein, ob dämonisieren und verbieten oder grenzenlos erlauben. Der Umgang damit, das Einordnen ist wichtig.
Bspw. Altersgrenzen sollte es meiner Meinung je nach Inhalt weiterhin geben, eben damit differenzierter eingeteilt und umgegangen werden kann. Quasi als Leitpfaden, wie "komplex" der Inhalt ist. Eltern können sich über Alterseinstufungen bei Spielen und Filmen hinwegsetzen. Laut Gesetzestext "die Aufsichtspflicht nicht grob vernachlässigen", sprich den Kindern Kontext bieten, helfen es einzuordnen und sie ihre nicht damit alleine lassen. Siehe Kinofilme mit der Altersbeschränkung "ab12, ab8 in Begleitung von Erwachsenen". Deswegen ist es einem Verkäufer verboten, ab18 an Minderjährige zu verkaufen, weil dieser nur verkauft und beim Konsum keinen Kontext bietet.

Ich versteh auch nicht, warum immer wieder direkt die "Freiheit" bedroht wird und in solchen Extremen gedacht wird. Ein ab18 sagt sehr wenig über Freiheit, Prüderie oder Verteufelung aus. Im Mittelalter war Sex mit Minderjährigen normal, eine Heirat mit 14 relativ spät, dennoch sah Freiheit und Prüderie vollkommen anders aus als heute.

Niemand hier dämonisiert Pornos, der Umgang ohne Aufklärung und dessen Auswirkung wird kritisiert. Thats all.

Ist wohl einfach ein Reflex alles zu verbieten wodurch man sich "bedroht" fühlt. Natürlich haben wie Du sagst Alterseinstufungen usw. da ihre Berechtigung, keine Frage. Ich sehe diese begleitende Rolle der Eltern da genau so wichtig wie begleitetes Fahren mit 17. Das wird natürlich trotzdem keinen 18 jährigen davon abhalten 2 Monate nach der Prüfung, mit Tempo 200 an einen Baum zu fahren. Aber alles kann man halt nicht regulieren. Egal wie sehr man an dass Gewissen appelliert. Am Ende treffen immer noch Menschen Entscheidungen. Der Rest sind Erfahrungen. Aus diesen kann man draus lernen oder halt nicht.

Offen gesagt sehe ich Pornos nicht mal wirklich als schützenswertes Kulturgut. Ich würde den Tag sogar feiern, wenn Pornografie mangels Interesse ausstirbt. Lieber heute als morgen. Die Freiheit des Einzelnen wird halt trotzdem nicht davon bedroht wenn dieses Medium existiert. Selbst wenn dieses Medium einige Klischees oder etwa Sexismus bedient, kann man ja dagegen argumentieren. Da ist jede/r Einzelne gefragt.
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Solon25 »

Ich bin froh das man auch Kassandra wählen kann. Habe mir vor dem Kauf ein paar LP Folgen angeguckt. Dort wurde mit Alexios gespielt. Der gefiel mir aber weder vom Aussehen noch von der Synchronstimme her.
Ich denke auch das mit seiner Stimme viele lustige Kommentare nicht so rüber kommen wie mit der weiblichen Stimme. Und das Spiel hat sehr viel Witz :)
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Scorplian
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Re: Ubisoft: Spiele mit "weiblichen Protagonisten verkaufen sich nicht", deswegen gibt es Alexios in AC Odyssey

Beitrag von Scorplian »

Khorneblume hat geschrieben: 31.07.2020 15:29 Offen gesagt sehe ich Pornos nicht mal wirklich als schützenswertes Kulturgut. Ich würde den Tag sogar feiern, wenn Pornografie mangels Interesse ausstirbt. Lieber heute als morgen. ...
Also das wird wohl niiiieeeeemals passieren :)
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