Jazzdude hat geschrieben:Eben wie bei Splinter Cell! Conviction war ein guter Titel, aber für Fans die sich eine Fortsetzung des genialen Gameplays gewünscht hatten, ein Tritt in den Arsch!
Das versprechen war eher auf Evolution des Genres.
Raus aus den muffigen Regierungsgebäuden und all dem anderen Tom Clancy Quatsch, raus auf die Straße.
Hinein in die Mitte der Gesellschaft! Das war die erste Präsentation von Conviction. Sam Fisher mit Rauschebart im Penneróutfit, der geschickt die Menschenmasse sucht um unterzutauchen. Gezielt Panik auslösen um sich selbst aufzulösen. Handys klauen, um Kontakt aufzunehmen.
Dann kam Maxime Benard, der Albert Speer der Videospielindustrie. Das Arschloch, das RainboxSix Vegas verbockt hat.
Möge er sich einen Strick nehmen und seiner jämmerlichen Existenz ein Ende bereiten.
Statt den korrupten Apparat der Exekutive in den Vordergrund zu stellen, die Banalität des Patriot Act in den Vordergrund zu stellen und Sam Fisher als verlorenen, streunenden Köter dazustellen, der alles verloren hat, das ihm etwas bedeutet setze Benard die Tom Clancy Sülze um bescheuerte Privatmilitärs fort. Den Präsidenten töten, um selbst an die Staatsspitze zu kommen, so funktioniert schließlich Politik. Für die Akten: TOM CLANCY HAT NICHTS MIT DER TOM CLANCY REIHE ZU TUN. Ich warte immer noch auf ein politisches Stealthgame. Splinter Cell, Metal gear Solid, Syphon Filter - alles der gleiche Mist ohne Aussage, die selten was mit der realität und dem Alltag zu tun haben. Allein das alte Headhunter auf der Dreamcast hatte mit seiner
Organraub Thematik ein ernsthaftes Anliegen, das durchaus im Hier und Jetzt verwurzelt ist. Ist es so schwer, sich mal George Orwells "1984" vor die Brust zu nehmen und mal ordentlich auf zu drehen?
