Wenn aber andere Spiele nicht gekauft werden? Wieso sollten man Produkte veröffentlichen die nicht profitabel sind und damit die eigene Existenz gefährden? Der Gamer ist doch am momentan Zustand selbst schuld. Man beschwert sich zwar gerne über die Industrie, unterstützt diese aber gleichzeitig.Doc Angelo hat geschrieben: ↑04.10.2018 14:40Zumindest kann man über den Entwickler sagen, das er seine Kapazitäten für die Produktion eines Lemming-Produkts aufwendet. Muss er ja nicht. Aber er entscheidet sich offenbar dafür. Und das sind Gründe die aus dem Kapitalismus entspringen.
Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Du hast recht wenn Du sagst, das Fließbandprodukte hergestellt werden weil Fließbandprodukte gekauft werden. Würde sie niemand kaufen, würde es sie nicht geben. Das ist auf jeden Fall so. Aber das heißt nicht, das Hersteller von den Kunden dazu gezwungen werden. Es ist eine freie Entscheidung beider Seiten.Sappfire hat geschrieben: ↑04.10.2018 14:51 Wenn aber andere Spiele nicht gekauft werden? Wieso sollten man Produkte veröffentlichen die nicht profitabel sind und damit die eigene Existenz gefährden? Der Gamer ist doch am momentan Zustand selbst schuld. Man beschwert sich zwar gerne über die Industrie, unterstützt diese aber gleichzeitig.
Eine Firma muss nicht den maximalen Gewinn als Ziel haben. Eine Firma muss nicht zwangsweise auf Nummer Sicher gehen und alles genau so schneidern das die Demographie möglichst breit ist. Wer das dennoch tut, der tut das aus kapitalistischen Gründen. Klar, es kann finanziell auch mal in die Hose gehen wenn jemand nur seiner eigenen Vision folgt. Aber so ist das halt momentan. Das ist für mich ein weiterer Grund für ein bedingungsloses Einkommen: Es würde meiner Meinung nach für mehr Breite in der Kultur sorgen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Andererseits spricht ein finanzieller Erfolg eben dafür, daß die Nachfrage da ist. Wenn viele Menschen jedes Jahr ein neues Fifa oder PES oder COD oder was auch immer kaufen wollen, dann ist es ja an sich gut, daß die Hersteller diese Nachfrage bedienen.
Man kann es natürlich auch negativ betrachten: Die Hersteller sehen eine Schwäche der "Masse" und nutzen sie gnadenlos aus.
Ich halte nicht viel von dieser Lesart, wenn ich ehrlich sein soll. Niemand wird gezwungen, irgendein Spiel zu kaufen. Tut man das trotzdem, so normalerweise, weil man das Spiel haben will. Oder auch nicht kaufen, sondern F2P und solches Zeug. Wenn 56 Mrd. Menschen Fortnite spielen wollen, dann sollen sie das bitte auch dürfen. Denn die Nachfrage besteht bzw. entsteht ja immerhin.
Man kann es natürlich auch negativ betrachten: Die Hersteller sehen eine Schwäche der "Masse" und nutzen sie gnadenlos aus.
Ich halte nicht viel von dieser Lesart, wenn ich ehrlich sein soll. Niemand wird gezwungen, irgendein Spiel zu kaufen. Tut man das trotzdem, so normalerweise, weil man das Spiel haben will. Oder auch nicht kaufen, sondern F2P und solches Zeug. Wenn 56 Mrd. Menschen Fortnite spielen wollen, dann sollen sie das bitte auch dürfen. Denn die Nachfrage besteht bzw. entsteht ja immerhin.
Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
IrrtumDoc Angelo hat geschrieben: ↑04.10.2018 15:04 Aber das heißt nicht, das Hersteller von den Kunden dazu gezwungen werden. Es ist eine freie Entscheidung beider Seiten.
Große, börsennotierte Firmen können nicht "kleiner" machen. Wenn man da nicht die ganze Zeit auf den maximal möglichen Umsatz abzielt, rebellieren die Investoren.
Nicht ganz. Der tut das, weil er sonst ratzfatz von den Investoren über den Aufsichtsrat als CEO abgesetzt wird. Denn mit ausgefallenen, überaus kreativen und ungewöhnlichen, das Medium "Videospiel" über seine Grenzen hinaustreibenden Spielen kannst Du nicht einmal ansatzweise die Umsätze erzielen, welche die Investoren gerne sehen würden. Innovation, so gering sie auch sein mag, ist in diesem Bereich erwiessenermaßen ein Kassengift. Ausnahmen bestätigen diese Regel.Eine Firma muss nicht den maximalen Gewinn als Ziel haben. Eine Firma muss nicht zwangsweise auf Nummer Sicher gehen und alles genau so schneidern das die Demographie möglichst breit ist. Wer das dennoch tut, der tut das aus kapitalistischen Gründen.
Von daher darf man gerade von den Majors nicht Spiele erwarten, die diese schon alleine aus Selbsterhaltungsgründen nicht produzieren dürfen. Sowas darf maximal nur als kleinen Nischenangebot existieren, um für gute PR zu sorgen. Siehe Ubisoft, wo man hin und wieder kleine Perlen produzieren lässt, welche das Kritikerherz erweichen sollen, weil man dieses Jahr schon wieder zwei, drei der üblichen Mainstream-Formel-Titel rausgehauen hat.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Das ausgerechnet eine führende Persönlichkeit von Ubisoft sowas ablässt spricht schon Bände und schreit nach Ironie.
Ubisoft war mit Assassins Creed doch der Pionier der seelenlosen 0815 Open World Spiele
Die Branche hat durchaus eine Seele, hatte sie schon immer gehabt. Es sind hauptsächlich die großen Publisher die ihre Seelen an den Teufel.... äh ich meine an die Shareholder verkauft und sich und einzig und allein der Gewinnmaximierung verschrieben haben.
Ubisoft war mit Assassins Creed doch der Pionier der seelenlosen 0815 Open World Spiele
Die Branche hat durchaus eine Seele, hatte sie schon immer gehabt. Es sind hauptsächlich die großen Publisher die ihre Seelen an den Teufel.... äh ich meine an die Shareholder verkauft und sich und einzig und allein der Gewinnmaximierung verschrieben haben.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Nein, meine ich nicht.Sir Richfield hat geschrieben: ↑04.10.2018 13:28Du meinst, DU siehst halt immer irgendeine Form von Herzblut.
Ich sage nicht, dass jedes Spiel irgendwo Herzblut besitzt, es gibt immerhin auch Spiele, wo man in nahezu jedem einzelnen Pixel merkt, dass das Spiel nur darauf abzielt, dem Spieler das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen.
Was ich sage, ist, dass es nicht sonderlich schwer ist, die Spiele, welche Seele und Herzblut aufweisen, zu erkennen und diese von den seelenlosen Gelddruckprodukten zu unterscheiden, die es - wie ich erneut erwähne - zweifelos gibt.
Für mich besteht zum Beispiel ein großer Unterschied zwischen Star Was Battlefront 2 und Persona 5, nicht nur bezogen auf das Genre.
Ersteres ist und war eine reine Gelddruckmaschine und wurde auch dementsprechend designed, letzteres ist mit viel Herzblut und Liebe zum Spiel und zum Genre der JRPGs erstellt worden, was man in meinen Augen einfach ganz eindeutig merkt.
Und da Persona 5 unter anderem MTAs in Form von Kostümen besitzt, zeigt das für mich, dass auch in Spielen mit DLCs und MTAs eine Menge Herzblut stecken kann.
Auf diese Art von Herzblut bezog ich mich eben nicht.ICH meine dass MAN mitunter unter all den Publisher Vorgaben übersehen kann, dass da jemand wirklich mit jeder Faser seines Vektorenschubser Daseins die Humvee-Tür-Animation erstellt hat.
Sicherlich werden die Entwickler auch im Falle von SW Battlefront 2 viel Arbeit und Herzblut in das Spiel gesteckt haben, nur merkt man das im Endprodukt nicht und auf genau dieses Endprodukt bezog ich mich.
Die von Dir erwähnten Vorgaben sind übrigens der Grund, weshalb man dieses Herzblut nicht erkennt oder es schlicht keines gibt.
Das tue ich logischer Weise auch.Oder anders: Ich klage die Publisher an, dass sie die Arbeit ihrer Entwickler in den Schatten ihrer Geschäftsentscheidungen stellen.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
ist mir zu pauschal, denn ich bin durchaus der meinung das so mancher der suchtmachenden mechaniken so manchen spiels zum opfer gefallen ist.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Das mag schon sein, aber die Relationen wären hier nicht unwichtig. Wie viele Spiele von insgesamt wie vielen Spielen betrifft dieser Aspekt und wie viele Spieler von insgesamt wie vielen Spielern?
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
jo, das wäre wirklich sehr interessant, aber ich befürchte das die grenze von sucht- zu nichtsuchtkäufen einfach zu schwammig ist und nicht wirklich statistisch aufbereitet werden kann.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
hast du vorher gesoffen bevor du das niedergeschrieben hast?Sappfire hat geschrieben: ↑04.10.2018 14:36Hat nichts mit Kapitalismus oder den USA zu tun. Der Markt bedient das, was der Kunden. Wenn Million wie Laminge das nächste COD oder FIFA kaufen, dann kann man den Entwickler schlecht vorwerfen, dass sie diese Kunden bedienen. Vorallem dann, wenn Spiele wie ein Shadow of Colossus von den Spieler gemieden werden.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑03.10.2018 23:25 Die Branche ist dort angekommen wo auch schon Film und Musik Industrie vor Jahren gelandet sind.
Das verdanken wir dem tollen Kapitalismus aus den USA, wo einzig und alleine der Profit zählt. Dadurch sind die meisten Unternehmen heute Börsennotiert und damit das Krebsgeschwür in der Branche. Es geht nämlich nicht mehr um den Kunden, sondern nur noch um die Aktionäre.
Für mich sind Firmen wie EA, Activision&Co schon lange gestorben. Das sind die welche das ganze voran treiben was wir heute haben.
Aber es gibt auch Ausnahmen. Man muss sie nur suchen und sollte, wenn gefunden, die Firmen auch unterstützen.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
OK, ich bin nochmal ein paar Schritte zurück gegangen und ich glaube, ich weiß, wo wir aneinander vorbei reden.
Du meintest, dass Kunden den Aufwand (als Allgemeinplatz für "Herzblut") eines Spieles nicht zu würdigen wissen, wenn sie das Spiel aus dem einen oder anderen, vom Spiel unabhängigen, Grund nicht mögen.
Aka "Alles hater"
Und darauf hin meinte ich, eine andere Sichtweise auf diese Aussage ist es, dass es bei einigen Produkten durchaus seine "Gründe" gibt, dass man das Spiel, aus einem vom Spiel relativ unabhängigen Grund, nicht mag und deshalb das Herzblut ausblendet.
Fifa wäre so ein Ding - aus meiner Sicht, der keine Sportspiele spielt. Jedes Jahr nur marginale Änderungen am Spiel an sich, aber ein enormer Aufwand in die MTA (Wobei, kann man bei 100,- € Paketen noch von M sprechen??) und Lootbox Geschichten.
Da kann der Lead Designer noch so ein Fußballfan sein und mit Eifer an dem Spiel feilen und das kann dann auffm Platz noch so gut sein - EA's Gier macht das (für jemanden wie mich*) zunichte.
Aka "Manchmal! kommt der hate nicht von ungefähr."
*Die Zielgruppe, die Fifa kauft, ist witzigerweise im Allgemeinen nicht so involviert wie wir und interessiert sich nicht die Bohne für das "Herzblut", das in die Serie fließt.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Der Gamer... das Fehlende Glied zwischen "Dem Kunden" und uns.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Nicht jede Firma ist ein "börsennotiertes Unternehmen". Und für die gilt zudem: Nicht jedes "börsennotiertes Unternehmen" ist vom Himmel gefallen. Auch die waren in so gut wie allen Fällen mal eine kleine Firma. Auch EA hat klein angefangen und hat gute Spiele entwickelt. "Electronic Arts" war dem ursprünglichen Gründer Trip Hawkins mal ein ernster Name. Er ist 1994 aus dem Unternehmen vollständig ausgestiegen. Niemand hat ihn oder einen zukünftigen Mitarbeiter oder Leiter bei EA dazu gezwungen, EA zu einem "börsennotierten Unternehmen" zu machen.
Das ist freie Entscheidung. Ich kann nicht nachvollziehen, wo ich mich hier geirrt haben soll.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Machst du jeden dumm an der eine andere Meinung hat oder hast du einfach deine Manieren vergessen?Stalkingwolf hat geschrieben: ↑04.10.2018 15:52hast du vorher gesoffen bevor du das niedergeschrieben hast?Sappfire hat geschrieben: ↑04.10.2018 14:36Hat nichts mit Kapitalismus oder den USA zu tun. Der Markt bedient das, was der Kunden. Wenn Million wie Laminge das nächste COD oder FIFA kaufen, dann kann man den Entwickler schlecht vorwerfen, dass sie diese Kunden bedienen. Vorallem dann, wenn Spiele wie ein Shadow of Colossus von den Spieler gemieden werden.Stalkingwolf hat geschrieben: ↑03.10.2018 23:25 Die Branche ist dort angekommen wo auch schon Film und Musik Industrie vor Jahren gelandet sind.
Das verdanken wir dem tollen Kapitalismus aus den USA, wo einzig und alleine der Profit zählt. Dadurch sind die meisten Unternehmen heute Börsennotiert und damit das Krebsgeschwür in der Branche. Es geht nämlich nicht mehr um den Kunden, sondern nur noch um die Aktionäre.
Für mich sind Firmen wie EA, Activision&Co schon lange gestorben. Das sind die welche das ganze voran treiben was wir heute haben.
Aber es gibt auch Ausnahmen. Man muss sie nur suchen und sollte, wenn gefunden, die Firmen auch unterstützen.
a) wegen Form b) wegen Inhalt
Wenn du es einfach auf den bösen Kapitalismus aus den USA schieben willst dann ist es ok. Für mich ist es eher der Käufer der die Produkte kauft.
Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)
Richtig. Aber das, war hier im Forum gerne als seelenloses Fließbandprodukt bezeichnet wird, kommt in der Regel nur von den börsennotierten Majors.Doc Angelo hat geschrieben: ↑04.10.2018 16:00 Nicht jede Firma ist ein "börsennotiertes Unternehmen".
Ein börsennotiertes Unternehmen zu werden ist kein Zwang, aber DANACH bestehen Zwänge, denen man sich nicht mehr soe einfach entziehen kann. Zwänge übrigens, für die sich Vorstand und obere Managementebene FÜRSTLICH entschädigen lassen.Nicht jedes "börsennotiertes Unternehmen" ist vom Himmel gefallen. Auch die waren in so gut wie allen Fällen mal eine kleine Firma. Auch EA hat klein angefangen und hat gute Spiele entwickelt. "Electronic Arts" war dem ursprünglichen Gründer Trip Hawkins mal ein ernster Name. Er ist 1994 aus dem Unternehmen vollständig ausgestiegen. Niemand hat ihn oder einen zukünftigen Mitarbeiter oder Leiter bei EA dazu gezwungen, EA zu einem "börsennotierten Unternehmen" zu machen.
Du nimmst immer noch an, dass man als börsennotiertes Unternehmen tun und treiben kann, was man möchte?Das ist freie Entscheidung. Ich kann nicht nachvollziehen, wo ich mich hier geirrt haben soll.
Wieso glaubst Du, ist Valve in Privatbesitz geblieben, obwohl man Gabe mit Sicherheit Summen angeboten hat, mit denen auch seine Nachfahren bis in die xte Generation ausgesorgt hätten? Weil Gabe schalten und walten will, wie er möchte. Weil er als Manager bei Microsoft gelernt hat Konzernstrukturen zu hassen. Als Vorstand bei EA, verantwortlich für den Bereich "Steam & Digital Revenue" wäre er zwar NOCH reicher als jetzt, hätte aber keine Freiheit mehr, wäre Gefangener der Umstände.
Man macht sowas nur, weil man persönlich viel, ganz viel Geld haben möchte, weil man ein Sonderangebot für neue Geldspeicher bekommen hat, die dann gefüllt werden müssen, der Berg halt noch nicht groß genug erscheint.
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