The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

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DeusHelios
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von DeusHelios »

Finsterfrost hat geschrieben: 27.06.2020 19:45
Richaryn Quijote hat geschrieben: 26.06.2020 14:59 Übrigens: Gab es je ein exklusives Spiel, dass in so kurzer Zeit so oft verkauft wurde? Gibt es Daten dazu? Wäre echt interessant zu wissen.
Jedes WoW Addon. :D
Da gibt es wirklich viele Beispiele. Alleine das neue Animal Crossing hat sich nur in Japan in den ersten drei Tagen fast 2 Mio verkauft, weltweit innerhalb von 6 Wochen über 13 Mio mal.
Die VK von The Last of Us 2 sind für ein PS4 Exklusivspiel natürlich Berenstain
Zuletzt geändert von DeusHelios am 27.06.2020 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
CritsJumper
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von CritsJumper »

I am still dripping during playing.
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Finanzberater
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von Finanzberater »

Xris hat geschrieben: 27.06.2020 03:59 Der ganze Shitstorm nur weil die Story nicht dem üblichen „und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende“ entspricht. Mir fehlen nach wie vor die Worte. Phänomen tote Katze.
Das ist ein STROHMANN ARGUMENT!!!111

Aber mal im ernst du liegst daneben, niemand wollte ein Happy End, es sind die Retcons und der schreckliche Umgang mit den Charaktere was die Story so schlecht ankommen lässt.
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aGamingDude
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von aGamingDude »

Finanzberater hat geschrieben: 29.06.2020 07:07
Xris hat geschrieben: 27.06.2020 03:59 Der ganze Shitstorm nur weil die Story nicht dem üblichen „und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende“ entspricht. Mir fehlen nach wie vor die Worte. Phänomen tote Katze.
Das ist ein STROHMANN ARGUMENT!!!111

Aber mal im ernst du liegst daneben, niemand wollte ein Happy End, es sind die Retcons und der schreckliche Umgang mit den Charaktere was die Story so schlecht ankommen lässt.
Mit welchen Charakteren wird denn schlecht umgegangen?
Spoiler
Show
Es wurden Entscheidungen im Storytelling getroffen, die man so wohl nicht erwartet hatte. Komisch, dass das bei Game of Thrones aufs Härteste abgefeiert wird, aber hier ist es das größte Unding aller Zeiten.
Die Story ist unbequem und geht erzählerische Wege, die mal nicht dem bekannten Gut-gegen-Böse-Prinzip folgen. Dass das nicht allen gefällt, okay, aber der Hate, der deswegen aufgefahren wurde, hat lächerliche Dimensionen angenommen. Die Kritik am Plot, die ist verstehen kann, ist imho oft vorgeschobenes Argument gewesen, um sich an anderen Themen des Titel abzuarbeiten.

Zum Verkaufserfolg. Glückwunsch an Naughty Dog! Das ist ein Meilenstein, weil hier ausgetretene Pfade des Storytellings verlassen werden. Ich kann Jörg verstehen, dass ihn das Game nach einzelnen Sessions noch beschäftigt hat. Auch ich hab viel nachdenken müssen und finde das sehr erfrischend.
Zuletzt geändert von aGamingDude am 29.06.2020 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe1732438
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von johndoe1732438 »

Das Spiel wird von der Presse gelobt, jedoch von den Spielern selbst zwiespaltigen aufgefasst.
Da ich keine PS habe, kann ich das nicht beurteilen. Aber aus Erfahrung traue ich da den Fans mehr als der Presse (denn die ist öfters käuflich).
Das Spiel hat mich deshalb nie interessiert, weil ich Zombie-Spiele eh nicht mag und Zombie-Apokalypsen erst recht nicht.
huenni1987
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von huenni1987 »

aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 11:33
Finanzberater hat geschrieben: 29.06.2020 07:07
Xris hat geschrieben: 27.06.2020 03:59 Der ganze Shitstorm nur weil die Story nicht dem üblichen „und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende“ entspricht. Mir fehlen nach wie vor die Worte. Phänomen tote Katze.
Das ist ein STROHMANN ARGUMENT!!!111

Aber mal im ernst du liegst daneben, niemand wollte ein Happy End, es sind die Retcons und der schreckliche Umgang mit den Charaktere was die Story so schlecht ankommen lässt.
Mit welchen Charakteren wird denn schlecht umgegangen?
Spoiler
Show
Es wurden Entscheidungen im Storytelling getroffen, die man so wohl nicht erwartet hatte. Komisch, dass das bei Game of Thrones aufs Härteste abgefeiert wird, aber hier ist es das größte Unding aller Zeiten.
Die Story ist unbequem und geht erzählerische Wege, die mal nicht dem bekannten Gut-gegen-Böse-Prinzip folgen. Dass das nicht allen gefällt, okay, aber der Hate, der deswegen aufgefahren wurde, hat lächerliche Dimensionen angenommen. Die Kritik am Plot, die ist verstehen kann, ist imho oft vorgeschobenes Argument gewesen, um sich an anderen Themen des Titel abzuarbeiten.

Zum Verkaufserfolg. Glückwunsch an Naughty Dog! Das ist ein Meilenstein, weil hier ausgetretene Pfade des Storytellings verlassen werden. Ich kann Jörg verstehen, dass ihn das Game nach einzelnen Sessions noch beschäftigt hat. Auch ich hab viel nachdenken müssen und finde das sehr erfrischend.
Ich glaub bei Serien und Filmen stört es weniger, da der Zuschauer es eh nicht ändern kann. Wir Gamer kriegen immer mehr Games in denen ganz toll geworben wird, dass unsere Entscheidungen das Spiel beeinflussen. Da gewöhnt man sich natürlich auch dran. In TloU 2 müssen wir aber wie im Film Entscheidungen über uns ergehen lassen, mit denen wir nicht konform gehen. Das erzeugt Unwohlsein, soll es auch. Aber dadurch dass, wir im Gameplay ja sehr wohl bis zu einem gewissen Punkt eingreifen und wir die Entscheidung treffen, fällt es dann um so schwerer zu akzeptieren, dass wir an wichtigen Punkten der Story eben nur Zuschauer sind.

Ich denke, hätte das Spiel dem Spieler die Möglichkeit gegeben, an einem gewissen Punkt den Schlussstrich zu ziehen, (Hinweis: Kartoffel) wären die Userkritiken weit weniger schlimm gewesen. Da hätte es immer noch genug Diskussionen über andere Szenen gegeben aber es wäre für viele einfach versöhnlicher gewesen. Auch der zweite Abschnitt innerhalb des Spiels ist für viele wohl einfach zu lang. Das hätte man kürzen können, mir persönlich gab dieser Abschnitt genug Zeit um mich ausreichend hineinversetzen zu können. Daher war es am Ende stimmig für mich. Aber wenn man den Part einfach nicht mag, ist jede Minute davon zu lang.
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aGamingDude
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von aGamingDude »

huenni1987 hat geschrieben: 29.06.2020 12:25
aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 11:33
Finanzberater hat geschrieben: 29.06.2020 07:07

Das ist ein STROHMANN ARGUMENT!!!111

Aber mal im ernst du liegst daneben, niemand wollte ein Happy End, es sind die Retcons und der schreckliche Umgang mit den Charaktere was die Story so schlecht ankommen lässt.
Mit welchen Charakteren wird denn schlecht umgegangen?
Spoiler
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Es wurden Entscheidungen im Storytelling getroffen, die man so wohl nicht erwartet hatte. Komisch, dass das bei Game of Thrones aufs Härteste abgefeiert wird, aber hier ist es das größte Unding aller Zeiten.
Die Story ist unbequem und geht erzählerische Wege, die mal nicht dem bekannten Gut-gegen-Böse-Prinzip folgen. Dass das nicht allen gefällt, okay, aber der Hate, der deswegen aufgefahren wurde, hat lächerliche Dimensionen angenommen. Die Kritik am Plot, die ist verstehen kann, ist imho oft vorgeschobenes Argument gewesen, um sich an anderen Themen des Titel abzuarbeiten.

Zum Verkaufserfolg. Glückwunsch an Naughty Dog! Das ist ein Meilenstein, weil hier ausgetretene Pfade des Storytellings verlassen werden. Ich kann Jörg verstehen, dass ihn das Game nach einzelnen Sessions noch beschäftigt hat. Auch ich hab viel nachdenken müssen und finde das sehr erfrischend.
Ich glaub bei Serien und Filmen stört es weniger, da der Zuschauer es eh nicht ändern kann. Wir Gamer kriegen immer mehr Games in denen ganz toll geworben wird, dass unsere Entscheidungen das Spiel beeinflussen. Da gewöhnt man sich natürlich auch dran. In TloU 2 müssen wir aber wie im Film Entscheidungen über uns ergehen lassen, mit denen wir nicht konform gehen. Das erzeugt Unwohlsein, soll es auch. Aber dadurch dass, wir im Gameplay ja sehr wohl bis zu einem gewissen Punkt eingreifen und wir die Entscheidung treffen, fällt es dann um so schwerer zu akzeptieren, dass wir an wichtigen Punkten der Story eben nur Zuschauer sind.

Ich denke, hätte das Spiel dem Spieler die Möglichkeit gegeben, an einem gewissen Punkt den Schlussstrich zu ziehen, (Hinweis: Kartoffel) wären die Userkritiken weit weniger schlimm gewesen. Da hätte es immer noch genug Diskussionen über andere Szenen gegeben aber es wäre für viele einfach versöhnlicher gewesen. Auch der zweite Abschnitt innerhalb des Spiels ist für viele wohl einfach zu lang. Das hätte man kürzen können, mir persönlich gab dieser Abschnitt genug Zeit um mich ausreichend hineinversetzen zu können. Daher war es am Ende stimmig für mich. Aber wenn man den Part einfach nicht mag, ist jede Minute davon zu lang.
Aber das ist in jedem linearen Videospiel so. Nur ist man es hier gewohnt, dass das Böse ultimativ böse ist und das eigene Handeln immer richtig und gerechtfertigt ist. Wenn dafür Gewalt nötig ist, dann ist auch das erstmal unproblematisch. ND geht hier mal einen anderen Weg, zeigt Konsequenzen, zeigt verschiedene Perspektiven... versuchen Nuancen erkennbar zu machen. Das ist unbequem, weil es nicht so leicht zu kategorisieren ist. Vor allem ist es unbequem, weil es uns zwingt, uns damit auseinanderzusetzen, dass es nicht den klassischen Helden oder Anti-Helden gibt und die eigene Motivation ins schlingern kommen kann. Und damit sind sie nicht die ersten (Stichwort: Heavy Rain).

Man kann damit durchaus seine Probleme haben, sehe ich ein. Aber es hat nun mal nichts damit zu tun, dass ND ihre Charaktere schrecklich behandelt oder sie ihnen egal sind, dass sie auf die Ereignisse und das Erreichte aus dem ersten Teil pfeifen oder oder oder. Sie erzählen ihre Geschichte weiter, mit allen Höhen und Tiefen.

Zu deinem letzten Absatz: Ich finde gut, dass es die Option nicht gibt, denn das Spiel funktionier mMn nur als Ganzes. Damit würden sie sich heftig in ihrer Vision der Story beschneiden. Das erinnert mich daran, dass oft kritisiert wurde, dass From Software Games nur einen Schwierigkeitsgrad bieten. Begründung von Miyazaki war, dass alle dieselbe Erfahrung sammeln sollen und dass das nun mal die Vision von ihrem Spiel ist. Das kann man genauso auf ND und ihre Story anwenden.

Ansonsten habe ich das wie du empfunden. Ich hatte meine Startschwierigkeiten mit der zweiten Hälfte, war am Ende aber sehr dankbar für diese Erfahrung.
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von huenni1987 »

aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 13:16 Aber das ist in jedem linearen Videospiel so. Nur ist man es hier gewohnt, dass das Böse ultimativ böse ist und das eigene Handeln immer richtig und gerechtfertigt ist. Wenn dafür Gewalt nötig ist, dann ist auch das erstmal unproblematisch. ND geht hier mal einen anderen Weg, zeigt Konsequenzen, zeigt verschiedene Perspektiven... versuchen Nuancen erkennbar zu machen. Das ist unbequem, weil es nicht so leicht zu kategorisieren ist. Vor allem ist es unbequem, weil es uns zwingt, uns damit auseinanderzusetzen, dass es nicht den klassischen Helden oder Anti-Helden gibt und die eigene Motivation ins schlingern kommen kann. Und damit sind sie nicht die ersten (Stichwort: Heavy Rain).

Man kann damit durchaus seine Probleme haben, sehe ich ein. Aber es hat nun mal nichts damit zu tun, dass ND ihre Charaktere schrecklich behandelt oder sie ihnen egal sind, dass sie auf die Ereignisse und das Erreichte aus dem ersten Teil pfeifen oder oder oder. Sie erzählen ihre Geschichte weiter, mit allen Höhen und Tiefen.

Zu deinem letzten Absatz: Ich finde gut, dass es die Option nicht gibt, denn das Spiel funktionier mMn nur als Ganzes. Damit würden sie sich heftig in ihrer Vision der Story beschneiden. Das erinnert mich daran, dass oft kritisiert wurde, dass From Software Games nur einen Schwierigkeitsgrad bieten. Begründung von Miyazaki war, dass alle dieselbe Erfahrung sammeln sollen und dass das nun mal die Vision von ihrem Spiel ist. Das kann man genauso auf ND und ihre Story anwenden.

Ansonsten habe ich das wie du empfunden. Ich hatte meine Startschwierigkeiten mit der zweiten Hälfte, war am Ende aber sehr dankbar für diese Erfahrung.
Stimme ich zu. Für mich hats ja auch funktioniert und war in sich schlüssig. Man merkt auch das ND genau das vermitteln wollte.
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von Finanzberater »

aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 11:33
Finanzberater hat geschrieben: 29.06.2020 07:07
Xris hat geschrieben: 27.06.2020 03:59 Der ganze Shitstorm nur weil die Story nicht dem üblichen „und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende“ entspricht. Mir fehlen nach wie vor die Worte. Phänomen tote Katze.
Das ist ein STROHMANN ARGUMENT!!!111

Aber mal im ernst du liegst daneben, niemand wollte ein Happy End, es sind die Retcons und der schreckliche Umgang mit den Charaktere was die Story so schlecht ankommen lässt.
Mit welchen Charakteren wird denn schlecht umgegangen?
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Es wurden Entscheidungen im Storytelling getroffen, die man so wohl nicht erwartet hatte. Komisch, dass das bei Game of Thrones aufs Härteste abgefeiert wird, aber hier ist es das größte Unding aller Zeiten.
Die Story ist unbequem und geht erzählerische Wege, die mal nicht dem bekannten Gut-gegen-Böse-Prinzip folgen. Dass das nicht allen gefällt, okay, aber der Hate, der deswegen aufgefahren wurde, hat lächerliche Dimensionen angenommen. Die Kritik am Plot, die ist verstehen kann, ist imho oft vorgeschobenes Argument gewesen, um sich an anderen Themen des Titel abzuarbeiten.

Zum Verkaufserfolg. Glückwunsch an Naughty Dog! Das ist ein Meilenstein, weil hier ausgetretene Pfade des Storytellings verlassen werden. Ich kann Jörg verstehen, dass ihn das Game nach einzelnen Sessions noch beschäftigt hat. Auch ich hab viel nachdenken müssen und finde das sehr erfrischend.
Ich erlebe komplett das Gegenteil von dem was du sagst vor allem das im Spoiler. Naja mir egal.
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von aGamingDude »

Finanzberater hat geschrieben: 29.06.2020 13:50
Ich erlebe komplett das Gegenteil von dem was du sagst vor allem das im Spoiler. Naja mir egal.
An welchen Charakteren zeigt sich denn deiner Meinung nach der schreckliche Umgang?
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von Gast »

aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 11:33 Die Story ist unbequem und geht erzählerische Wege, die mal nicht dem bekannten Gut-gegen-Böse-Prinzip folgen. Dass das nicht allen gefällt, okay, aber der Hate, der deswegen aufgefahren wurde, hat lächerliche Dimensionen angenommen. Die Kritik am Plot, die ist verstehen kann, ist imho oft vorgeschobenes Argument gewesen, um sich an anderen Themen des Titel abzuarbeiten.
Und Du und alle anderen Verteidiger des Spiels entscheiden haben die Expertise das zu beurteilen, was andere Spieler vor ihrem Bildschirm denken? Soll nicht böse gemeint sein. Ich wundere mich nur über solch eine Haltung. Da können die Leute auch 30 Minuten Video mit guten Argumenten füllen. Am Ende kommt trotzdem jemand der sagt "Das sind alles Ausreden. Du bist Homophob".
Mit diesen Argumenten ist man in meinen Augen jedoch kein Haar besser als wirklich homophobe Spieler. Denn wer berechtigte Kritik und Subjektivität automatisch in eine bestimmte Schublade wirft, liefert doch exakt die gleiche Intoleranz die er anderswo ablehnt. Toleranz ist schließlich keine Einbahnstraße. Dieses stereotype Bild das andere Menschen meistens schlecht und selbstherrlich sind zieht sich leider durch unsere Medienwelt. Dabei sind die meisten Menschen viel mehr als das.

Übrigens ist die Abkehr von Gut vs. Böse schon seit längerem kaum noch in vielen Filmen oder Serien, bzw. auch Spielen zu finden. Wer die TWD Telltales oder Life is Strange gespielt hat, für den ist ein Plot eben alles andere als schwarz und weiß. Life is Strange liefert sogar zwei weibliche, homosexuelle Charaktere. Und eine meiner Meinung nach großartige Story, die bis heute ihresgleichen sucht. :)
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von aGamingDude »

Khorneblume hat geschrieben: 29.06.2020 14:12
aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 11:33 Die Story ist unbequem und geht erzählerische Wege, die mal nicht dem bekannten Gut-gegen-Böse-Prinzip folgen. Dass das nicht allen gefällt, okay, aber der Hate, der deswegen aufgefahren wurde, hat lächerliche Dimensionen angenommen. Die Kritik am Plot, die ist verstehen kann, ist imho oft vorgeschobenes Argument gewesen, um sich an anderen Themen des Titel abzuarbeiten.
Und Du und alle anderen Verteidiger des Spiels entscheiden haben die Expertise das zu beurteilen, was andere Spieler vor ihrem Bildschirm denken? Soll nicht böse gemeint sein. Ich wundere mich nur über solch eine Haltung. Da können die Leute auch 30 Minuten Video mit guten Argumenten füllen. Am Ende kommt trotzdem jemand der sagt "Das sind alles Ausreden. Du bist Homophob".
Mit diesen Argumenten ist man in meinen Augen jedoch kein Haar besser als wirklich homophobe Spieler. Denn wer berechtigte Kritik und Subjektivität automatisch in eine bestimmte Schublade wirft, liefert doch exakt die gleiche Intoleranz die er anderswo ablehnt. Toleranz ist schließlich keine Einbahnstraße. Dieses stereotype Bild das andere Menschen meistens schlecht und selbstherrlich sind zieht sich leider durch unsere Medienwelt. Dabei sind die meisten Menschen viel mehr als das.

Übrigens ist die Abkehr von Gut vs. Böse schon seit längerem kaum noch in vielen Filmen oder Serien, bzw. auch Spielen zu finden. Wer die TWD Telltales oder Life is Strange gespielt hat, für den ist ein Plot eben alles andere als schwarz und weiß. Life is Strange liefert sogar zwei weibliche, homosexuelle Charaktere. Und eine meiner Meinung nach großartige Story, die bis heute ihresgleichen sucht. :)
Nein, diese Expertise habe ich nicht. Und wie geschrieben, kann ich verstehen, wenn man die Story, deren Aufbau und deren Entwicklung nicht so gelungen findet. Das war auch gar nicht mein Punkt. Es geht um das WIE. "Mir hat der Aufbau des Plots nicht gefallen, weil mir Wendung XY nicht gefallen oder wie sich Charakter 123 entwickelt" ist was anderes als "Naughty Dog sch***t auf die Charaktere aus Teil 1, entehrt Charakter 345, führt die Handlung ad absurdum" und was man nicht noch alles dazu lesen kann. Kritik hat auch immer was damit zu tun, wie man sie äußert. Ich kann sagen "Khorneblume, ich verstehe was du meinst, sehe das aber grundsätzlich anders ..." oder ich kann sagen "Khorneblume, was laberst du für ein Schimpfwort X. Ich sehe das so und so und du hast gar keine Ahnung..." Was ist wohl angemessener und zielführender?

Die LGBTQ+-Debatte habe ich bewusst außen vor gelassen, weil das für mich nochmal auf einem ganz anderen Blatt steht.
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von Gast »

aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 14:36 Nein, diese Expertise habe ich nicht. Und wie geschrieben, kann ich verstehen, wenn man die Story, deren Aufbau und deren Entwicklung nicht so gelungen findet. Das war auch gar nicht mein Punkt. Es geht um das WIE.

Die LGBTQ+-Debatte habe ich bewusst außen vor gelassen, weil das für mich nochmal auf einem ganz anderen Blatt steht.
Alles gut. Dann meinen wir im Kern ja das selbe. Auf Reviewbombing kann man natürlich getrost verzichten. :)
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von Zinssm »

Erfolg gibt immer recht! Gratulation an ND :)
Zuletzt geändert von Zinssm am 29.06.2020 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: The Last of Us Part 2: Vier Millionen Verkäufe innerhalb von drei Tagen

Beitrag von huenni1987 »

Khorneblume hat geschrieben: 29.06.2020 15:17
aGamingDude hat geschrieben: 29.06.2020 14:36 Nein, diese Expertise habe ich nicht. Und wie geschrieben, kann ich verstehen, wenn man die Story, deren Aufbau und deren Entwicklung nicht so gelungen findet. Das war auch gar nicht mein Punkt. Es geht um das WIE.

Die LGBTQ+-Debatte habe ich bewusst außen vor gelassen, weil das für mich nochmal auf einem ganz anderen Blatt steht.
Alles gut. Dann meinen wir im Kern ja das selbe. Auf Reviewbombing kann man natürlich getrost verzichten. :)
Das Problem was ich gerade sehe ist, dass in beiden Richtungen nur noch geschimpft und beleidigt wird. Hier im Forum gehts noch, aber in anderen Foren oder auf Reddit ist das teilweise echt ausgeartet. Ich finde es echt Mist, dass die Presse so verallgemeinert geschrieben hat, dass alle Kritiker Homophob wären. Das ist Quatsch. Liegt aber daran das der Großteil nur noch abschreibt was andere bringen ohne es zu hinterfragen.

Leider schlägt das ganze aber jetzt auch langsam in die andere Richtung um. So langsam haben mehr Leute das Game tatsächlich durch und beteiligen sich an der Diskussion. Dabei sind eben jetzt auch mehr positive Stimmen dabei und aktuell werden die genauso angegangen wie die vielen negativen kurz nach Release. Ich musste mir auch schon sagen lassen, dass die Gehirnwäsche von Druckmann bei mir wohl funktioniert hat, weil ich das Spiel mag.

Oder Leute die sagen "Fakt ist, die Story ist schlecht geschrieben weil mir sie nicht gefällt." Natürlich auch anders herum.

Jeder hat dazu seine Meinung aber viele stellen sie als Fakt dar und behaupten sie seien objektiv.

Objektiv kann man zum Beispiel das Video von Digital Foundry zur Technik nehmen. Wo gezeigt wird, was für Arbeit in die Technik geflossen ist. Ob die Story gefällt ist am Ende jedem selbst überlassen.
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