Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Ist schon ein gutes gefühl, wenn man in der Gruppe und anonym auf eine Person geht weil seine Version eines Spiels nicht VERDAMMT NOCHMAL meine Version ist, die ich gerne hätte. Diese Gruppendynamik schmeichelt meiner Seele und lässt mich einen Moment meine Sorgen in meinem 0815 Leben vergessen.
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Das kapiere ich übrigens von allen Argumenten der Kritiker am wenigsten. Wie können die bereits Schlüsse über die Version des Spiels ziehen, ohne das dieses Spiel überhaupt veröffentlicht ist? Ich habe bei der Grafik auch erstmal gedacht "Naja", und bin dann mal auf die Webseite von Monkey Island. Wenn der dortige Spielwitz auch nur halbwegs so in Returns vorhanden ist, dann wäre das absolut meine Art Spiel.BasmatiUndPepsi hat geschrieben: ↑02.07.2022 20:27 Ist schon ein gutes gefühl, wenn man in der Gruppe und anonym auf eine Person geht weil seine Version eines Spiels nicht VERDAMMT NOCHMAL meine Version ist, die ich gerne hätte.
- James Dean
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Trifft sich, ich will auch nichts mehr über dieses Spiel hören oder sehen
- Todesglubsch
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Es wird die Grafik kritisiert. Nicht der Spielwitz. Nicht die Rätsel. Wie die Grafik aussieht und wie, naja, einfach sie animiert ist, sieht man jetzt im Trailer.Khorneblume hat geschrieben: ↑02.07.2022 20:31 Das kapiere ich übrigens von allen Argumenten der Kritiker am wenigsten. Wie können die bereits Schlüsse über die Version des Spiels ziehen, ohne das dieses Spiel überhaupt veröffentlicht ist? Ich habe bei der Grafik auch erstmal gedacht "Naja", und bin dann mal auf die Webseite von Monkey Island. Wenn der dortige Spielwitz auch nur halbwegs so in Returns vorhanden ist, dann wäre das absolut meine Art Spiel.
Da find ich die Kritik persönlich verständlicher, als diejenigen, die jetzt schon Jubelperser spielen, nur weil man beim Soundtrack erstmal keine "künstlerische Vision" hatte.
Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Lieber Jubelperser als Dauernörgler. Spiele sollen Spaß machen - wer den Spaß an Spielen verloren hat, sollte sich ein anderes Hobby suchen.
Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Gerade die Animationen werden doch kritisiert.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑02.07.2022 14:23 Was mir fast ein bisschen fehlt, ist, dass kaum über die fantastischen Animationen gesprochen wird und die generell ziemlich coole Stimmung des Trailers.
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Beides ist komplett bescheuert. Der Dauernörgler nervt mit seiner konstant negativen Attitüde, aber der Jubelperser ist für das Hobby noch etwas gefährlicher, der schluckt alles wie eine Dorfmatratze und ist derjeniche, dem wir die ganzen negativen Auswüchse innerhalb der Spieleindustrie zu verdanken haben und all die (erfolgreichen) Möglichkeiten, wie Entwickler uns möglichst viel Geld aus der Tasche ziehen können.
- Todesglubsch
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Quatsch. Wenn du alles hochjubelst bist du, was Feedback angeht, genauso wertlos wie der Dauernörgler, der nicht zufrieden gestellt werden kann.
Kann euch jetzt echt nicht verstehen, dass hier jetzt Jubelperser für gut befindet - an anderer Stelle aber die heutige Hype-Kultur kritisiert, obwohl beides direkt zusammenhängt.
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Finde ich gut, wenn er jetzt nicht mehr so viel vom Spiel preis gibt und somit auch die Kommunikation zwischen Spielern und Entwicklern herunterfährt.
IMO ist das so ziemlich das schrecklichste an der modernen Gamingszene und für mich auch der Grund warum die Indie-Szene längst nicht der Heilsbringer für die Kreativität der Industrie ist. Diese Verbandelung zwischen Konsumenten und Pulbishern/Entwicklern. Heutzutage hat jedes Spiel zig Plattformen auf denen im Vorfeld Feedback ausgetauscht wird, seien es Reddit, Discord, Steam-Diskussionen. Hinz und Kunz, praktisch jeder Eumel, haben Zugriff darauf und glauben dass ihre Ansicht ja so hoch geschätzt sind.
Ich habe es schon oft erlebt dass irgendwelche aufgeblasenen Spackos mit ein paar Reviews die vielleicht mal ein Spiel testen durften, glauben dass Sie die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und den Dev belehren zu müssen wie so ein Spiel auszusehen hat. Dann die obligatorischen Flamer die meinen über Preis ausheulen zu müssen als anstatt einfach mal Fünfe gerade stehen zu lassen und das Spiel zu ignorieren, wenn es ihnen schon keine 20€ wert ist.
Nach der Veröffentlichung wird dann auch eingedrischt und so ziemlich ein CIrclejerk bildet sich herum aus Leuten die unbedingt eine bestimmte Veränderung herbeirufen wollen. Sehr gut hat man das bei dem Indie-Spiel "Souldiers" gesehen, welches binnen 3 Wochen sein Prinzip komplett auf den Kopf gestellt- und damit seine Zielgruppe ausgetauscht hat um den Heulern die sich was anderes darunter vorgestellt haben zu genügen.
Unerfahrene Indie-Devs fühlen sich unter Druck gesetzt und glauben dieser lauten Minderheit, die alle Tricks des social Medias ausnutzt um Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung zu gewinnen, zu genügen.
Einfach nur unfassbar schrecklich, ich vermisse wirklich die Zeit wo sich ein Spiel nach Veröffentlichung nicht wieder ständig ändert und einfach nur die Bugs ausmerzt. IMO auch ein Grund warum Portale wie 4players zunehmendst an Relevanz verlieren, schließlich ist das hier nichts weiter als eine Momentaufnahme von Spielen so wie Sie nahe am Release sind. Doch die Industrie hat sich verändert, Spiele verändern sich während ihres Produktlebenszyklus ständig, da die Kommunikation zu den Spielern eine immer größer werdende Nachveröffentlichung-Entwicklung mit sich zieht.
IMO ist das so ziemlich das schrecklichste an der modernen Gamingszene und für mich auch der Grund warum die Indie-Szene längst nicht der Heilsbringer für die Kreativität der Industrie ist. Diese Verbandelung zwischen Konsumenten und Pulbishern/Entwicklern. Heutzutage hat jedes Spiel zig Plattformen auf denen im Vorfeld Feedback ausgetauscht wird, seien es Reddit, Discord, Steam-Diskussionen. Hinz und Kunz, praktisch jeder Eumel, haben Zugriff darauf und glauben dass ihre Ansicht ja so hoch geschätzt sind.
Ich habe es schon oft erlebt dass irgendwelche aufgeblasenen Spackos mit ein paar Reviews die vielleicht mal ein Spiel testen durften, glauben dass Sie die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und den Dev belehren zu müssen wie so ein Spiel auszusehen hat. Dann die obligatorischen Flamer die meinen über Preis ausheulen zu müssen als anstatt einfach mal Fünfe gerade stehen zu lassen und das Spiel zu ignorieren, wenn es ihnen schon keine 20€ wert ist.
Nach der Veröffentlichung wird dann auch eingedrischt und so ziemlich ein CIrclejerk bildet sich herum aus Leuten die unbedingt eine bestimmte Veränderung herbeirufen wollen. Sehr gut hat man das bei dem Indie-Spiel "Souldiers" gesehen, welches binnen 3 Wochen sein Prinzip komplett auf den Kopf gestellt- und damit seine Zielgruppe ausgetauscht hat um den Heulern die sich was anderes darunter vorgestellt haben zu genügen.
Unerfahrene Indie-Devs fühlen sich unter Druck gesetzt und glauben dieser lauten Minderheit, die alle Tricks des social Medias ausnutzt um Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung zu gewinnen, zu genügen.
Einfach nur unfassbar schrecklich, ich vermisse wirklich die Zeit wo sich ein Spiel nach Veröffentlichung nicht wieder ständig ändert und einfach nur die Bugs ausmerzt. IMO auch ein Grund warum Portale wie 4players zunehmendst an Relevanz verlieren, schließlich ist das hier nichts weiter als eine Momentaufnahme von Spielen so wie Sie nahe am Release sind. Doch die Industrie hat sich verändert, Spiele verändern sich während ihres Produktlebenszyklus ständig, da die Kommunikation zu den Spielern eine immer größer werdende Nachveröffentlichung-Entwicklung mit sich zieht.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 03.07.2022 09:39, insgesamt 1-mal geändert.
- muecke-the-lietz
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Ich hatte eher das Gefühl, dass der Stil an dich kritisiert wird. Die Animationen als solche sind für ein P&C Adventure ziemlich gut. Meine Meinung.c452h hat geschrieben: ↑03.07.2022 01:42Gerade die Animationen werden doch kritisiert.muecke-the-lietz hat geschrieben: ↑02.07.2022 14:23 Was mir fast ein bisschen fehlt, ist, dass kaum über die fantastischen Animationen gesprochen wird und die generell ziemlich coole Stimmung des Trailers.
Aber ja, kann sein dass du Recht hast.
Zuletzt geändert von muecke-the-lietz am 03.07.2022 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Darkest Dungeon:PfeiltastenZocker hat geschrieben: ↑03.07.2022 09:38 Nach der Veröffentlichung wird dann auch eingedrischt und so ziemlich ein CIrclejerk bildet sich herum aus Leuten die unbedingt eine bestimmte Veränderung herbeirufen wollen. Sehr gut hat man das bei dem Indie-Spiel "Souldiers" gesehen, welches binnen 3 Wochen sein Prinzip komplett auf den Kopf gestellt- und damit seine Zielgruppe ausgetauscht hat um den Heulern die sich was anderes darunter vorgestellt haben zu genügen.
Hier hat der Dev dem Drängen einer lautstarken Minderheit von GitGud-Masochisten während des Early Access so lange Gehör geschenkt, bis sich Otto-Normal-Genreliebhaber endlich gewehrt haben. Mir persönlich steckt zwar immer noch zu viel Random Fuck You im Spiel, um daran Spaß zu haben, aber DD ist immerhin nicht mehr so abartig fies und bösartig zum Spieler, wie es mal zwischenzeitlich war.
Das Gegenbeispiel sind hier, wie immer, Larian und inXile, die dieses User-Feedback inzwischen gut sortieren und filtern können und als essentiellen Bestandteil des Entwicklungsprozesses nutzen. Dort hat man sich nie von Lautstärke treiben lassen, weil die Chefs sture Hunde sind. In beiderlei Hinsicht ;-P
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Wer findet sowas denn gut? Und warum muss es überhaupt das Eine oder Andere Extrem sein?Todesglubsch hat geschrieben: ↑03.07.2022 09:18Quatsch. Wenn du alles hochjubelst bist du, was Feedback angeht, genauso wertlos wie der Dauernörgler, der nicht zufrieden gestellt werden kann.
Kann euch jetzt echt nicht verstehen, dass hier jetzt Jubelperser für gut befindet - an anderer Stelle aber die heutige Hype-Kultur kritisiert, obwohl beides direkt zusammenhängt.
Kann man den Stil auch einfach okay finden, sofern dieses Spiel dann die gewohnte Monkey Island Qualität liefert? Die Entwickler haben sich nun mal für diesen Grafikstil entschieden. Ich habe dieses Gejammer schon bei Wind Waker damals nicht verstanden und tue es hier auch nicht. Wer es nur wegen des Stils dann absolut nicht spielen möchte, soll es eben bitteschön sein lassen. Aber deswegen braucht man nicht den Entwicklern ans Bein pinkeln.
Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Den Jubelperser hast du ins Spiel gebracht. Und ich habe nur gesagt, dass ich lieber ein Jubelperser bin (schließlich freue ich mich ja über die ausgebliebene künstlerische Vision beim Soundtrack) als ein Dauernörgler, der bei jedem Spiel irgendwas findet, was ihm nicht gefällt, und dann natürlich das Spiel nicht gut findet.Todesglubsch hat geschrieben: ↑03.07.2022 09:18Quatsch. Wenn du alles hochjubelst bist du, was Feedback angeht, genauso wertlos wie der Dauernörgler, der nicht zufrieden gestellt werden kann.
Kann euch jetzt echt nicht verstehen, dass hier jetzt Jubelperser für gut befindet - an anderer Stelle aber die heutige Hype-Kultur kritisiert, obwohl beides direkt zusammenhängt.
Das ist eine relative Aussage. Ich sage nicht, dass ich unbedingt ein Jubelperser sein will - aber wenn mir das durch die Blume gesagt wird, ist mir das allemal lieber, als wenn man mir sagt, dass ich ein Dauernörgler sei.
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Re: Hass im Netz: Ron Gilbert will nicht mehr über Return to Monkey Island sprechen
Wie schnell da wohl wieder von Zensur gefaselt würde?Khorneblume hat geschrieben: ↑02.07.2022 20:10 Man müsste eigentlich jeden Beitrag der gegen Gesetze verstößt löschen können.