Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

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Stormrider One
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von Stormrider One »

BF5 = eine fiktive 2e weltkrieg Szenario wo frauen charachtere auch mit mischen dürfen....Wo ist das problem?!


Mit freundlichen Grüßen
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Kajetan hat geschrieben: 14.06.2018 10:22
xKepler-186f hat geschrieben: 14.06.2018 10:04 Es gibt einen Unterschied zwischen Gameplay und Design. Während ersteres bei BF nie authentisch war, so war zweiteres im Großen und Ganzen schon authentisch.
Natürlich sahen die Panzer und Flugzeuge so aus wie die realen Vorbilder. Das macht das gesamte Spiel aber noch lange nicht "authentisch".

Dass sich Leute daran stören können, wenn sie ein eher aus dem gewohnten Rahmen fallendes Element sehen ... keine Frage. Warum auch nicht? Aber gerade im Falle Battlefield hat das nichts mit historischer Genauigkeit zu tun, sondern mit einer rein subjektiv empfundenen "Stimmigkeit". Dieses Empfinden will ich niemandem absprechen, bitte nicht mißverstehen. Doch man sollte idealerweise erkennen, dass der Trailer nicht gefällt, nicht weil es nicht historisch korrekt ist, was da zu sehen ist, sondern weil es das bislang gewohnte, subjektive Stimmigkeitsgefühl stört. Manche hier im Forum haben dieses "Gefühl" recht gut beschrieben, das kann ich nachvollziehen.
Wie gesagt, niemand erwartet ein in allen Belangen authentisches Spiel, ganz besonders nicht was das Gameplay angeht. Es geht um die visuelle Umsetzung des Themas. Und hier trifft BF nicht den Punkt.

Außerdem: Woher willst du wissen, dass DICE in früheren Titeln nicht historisch korrekt sein wollte? In den 2000ern waren WW2 Shooter sehr beliebt. Und ich kann mich gut erinnern, dass bei WW2 oder generell Kriegsspielen in Reviews die "realistische Atmosphäre" gelobt wurde. BF1942 z.B. hatte mit Sicherheit den Anspruch zumindest visuell historisch korrekt zu sein. Vor 15-20 Jahren waren die Ansprüche für realistisches Gameplay sowieso noch ganz anders. Heute gibt es Red Orchestra, Verdun oder Tannenberg und selbst diese eher realistischen Spiele sind selbstredend weit von der Realität entfernt.
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Ryo Hazuki
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von Ryo Hazuki »

Stormrider One hat geschrieben: 14.06.2018 11:49 BF5 = eine fiktive 2e weltkrieg Szenario wo frauen charachtere auch mit mischen dürfen....Wo ist das problem?!


Mit freundlichen Grüßen
Es gibt hier kein Problem, höchstens junge Pazifisten die selbst nie an der Waffe dienten und sich jetzt darüber aufregen das Frauen sowas auch können.

P.S.
Schießen ist und bleibt am Schießstand am schönsten. Bei den ganzen Games fehlt der gute Geruch :biggrin:
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5Finger
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von 5Finger »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 14.06.2018 11:44
Kajetan hat geschrieben: 14.06.2018 10:44 EA geht es ja nicht um Kunst, sondern maximal um Zeitgeistanbiederung zwecks Umsatzoptimierung. Man führt Frauen als spielbare Charaktere in BF nicht ein, um irgendwelche verkrusteten Vorstellungen aufzubrechen, sondern um aktuell bleiben zu können.
Diese Rechnung könnte aber gerade schief gehen und sie stellen sich weiterhin bewusst gegen die lazten Widerstände. Das ist doch eine gute Sache?
Wieso? Solange mehr Leute so denken :
ZappZarapp69 hat geschrieben: 14.06.2018 10:11 [...] aber vielleicht kaufe ich das einfach nur, um die Haltung zu unterstützen, [...].
als es Boykottierer gibt, rechnet sich das für EA.
Es ist ja nicht so, dass die Art der Debatte neu für die BF-Reihe wäre. Zum Beispiel gab es beim dritten Teil Proteste weil es passieren konnte, dass man als Schwarzer spawnt. Hat sich das irgendwie besonders auf die Verkäufe ausgewirkt? Nö. Wird das bie BF5 große Auswirkungen haben? Höchstwahrscheinlich eher nicht (insert famous CoD MW2 Screenshot here)
Es ist damals wie heute nur eine lautstarke Minderheit, die die Schwarzen bzw. Frauen als echtes Problem ansieht und selbst von denen werden viele das Game am Ende nicht boykottieren.
EA geht hier kein echtes Risiko ein.
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James Dean
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von James Dean »

Wer's halt "realistischer" mag, spielt weiterhin Red Orchestra 2 (was immer noch ein sau gutes Spiel ist und deutlich anspruchsvoller als jedes Battlefield nach 2142).
johndoe1904612
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von johndoe1904612 »

oder sie kaufen das Spiel nicht
Es kann so einfach sein. Dann würde so ein durchkommerzialiserter Schrott schnell vom Markt verschwinden.
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Kajetan
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von Kajetan »

xKepler-186f hat geschrieben: 14.06.2018 11:53 Außerdem: Woher willst du wissen, dass DICE in früheren Titeln nicht historisch korrekt sein wollte? In den 2000ern waren WW2 Shooter sehr beliebt. Und ich kann mich gut erinnern, dass bei WW2 oder generell Kriegsspielen in Reviews die "realistische Atmosphäre" gelobt wurde.
DICE ging es nicht um Authentizität, sondern um das Erzeugen einer sich stimmig anfühlenden Spielatmosphäre. BF 1942 war WK2 genug, um diese Stimmigkeitsillusion erfolgreich aufbauen zu können.

Ich vergleiche das immer mit der Kritik, dass Battlefield 1 ja nicht den Schrecken des Grabenkrieges widerspiegeln würde. Die Kritik ist als solche korrekt, aber deplaziert. Es geht bei BF1 nicht um eine authentische Darstellung des 1. Weltkrieges, um eine geschichtliche Aufarbeitung dieser Zeit, sondern nur um einen MP-Ballerspaß, der lediglich das Setting wechselt, um die Serie kommerziell "frisch" genug zu halten.

Und wie jetzt bei diesem Trailer, gab es beim BF1-Trailer heftige Proteste wegen farbigen spielbaren Charakteren. Dass diese historisch ebenso richtig sind wie weibliche Soldaten im 2. Weltkrieg, spielte dabei keine Rolle. Es ging hier auch nur um den ungewohnten Anblick farbiger Charaktere in einem Setting, welches bei den meisten Leuten als "weißer" Krieg begriffen wird. Hat nichts mit Rassismus zu tun, lediglich ein Bruch einer subjektiven Stimmigkeitsillusion. Denn diese Leute würden sich ja nicht über farbige Charaktere in einem BF Vietnam oder einem moderneren Setting beschweren, weil da die Stimmigskeitsillusion farbige Charaktere beinhaltet.
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PickleRick
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von PickleRick »

adlerfront hat geschrieben: 14.06.2018 11:46 Schäbig finde ich allerdings auch seinen Kommentar: "Das sind Leute, die ungebildet sind".
Im Kern hat er die Kritik also wirklich nicht verstanden.
Aber Recht hat er. Man kann sich den Kauf sparen. Einfacher gehts nicht.

Aber das Fans(!) der Serie Kritik äußern und die so behandelt wird. Naja, das sagt alles über die Einstellung dieses Mannes aus.
Ich finde das ok, dass er manche der "Kritiker" klar so anspricht.

Er wendet sich dabei an Leute, die in ihrer Kommentierung klare Grenzen überschreiten und wenn Du Dir das durchliest, die darf man als "ungebildet" bezeichnen.

Alleine die jetzt geführte Diskussion zeigt, dass das die thematische Fragestellung angebracht ist.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Ganz steile These: Nicht allen geht es um eine Genderdebatte, sondern um Geschichte. Ich weiß, ziemlich unabwegig.

Ich finde Vergleiche zwar nicht immer treffend aber: Die Annahme ist / war, dass BFV und Der Soldat James Ryan (oder aktueller Dunkirk) ein authentisches Bild abgeben wollen. Man stelle sich nun die Charaktere aus dem BFV Trailer in diesem Film vor. Der Film hätte seine gesamte Seriösität verloren. Nicht nur wegen an der Front kämpfenden Frauen, sondern dem ganzen anderen Prothesen, Kriegsbemalung, Katana, ohne Helm und Uniform-Kram. Die Spieler erwarten eine authentische Annäherung an das Setting, aber sie bekommen ein Mad Max / Inglorious Basterds Crossover.
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von as140 »

Cytasis hat geschrieben: 14.06.2018 10:11 Dass sich hier einige Aufregen weil Soderlund die Wahrheit gesagt hat. Es ist einfach ungebildet, fertig.
Nö, wer glaubt, dass im zweiten Weltkrieg 50% Frauen rumrannten auf dem Schlachtfeld ist ungebildet und obendrein ein Geschichtsfälscher.
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von as140 »

Nghr! hat geschrieben: 13.06.2018 19:36 Gottchen, wie hieß den dieser Film mit Rachel Weisz *blätter* Duell – Enemy at the Gates :D

Fand ich klasse, wie die damals darauf aufmerksam machten dasset Frauen im Krieg gab.
Gewiss nicht im Umfang wie er nun BF5 vermitteln möchte, zudem in wirklich kämpfender Position (also Schützengraben und so) wahrscheinlich eher im städtischen Widerstand. Aber... sie gab es.
Dann soll man sie halt im städtischen Widerstand darstellen und keiner würde sich beklagen.
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Stormrider One
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von Stormrider One »

In BF ging es aber nie um geschichte sondern um ein spassigen MP der mit Große Krieg Areale eine stimungs volle Schlachtfeld da stellte ,Mehr Nicht!!

Nicht jedes Krieg spiel will oder muss an historische Korrektheit halten, das haupt ziel ist IMMER der Unterhaltung und spass ausgerichtet und das ist auch gut so!

Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von Stormrider One am 14.06.2018 12:33, insgesamt 4-mal geändert.
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PickleRick
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von PickleRick »

xKepler-186f hat geschrieben: 14.06.2018 12:09 Ganz steile These: Nicht allen geht es um eine Genderdebatte, sondern um Geschichte. Ich weiß, ziemlich unabwegig.

Ich finde Vergleiche zwar nicht immer treffend aber: Die Annahme ist / war, dass BFV und Der Soldat James Ryan (oder aktueller Dunkirk) ein authentisches Bild abgeben wollen. Man stelle sich nun die Charaktere aus dem BFV Trailer in diesem Film vor. Der Film hätte seine gesamte Seriösität verloren. Nicht nur wegen an der Front kämpfenden Frauen, sondern dem ganzen anderen Prothesen, Kriegsbemalung, Katana, ohne Helm und Uniform-Kram. Die Spieler erwarten eine authentische Annäherung an das Setting, aber sie bekommen ein Mad Max / Inglorious Basterds Crossover.
Gegenfrage, was ist so schlim daran, dass Battlefield diese "authentische Annäherung" nicht vor nimmt, sondern sich dem Thema wie Tarantino oder darüber hinaus nähert? Und nicht "die Spieler", sondern "manche Spieler".

Dann ist es halt nicht deren Spiel.

Soll ich jetzt anfangen, dass ich ja eigentlich kleine gelbe Monster in noch kleineren Kugeln nicht authentisch finde, als Monster Hunter-Fan? Oh, und überhaupt möchte ich mal klarstellen, dass Zombies ja bitte nicht rennen dürfen, das ist total unlogisch bei den versteiften Muskeln. Was erlauben Spielemacher?

Das wirkt auf mich auch bei längerer Betrachtung albern und unreflektiert. Und Reflexionsvermögen ist nun mal auch eine Frage der Bildung. Nur wer einen gewissen Grundstock an Erfahrung und Wissen hat, kann Dinge aus verschiedenen Sichten und nicht nur seiner limitierten oder schlimmstenfalls rein emotionalen Sicht bewerten.

Des Weiteren muss man sich klar sein, dass ungebildet nicht gleichzusetzen ist mit dumm! Das sind verschiedene Dinge.

Wer sich einen zweiten Weltkrieg nicht anders vorstellen kann, als durch vorherigen Konsum von Populärmedien vorgezeichnet, mag ungebildet sein. Wer daraus eine Diskussion über Authentizität von Videospielen vom Zaum bricht, um nicht eine Frau in einem Videospiel sehen zu müssen, der ist mehr als ungebildet und ich verstehe, warum er das so ausgedrückt hat. Und wer darauf beharrt, dass es nur eine und bitte auch nur die eigene Sichtweise zu geben hat, ja dann Prost Mahlzeit. Geh weiter!

Jezz, ich komme mir schon dumm vor, überhaupt so viel über das Thema zu diskutieren!
Zuletzt geändert von PickleRick am 14.06.2018 12:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Kajetan hat geschrieben: 14.06.2018 12:03
xKepler-186f hat geschrieben: 14.06.2018 11:53 Außerdem: Woher willst du wissen, dass DICE in früheren Titeln nicht historisch korrekt sein wollte? In den 2000ern waren WW2 Shooter sehr beliebt. Und ich kann mich gut erinnern, dass bei WW2 oder generell Kriegsspielen in Reviews die "realistische Atmosphäre" gelobt wurde.
DICE ging es nicht um Authentizität, sondern um das Erzeugen einer sich stimmig anfühlenden Spielatmosphäre. BF 1942 war WK2 genug, um diese Stimmigkeitsillusion erfolgreich aufbauen zu können.

Ich vergleiche das immer mit der Kritik, dass Battlefield 1 ja nicht den Schrecken des Grabenkrieges widerspiegeln würde. Die Kritik ist als solche korrekt, aber deplaziert. Es geht bei BF1 nicht um eine authentische Darstellung des 1. Weltkrieges, um eine geschichtliche Aufarbeitung dieser Zeit, sondern nur um einen MP-Ballerspaß, der lediglich das Setting wechselt, um die Serie kommerziell "frisch" genug zu halten.

Und wie jetzt bei diesem Trailer, gab es beim BF1-Trailer heftige Proteste wegen farbigen spielbaren Charakteren. Dass diese historisch ebenso richtig sind wie weibliche Soldaten im 2. Weltkrieg, spielte dabei keine Rolle. Es ging hier auch nur um den ungewohnten Anblick farbiger Charaktere in einem Setting, welches bei den meisten Leuten als "weißer" Krieg begriffen wird. Hat nichts mit Rassismus zu tun, lediglich ein Bruch einer subjektiven Stimmigkeitsillusion. Denn diese Leute würden sich ja nicht über farbige Charaktere in einem BF Vietnam oder einem moderneren Setting beschweren, weil da die Stimmigskeitsillusion farbige Charaktere beinhaltet.

Das ist nun wirklich geschichtsrevisionistisch. Die schwarzen deutschen Soldaten, die eine Waffe trugen lassen sich an einer Hand abzählen. Warum ist es eigentlich so schwierig zu verstehen, dass die Zeit damals anders war? Warum sollte man die Sicht auf den 1WK oder 2WK so stark verändern? Gerade dadurch kann man doch aufzeigen, dass es heute zum Glück anders ist.

Und auch wenn BF nur ein "Ballerspaß" ist, heißt das noch lange nicht, dass man nicht auch seriös an dir Sache rangehen kann. Man muss ja nicht aus allem ein Witz machen.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Battlefield 5: Frauen auf dem Schlachtfeld: EA-Frontmann über Diversität, Geschlechter und seine Tochter

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

ZappZarapp69 hat geschrieben: 14.06.2018 12:23
xKepler-186f hat geschrieben: 14.06.2018 12:09 Ganz steile These: Nicht allen geht es um eine Genderdebatte, sondern um Geschichte. Ich weiß, ziemlich unabwegig.

Ich finde Vergleiche zwar nicht immer treffend aber: Die Annahme ist / war, dass BFV und Der Soldat James Ryan (oder aktueller Dunkirk) ein authentisches Bild abgeben wollen. Man stelle sich nun die Charaktere aus dem BFV Trailer in diesem Film vor. Der Film hätte seine gesamte Seriösität verloren. Nicht nur wegen an der Front kämpfenden Frauen, sondern dem ganzen anderen Prothesen, Kriegsbemalung, Katana, ohne Helm und Uniform-Kram. Die Spieler erwarten eine authentische Annäherung an das Setting, aber sie bekommen ein Mad Max / Inglorious Basterds Crossover.
Gegenfrage, was ist so schlim daran, dass Battlefield diese "authentische Annäherung" nicht vor nimmt, sondern sich dem Thema wie Tarantino oder darüber hinaus nähert?

Dann ist es halt nicht Dein Spiel.

Soll ich jetzt anfangen, dass ich ja eigentlich kleine gelbe Monster in noch kleineren Kugeln nicht authentisch finde, als Monster Hunter-Fan? Oh, und überhaupt möchte ich mal klarstellen, dass Zombies ja bitte nicht rennen dürfen, das ist total unlogisch bei den versteiften Muskeln. Was erlauben Spielemacher?

Das wirkt auf mich auch bei längerer Betrachtung albern und unreflektiert. Und Reflexionsvermögen ist nun mal auch eine Frage der Bildung. Nur wer einen gewissen Grundstock an Erfahrung und Wissen hat, kann Dinge aus verschiedenen Sichten und nicht nur seiner limitierten oder schlimmstenfalls rein emotionalen Sicht bewerten.

Des Weiteren muss man sich klar sein, dass ungebildet nicht gleichzusetzen ist mit dumm! Das sind verschiedene Dinge.

Wer sich einen zweiten Weltkrieg nicht anders vorstellen kann, als durch vorherigen Konsum von Populärmedien vorgezeichnet, mag ungebildet sein. Wer daraus eine Diskussion über Authentizität von Videospielen vom Zaum bricht, um nicht eine Frau in einem Videospiel sehen zu müssen, der ist mehr als ungebildet und ich verstehe, warum er das so ausgedrückt hat. Und wer darauf beharrt, dass es nur eine und bitte auch nur die eigene Sichtweise zu geben hat, ja dann Prost Mahlzeit. Geh weiter!

Jezz, ich komme mir schon dumm vor, überhaupt so viel über das Thema zu diskutieren!
Hast du jemals einen BF Teil gespielt? Ich habe das Gefühl, dass das auf viele hier zutrifft. Die vorherigen Titel bedienen sich eben diesem authentischen Ansatz. Deshalb regen sich viele Fans der Reihe eben auf. Es geht um die Erwartungshaltung.

Außerdem willst du meine Meinung sowieso nur mit Beleidigungen runterspielen. Das sagt schon alles aus. Es ist sogar ziemlich erbärmlich. Ich bin weder ungebildet, noch reflektiere ich nicht richtig.
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