Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

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johndoe1197293
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von johndoe1197293 »

Vielleicht sollten wir einen Thread zum Thema "Seele" in Spielen und in der gaming Branche erstellen. Dann könnten sich einige user nämlich die Aufregung sparen, wenn sie feststellen würden, dass das, was dieser Herr damit meint, womöglich nicht dem entspricht, was sie darunter verstehen...
Doc Angelo
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Doc Angelo »

Kajetan hat geschrieben: 04.10.2018 16:22 Richtig. Aber das, war hier im Forum gerne als seelenloses Fließbandprodukt bezeichnet wird, kommt in der Regel nur von den börsennotierten Majors.
Ja natürlich ist das so. Die Tatsache ist Bestandteil meines Punktes.
Kajetan hat geschrieben: 04.10.2018 16:22 Ein börsennotiertes Unternehmen zu werden ist kein Zwang, aber DANACH bestehen Zwänge, denen man sich nicht mehr soe einfach entziehen kann. Zwänge übrigens, für die sich Vorstand und obere Managementebene FÜRSTLICH entschädigen lassen.
Vollkommen richtig: Niemand ist gezwungen an die Börse zu gehen oder seine kreative Leitung an sonstige Investoren abzugeben. Das ist ganz einfach so.
Kajetan hat geschrieben: 04.10.2018 16:22 Du nimmst immer noch an, dass man als börsennotiertes Unternehmen tun und treiben kann, was man möchte? :)
Ne. Hab ich nie gesagt. Darum gehts doch gerade das dadurch die kreative Freiheit aufgegeben wird. Sei es weil man diese an die Investoren abgibt oder höchst persönlich so designed, das nur der Gewinn im Fokus ist. Welches von beiden ist egal: Man entscheidet sich dafür.
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Sappfire
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Sappfire »

Kajetan hat geschrieben: 04.10.2018 16:22 Du nimmst immer noch an, dass man als börsennotiertes Unternehmen tun und treiben kann, was man möchte? :)

Wieso glaubst Du, ist Valve in Privatbesitz geblieben, obwohl man Gabe mit Sicherheit Summen angeboten hat, mit denen auch seine Nachfahren bis in die xte Generation ausgesorgt hätten? Weil Gabe schalten und walten will, wie er möchte. Weil er als Manager bei Microsoft gelernt hat Konzernstrukturen zu hassen. Als Vorstand bei EA, verantwortlich für den Bereich "Steam & Digital Revenue" wäre er zwar NOCH reicher als jetzt, hätte aber keine Freiheit mehr, wäre Gefangener der Umstände.

Man macht sowas nur, weil man persönlich viel, ganz viel Geld haben möchte, weil man ein Sonderangebot für neue Geldspeicher bekommen hat, die dann gefüllt werden müssen, der Berg halt noch nicht groß genug erscheint.
Valve ist ein schlechtes Beispiel. Nicht jede Entwickler hat ein Verbriebsplatform wie Steam und kann sich erlauben alle 10 Jahre 1-2 zu veröffentlichen.
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Sir Richfield
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Sir Richfield »

CryTharsis hat geschrieben: 04.10.2018 16:26 Vielleicht sollten wir einen Thread zum Thema "Seele" in Spielen und in der gaming Branche erstellen. Dann könnten sich einige user nämlich die Aufregung sparen, wenn sie feststellen würden, dass das, was dieser Herr damit meint, womöglich nicht dem entspricht, was sie darunter verstehen...
So, wie ich das lese weiß das nicht mal der Serge...
Bei Videospielen geht es ums Spielen, und beim Spielen geht es nicht um Unterhaltung, sondern um das Lernen. Wenn man lernt, hat man Spaß. Aber wenn Spiele nur Unterhaltung sind, verlieren sie etwas. Ich hinterfrage das Team, welchen wirklichen Nutzen ein Spieler aus dem Spiel für sein wirkliches Leben ziehen wird. Im Moment tun wir in diesem Bereich nicht genug
Ein Spiel wie Factorio würde nie aus einem AAA-Betrieb kommen.
Nicht, dass die nicht zwischendurch Prestigeobjekte machen lassen würden - aber nicht mal das wäre Factorio. ;)

Doc Angelo
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Doc Angelo »

Um zum eigentlichen Thema (Spielen und Lernen) zurück zu kommen: Auch ganz einfache Konzepte wie "im Voraus denken" kann man in Spielen ganz toll umsetzen. Sokoban kennt sicherlich jeder. Variationen davon können Spaß machen und sinnvoll sein: Ich arbeite teils mit Grundschulkindern, und die finden sowas hier ganz toll: http://agoodsnowman.com/ Oder "ibb&obb", wo man Problemlösung im Team lernt. Spiele wie Mini-Metro sind auch geeignet um gewisses Kalkül und Vorausdenken zu trainieren. Das sind eher grundlegende Skills, aber die kann man in so einigen Situationen gut gebrauchen. Sehr interessant find ich auch Robocraft: Zum einen ist es ein Spiel, wo man mit bewaffneten Fahrzeugen relativ typisch in Matches gegeneinander antritt. Zum anderen baut man allerdings diese Roboter selbst. Aus Klötzchen. Es gibt Räder, Flügel, Rotoren, Spinnenbeine... da muss man das Design des Robos auf die Funktion in den Matches abstimmen. Da lernt man doch schon einiges an Skills fürs Leben. Zum Beispiel wenn man Konstrukteur werden will.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Doc Angelo »

Sir Richfield hat geschrieben: 04.10.2018 17:03 So, wie ich das lese weiß das nicht mal der Serge...
Ich glaube die Überschrift hier ist erstmal ein bisschen irreführend. Er meint wirklich das Spiel an sich - nicht Computerspiele, Brettspiele oder sonstwas - die Natur des Spielens. Und er sagt das er gern mehr von der Natur des Spiels in der Computerspiele-Branche sehen würde.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Dr.Bundy »

hydro skunk 420 hat geschrieben: 03.10.2018 20:33 Diese Aussage von so einer Person ist nicht nur Ironie pur, sondern auch noch dreist hoch 10 gegenüber so vielen kleinen und großen Spieleperlen.

Dass der sich nicht schämt dafür.
PR Taktik, die es sehr häufig auch in der Politik gibt. Bestes Beispiel: Russland habe sich in die US Wahlen eingemischt und deswegen habe Clinton verloren. In wie vielen Wahlen hat sich die USA eingemischt? Und auch in Russland? Wer war noch mal Jelzin? Nicht so eine Marionette, der das Land damals an die USA verkauft hat, während die Bevölkerung gelitten hat?
Jetzt: Freespace 2 ( %, 8,8), NES-Emulator, Gris (90%, 8,6), Die Siedler 3 (8,4), DUSK ( , 8,4), SNES- Emulator, Mega Drive – Emulator, RimWorld ( %, 8,8)

Bald: Bioshock Infinitive (92%, 8,6), Cities: Skylines (83%, 8,9), Doom (78%, 8,4), Far Cry 3 (68%, 8,3), Forza Horizon 3 (89%, 6,8), GTA 5 (90%, 7,7), Metro 2033 Redux ( ,7,9), Metro Last Light Redux ( , 7,6), Pillars of Eternity (90%, 8,3), Prey (90%, 8,0), Skyrim – SV (90%, 8,2), Stalker – SC und CoP, Starcraft 2 – LotV (88%, 8,3), The Witcher 3 (90%, 9,3)

Später: Alien: Isolation (83%, 8,5), Divinity: Original Sin 2 (88%, 8,3), Dragon Quest 11 (87% , 8,7), Final Fantasy 12 (90%, 8,8), Endless Space 2 (88%, 7,8), F1 2018 (86%, 7,3), Fallout 4 (90%, 5,4), Kingdom Come: Deliverance (68%, 8,1), Metro: Exodus, Pillars of Eternity 2: Dreadfire (90%, 8,0), Resident Evil 2 (88%, 9,1), Sekiro (90%, 7,7), Subnautica (83%, 8,3), Yakuza 0 ( %, 8,1)

Unsicher: Okami HD (90%, 7,7)
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Doc Angelo »

Lesen die Leute nur die Überschrift?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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SethSteiner
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von SethSteiner »

Dr.Bundy hat geschrieben: 04.10.2018 17:31
hydro skunk 420 hat geschrieben: 03.10.2018 20:33 Diese Aussage von so einer Person ist nicht nur Ironie pur, sondern auch noch dreist hoch 10 gegenüber so vielen kleinen und großen Spieleperlen.

Dass der sich nicht schämt dafür.
PR Taktik, die es sehr häufig auch in der Politik gibt. Bestes Beispiel: Russland habe sich in die US Wahlen eingemischt und deswegen habe Clinton verloren. In wie vielen Wahlen hat sich die USA eingemischt? Und auch in Russland? Wer war noch mal Jelzin? Nicht so eine Marionette, der das Land damals an die USA verkauft hat, während die Bevölkerung gelitten hat?
Ich denke, das was du da machst nennt sich "Whataboutism".
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Bachstail
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Bachstail »

Sir Richfield hat geschrieben: 04.10.2018 15:55Du meintest, dass Kunden den Aufwand (als Allgemeinplatz für "Herzblut") eines Spieles nicht zu würdigen wissen, wenn sie das Spiel aus dem einen oder anderen, vom Spiel unabhängigen, Grund nicht mögen.
Aka "Alles hater" :P
Fast.

Ich gehe nicht automatisch davon aus, dass eine Person, welche ein Spiel nicht mag, den Aufwand/das Herzblut nicht zu würdigen weiß, nur wird der Aufwand/das Herzblut gerne ausgeblendet, sobald es sich um Spiel oder einen Hersteller handelt, welches/welcher nicht sonderlich beliebt ist.

Beispiel Capcom :

Capcom ist durchaus bekannt für kundenunfreundliche Praktiken und genießt bei nicht wenigen nicht unbedingt den besten Ruf, dennoch ist Monster Hunter World eines DER Beispiele für Spiele mit viel Herzblut.

Ich würde MH World also niemals das Herzblut und den Aufwand hinter dem Spiel absprechen, nur weil ich Capcoms Praktiken zum Teil absolut zum kotzen finde.
Und darauf hin meinte ich, eine andere Sichtweise auf diese Aussage ist es, dass es bei einigen Produkten durchaus seine "Gründe" gibt, dass man das Spiel, aus einem vom Spiel relativ unabhängigen Grund, nicht mag und deshalb das Herzblut ausblendet.
Dann scheinen wir irgendwie aneinander vorbeigeredet zu haben aber irgendwie auch nicht, denn genau das ist, was ich meinte.

Oder ich stand etwas auf dem Schlauch und habe es missverstanden, ich nehme das also auf meine Kappe.
Fifa wäre so ein Ding - aus meiner Sicht, der keine Sportspiele spielt. Jedes Jahr nur marginale Änderungen am Spiel an sich, aber ein enormer Aufwand in die MTA (Wobei, kann man bei 100,- € Paketen noch von M sprechen??) und Lootbox Geschichten.
FIFA ist für mich übrigens auch ein Beispiel für "kein Herzblut", ein Super Mario Odyssey hingegen ist das genaue Gegenteil, ICH finde (also subjektiv), dass man dem Spiel die Freude der Entwickler beim Entwickeln und die Liebe zu Mario förmlich anmerkt.
Da kann der Lead Designer noch so ein Fußballfan sein und mit Eifer an dem Spiel feilen und das kann dann auffm Platz noch so gut sein - EA's Gier macht das (für jemanden wie mich*) zunichte.
WIe geschrieben, FIFA ist für ein Gegenbeispiel, denn dem Spiel merkt man zwar auch etwas an aber kein Herzblut, sondern die Profitgier des Publishers.

Dennoch würde mich das nicht beeinflussen, ich könnte auch in einem EA-Titel Hingabe, Aufwand und Herzblut erkennen, trotz der Tatsache, dass ich EA nicht mag.
Aka "Manchmal! kommt der hate nicht von ungefähr." :)
Das stimmt, wobei wir beide natürlich Kritik meinen, auch wenn das "hate" eher ein Späßchen war, klingt das immer arg negativ.
*Die Zielgruppe, die Fifa kauft, ist witzigerweise im Allgemeinen nicht so involviert wie wir und interessiert sich nicht die Bohne für das "Herzblut", das in die Serie fließt.
Auch das stimmt natürlich aber ganz ehrlich ?

Mich interessiert das in Bezug auf FIFA auch nicht.

Ich und der Sport haben keine gemeinsame Zukunft (Fußball schauen ist etwas anderes als Fußball spielen, ersteres lasse ich mir nicht nehmen !) und das gilt in dem Fall dann auch für Sport-Spiele.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Kajetan »

Sappfire hat geschrieben: 04.10.2018 17:03 Valve ist ein schlechtes Beispiel. Nicht jede Entwickler hat ein Verbriebsplatform wie Steam und kann sich erlauben alle 10 Jahre 1-2 zu veröffentlichen.
Ich habe Valve nicht als Vorbild für andere Entwickler genannt, sondern als Beispiel für Geschäftsführer im Spielebereich, die NICHT ihre Firma an die Börse bringen, obwohl sie dadurch noch richtig derbe reich werden könnten. Gabe ist nicht arm und er könnte NOCH reicher werden, aber er hat wohl für sich entschieden, dass er mehr Geld nicht braucht, ihm seine Unabhängigkeit wichtiger ist als eine Yacht von der Größe eines Flugzeugträgers.
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Kajetan »

Doc Angelo hat geschrieben: 04.10.2018 16:38 Ne. Hab ich nie gesagt. Darum gehts doch gerade das dadurch die kreative Freiheit aufgegeben wird. Sei es weil man diese an die Investoren abgibt oder höchst persönlich so designed, das nur der Gewinn im Fokus ist. Welches von beiden ist egal: Man entscheidet sich dafür.
Stümmd, Du redest von Entwicklern.

Sry, ich hatte die ganze Zeit Typen wie Bobby Kotick im Kopf, die nur deswegen vom Aufischtsrat zum CEO eines Spiele-Majors ernannt werden, weil sie vorher in einem Möbel- oder Elektrokonzern erstklassige Ergebnisse geliefert haben.
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Sir Richfield
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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Sir Richfield »

Doc Angelo hat geschrieben: 04.10.2018 17:14 Ich glaube die Überschrift hier ist erstmal ein bisschen irreführend. Er meint wirklich das Spiel an sich - nicht Computerspiele, Brettspiele oder sonstwas - die Natur des Spielens. Und er sagt das er gern mehr von der Natur des Spiels in der Computerspiele-Branche sehen würde.
Schon klar.
You know what is missing in this industry? A soul.
IN this industry.

Allerdings faselt er dann was davon, dass Spiele nur dann gut sind, wenn sie dich etwas lehren, denn "Lernen ist Spaß".
Dicht gefolgt von "Was bringt dir das Spiel im wahren Leben?". (Und das vertieft er im nächsten Absatz)
Und das halte ich zwar für beseelt, aber in einer leicht anderen Deutung, als Serge das meint. ;)

Aber Couch Coop Spiele bekommt man von der AAA Industrie halt auch nicht mehr. :)

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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Sir Richfield »

Bachstail hat geschrieben: 04.10.2018 17:37Dann scheinen wir irgendwie aneinander vorbeigeredet zu haben aber irgendwie auch nicht, denn genau das ist, was ich meinte.
Ja, so lässt sich das zusammenfassen. ;)

Mir isses übrigens egal, WER mir ein Spiel dadurch versaut, dass er Funktionen einbaut, die mich mehr als die initiale Summe zahlen lassen sollen (Echte Addons werden getrennt bewertet).
Die Tatsache alleine lässt mich halt das Spiel komplett abwerten, da kann das Spiel an sich noch so gut und gut gemeint sein.

Aber ich bin ja auch derjenige, der Ori and the Blind Forest 2 ganz, GANZ vorsichtig betrachtet, da Teil 1 mit dämlichen Frustpassagen garniert war und durch einen Bug und Autosave für mich bei 75% zu Ende war.
Da isses mir Latte, dass das ein wunderbares Spiel mit wunderbarer Stimmung ist und das DoctorM64 am Leveldesign arbeitet (dem man "Eifer" und "Herzblut" sicher nicht absprechen kann).
Oder was auch immer als nächstes von Team Cherry kommt, dessen Herzblut daran zu liegen scheint, der "DAS SPIEL IST ZU EZ!!!!!" Gemeinde entgegenkommen zu wollen. ;)

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Re: Der Computer- und Videospiele-Branche fehlt "eine Seele", meint Serge Hascoet (Chief Creative Officer)

Beitrag von Doc Angelo »

Sir Richfield hat geschrieben: 04.10.2018 17:45 IN this industry.

Allerdings faselt er dann was davon, dass Spiele nur dann gut sind, wenn sie dich etwas lehren, denn "Lernen ist Spaß".
Dicht gefolgt von "Was bringt dir das Spiel im wahren Leben?". (Und das vertieft er im nächsten Absatz)
Und das halte ich zwar für beseelt, aber in einer leicht anderen Deutung, als Serge das meint. ;)

Aber Couch Coop Spiele bekommt man von der AAA Industrie halt auch nicht mehr. :)
Ich übersetze "Seele" hier eher mit "Kern" des Spiels. Er ist ja eigentlich Franzose. Vielleicht so ein bisschen Lost in Translation?

Wenn man es auf die Basics runterbricht, dann geht es bei allen Spielen ums Lernen. Man muss ja erstmal die Spielmechanik durchschauen und dann für sich nutzen. Was er meint ist, das man die Spielmechanik so gestalten kann, das das Gelernte auch in der realen Welt angewandt werden kann. Zu einem gewissen Grad ist das immer der Fall. Mal mehr mal weniger. Was er wünscht ist diesen Grad zu erhöhen.

Zum Beispiel Couch-Coop und mein Beispiel ibb&obb: Das wären seiner Meinung nach Spiele, die es mehr geben sollte. Ich find das super wenn so ein hohes Tier bei Ubisoft so an Spiele herangeht.
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