Diablo Immortal: Ankündigung stößt auf breite Ablehnung; viele Mag-Ich-Nicht-Stimmen; gelöschte Kommentare

[SethSteiner]

Keiner wurde erniedrigt und bloßgestellt.

[sabienchen.banned]

... da stellt jemand ne "sarkastische" Frage und dann wird das als "Bloßstellung" und "Erniedrigung" angesehen..

pfff.... und ich dachte zur kälteren Jahreszeit halten sich "schneeflocken" etwas länger..

[yopparai]

Würde auch gern wissen wer da erniedrigt wurde. Die Frage, ob es sich um einen Aprilscherz handle ist natürlich keine Frage, sondern eher eine Aussage, nämlich eine die lautet „ich komme mir hier ziemlich veralbert vor“, und ich denke das traf das Gefühl der meisten im Publikum sehr gut. Das ist auch nicht beleidigend. Das ist nicht einmal unverschämt. Viel unverschämter ist es, seine Fans monatelang mit Teasern zu ködern so dass die richtig Geld ausgeben um überhaupt Karten für die Veranstaltung zu bekommen, und sie dann mit sowas abzuspeisen, was nunmal komplett an ihnen vorbeigeht. Ob die Entwickler auf der Bühne jetzt daran Schuld waren ist unerheblich, sie vertreten das Unternehmen. Das wäre etwas anderes, wenn der gute Mann ausfallend geworden wäre. Aber ich fand das ehrlich gesagt sehr sachlich und in wenigen Worten auf den Punkt gebracht.

[Stalkingwolf]

https://imgur.com/gallery/fMeMGWo
And so it begins

[winkekatze]

Ja die Videospielpresse ist schon ewig ein verlängerter Arm der Industrie, konstant abhängig von ihren Anzeigen, leicht zu beeinflußen über hübsche Pressekits, Veranstaltungen und andere Geschenke und es ist nur wenig besser geworden mit Streamern, Youtubern, Blogger. Immerhin kenn ich ein paar kritische Gesichter anders als früher heutzutage. Aber ja, kann dem ansonsten nichts hinzufügen, du hast da alles gesagt, was ich auch unterschreiben kann.

Wobei das eigentlich für Special-Interest Publikationen in allen Bereichen gilt. (Auto/Motorrad/Fahrrad, Mode, Unterhaltungselektronik, Musikinstrumente etc.), Das liegt ja irgendwo auch in der Natur der Sache, da beide Seiten aufeinander angewiesen sind. Heutzutage, wo quasi jeder "publizieren" kann ist da schon wesentlich mehr Raum für kritischen Journalismus als früher.

On-Topic: Ich kann mich nur wiederholen...wer wirklich an ein Diablo 4 geglaubt hat, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Für Blizzard Verhältnisse ist viel zu wenig Zeit seit Teil 3 vergangen...Zwischen den letzten Sequels der großen Blizzard-Marken lagen jeweils mehr als 10 Jahre. (Diablo, Starcraft, Warcraft immer noch nicht in Sicht)

[greenelve]

Macht hier keiner. Keiner greift den Hoster an. Leute sind auf die Firma sauer.
Die meisten wissen woher die Entscheidungen kommen.

Keiner wurde erniedrigt und bloßgestellt.

Und doch wurde hier auf Seite vier eine Zusammenstellung gepostet, die das Angehen des Hosts verteidigen. Daraufhin namentlich ein Journalist herausgenommen - und dafür hier angegangen wurde, bis hin zur Aussage, Journalisten sind von der Industrie gekauft.

Nehmen wir diesen Link für die Zusammenstellung. viewtopic.php?p=5209612#p5209612
Und diesen Link für gekauften Journalismus und namentliche Nennung. viewtopic.php?p=5209637#p5209637

Ja, es wird seitens der Journalisten Emotional übertrieben. Das kann man kritisieren. Wenn mein Kommentar, der das reine Verteidigen des Hosts vor Augen führt, falsch ist, sollte man die Kritik überdenken. Denn inhaltlich habe ich nur wiederholt. Und eben so formuliert, dass es auffällt.

Wir befinden uns gerade in einem richtig tollem Shitstorm und da gibt es keine Grauzonen. Entweder oder. Wer sich gegen Gamer stellt, und das haben die Journalisten mit ihrer Meinung gemacht, gehört automatisch zum Feind. Siehe gekaufter Journalismus. Mit Pseudo-Journalismus wird gar die Kompetenz verneint, unabhängig ob gekauft oder nicht.

[Bachstail]

Wenn Firmenbosse, Aktionäre ein Entscheidung über ein Spiel treffen und ein Designer, der bei dieser Entscheidung nichts zu sagen hat, es den Fans vermitteln soll....gehört dieser Designer erniedrigt und bloßgestellt.

Ist das denn geschehen ?

Ich denke nicht, zumindest nicht auf der BlizzCon, dass es einige auf Twitter, Youtube und auch in diversen Foren dann wieder zu weit treiben, ist und war leider abzusehen.

Sollte ein Journalist anderer Meinung sein, ist der von der Industrie gekauft.

Diese Aussagen sind natürlich blödsinn. allerdings kann man die Meinung dieser Journalisten durchaus hinterfragen, denn Diablo ist eben ein Spiel mit großer Leidensgeschichte und gerade in Anbetracht des Kontexts sind die Fans in meinen Augen zu Recht sauer und enttäuscht.

Und eben diese Fans (ich rede nicht von den Idioten, welche nun stumpfsinnig beleidigen, so wie ich das jetzt gerade getan habe) als Frauenhasser und undankbare Dauernörgler und was auch immer zu bezeichnen, wie das ja einige Journalisten pauschal getan haben, finde ICH persönlich äußerst dreist.

Mir tut übrigens Blizzards Community-Managerin für Diablo 3 in dieser Ganzen Situation am meisten leid, denn die musste vor einiger Zeit groß ankündigen, es gäbe dieses Jahr noch einige große Diablo-Ankündigungen und bisher gab es eine D3-Switch-Version (was in der Tat toll ist, finde ich) und ein recycletes Smartphone Game.

[greenelve]

Wenn Firmenbosse, Aktionäre ein Entscheidung über ein Spiel treffen und ein Designer, der bei dieser Entscheidung nichts zu sagen hat, es den Fans vermitteln soll....gehört dieser Designer erniedrigt und bloßgestellt.

Ist das denn geschehen ?

Ich denke nicht.

Sollte ein Journalist anderer Meinung sein, ist der von der Industrie gekauft.

Diese Aussagen sind natürlich blödsinn. allerdings kann man die Meinung dieser Journalisten durchaus hinterfragen, denn Diablo ist eben ein Spiel mit großer Leidensgeschichte und gerade in Anbetracht des Kontexts sind die Fans in meinen Augen zu Recht sauer und enttäuscht.

Laut den Links schon. Journalisten haben den Host verteidigt und die Reaktion hier war ein "die sind von der Industrie gekauft". Nichts mit "Ist doch gar nicht geschehen, niemand hat den Host angegangen" wie es die Journalisten emotional sagen. Es wurde nicht hinterfragt, es wurde zurückschossen mit Diffamierung wie "Pseudo-Journalisten".

[SethSteiner]

Niemand hat gesagt, die sind von der Industrie gekauft. Müssen sie ja auch gar nicht, reicht sich einfach soweit zu identifizieren, dass man automatisch Partei für die Industrie ergreift wenn Kritik auftaucht. Pseudo-Journalist zusein ist da auch keine Diffamierung, sondern die deutliche Bezeichnung für jemanden ohne journalistische Integrität.

[Bachstail]

Laut den Links schon. Journalisten haben den Host verteidigt und die Reaktion hier war ein "die sind von der Industrie gekauft". Nichts mit "Ist doch gar nicht geschehen, niemand hat den Host angegangen" wie es die Journalisten emotional sagen. Es wurde nicht hinterfragt, es wurde zurückschossen mit Diffamierung wie "Pseudo-Journalisten".

Damit hast Du recht, ich habe Deinen folgenden Post mit den Links erst nach dem Posten meines Beitrages gesehen, deshalb habe ich meinen Text noch einmal ergänzt (ich hatte hier nicht jeden Beitrag komplett gelesen).

So etwas war leider zu erwarten aber der Herr auf der Bühne hat sich ebenso nicht ganz sauber verhalten.

Das rechtfertigt natürlich nicht die Beleidigung und Verlächerlichung seiner Person aber er hat sich selbst eben auch spöttisch geäußert, so schaukelt man sich gegenseitig hoch, was nicht sonderlich zielführend ist.

Den Vorwurf der gekauften Pseudo-Journalisten halte ich in meinen Augen indes für komplett hanebüchen, die dürfen nun mal ihre eigenen Ansichten haben und vertreten.

[Kajetan]

So etwas war leider zu erwarten aber der Herr auf der Bühne hat sich ebenso nicht ganz sauber verhalten.

Hat er schon. Er war einfach sichtbar verwirrt und von der Rolle, weil er mit dieser Nicht-Reaktion, dieser schweigenden, stillen Menge nicht gerechnet hat. In den USA wird ja wegen jedem kleinem Pups sofort voller Begeisterung getobt, vor allem bei diesen Werbeverkaufsveranstaltungen, wo das Publikum aus 300%igen Fans besteht. Wenn da also NICHTS passiert ... das bringt Dich komplett aus dem Takt, wenn Du anderes gewhnt bist und auch erwartest.

Das rechtfertigt natürlich nicht die Beleidigung und Verlächerlichung seiner Person aber er hat sich selbst eben auch spöttisch geäußert, so schaukelt man sich gegenseitig hoch, was nicht sonderlich zielführend ist.

Nach meiner Wahrnehmung arbeiten sich die meisten gar nicht an ihm ab, sondern wissen sehr wohl zwischen ihm als einfachen Angestellten und der Firmenleitung zu unterscheiden, die ihm das eingebrockt hat.

[greenelve]

So etwas war leider zu erwarten aber der Herr auf der Bühne hat sich ebenso nicht ganz sauber verhalten.

Das rechtfertigt natürlich nicht die Beleidigung und Verlächerlichung seiner Person aber er hat sich selbst eben auch spöttisch geäußert, so schaukelt man sich gegenseitig hoch, was nicht sonderlich zielführend ist.

Den Vorwurf der gekauften Pseudo-Journalisten halte ich in meinen Augen indes für komplett hanebüchen, die dürfen nun mal ihre eigenen Ansichten haben und vertreten.

Der auf der Bühne kann wenig dafür und stockte auch mehrfach, wusste offensichtlich nicht, was er sagen soll. Das Verhalten mit auf stur schalten und kompromisslos durchziehen, ist dann der Ausweg. Da kann sich keiner von Blizzard auf die Bühne stellen und zustimmen wie sehr es an Hardcoregamern am PC vorbeigeht. Damit würde er auf die Firma Blizzard noch mehr Spott ziehen, da er das Unternehmen angreifbar macht - es würde als Beweis gesehen, wie falsch es ist.
Bislang gibt es nur die Emotion, dass es falsch ist. Aber wie das Spiel ankommt, welche Qualität es hat....es erinnert mich gerade ein wenig an Pokemon Go, dem ebenfalls der Untergang der Marke angedichtet wurde. Es würde nie wieder ein richtiges Pokemon kommen, das Ganze sei tot.

[bondKI]

https://imgur.com/gallery/fMeMGWo
And so it begins

Gerade die Reaktion auf die Buh-Rufe war an Arroganz nicht mehr zu überbieten.

[Todesglubsch]

Gerade die Reaktion auf die Buh-Rufe war an Arroganz nicht mehr zu überbieten.

Das sollte vermutlich garnicht arrogant rüberkommen, sondern war der verzweifelte Versuch die Stimmung etwas aufzulockern. Aber Gamer sind da sehr schnell sehr butthurt.

Aber was soll man machen, ich versteh's nicht. Wir haben hier ein Fangemeinde, die 200 Ömmel für ihr Ticket bezahlt hat. Entweder hat die Firmenleitung echt geglaubt, der Haufen nimmt ihnen jeden Scheiß ab - oder sie kannten die Zielgruppe ihrer Blizzcon nicht. Dieses Diablo-Spiel ist halt nichts, wo du auf dieser Selbstbeweihräucherungsmesse vorstellst.

[sabienchen.banned]

Bislang gibt es nur die Emotion, dass es falsch ist. Aber wie das Spiel ankommt, welche Qualität es hat....es erinnert mich gerade ein wenig an Pokemon Go, dem ebenfalls der Untergang der Marke angedichtet wurde. Es würde nie wieder ein richtiges Pokemon kommen, das Ganze sei tot.

Da gibt es genügend UNterschiede die auch hier im Thread thematisiert wurden.
Vor allem spielt hier der "Hype" der aufgebaut wurde und der Ort an dem die Vorstellung stattfand eine Rolle.

Kann man natürlich ausblenden.. sollte man aber nicht


Und ist auch klassisches PR 101.. wenn du nicht auf Kritik reagieren willst, dann stell dich als Opfer hin und mach damit aus jedem Kritiker ein Arschloch..
(in diesem Fall wird als Opfer der Host ausgemacht.. nicht falsch verstehen.. nicht er macht das, sondern der "Journalist")
Ist hier das aktuellste Beispiel einer sehr langen Liste.. :wink: