Wie oft denn noch? Da wurde NIEMAND mitgeschleppt. Hier wurden nur Leute entlassen, weil Vorstand & Investoren kleingeistige Arschlöcher sind, die nur kurzfristige Kursveränderungen im Sinne haben.
Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Warum soll nicht sowohl als auch wahr sein? Die Produktion von Blizzard wie auch King ist eher marginal, ich kann also echt nicht sehen wozu es diese Mitarbeiter braucht, wenn der Output selbst so gering ist.
Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Wenn man zuviel Mitarbeiter hat, kann man die ganz normale Fluktuation nutzen und Arbeitsplätze sukzessive nicht mehr besetzen und intern umstrukturieren. Vor allem, wenn man ein Rekordgeschäftsjahr hingelegt hat und nur so im Geld schwimmt. Doch hier geht es nicht um betriebswirtschaftliche sinnvolle Maßnahmen, sondern, wie bereits mehrfach gesagt, einzig und alleine um kurzfristige Maßnahmen zur Kursstützung.SethSteiner hat geschrieben: ↑17.02.2019 15:14 Warum soll nicht sowohl als auch wahr sein? Die Produktion von Blizzard wie auch King ist eher marginal, ich kann also echt nicht sehen wozu es diese Mitarbeiter braucht, wenn der Output selbst so gering ist.
Deswegen ist der Hinweis auf "zuviele Mitarbeiter" nichts weiter als ein Feigenblatt, um vom asozialen, rein aktienkursgetriebenen Handeln des Vorstandes abzulenken.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Sollen sie jetzt Mitarbeiter mitschleppen, bis die Angestellten aus der Verwaltung selbst die Firma verlassen? Und wie soll eine interne Umstrukturierung funktionieren, wenn Verwaltung -> Programmierung das Ziel ist?
In der News steht, Bereiche, die finanziell nicht gut genug laufen und administrative Kosten sind die Einsparfelder. Erste kann man intern verschieben, was auch geschehen soll. Auf einer Seite war zu lesen, die 20% mehr an Entwicklern sollen zur Hälfte daraus resultieren.
In der Verwaltung ist das nicht möglich. Und an der Stelle nachgefragt: Nachdem Activision und Blizzard verschmolzen sind, gab es eine Entlassungswelle von Verwaltungsmitarbeitern? Denn einiges lässt sich als nun eine Firma besser koordinieren, da braucht es nicht zwingend zwei Abteilungen.
Kurzfristig gedacht ist auch, in wirtschaftlich erfolgreichen Jahren nicht an die Zukunft zu denken und sich bereis in der Gegenwart dafür aufstellen. Klar sind (Massen)Entlassungen blöd. Besonders für die Angestellten. Und noch blöder wirkt es, wenn über den Vorstand und Millionenbonuszahlungen zu lesen ist.
Und:
Eine Firma rüstet sich für die Zukunft und versucht effizienter zu werden. Für uns Spieler müsste das doch ein Vorteil sein, wenn Ausgaben mehr auf Spieleoutput gelegt werden?
In der News steht, Bereiche, die finanziell nicht gut genug laufen und administrative Kosten sind die Einsparfelder. Erste kann man intern verschieben, was auch geschehen soll. Auf einer Seite war zu lesen, die 20% mehr an Entwicklern sollen zur Hälfte daraus resultieren.
In der Verwaltung ist das nicht möglich. Und an der Stelle nachgefragt: Nachdem Activision und Blizzard verschmolzen sind, gab es eine Entlassungswelle von Verwaltungsmitarbeitern? Denn einiges lässt sich als nun eine Firma besser koordinieren, da braucht es nicht zwingend zwei Abteilungen.
Kurzfristig gedacht ist auch, in wirtschaftlich erfolgreichen Jahren nicht an die Zukunft zu denken und sich bereis in der Gegenwart dafür aufstellen. Klar sind (Massen)Entlassungen blöd. Besonders für die Angestellten. Und noch blöder wirkt es, wenn über den Vorstand und Millionenbonuszahlungen zu lesen ist.
Und:
Die werden nicht einfach vor die Tür geworfen und fertig. Es entstehen Kosten für Activision-Blizzard. Um auf die "das sind alles nur auf Aktienkurs-schauende-Arschlöcher" zu verweisen."Um beim Übergang zu helfen, bieten wir jedem betroffenen Mitarbeiter eine Abfindung an, welche zusätzliche Zahlungen, Zuschüsse sowie eine Unterstützung im Bereich der Karriere und Jobsuche, um beim Finden der nächsten beruflichen Chance zu helfen."
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- Sir_pillepalle
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Irgendwie absurd.
Da wird einem immer erzählt, dass der freie Mark und Kapitalismus für Fortschritt sorgen, und wo man hin schaut sorgen Sie für Entlassungswellen trotz Rekordbilanzen.
Solide Unternehmensführung als Spielepublisher sähe in meinen Augen wesentlich anders aus, aber sei's drum, das Selbstverständnis dieser Läden wird seit geraumer Zeit durch Games as a Service-Hype und -Kohle ein fundamental anderes sein.
Davon ab finde ich die Diskussion zwischen Kajetan und den Marktapologeten unterhaltsam, die gegen moralische Bedenken marktlogische Rechtfertigungen für ungerechtfertige Entlassungen aus dem Hut zaubern.
Wie dem auch sei, ein Blick auf die jüngere Vergangenheit zeigt, dass bei allen großen Publishern die Cashcows das Geschäft mit Mikrotransaktionen und zusätlichen Services sind.
Zu glauben, Activision optimiert den Spieleoutput durch das Streichen von Stellen ist äußerst optimistisch.
Die größten Steine auf dem Weg des Fortschritts sind Kapitalgesellschaften, die ihre Felle von dannen schwimmen sehen. Da wird dann bewusst und gezielt daran gearbeitet, den Durchbruch neuer Produkte und Dienstleistungen zu verhindern, schlicht um sein Geschäftsmodell nicht anpassen zu müssen.
Da wird einem immer erzählt, dass der freie Mark und Kapitalismus für Fortschritt sorgen, und wo man hin schaut sorgen Sie für Entlassungswellen trotz Rekordbilanzen.
Solide Unternehmensführung als Spielepublisher sähe in meinen Augen wesentlich anders aus, aber sei's drum, das Selbstverständnis dieser Läden wird seit geraumer Zeit durch Games as a Service-Hype und -Kohle ein fundamental anderes sein.
Davon ab finde ich die Diskussion zwischen Kajetan und den Marktapologeten unterhaltsam, die gegen moralische Bedenken marktlogische Rechtfertigungen für ungerechtfertige Entlassungen aus dem Hut zaubern.
Wenn das der Fall wäre. Allerdings liegt bei Activision Blizzard als Kapitalgesellschaft der Fokus auf Profitoptimierung. Eine Aktiengesellschaft ist schlicht ihren Eignern verpflichtet, niemandem sonst. Gesetze sind lästiges Beiwerk, bei dem man gerade so weit wie nötig "compliant" ist, Arbeitnehmer sind "Human Ressources" und ebenso leidiges Beiwerk auf dem Weg zum Profit. Könnte Activision es, sie würden morgen auch alle anderen Angestellten entlassen.Eine Firma rüstet sich für die Zukunft und versucht effizienter zu werden. Für uns Spieler müsste das doch ein Vorteil sein, wenn Ausgaben mehr auf Spieleoutput gelegt werden?
Wie dem auch sei, ein Blick auf die jüngere Vergangenheit zeigt, dass bei allen großen Publishern die Cashcows das Geschäft mit Mikrotransaktionen und zusätlichen Services sind.
Zu glauben, Activision optimiert den Spieleoutput durch das Streichen von Stellen ist äußerst optimistisch.
Die größten Steine auf dem Weg des Fortschritts sind Kapitalgesellschaften, die ihre Felle von dannen schwimmen sehen. Da wird dann bewusst und gezielt daran gearbeitet, den Durchbruch neuer Produkte und Dienstleistungen zu verhindern, schlicht um sein Geschäftsmodell nicht anpassen zu müssen.
Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Ist Moral die Grundlage für Rechtfertigung von Entlassungen? Sprich, dürfen diese nur geschehen, wenn die Moral es erlaubt? Denn nach dieser Korrelation klingt es bei dir...Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑17.02.2019 17:01 Davon ab finde ich die Diskussion zwischen Kajetan und den Marktapologeten unterhaltsam, die gegen moralische Bedenken marktlogische Rechtfertigungen für ungerechtfertige Entlassungen aus dem Hut zaubern.
Die größten Steine auf dem Weg des Fortschritts sind Kapitalgesellschaften, die ihre Felle von dannen schwimmen sehen. Da wird dann bewusst und gezielt daran gearbeitet, den Durchbruch neuer Produkte und Dienstleistungen zu verhindern, schlicht um sein Geschäftsmodell nicht anpassen zu müssen.
Diese Kapitalgesellschaft Activision-Blizzard arbeitet nicht bewusst und gezielt daran, das eigene Geschäftsmodell nicht anpassen zu müssen. Genau das haben machen sie seit einiger Zeit mit Games-as-a-Service. Destiny sei genannt. Genauso die Erweiterung von Marken wie Diablo auf den Smartphonemarkt.
So toll dieser Absatz sein mag, hier vermag er nicht zu passen.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Moral, um das mal als abstrakten Begriff zu verwenden, ist doch der Grund für die ganze Diskussion.
Activision entlässt diese Menschen nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, sondern zur Optimierung des Aktienkurses - trotz Rekordergebnis.
Das kann man sich dann schön reden, wie man will, aber das ist in meinen Augen menschenverachtend.
Games as a Service, genauso wie alles andere "as a Service" sind für mich als Kunden in letzter Konsequenz nachteilige Geschäfte.
Activision entlässt diese Menschen nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, sondern zur Optimierung des Aktienkurses - trotz Rekordergebnis.
Das kann man sich dann schön reden, wie man will, aber das ist in meinen Augen menschenverachtend.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
ich finde nicht dass es ein Feigenblatt ist. Ich finde Greenelve gibt da auch einige gute Gründe an, warum das nicht einfach nur Profitgeilheit ist. Wieviele Mitarbeiter braucht man denn so für ein AAA Spiel, das in 2-4 Jahren fertig werden soll? 200? 300? Und bei Activision Blizzard haben wir zigtausende und das Ergebnis entspricht irgendwie nicht der Mitarbeiterzahl, bei Blizzard ist das jedenfalls ganz deutlich zusehen. Vielleicht irre ich mich ja aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, was diese vielen Mitarbeiter eigentlich den ganzen Tag lang treiben, wenn am Ende irgendwie keine Spiele bei rauskommen. Ich glaube auch kein bisschen, nicht mal eine Sekunde, dass die Einsparungen am Ende irgendwie dem Spieler zu gute kommen werden aber ich seh einfach nicht, wozu diese hohe Anzahl an Mitarbeitern da sein soll oder warum man an Mitarbeitern festhalten soll, wenn man mit ihnen nichts anzufangen weiß.Kajetan hat geschrieben: ↑17.02.2019 16:00Wenn man zuviel Mitarbeiter hat, kann man die ganz normale Fluktuation nutzen und Arbeitsplätze sukzessive nicht mehr besetzen und intern umstrukturieren. Vor allem, wenn man ein Rekordgeschäftsjahr hingelegt hat und nur so im Geld schwimmt. Doch hier geht es nicht um betriebswirtschaftliche sinnvolle Maßnahmen, sondern, wie bereits mehrfach gesagt, einzig und alleine um kurzfristige Maßnahmen zur Kursstützung.SethSteiner hat geschrieben: ↑17.02.2019 15:14 Warum soll nicht sowohl als auch wahr sein? Die Produktion von Blizzard wie auch King ist eher marginal, ich kann also echt nicht sehen wozu es diese Mitarbeiter braucht, wenn der Output selbst so gering ist.
Deswegen ist der Hinweis auf "zuviele Mitarbeiter" nichts weiter als ein Feigenblatt, um vom asozialen, rein aktienkursgetriebenen Handeln des Vorstandes abzulenken.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Ich denke, worauf Kajetan hinaus möchte ist, dass bei adäquater Planung in einem solide geführten Unternehmen es niemals zu derartigen Entlassungswellen kommen dürfte.
Selbst wenn eintritt, was SethSteiner anführt, dass keine neuen Spiele entwickelt werden: das wird nicht von heute auf morgen entschieden. Bei derartigen Projekten ist abzusehen, wenn eine Stelle nicht mehr benötigt wird und im Projektportfolio ist abzusehen, ob eine ähnliche Stelle existiert.
Selbst wenn eintritt, was SethSteiner anführt, dass keine neuen Spiele entwickelt werden: das wird nicht von heute auf morgen entschieden. Bei derartigen Projekten ist abzusehen, wenn eine Stelle nicht mehr benötigt wird und im Projektportfolio ist abzusehen, ob eine ähnliche Stelle existiert.
Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Die Wortwohl über Vorstände und Aktionäre sagt etwas anderes. Da steht die moralische Empörung über Massenentlassungen sowie eigene Meinung über jene Posten bei zeitgleich massiven Gewinnen im Raum.
Wären die Angestellten bei besserer Führung bereits in den vergangen Jahren ihren Job losgeworden und dies wäre moralisch wie markttechnisch ein richtiger Schritt.... könnte man dann nicht zur jetztigen Situation sagen, sie wurden mitgeschleppt und es war ein Fehler, die Mitarbeiter so lange zu beschäftigen?
Wie gesagt, nach der Fusion von Activision und Blizzard hätte es irgendwann in der Verwaltung zu einer Reduzierung kommen können bis müssen, da administratrive Abteilungen nicht doppelt vorhanden sein müssen.
"das keine neuen Spiele entwickelt werden", nun im Falle von Blizzard lässt es sich nachlesen, wie wenig Spiele in den letzten Jahren entwickelt wurden. Ohne Addons gab es seit 2012 Diablo 3, Heroes of the Storm, Hearthstone und Overwatch. Auf sämtliche Blizzard-Spiele bezogen: 2017 gab es lediglich Starcraft Remaster und 2018 lediglich World of Warcraft: Battle for Azeroth. In diesem Jahr soll von Blizzard selbst gar nichts kommen.
Blizzard ist historisch dafür bekannt, sich viel Zeit für Spiele zu lassen. Und jetzt wurde die Entscheidung getroffen dies zu ändern. Nicht nur bei Blizzard, nicht über mehrere Jahre hinweg, sondern mit einem radikalen Schnitt quer durch das gesamte Firmengeflecht Activision-Blizzard, mit all den Tochterfirmen. Das vielzitierte "jeden Stein umdrehen", um in Zukunft effizienter zu werden. Destiny ist relativ plötzlich weggebrochen, andere Spiele wie Overwatch laufen ebenfalls nicht mehr so gut. Dies war vor Jahren nicht vorauszusehen und mehrere Jahre Zeit, hat man auch nicht unbedingt. Ändert natürlich nichts an der Situation der Angestellten, die von heute auf morgen ohne Job dastehen.
ps: Klingt jetzt auch von deiner Seite ganz anders als noch zu Beginn, mit Entschuldigung und Rechtfertigung von ungerechtfertigten Entlassungen...
Wären die Angestellten bei besserer Führung bereits in den vergangen Jahren ihren Job losgeworden und dies wäre moralisch wie markttechnisch ein richtiger Schritt.... könnte man dann nicht zur jetztigen Situation sagen, sie wurden mitgeschleppt und es war ein Fehler, die Mitarbeiter so lange zu beschäftigen?
Wie gesagt, nach der Fusion von Activision und Blizzard hätte es irgendwann in der Verwaltung zu einer Reduzierung kommen können bis müssen, da administratrive Abteilungen nicht doppelt vorhanden sein müssen.
"das keine neuen Spiele entwickelt werden", nun im Falle von Blizzard lässt es sich nachlesen, wie wenig Spiele in den letzten Jahren entwickelt wurden. Ohne Addons gab es seit 2012 Diablo 3, Heroes of the Storm, Hearthstone und Overwatch. Auf sämtliche Blizzard-Spiele bezogen: 2017 gab es lediglich Starcraft Remaster und 2018 lediglich World of Warcraft: Battle for Azeroth. In diesem Jahr soll von Blizzard selbst gar nichts kommen.
Blizzard ist historisch dafür bekannt, sich viel Zeit für Spiele zu lassen. Und jetzt wurde die Entscheidung getroffen dies zu ändern. Nicht nur bei Blizzard, nicht über mehrere Jahre hinweg, sondern mit einem radikalen Schnitt quer durch das gesamte Firmengeflecht Activision-Blizzard, mit all den Tochterfirmen. Das vielzitierte "jeden Stein umdrehen", um in Zukunft effizienter zu werden. Destiny ist relativ plötzlich weggebrochen, andere Spiele wie Overwatch laufen ebenfalls nicht mehr so gut. Dies war vor Jahren nicht vorauszusehen und mehrere Jahre Zeit, hat man auch nicht unbedingt. Ändert natürlich nichts an der Situation der Angestellten, die von heute auf morgen ohne Job dastehen.
ps: Klingt jetzt auch von deiner Seite ganz anders als noch zu Beginn, mit Entschuldigung und Rechtfertigung von ungerechtfertigten Entlassungen...
Zuletzt geändert von greenelve am 17.02.2019 17:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Das ist aber nicht wahr. Gerade in der Videospielbranche sehen wir eine hohe Fluktuation an Mitarbeiter, sprich es werden für große Projekte viele angeheuert und zum Ende dieser Projekte wieder viele gehen gelassen. Warum wir das hauptsächlich nicht so mitbekommen ist, weil diese Mitarbeiter wohl hauptsächlich befristete Kräfte sind, sprich man muss sie nicht kündigen.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑17.02.2019 17:34 Ich denke, worauf Kajetan hinaus möchte ist, dass bei adäquater Planung in einem solide geführten Unternehmen es niemals zu derartigen Entlassungswellen kommen dürfte.
Selbst wenn eintritt, was SethSteiner anführt, dass keine neuen Spiele entwickelt werden: das wird nicht von heute auf morgen entschieden. Bei derartigen Projekten ist abzusehen, wenn eine Stelle nicht mehr benötigt wird und im Projektportfolio ist abzusehen, ob eine ähnliche Stelle existiert.
Die Annahme aber, dass mal eben 800 Mitarbeiter nur wegen eines Aktienkurses entlassen wird, ist doch ziemlich weit hergeholt. Man kündigt nicht einfach nur 800 Mann, wenn man es nicht muss. Das ist einfach nur absurd. Weil der Aktienkurs vor der Entlassung runterging und nach der Entlassung sich etwas erholt hat, wird aus einer Korrelation eine Kausalität abgeleitet. Bei Kajetan schwingt halt viel linke Ideologie mit bei, das ist das typische antikapitalistische Stammtischgerede, das man halt von solchen Leuten gewohnt ist.
- Sir_pillepalle
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Ich bin da offen auf Kajetans Seite. Ich halte vieles dessen, was hier vorgebracht wird daher für das typische kapitalistische Stammtischgerede, das man halt von solchen Leuten gewohnt ist.
Das ist auch meine eigentliche Einlassung, dass man hier nicht mit purer Ratio argumentiert und auch nicht argumentieren kann.
Die vorherigne Seiten belegen ja, dass massive Entlassungen bei Rekordeinnahmen eben logisch, konsequent und irgendwie auch gut sein sollen. Alles eine Sache der Perspektive.
Das ist auch meine eigentliche Einlassung, dass man hier nicht mit purer Ratio argumentiert und auch nicht argumentieren kann.
Die vorherigne Seiten belegen ja, dass massive Entlassungen bei Rekordeinnahmen eben logisch, konsequent und irgendwie auch gut sein sollen. Alles eine Sache der Perspektive.
Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Das Kompliment mit Stammtischgerede und fehlender Rationalität beim Argumentieren, kann ich nur zurückgeben.
Die Sprüche über Aktionäre sind reines Stammtischgerede. Ich beziehe mich wieder auf "Arschloch", was sehr wenig mit sachlicher Diskussion gemeint hat. Wie DEMDEM sagte, wird aus einer Korrelation eine Kausalität gemacht. Weil sie so schön in das Narrativ dieser geldgierigen Vorstände und Aktionäre passt.
Einzig und allein einen Zusammenhang zwischen Rekord-Einnahmen und Entlassungen sehen zu wollen, entbehrt Rationalität. Sind Entlassungen nur vertretbar, wenn eine Firma Verluste macht? Bei so riesigen Firmen sind Verluste bereits zu spät, bis Änderungen am Geschäft erreicht werden können, dauert es. Spieleentwicklung läuft über Jahre. Erst bei roten Zahlen zu schauen, wie effizient Abteilungen laufen und gegensteuern zu wollen, ist keine solide Unternehmensführung.
Bei all den Vorwürfen über kurzfristiges Aktiendenken, neben den gestrichenen Stellen soll es mit dem gleichen Gedankengang zu Vergrößerungen von Entwicklerteams kommen, deren Wirkung erst in Jahren zu sehen sein wird. Da ist allerdings kein Widerspruch zu sehen, diese Bonzen können nicht langfristig planen - warum auch immer.
Wenn wir schon bei Unternehmensführung mit Weitblick sind, müssten wir doch viel mehr über den Fehler reden, so radikal zu agieren und nicht in den letzten Jahren bereits eine Reduzierung und Umstrukturierung der Mitarbeiter vorgenommen zu haben? Stattdessen ist der Hauptpunkt die Geldgier, noch mehr Gewinn auf Kosten des kleinen Mannes herauszuquetschen.
ps: Es müssen nicht Mauern aufgebaut werden, diese gegen jene. Meiner Meinung nach braucht es kein
-Firmen dürfen bei Gewinn nicht entlassen, gibt es keine vernünftigen Argumente dafür
vs.
-Firmen müssen entlassen, das ist moralisch voll in Ordnung
Wir haben es hier mit der realen Welt zu tun, in der gibt es kein Schwarz-Weiß, wie man es in Videospielen kennt, wenn ein Balken zwischen Gut und Böse wandelt. Wenn ein Fakt richtig oder falsch ist. Entlassungen sind für die Betroffenen im ersten Moment nie ok. Darüber hinaus gibt es aber mehr, als den einzelnen Angestellten, der vor die Tür gesetzt wird. Diesen Blick könnte man trotz aller berechtigten Empörung einfließen lassen. Und bitte nicht absprechen, weil "Stammtischgerede" oder "ist nicht rational".
Die Sprüche über Aktionäre sind reines Stammtischgerede. Ich beziehe mich wieder auf "Arschloch", was sehr wenig mit sachlicher Diskussion gemeint hat. Wie DEMDEM sagte, wird aus einer Korrelation eine Kausalität gemacht. Weil sie so schön in das Narrativ dieser geldgierigen Vorstände und Aktionäre passt.
Einzig und allein einen Zusammenhang zwischen Rekord-Einnahmen und Entlassungen sehen zu wollen, entbehrt Rationalität. Sind Entlassungen nur vertretbar, wenn eine Firma Verluste macht? Bei so riesigen Firmen sind Verluste bereits zu spät, bis Änderungen am Geschäft erreicht werden können, dauert es. Spieleentwicklung läuft über Jahre. Erst bei roten Zahlen zu schauen, wie effizient Abteilungen laufen und gegensteuern zu wollen, ist keine solide Unternehmensführung.
Bei all den Vorwürfen über kurzfristiges Aktiendenken, neben den gestrichenen Stellen soll es mit dem gleichen Gedankengang zu Vergrößerungen von Entwicklerteams kommen, deren Wirkung erst in Jahren zu sehen sein wird. Da ist allerdings kein Widerspruch zu sehen, diese Bonzen können nicht langfristig planen - warum auch immer.
Wenn wir schon bei Unternehmensführung mit Weitblick sind, müssten wir doch viel mehr über den Fehler reden, so radikal zu agieren und nicht in den letzten Jahren bereits eine Reduzierung und Umstrukturierung der Mitarbeiter vorgenommen zu haben? Stattdessen ist der Hauptpunkt die Geldgier, noch mehr Gewinn auf Kosten des kleinen Mannes herauszuquetschen.
ps: Es müssen nicht Mauern aufgebaut werden, diese gegen jene. Meiner Meinung nach braucht es kein
-Firmen dürfen bei Gewinn nicht entlassen, gibt es keine vernünftigen Argumente dafür
vs.
-Firmen müssen entlassen, das ist moralisch voll in Ordnung
Wir haben es hier mit der realen Welt zu tun, in der gibt es kein Schwarz-Weiß, wie man es in Videospielen kennt, wenn ein Balken zwischen Gut und Böse wandelt. Wenn ein Fakt richtig oder falsch ist. Entlassungen sind für die Betroffenen im ersten Moment nie ok. Darüber hinaus gibt es aber mehr, als den einzelnen Angestellten, der vor die Tür gesetzt wird. Diesen Blick könnte man trotz aller berechtigten Empörung einfließen lassen. Und bitte nicht absprechen, weil "Stammtischgerede" oder "ist nicht rational".
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Ist sie nicht. Denn das ist es, was Firmen tun, wenn die Investoren anfangen rumzunölen. Es werden Leute rausgeschmissen, obwohl die finanzielle Situation der Firma dies nicht erforderlich macht. Ich habe das am eigenen Leib erleben dürfen, wie haufenweise meiner Kollegen gehen durften. Und nur wenige Wochen (!) später wurden alle Stellen wieder ausgeschrieben, weil die Arbeit natürlich nicht weniger geworden ist.
Wenn man nur den Kurs im Auge hat, dann muss man das, weil es genau das ist, was Investoren gerne sehen. Eine Firma, die handelt und durchgreift. Wie sinnvoll das langfristig ist, spielt dabei keine Rolle, weil hier nur kurzfristige Aktieninteressen bedient werden sollen.Man kündigt nicht einfach nur 800 Mann, wenn man es nicht muss.
Richtig. Es ist absurd. Und dennoch wird gemacht. Weil kurzfristige Kurssteigerungen wichtiger sind als langfristige volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen. Deswegen rege ich mich ja aufDas ist einfach nur absurd.
Auf den Rest Deiner Unterstellung gehe ich nicht ein, Es ist offensichtlich, dass Du von dieser Thematik nicht viel weiß. Ich bitte Dich daher, Dich ein wenig mehr darüber zu informieren, nach welcher Logik der Aktienmarkt funktioniert und welche Folgen dies für die Angestellten von börsennotierten Firmen haben kann.
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Re: Activision Blizzard: 800 Stellen werden gestrichen - trotz Rekord-Einnahmen
Das kann ich zurückgeben. Und nun?Kajetan hat geschrieben: ↑17.02.2019 18:45 Auf den Rest Deiner Unterstellung gehe ich nicht ein, Es ist offensichtlich, dass Du von dieser Thematik nicht viel weiß. Ich bitte Dich daher, Dich ein wenig mehr darüber zu informieren, nach welcher Logik der Aktienmarkt funktioniert und welche Folgen dies für die Angestellten von börsennotierten Firmen haben kann.