Cyberpunk 2077: "100% First Person" zur Umsetzung der angestrebten Immersion

[casanoffi]

Dieses Thema ist ein Paradebeispiel, was u. a. in der Branche auf der Spieler-Seite falsch läuft.
Da werden Erwartungen kreiert und sich über Dinge ausgekotzt, die noch niemand wirklich kennt.
Und am Ende drehen alle völlig am Rad wegen.... nichts....

Ich finde es schade, wofür neue Klamotten / Waffen / Gegenstände anlegen wenn man sie niemals sieht....

Ob man seinen Charakter niemals sieht, weiß man doch gar nicht...

[Usul]

Ob man seinen Charakter niemals sieht, weiß man doch gar nicht...

Das Traurige ist: Doch, das weiß man. Zumindest nach heutigem Stand... Der dazugehörige Tweet steht im News-Text:

That said, players will still be able to see their characters in the inventory screen, during driving sequences, in mirrors and, very occasionally, in some of the cut-scenes.

[Ryo Hazuki]

"inkl. Sexszenen"

ohja geil

[Levi]

Ja. Es spielt nur keine Rolle.

Schon, wenn dein Argument war, dass das früher ja schon in Singleplayer first Person ein Thema mit der Individualisierung war... (was ich ironischer weise nicht mal pauschal abstreiten würde) Dann sind Multiplayerspiele aber eben nur schwer ein Argument...

Wie gesagt, a) siehst du deinen Charakter nicht, was ja das Hauptargument gegen Individualisierung ist bzw. das vermeintliche Paradox b) spielte man damals bei weitem mehr mit Computergegnern (Bots) als heutzutage, das war weit verbreitet, womit das Gegenargument der Selbstdarstellung (zumindest im Blick auf andere Personen) auch wegfällt.

Andere Menschen sehen in Multiplayer Games aber deinen Charakter.... Bis dahin, dass wir, speziell in ut, damals auch am Charakter Freund oder Feind ausgemacht haben... (selbst im Death Match... wir Bösen...)
2)
LAN Parties waren Ende der Neunziger noch ein Ding. Nur weil man die Spiele auch in seinen stillen Kämmerlein gespielt hat, macht es sie doch nicht weniger zu Multiplayerspielen, wo andere Menschen deinen Charakter sehen.... Und du selbst nebenbei am Ende eines matches oder beim death ebenso....

Nochmal von vorne: hast du irgendwelche Singleplayer Spiele, die nur im First Person liefen und einen Charaktereditor boten?

(es kann sie ja geben... Nur bei der Selbstverständlichkeit, mit der du diese These aufgestellt hast, müsste man doch erwarten, dass du hier nicht nach Multiplayer spielen, die man auch mit Bots spielen kann, greifen müsstest....

[SethSteiner]

Dieses Thema ist ein Paradebeispiel, was u. a. in der Branche auf der Spieler-Seite falsch läuft.
Da werden Erwartungen kreiert und sich über Dinge ausgekotzt, die noch niemand wirklich kennt.
Und am Ende drehen alle völlig am Rad wegen.... nichts....

Ich finde es schade, wofür neue Klamotten / Waffen / Gegenstände anlegen wenn man sie niemals sieht....

Ob man seinen Charakter niemals sieht, weiß man doch gar nicht...

Im Grunde genommen könnte man sich auch fragen, ob mancher eigentlich den Trailer gesehen hat, denn das quasi gerade releaste Video, das ja noch echt frisch ist, zeigt ja den eigenen Charakter. Irgendwo im Discord hat irgendwer was gesagt (woraus keine News gemacht wird), dann wird einfach nur noch mal klargestellt was eh schon feststand, das greift man dann auf und macht nur aus einem Teil der Gesamtinformation dann diese Überschriften wie hier und bumm Diskussion.

@Levi
Ich habe doch nirgendwo bezweifelt, dass es ein Multiplayer-Spiel ist, nur sehe ich einfach keinen Grund warum das von Relevanz sein soll. Die Frage ist "wozu Individualisierung, wenn man den Charakter nicht sieht" und die Antwort ist, dass es Spieler einfach gerne haben und das eben seit ewig. Auch in einem Multiplayer Ego-Shooter. Wie gesagt, natürlich mag man dann mit anderen Spielern argumentieren die einen sehen aber inwiefern das ein Argument ist, stelle ich eben in Frage, weil damals das Spielen im Internet noch bei weitem nicht so verbreitet war wie heute. Jede Minute hat bares Geld gekostet und Lan-Partys waren Ereignisse, nicht Alltag. Wenn man sich aber trotzdem mit dem Erscheinungsbild beschäftigt, können andere wohl kein Argument sein. Ich habe nicht viel Ahnung von mehr Spielen, UT kam mir in den Kopf weil es DAS Spiel aus der Ego-Perspektive war, was ich damals gespielt habe (vor allem gegen Bots). Aber gab es damals nicht so einige Rollenspiele aus der Ego-Perspetive? Sowas wie Stonekeep? Da konnte man doch sicher auch das Äußere irgendwie ein bisschen ummodeln und wenn es nur die Kleidung ist oder?

[DisasterDoe]

Nochmal von vorne: hast du irgendwelche Singleplayer Spiele, die nur im First Person liefen und einen Charaktereditor boten?

(es kann sie ja geben... Nur bei der Selbstverständlichkeit, mit der du diese These aufgestellt hast, müsste man doch erwarten, dass du hier nicht nach Multiplayer spielen, die man auch mit Bots spielen kann, greifen müsstest....

Hatte Far Cry 5 nicht einen Charaktereditor?

EDIT: Nach bisherigen Berichten wird glaube ich The Outer Wolds von Obsidian ebenfalls Ego-Perspektive mit einem Charaktereditor bieten.

[Gesichtselfmeter]

Seit wann ist 1st Person immersiv?

Seit wir Augen im Kopf haben und nicht schräg hinter uns.

Naja, null peripheres Blickfeld und ein Waffenmodell stets vor der Schnauze...da sollten wir vorher vielleicht klären, was "Immersion" wirklich bedeutet.

[Tyrantino]

Seit wann ist 1st Person immersiv?

Seit wir Augen im Kopf haben und nicht schräg hinter uns.

Die Aussage ist nicht sehr ähm, sie ist falsch. Denn dann müsste es um VR und nicht um First Person gehen, wenn du diesen Vergleich ziehst. Wenn ein FP Charakter im Spiel trinkt, dann siehst du auf deinem Fernseher ein Glas näher kommen. Was ist daran immersiver, als wenn du deinen Charakter siehst, wie er trinkt?

[SethSteiner]

Und was meinst du, warum man in einem VR Spiel für gewöhnlich auch eine First-Person Perspektive hat? Das sind einzelne Schritte und die Aussage ist vieles nur ganz sicher nicht falsch. Eben weil wir nun Mal die Augen im Kopf haben, ist es auch immersiver etwas aus eben dieser Perspektive zu haben als schräg hinter uns, einfach aufgrund des Umstandes, dass wir die Welt nicht so wahrnehmen.

[Usul]

Die Aussage ist nicht sehr ähm, sie ist falsch. Denn dann müsste es um VR und nicht um First Person gehen, wenn du diesen Vergleich ziehst. Wenn ein FP Charakter im Spiel trinkt, dann siehst du auf deinem Fernseher ein Glas näher kommen. Was ist daran immersiver, als wenn du deinen Charakter siehst, wie er trinkt?

Weil ein Glas, das auf einem Fernseher näher an mich herankommt, zumindest "immersiver" ist, als mich selbst beim Trinken zu sehen? Es gibt ja Abstufungen zwischen "voll geil doll immersiv" und "absolut grottig scheiß nicht-immersiv".

Zumal die Aussage ganz offensichtlich recht schnippisch gemeint war und - das muß ich zugeben - lustig dazu.

[Gesichtselfmeter]

Seit wann ist 1st Person immersiv?

Seit wir Augen im Kopf haben und nicht schräg hinter uns.

Die Aussage ist nicht sehr ähm, sie ist falsch. Denn dann müsste es um VR und nicht um First Person gehen, wenn du diesen Vergleich ziehst. Wenn ein FP Charakter im Spiel trinkt, dann siehst du auf deinem Fernseher ein Glas näher kommen. Was ist daran immersiver, als wenn du deinen Charakter siehst, wie er trinkt?

Exakt, FPS lädt viele Entwickler sogar dazu ein, die Immersion eher zu vernachlässigen. Du spielst in den meisten FPS auch heute noch ne schwebende Kamera mit Waffenmodell-Aufsatz. Mirrors Edge war so mit eines der letzten Spiele, wo da mehr gemacht wurde: Bewegungsmoment, Kameraposition, etc.

[Usul]

Du spielst in den meisten FPS auch heute noch ne schwebende Kamera mit Waffenmodell-Aufsatz.

Da Cyberpunk aber kein FPS sein wird, ist ja dann alles bestens.

[Tyrantino]

Die Aussage ist nicht sehr ähm, sie ist falsch. Denn dann müsste es um VR und nicht um First Person gehen, wenn du diesen Vergleich ziehst. Wenn ein FP Charakter im Spiel trinkt, dann siehst du auf deinem Fernseher ein Glas näher kommen. Was ist daran immersiver, als wenn du deinen Charakter siehst, wie er trinkt?

Weil ein Glas, das auf einem Fernseher näher an mich herankommt, zumindest "immersiver" ist, als mich selbst beim Trinken zu sehen? Es gibt ja Abstufungen zwischen "voll geil doll immersiv" und "absolut grottig scheiß nicht-immersiv".

Zumal die Aussage ganz offensichtlich recht schnippisch gemeint war und - das muß ich zugeben - lustig dazu.

Na gut, von diesem Aspekt ausgehend möchte ich nichts gesagt haben. Zumal ja auch verständlich war, was ich meinte

[Gesichtselfmeter]

Du spielst in den meisten FPS auch heute noch ne schwebende Kamera mit Waffenmodell-Aufsatz.

Da Cyberpunk aber kein FPS sein wird, ist ja dann alles bestens.

Du Haarspalt-Profi

[Tyrantino]

Und was meinst du, warum man in einem VR Spiel für gewöhnlich auch eine First-Person Perspektive hat? Das sind einzelne Schritte und die Aussage ist vieles nur ganz sicher nicht falsch. Eben weil wir nun Mal die Augen im Kopf haben, ist es auch immersiver etwas aus eben dieser Perspektive zu haben als schräg hinter uns, einfach aufgrund des Umstandes, dass wir die Welt nicht so wahrnehmen.

Zu deinem 1. Satz: Das hab ich doch genauso geschrieben. Zum Rest: Jemand anders schrieb schon, dass die Immersion hier aber nicht dadurch kommt, weil es Egosicht ist, sondern da gehört noch mehr dazu. Einfach eine Kamera mit Waffe ist nicht immersiv. Zumindest für mich nicht. Ist ja alles subjektiv