Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
So etwas würde wahrscheinlich das Ende von Steam in seiner jetzigen Form bedeuten. Die Leute würden dann massenweise ihre gebrauchten Spiele viel billiger verkaufen, als Steam es machen kann. Und ein gebrauchtes Spiel in digitaler Form ist halt nicht schlechter als ein ungebrauchtes. Das würden nicht lang gutgehen.
Auch solche Sachen wie HumbleBundle würde es dann nicht mehr lange geben.
Sogar normale Spiele-Abos wären keine Lösung, weil die Leute dann ihre Spiele ja einfach billig woanders gebraucht jederzeit bekommen können.
Die einzige Lösung wäre es, wenn jeder Shop nur noch exclusive Spiele im Abo anbietet, nur so könnten die damit dann noch Geld verdienen. Selbst Free-to-Play mit Lootkisten und Ingame-Käufen könnte vorbei sein, weil all die dort erworbenen digitalen Güter ja auch wieder vom Spieler weiter verkaufbar sein müssten.
Auch solche Sachen wie HumbleBundle würde es dann nicht mehr lange geben.
Sogar normale Spiele-Abos wären keine Lösung, weil die Leute dann ihre Spiele ja einfach billig woanders gebraucht jederzeit bekommen können.
Die einzige Lösung wäre es, wenn jeder Shop nur noch exclusive Spiele im Abo anbietet, nur so könnten die damit dann noch Geld verdienen. Selbst Free-to-Play mit Lootkisten und Ingame-Käufen könnte vorbei sein, weil all die dort erworbenen digitalen Güter ja auch wieder vom Spieler weiter verkaufbar sein müssten.
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
sollten sie im PSN Store auch einführen.
-
- Beiträge: 14
- Registriert: 27.01.2012 17:49
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Finde ich gut. Hab mich schon immer gefragt, wie die aktuelle Situation mit geltendem Recht vereinbar sein soll. Die Begründung von Steam ist da wirklich hahnebüchen.
Wenn man bedenkt, dass die Vertriebsfirmen von Spielen heute mehrfach kassieren* , freue ich mich auf den Umbruch!
*keine physikalischen Medien mehr und trotzdem gleiche Preise, Abhängigkeit der Verbraucher, da es keinen Gebrauchtmarkt gibt. Weitere Abhängigkeit, da Spiele einfach aus dem Shop genommen werden können und durch ein teures Remake oder Neuerscheinung ersetzt werden können, DLCs, Mikrotransaktionen, Paywalls, Glücksspiel alias Lootboxen...etc pp
Wenn man bedenkt, dass die Vertriebsfirmen von Spielen heute mehrfach kassieren* , freue ich mich auf den Umbruch!
*keine physikalischen Medien mehr und trotzdem gleiche Preise, Abhängigkeit der Verbraucher, da es keinen Gebrauchtmarkt gibt. Weitere Abhängigkeit, da Spiele einfach aus dem Shop genommen werden können und durch ein teures Remake oder Neuerscheinung ersetzt werden können, DLCs, Mikrotransaktionen, Paywalls, Glücksspiel alias Lootboxen...etc pp
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Welche Spielefirma würde nach diesem Konzept noch ein Spiel produzieren? Der Preis für ein Releaseunabhäniges Spiel wie viele Indy Spiele eben sind würde nach wenigen Wochen ode sogar nur Tagen auf <10% auf einer potentiellen Widerverkaufsplattform fallen da die Keys supereffizient wechseln können. Abhängig von der Spiellänge würde das Angebot die Nachfrage sehr schnell übersteigen und die Preise massiv purzeln.EinSpieler hat geschrieben: ↑23.09.2019 14:26
Wenn man bedenkt, dass die Vertriebsfirmen von Spielen heute mehrfach kassieren* , freue ich mich auf den Umbruch!
Ergo das Spiel könnte so überhaupt nicht mehr produziert werden da man nie und nimmer so die Entwicklungskosten reinkriegt. Qualität und Vielfalt würden massiv leiden.
Was ist daran positiv? F2P mit Accountbindung bis zum abwinken? Tolle Aussichten...
-
- Beiträge: 129
- Registriert: 02.02.2009 17:50
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Ich freue mich nicht darüber. Ich habe die Sorge, dass die Anbieter dann eben tatsächlich auf "Abomodelle" umstellen werden. Und da monatlich Kohle für abdrücken zu müssen habe ich wirklich keinen Bock. Vor allem da im Prinzip nur noch alle paar Jubeljahre ein Spiel erscheint, das mich tatsächlich interessiert.
Signaturen sind überbewertet.
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Ich würde den Eintauschpreis nach bezahltem Preis deklarieren.Todesglubsch hat geschrieben: ↑22.09.2019 18:50 Ich seh's kritisch. Wenn das durchgeht, wird doch niemand mehr ein Spiel "neu" digital erwerben. Es wird immer nur zur günstigsten Version gegriffen, da ein digitales Gut ja keine Qualität einbüßt. Am Ende werden sich dann die Publisher neue Wege einfallen lassen um wieder annGewinn zu kommen. Rückkehr des Online-Passes, Verdopplung des Kaufpreises oder mehr seicht produzierte Live Service-Ware für Stream und Abo.
Gilt das Urteil, sollte es durchkommen, nicht dann auch für DLCs und inGame-Guthaben? Und Zeugs aus Lootboxen?
Und hatte ein deutsches Gericht damals nicht genau gegensätzlich geurteilt? Die Sache ist sicherlich noch nicht gegessen. Und sie ist leider nicht so einfach, dass man sich grundsätzlich darüber freuen kann.
Ein "Eimtauschen" der Spiele gegen Guthaben wäre jedoch ein guter Kompromiss - aber wer bestimmt den Eintauschpreis?
Jemand der das Spiel für wenige Euro im Sale erworben hat, bekommt deutlich weniger als die Erstkäufer nach Release. Win win Situation.
So fühlen sich z.b. Vorbesteller auch nicht bestraft.
Ist ja für den einzelnen Store gut nachzuvollziehen was man bezahlt hat.
-
- Beiträge: 238
- Registriert: 12.04.2012 12:07
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Nicht unbedingt, wenn man sich MP3 ansieht.Todesglubsch hat geschrieben: ↑22.09.2019 18:50 Ich seh's kritisch. Wenn das durchgeht, wird doch niemand mehr ein Spiel "neu" digital erwerben. Es wird immer nur zur günstigsten Version gegriffen, da ein digitales Gut ja keine Qualität einbüßt.
Die kann man an jeder Ecke im Netz sogar kostenlos downloaden oder auf YT mitschneiden.
Trotzdem wurden mit ihnen starke Umsätze gemacht. Erst das Streaming macht ihnen zu schaffen.
Von daher: Abwarten.
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Hat nix mit "Glauben" zu tun, das sind volkswirtschaftliche Grundlagen. Ein Produkt, eine Dienstleistung muss preislich variieren, wenn man möglichst viele Leute erreichen will. Für die einen sind 50 Euro für ein bestimmtes Spiel ein adäquater Preis, für andere sind 20 € oder weniger das Maximum, welches sie für ein Spiel ausgeben wollen. Deswegen sinkt der Preis mit der Zeit oder es werden temporär Sales veranstaltet. Um möglichst alle Preisvorstellungsregionen abzudecken.Chibiterasu hat geschrieben: ↑23.09.2019 13:18 Ich persönlich glaube das einfach nicht. Wie kannst du dir da so sicher sein?
Sind sie aber. Es wird sich nicht viel ändern, ausser dass man jetzt nicht mehr für einen Sale warten oder irgendwelche Key-Shops abgrasen muss. Denn diese sind dann aus dem Geschäft, die Kunden brauchen sie nicht mehr.Ich finde die Auswirkungen einfach nicht so leicht vorhersehbar.
Das ist möglich. Denn der einzige Grund nicht auf Digital-Only zu wechseln war für diese Kunden die fehlende Wiederverkaufsmöglichkeit. Der private Weiterverkauf von digitalen Inhalten bedeutet für Plattformbetreiber und Entwickler/Publisher auf der einen und Kunden auf der anderen Seite mittel- und langfristig nur Gutes. Sicher, kurzfristig ist da erst mal Aufwand und Unsicherheit und die üblichen Schlauköpfe werden schnell darauf kommen, wie man dieses System mißbrauchen kann, aber wenn der private Weiterverkauf nur über die jeweiligen Verkaufsplattformen möglich ist, werden die Betreiber da schnell den Deckel draufhaben. Die einzigen, die dabei blöde aus der Wäsche schauen werden, das ist der Retailhandel, weil man ihn dann für gar nichts mehr braucht.Könnte sein, dass der Retailmarkt dann noch mehr in Bedrängnis kommt, weil die Leute, die Retail nur kaufen um die Spiele weiterzuverkaufen, auch noch wechseln. Das ist dann den Plattformbetreibern/Publishern natürlich eher noch lieber, wenn sie wirklich beim digitalen Weiterverkauf mitschneiden - im Gegensatz zum Retail Gebrauchtmarkt.
Als Gamestop damals Impulse von Stardock gekauft hatte, war das genau die richtige Entscheidung. Diesen Download-Dienst aber nach nur wenigen Jahren wieder zu schliessen ... soviel kurzsichtige Dummheit ...
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
- Chibiterasu
- Beiträge: 28639
- Registriert: 20.08.2009 20:37
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Der Punkt ist mir doch völlig klar.Kajetan hat geschrieben: ↑23.09.2019 15:00Ein Produkt, eine Dienstleistung muss preislich variieren, wenn man möglichst viele Leute erreichen will. Für die einen sind 50 Euro für ein bestimmtes Spiel ein adäquater Preis, für andere sind 20 € oder weniger das Maximum, welches sie für ein Spiel ausgeben wollen. Deswegen sinkt der Preis mit der Zeit oder es werden temporär Sales veranstaltet. Um möglichst alle Preisvorstellungsregionen abzudecken.Chibiterasu hat geschrieben: ↑23.09.2019 13:18 Ich persönlich glaube das einfach nicht. Wie kannst du dir da so sicher sein?
Langsam billiger werdende Spiele oder Sales sind ja kontrollierte Mechanismen der Publisher und Plattformbetreiber.
Der digitale Gebrauchtmarkt entzieht sich (falls nur der Verkäufer mitschneidet) jedoch völlig dieser Kontrolle, weil der eben von Tag 1 weg den Preis ordentlich runterdrücken könnte und Publisher und Plattformbetreiber kein Geld mehr davon sehen.
All das stützt sich auf die Annahme, dass diese eben nicht mehr vergütet werden (wie im Retail- Gebrauchtmarkt der Fall). Wenn das anders kommt und sie mitschneiden, revidiere ich natürlich meine Bedenken.
Ich sehe also deinen Standpunkt, kann in Teilen mit, in anderen Bereichen (noch) nicht.
Kann ansonsten nicht viel mehr dazu sagen.
Ich schau mir das einfach an.
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Alles Folgende unter Vorbehalt, bin weder Volks- noch Betriebswirt und auch kein Brancheninsider. Aber: Solcherlei Untergangsszenarien finde ich unangebracht.
Es wird hier in vielen Posts vorschnell angenommen, ein Gebrauchtverkauf von digitalen Spielen würde sich mir-nichts-dir-nichts zum Massenphänomen ausweiten. Das halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Ja, der Gebrauchtverkauf eines digitalen Guts mag sich insgesamt weniger aufwendig gestalten, als der eines physischen. Man muss sich dafür nicht auf den Trödelmarkt stellen, keinen Second-Hand-Laden aufsuchen und (sofern von der jeweiligen Plattform nativ unterstützt) auch keine Annonce aufgeben.
Dennoch ist ein gewisser Aufwand damit verbunden: Man muss einen Preis festlegen, das Angebot einstellen, ggf. per PM verhandeln. Hierbei ist davon auszugehen, dass Plattformen wie Steam zudem nicht gerade danach streben werden, den Gebrauchtverkauf, wenn sie ihn schon anbieten müssen, in irgendeiner Weise komfortabel zu gestalten - das Gegenteil dürfte der Fall sein, es wird (zumindest so lange kein vernünftiges Konzept zum Mitverdienen an Gebrauchtkäufen vorliegt; dazu jedoch siehe unten) sicher keine praktische Preisvergleichsfunktion o.ä. geben und die Darstellung der Gebrauchtangebote wird vermutlich so unübersichtlich wie möglich gestaltet werden und sich hinter drei durchzuklickenden Menüs verbergen. Wenn Gebrauchthandel zugelassen werden muss, ist zu erwarten, dass Plattformanbieter vor allem darauf abzielen werden, den Neukauf als die komfortable, praktische, komplett sorgenfreie Alternative zu präsentieren, was durchaus gut klappen kann.
Denn Kunden sind oft schlicht faul. Auch physische Güter landen beim Otto-Normal-Verbraucher eher auf dem Müll, als dass er sich die Mühe macht, diese weiterzuverkaufen (leider, zumal das noch ganz andere Probleme mit sich bringt, Stichwort Ökologie). Ich vermute stark, die große Mehrheit der Kunden macht sich über Gebrauchthandel überhaupt keine Gedanken und will es auch nicht, eben aus Komfortgründen. Klar will grundsätzlich jeder günstig kaufen, aber nicht jeder hat Zeit und Lust, dafür einen beliebig hohen Aufwand hinzunehmen.
Weiterhin wurden hier schon diverse Möglichkeiten skizziert, wie ein Plattformbetreiber an Gebrauchtverkäufen mitverdienen könnte. Auch könnten problemlos Anreize für einen Neukauf beim Plattformanbieter geschaffen werden: Treuepunkte, Mengenrabatte, begleitende Goodies (analog zu Pre-Order-Boni), etc. pp. Müssen sich die Anbieter halt nur was einfallen lassen, was so schwer nun wirklich nicht sein dürfte. Das knallharte Modell "Wir machen nur noch Straming und Abo" welches hier auch schon an die Wand gemalt wurde, wäre da nur eine extreme Alternative, die aufgrund ihrer tendenziellen Kundenfeindlichkeit meiner Ansicht nach auch kaum Chancen hätte, sich als einziges Modell zu etablieren.
Man muss hier wirklich nicht um die armen Großkonzerne fürchten. Eine andere Sache (hat Chibiterasu ja geschrieben) wäre es vielleicht mit kleineren Publishern und Indie-Studios. Hier wäre ich jedoch ebenfalls (wenn auch vorsichtig) optimistisch, da deren Zielgruppe möglicherweise auch eine höhere Bereitschaft mitbringt, sie als Anbieter zu unterstützen. Wir haben hier im Forum regelmäßig einen relativ breiten Konsens zur Verurteilung von Keysellern, weiterhin gibt es Phänomene wie Crowdfunding, welche hauptsächlich auf diesem Prinzip aufbauen. Eine gewisse Käufermoral und den Willen, den Hersteller eines sehr geschätzten Guts zu unterstützen, kann man also durchaus annehmen.
-
- Beiträge: 9230
- Registriert: 23.10.2006 08:18
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Naja .. nehmen wir mal mich als Einzelfall. Ich würde mir gerne Cuphead zulegen, bin aber derzeit nicht gewillt die ca 15€ auszugeben, weil ich nicht weiß, obs mir gefällt.Chibiterasu hat geschrieben: ↑23.09.2019 13:18Ich persönlich glaube das einfach nicht. Wie kannst du dir da so sicher sein?
Wenn es nun gebraucht für unter 10€ weggehen würde, hätte ich mein Spiel und jemand anderes 10€, die er in neue Spiele investieren kann.
Nach derzeitiger Lage verzichte ich drauf und bei anderen gammelt das Spiel in der Bibliothek rum.
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Auch Leute die das digitale Spiel verkaufen wollen, müssen es vorher mal für den Originalpreis gekauft haben. Bei dir hört es sich so an, als wenn der Markt sofort bei Release von gebrauchtangeboten Überschwemmt wird. Das wird aber nicht der Fall sein.Chibiterasu hat geschrieben: ↑23.09.2019 15:12 Der Punkt ist mir doch völlig klar.
Langsam billiger werdende Spiele oder Sales sind ja kontrollierte Mechanismen der Publisher und Plattformbetreiber.
Der digitale Gebrauchtmarkt entzieht sich (falls nur der Verkäufer mitschneidet) jedoch völlig dieser Kontrolle, weil der eben von Tag 1 weg den Preis ordentlich runterdrücken könnte und Publisher und Plattformbetreiber kein Geld mehr davon sehen.
All das stützt sich auf die Annahme, dass diese eben nicht mehr vergütet werden (wie im Retail- Gebrauchtmarkt der Fall). Wenn das anders kommt und sie mitschneiden, revidiere ich natürlich meine Bedenken.
Ich sehe also deinen Standpunkt, kann in Teilen mit, in anderen Bereichen (noch) nicht.
Kann ansonsten nicht viel mehr dazu sagen.
Ich schau mir das einfach an.
Was damit leicht "behindert" wird, ist der Sales Markt....und nur der.
-
- Beiträge: 1226
- Registriert: 27.04.2010 20:13
- Persönliche Nachricht:
- Todesglubsch
- Beiträge: 16285
- Registriert: 02.12.2010 11:21
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Und da bist du dir sicher?
Nehmen wir doch mal die beliebten Keystores:
Die haben vor dem Release bereits Key zum Verkauf. Wieso sollten die ursprünglichen Verkäufer ihren Key für 20€ an den Keystore verkaufen (die ihn dann für 30€ weiterverkaufen) - wenn sie den auch gleich zu Release für 45€ als "Gebrauchtkey" auf Steam und Co anbieten können?
- Balla-Balla
- Beiträge: 2549
- Registriert: 11.02.2013 13:49
- Persönliche Nachricht:
Re: Französisches Gericht: Weiterverkauf von digitalen Spielen muss möglich sein; ISFE und Valve sind dagegen
Es wird keinen Gebrauchthandel für digitale Spiele geben (was für ein Schwachsinn übrigens, digital sind alle videogames - wir reden also über im Netz gekaufte und geladene). Ganz einfach weil sich dieses Recht dann auf alles andere nicht-physisch erworbene ausgeweitet werden müsste. Filme, Musik, Bücher. Damit wäre der ganze Markt am Arsch. Wer würde denn noch neu kaufen wenn er genau das gleiche einen link weiter "gebraucht" bekäme für weniger Geld?
Die Diskussion ist also überflüssig und allein dem Wunsch gegolten, dass man gerne weniger bezahlen würde.
Ein Ding hat aber nun mal seinen Preis und nicht jeder kann den bezahlen, die Vorstellung, es müsste alles für alle geben ist etwas infantil. Dann gibt´s nämlich so gut wie gar nix mehr für die Meisten und ein wenig mehr für die kleinen Eliten, das haben die sozialistischen Experimente in der Geschichte zur Genüge bewiesen.
An der Situation des PC Marktes sind die Spieler selbst schuld. Keiner steckte mehr Millionen in die Entwicklung wenn am Tag des releases im Netz sofort die copy verfügbar ist. Eigentlich sollten die gamer froh sein, dass es steam und Co gibt - bei all den lausigen Methoden dieser "Dienste". Das PC Spiel wäre sonst tot.
Wie es bei den Konsolen weitergeht wird man sehen. Massive Proteste der gamer haben dafür gesorgt, dass der retail Markt bestehen blieb mit der Möglichkeit des Wiederverkaufs, ich erinnere an die Ankündigung von microsoft ihrer One damals. Durch die schiere Unmöglichkeit des Crackens und den eher marginalen Gebrauchtmarkt, ein neues game gibt´s da auch nicht fürn Appel und ein Ei, sehe ich gewisse Chancen, dass es erstmal so bleibt wie es ist. Auch hier liegt das aber in der Hand der gamer, bzw. ihres Kaufverhaltens.
Die Diskussion ist also überflüssig und allein dem Wunsch gegolten, dass man gerne weniger bezahlen würde.
Ein Ding hat aber nun mal seinen Preis und nicht jeder kann den bezahlen, die Vorstellung, es müsste alles für alle geben ist etwas infantil. Dann gibt´s nämlich so gut wie gar nix mehr für die Meisten und ein wenig mehr für die kleinen Eliten, das haben die sozialistischen Experimente in der Geschichte zur Genüge bewiesen.
An der Situation des PC Marktes sind die Spieler selbst schuld. Keiner steckte mehr Millionen in die Entwicklung wenn am Tag des releases im Netz sofort die copy verfügbar ist. Eigentlich sollten die gamer froh sein, dass es steam und Co gibt - bei all den lausigen Methoden dieser "Dienste". Das PC Spiel wäre sonst tot.
Wie es bei den Konsolen weitergeht wird man sehen. Massive Proteste der gamer haben dafür gesorgt, dass der retail Markt bestehen blieb mit der Möglichkeit des Wiederverkaufs, ich erinnere an die Ankündigung von microsoft ihrer One damals. Durch die schiere Unmöglichkeit des Crackens und den eher marginalen Gebrauchtmarkt, ein neues game gibt´s da auch nicht fürn Appel und ein Ei, sehe ich gewisse Chancen, dass es erstmal so bleibt wie es ist. Auch hier liegt das aber in der Hand der gamer, bzw. ihres Kaufverhaltens.