Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
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Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
SEGA Europe hat mit Total War: Three Kingdoms ein neues historisches Strategiespiel angekündigt. Es entsteht bei Creative Assembly und wird im Herbst 2018 für PC erscheinen.Total War: Three Kingdoms spielt im feudalen China, und zwar im Zeitalter der Drei Königreiche: "Im Jahre 190 n. Chr. befindet sich China in Aufruhr. Die Han-Dynastie zerfällt unter der Herrschaft des jungen Kaisers, während de...
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Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Wurde ja mal Zeit, dass sich die Serie mit dieser Epoche und dem Schauplatz befasst! Gibt wohl kaum größere Schlachtfelder als die in China. Das Römische Reich hatte selbst auf seinem Höhepunkt nie mehr als 300.000 Soldaten gleichzeitig unter Waffen, während in der selben Zeit in China Millionenheere marschierten.
- BigEl_nobody
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Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Neues Setting: Super! Aber, ich hab schon beim Trailer zu Britannia gemerkt das nach dem aufwändigen Artstyle und Fraktion/Unitdesign von Warhammer: Total War der Rome 2 Stil einfach nur seelenlos und langweilig ist.
Damit Three Kingdoms für mich überhaupt Interesse weckt MUSS entweder eine neue Engine her oder eine wesentliche höhere Qualität für das historische Design her.
Außerdem hätte ich mich persönlich wesentlich mehr über Medieval 2 gefreut. Klar, hatten wir schon aber eine Neuauflage der Epoche und des Spiels mit den besten Neuerungen seitdem wäre für mich das Nonplusultra!
Was mich wundert ist wie viele Total War Titel CA mittlerweile produziert. Hoffen wir mal das das nicht allzu sehr in generische Fließbandarbeit übergeht und es immer noch Platz für Innovationen gibt.
Damit Three Kingdoms für mich überhaupt Interesse weckt MUSS entweder eine neue Engine her oder eine wesentliche höhere Qualität für das historische Design her.
Außerdem hätte ich mich persönlich wesentlich mehr über Medieval 2 gefreut. Klar, hatten wir schon aber eine Neuauflage der Epoche und des Spiels mit den besten Neuerungen seitdem wäre für mich das Nonplusultra!
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Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Geht mir ähnlich, wobei ich manchmal bei Warhammer auch Lust auf historisches hatte, aber dann gehe ich immer zurück bis Shogun 2. Ich hoffe ja, dass sie nun mit der Attilla Engine die nächsten 2-3 Jahre nur so viel rausbringen, damit es sich gelohnt hat, diese zu entwickeln und man dann eine neue von Grund auf modellieren kann. Bezweifle dass die hier angesprochenen "Millionenheere" mit der aktuellen Engine überhaupt gut darstellbar sind und man müsste sich dafür ja auch mal von dem 20 Einheitencap lösen.BigEl_nobody hat geschrieben: ↑10.01.2018 18:50 Neues Setting: Super! Aber, ich hab schon beim Trailer zu Britannia gemerkt das nach dem aufwändigen Artstyle und Fraktion/Unitdesign von Warhammer: Total War der Rome 2 Stil einfach nur seelenlos und langweilig ist.
Damit Three Kingdoms für mich überhaupt Interesse weckt MUSS entweder eine neue Engine her oder eine wesentliche höhere Qualität für das historische Design her.
Außerdem hätte ich mich persönlich wesentlich mehr über Medieval 2 gefreut. Klar, hatten wir schon aber eine Neuauflage der Epoche und des Spiels mit den besten Neuerungen seitdem wäre für mich das Nonplusultra!
Was mich wundert ist wie viele Total War Titel CA mittlerweile produziert. Hoffen wir mal das das nicht allzu sehr in generische Fließbandarbeit übergeht und es immer noch Platz für Innovationen gibt.
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Hm, Romance of the three Kingdoms hat dies schons ehr ausfuehrlich behandelt. Ob Total War diese Epoche gut einfaengt, bleibt abzuwarten.
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Das scheint übertrieben. Laut Wikipedia hatten die drei Reiche jeweils "gerade mal" ein-vier Millionen Einwohner (Quelle: Wei, Wu, Shu), während in den wichtigen Schlachten bei Guandu und Chibi jeweils geschätztermaßen unter einer Millionen kämpften, und zwar alle Seiten zusammengezählt. Ändert natürlich nichts daran, dass solche Armeen für damalige (bzw. eigentlich für jegliche ) Verhältnisse gigantisch waren. Manch einer mag diesbezüglich auch der chinesischen Vorliebe für Zahlenspielereien auf den Leim gegangen sein.
Zum Rest Deines Posts jedoch Zustimmung - freue mich sehr über die mutige Szenariowahl. Man darf gespannt sein. Zunächstmal verbleibe ich jedoch skeptisch. Erstens, weil ich die Serie seit dem katastrophalen Rome 2 tendenziell meide - auch wenn ich sämtliche Vorgängerteile grundsätzlich gut fand und weiß, dass die neueren Teile besser als Rome 2 sein sollen, aber nach gefühlt 28 Serienteilen ohne spürbare KI-Verbesserungen hatte ich dann irgendwann keine Lust mehr. Zweitens, weil ich Creative Assembly nicht wirklich zutraue, die Epoche liebevoller und facettenreicher zum Leben zu erwecken als es Koei mit seiner Romance of the Three Kingdoms-Reihe tut. Drittens reicht das traditionelle Spielsystem von Total War (eigentlich ja schon ein eigenes Subgenre) nicht wirklich aus, um der Vorlage in vielen Punkten gerecht zu werden; da müsste dann schon ein neuartiges, differenziertes Politik-, Strategie- und Charaktersystem her. Viele der legendären Strategeme, zumindest jene der literarischen Vorlage, sind innerhalb der üblichen Total War-Mechaniken kaum denkbar.
Aber gut, anfängliche Skepsis ist eine Sache. Sobald das Ding erscheint will ich es wahrscheinlich sofort haben. Das Setting ist einfach super.
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Hoffe es gibt auch viele Nachbarvölker
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
@Sharkie
Na ja, vielleicht keine Million auf einer Seite, aber allein Qin hatte 230 v. Chr, zu Beginn des Feldzugs gegen die Han, wohl fast 600.000 Soldaten unter Waffen. Zwar neigen die Quellen zu Übertreibung, aber es ist bekannt, dass die Qin ein für die damalige Zeit gewaltiges Heer unterhielten, mit dem sie ihre Nachbar förmlich niederwalzten. Um 260 v. Chr. sollen gar in der Schlacht von Chanping jeweils knapp 500.000 Mann auf Seiten der Qin und Zhao gekämpft haben. Selbst wenn es nicht mal die Hälfte gewesen sein sollten, wäre es immer noch um ein vielfaches gewaltiger als alles, was die Römer, die als größte europäische Militärmacht der Antike gelten, hätten aufbieten können.
Dahingehend freue ich mich wirklich, dass Total War dieses Szenario behandelt, auch wenn man sich mit 190 n. Chr. einen weit späteren Zeitpunkt ausgesucht hat. :wink:
Na ja, vielleicht keine Million auf einer Seite, aber allein Qin hatte 230 v. Chr, zu Beginn des Feldzugs gegen die Han, wohl fast 600.000 Soldaten unter Waffen. Zwar neigen die Quellen zu Übertreibung, aber es ist bekannt, dass die Qin ein für die damalige Zeit gewaltiges Heer unterhielten, mit dem sie ihre Nachbar förmlich niederwalzten. Um 260 v. Chr. sollen gar in der Schlacht von Chanping jeweils knapp 500.000 Mann auf Seiten der Qin und Zhao gekämpft haben. Selbst wenn es nicht mal die Hälfte gewesen sein sollten, wäre es immer noch um ein vielfaches gewaltiger als alles, was die Römer, die als größte europäische Militärmacht der Antike gelten, hätten aufbieten können.
Dahingehend freue ich mich wirklich, dass Total War dieses Szenario behandelt, auch wenn man sich mit 190 n. Chr. einen weit späteren Zeitpunkt ausgesucht hat. :wink:
- NomDeGuerre
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Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Hätte Rom sein stehendes Heer um gepresste Bauern ergänzt, dann sähe das anders aus. Aber gut, kontrafaktisch unso..
In das Loblied um das Szenario, steige ich aber ebenfalls ein ;)
In das Loblied um das Szenario, steige ich aber ebenfalls ein ;)
Rabatz, Rambazamba, Remmidemmi, Rummel und Radau
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Zumal man auch zugeben muss, dass die von mir als Vergleich angeführten Bevölkerungszahlen wohl ziemlich umstritten sind, steht ja auch bei Wikipedia. Es wird anscheinend von anderen Historikern für wahrscheinlich gehalten, dass die chinesische Bevölkerung (immerhin teilten die drei Reiche gegen Ende ihrer Epoche das gesamte damalige China unter sich auf) möglicherweise deutlich größer war und die in meinem letzten Post genannte Bezifferung auf sehr ungenaue Volkszählungsmethoden zurückgeht. Bin da jetzt nicht der Ober-Experte, aber ich vermute, China war um das Jahr 200 herum auch wesentlich urbanisierter als das römische Reich es je war. Und klar, Rom backt dagegen eher kleine Brötchen. Jeder tut das.
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Endlich China Setting. lange gewartet ^^
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Glaub solche zahlen nicht. Laut herodot, haben die Griechen bei der Schlacht von Thermopylae (300Spartaner + ein paar tausend Mann) gegen mehr als 5 Millionen Perser gekaempft, realistisch gesehen ist sowas schwachsinn und fuer damalige zeit unmoeglich zu bewerkstelligen, allein die Massen an Materialien und deren Instandhaltung. Moderne Historiker vermuten eher sowas wie ca 6.000 Griechen gegen ungefaehr 100.000 Perser, was immernoch gewaltig ist.Eisenherz hat geschrieben: ↑10.01.2018 19:55 @Sharkie
Na ja, vielleicht keine Million auf einer Seite, aber allein Qin hatte 230 v. Chr, zu Beginn des Feldzugs gegen die Han, wohl fast 600.000 Soldaten unter Waffen. Zwar neigen die Quellen zu Übertreibung, aber es ist bekannt, dass die Qin ein für die damalige Zeit gewaltiges Heer unterhielten, mit dem sie ihre Nachbar förmlich niederwalzten. Um 260 v. Chr. sollen gar in der Schlacht von Chanping jeweils knapp 500.000 Mann auf Seiten der Qin und Zhao gekämpft haben. Selbst wenn es nicht mal die Hälfte gewesen sein sollten, wäre es immer noch um ein vielfaches gewaltiger als alles, was die Römer, die als größte europäische Militärmacht der Antike gelten, hätten aufbieten können.
Dahingehend freue ich mich wirklich, dass Total War dieses Szenario behandelt, auch wenn man sich mit 190 n. Chr. einen weit späteren Zeitpunkt ausgesucht hat. :wink:
Wenn ich eins im Geschichtsstudium gelernt habe : Alte Geschichtschreibung ist voller Uebertreibungen, man bauscht es gern auf, um es noch glorreicher oder justiziabler zu machen, wir mußten immer viele Quellen quer lesen um irgendwann den ungefaehren Sachverhalt herauszulesen. Damals gabs noch keine Geschichtswissenschaft, Historiker waren eben auch Geschichtenerzaehler.
China hatte im jahr 2 n.uZ.ca 50-70 Millionen Einwohner
Teilt man die verschiedenen Regionen dann weiter auf, fallen die Bevoelkerungszahlen nach unten, man muß immer bedenken, es gab viele Leute,die fuer die Logistik und Infrastruktur gebraucht wurden, das hat sich in Rom nicht anders gezeigt, es hatte zum selben Zeitpunkt naemlich aehnlich viel Bevoelekrung (Geschaetzte 45-70 Mio) und auch dort war es regional unterschiedlich , Italien zB hatte geschaetzt nur 7 - 14 Mio Einwohner , davon 600.000 bis 2 Mio in der Stadt Rom. Augustus hatte ein Berufsheer, also staendig unter Waffen, von 300.000 Mann, da kommt immer noch einmal die gleiche Menge an Hilfstruppen dazu, was in Rom schon immer so gezaehlt wurde, sprich die Legionaere und Auxilliartruppen werden getrennt behandelt. Auxilliartruppen wurden aber nicht daurhaft unter Waffen gehalten, die wurden aber auf bereitschaft gehalten, sprich sie waren in der naehe angesiedelt oder stationiert, falls der Mobilmachungsbefehl kam. Auch hat man in Rom gern mehr als eine Legion neu ausgehoben,wenn ein feldzug anberaumt wurde, oft in Regionen,die weit weg vom Kriegsgebiet sind, um Desertation zu vermeiden.
Diese Armee konnte man sich deshalb leisten weil Rom ein einheitlicher Staat war, China zur Zeit vor den Han, war ein zersplittetes Land mit 7 Koenigreichen
600.000 Mann bei der dann doch geringen Bevoelkerungsanzahl pro Koenigreich / Provinz sind dann doch hoechst zu bezweifeln, so ein Heer hat immer einen gewaltigen Rattenschawanz hinter sich her gezogen, der sich nur um Versorgung und Logistik drehte. Daher glaube ich nicht das 1/5 der Bevoelkerung nur dem Heer und dessen Unterstuetzung dienten. Zumal man davon ausgehen kann,daß man sein heer nur so lange unter Waffen hielt wie es auch eine Bedrohung gab, bzw es nur eine minimale Truppenstaerke dauerhaft unter Waffen gab, Soldaten kosteten immer Geld, und die einzige Bedrohung die das han Reich hatte, waren die Barbaren im Norden.
Gleiches laeßt sich auf die 3 Reiche projezieren, und da war die geschaetzte Bevoelkerung Chinas sogar etwas geringer (ca 45 Mio - 50Mio) Was wohl auf die inneren Machtkaempfe zum Ende der Han Dynastie zurueckzufuehren ist, und der Aufstand der gelben Turbane, welcher hier in diesem Spiel wohl der Ausgangspunkt sein wird, hat der Bevoelkerung nur noch weiter zugesetzt.
Edit: etwas ergaenzt und Fehler beseitigt.
Zuletzt geändert von Marobod am 11.01.2018 02:38, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Sharkie hat geschrieben: ↑10.01.2018 20:35Zumal man auch zugeben muss, dass die von mir als Vergleich angeführten Bevölkerungszahlen wohl ziemlich umstritten sind, steht ja auch bei Wikipedia. Es wird anscheinend von anderen Historikern für wahrscheinlich gehalten, dass die chinesische Bevölkerung (immerhin teilten die drei Reiche gegen Ende ihrer Epoche das gesamte damalige China unter sich auf) möglicherweise deutlich größer war und die in meinem letzten Post genannte Bezifferung auf sehr ungenaue Volkszählungsmethoden zurückgeht. Bin da jetzt nicht der Ober-Experte, aber ich vermute, China war um das Jahr 200 herum auch wesentlich urbanisierter als das römische Reich es je war. Und klar, Rom backt dagegen eher kleine Brötchen. Jeder tut das.
Siehe Post ueber diesem, die reiche nahmen sich nicht viel was Groeße und Urbanisierung anging , in etwas zur Zeit Augustus.Und hier noch ein Addendum zur Statistik.
https://de.statista.com/statistik/daten ... augustus/
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/ostas/ ... 2005-3.pdf
Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
@Marobod: Danke für die ausführlichen Erläuterungen und die interessanten Verlinkungen! Muss mir Letztere mal in einem ruhigen Moment detailliert zu Gemüte führen. Finde es allgemein immer schön, wenn jemand, der sich in einem Bereich gut auskennt ("gut auskennen" heißt hier "Universität" und nicht "Youtube-Universität"), sein Wissen in freundlicher, nicht-überheblicher Weise teilt.
- BigEl_nobody
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Re: Total War: Three Kingdoms - Historisches Strategiespiel im feudalen China angekündigt
Klar, was Politik bzw. Diplomatie angeht schwankte Total War schon immer zwischen unverhältnismäßig und wahnwitzig. Ich bin gerade deshalb skeptisch ob neuer Innovationen im Bereich Diplomatie, Politik und Management des Reiches, da CA anscheinend seit Jahren Überstunden schichtet und ein Ding nach dem nächsten bringt.Sharkie hat geschrieben: ↑10.01.2018 19:27
Zum Rest Deines Posts jedoch Zustimmung - freue mich sehr über die mutige Szenariowahl. Man darf gespannt sein. Zunächstmal verbleibe ich jedoch skeptisch. Erstens, weil ich die Serie seit dem katastrophalen Rome 2 tendenziell meide - auch wenn ich sämtliche Vorgängerteile grundsätzlich gut fand und weiß, dass die neueren Teile besser als Rome 2 sein sollen, aber nach gefühlt 28 Serienteilen ohne spürbare KI-Verbesserungen hatte ich dann irgendwann keine Lust mehr. Zweitens, weil ich Creative Assembly nicht wirklich zutraue, die Epoche liebevoller und facettenreicher zum Leben zu erwecken als es Koei mit seiner Romance of the Three Kingdoms-Reihe tut. Drittens reicht das traditionelle Spielsystem von Total War (eigentlich ja schon ein eigenes Subgenre) nicht wirklich aus, um der Vorlage in vielen Punkten gerecht zu werden; da müsste dann schon ein neuartiges, differenziertes Politik-, Strategie- und Charaktersystem her. Viele der legendären Strategeme, zumindest jene der literarischen Vorlage, sind innerhalb der üblichen Total War-Mechaniken kaum denkbar.
Aber gut, anfängliche Skepsis ist eine Sache. Sobald das Ding erscheint will ich es wahrscheinlich sofort haben. Das Setting ist einfach super.
Mit Warhammer 1/2 konnten sie endlich mal wieder frischen Wind in die Kiste bringen, aber für ein authentisch historisches Setting scheinen mir viele Features und Nuancen der Fantasy Ableger unbrauchbar (Starker Fokus auf Legendary Lords und Heroes mit individueller Ausrüstung, Magic Lores, viele verschiedene stark unterschiedliche Einheitentypen und Einheitenspezialisierungen z.B. hinsichtlich der Monster etc.).
Geht man von der Qualität der letzten historischen Titel aus (Rome 2 und Attila) und zieht die vermutlich stark limitierten Ressourcen der Entwicklung in Form von Manpower und Zeit hinzu (Der Fokus lag die letzten Jahre ja klar auf Warhammer), kann man nur hoffen das sie es in diesem Fall schaffen bis Herbst endlich mal einen Schritt weiter zu gehen.
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