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Das Reizthema des Jahres spielte auch auf der Devcom eine Rolle: Industrieveteran und Berater Teut Weidemann erinnerte daran, dass sich im Jahr 2018 sogar die New York Times dem Thema des in die Kritik geratenen Monetarisierungsmodells annahm. Dabei handle es sich keinesfalls um etwas Neues: Schon im Jahr 1886 sei das Schema beim Verkauf von Baseball-Sammelkarten erstmals zum Einsatz gekommen.

Sp...

Hier geht es zur News devcom 2018 - Teut Weidemann seziert das Reizthema Lootboxen: : "Benutzt keine Kisten!"

Tja da weder genug Spieler auf Lootboxen verzichten -> Es lohnt sich nicht also verschwinden sie wieder. Noch die Politik aus nichtverstehen/Lobbyarbeit es als Glücksspiel einordnen möchte. Werden wir wohl damit Leben müssen das einige Spiele die sonst gut wären dadurch ruiniert werden.

sphinx2k hat geschrieben: ↑19.08.2018 21:22 Tja da weder genug Spieler auf Lootboxen verzichten -> Es lohnt sich nicht also verschwinden sie wieder. Noch die Politik aus nichtverstehen/Lobbyarbeit es als Glücksspiel einordnen möchte. Werden wir wohl damit Leben müssen das einige Spiele die sonst gut wären dadurch ruiniert werden.

Du glaubst doch nicht, dass die Videospielindustrie genug Kraft hat um sich wichtig genug zu machen um den Politikern die Möglichkeit zu nehmen sich als Hüter der Kinder aufzuspielen...Ne, da fehlen den Firmen nochmal ein paar zig Milliarden. Gibt genug andere Branchen die denen das Geld zustecken, da brauchste die ALmosen von EA nicht.
Vor allem wenn dann die Glücksspiel-Industrie fragt wieso sie reguliert werden, dieser Scheiß aber nicht, was ultimativ kommen wird, speziell in den USA. Und die sind mal in einer ganz anderen Gewichts- und Einflussklasse als die Videospielindustrie.

Ein Nachteil des PR-Desasters für EA sei, dass sie aufgrund der wachsamen Öffentlichkeit nie wieder Lootboxes einsetzen könnten. Das gelte aber zum Glück nicht für andere Entwickler, wenn sie die Monetarisierung geschickt konzipieren, so das Fazit.

mir wird Grad echt schlecht, wie widerlich kann man sein

Raskir hat geschrieben: ↑19.08.2018 22:48

Ein Nachteil des PR-Desasters für EA sei, dass sie aufgrund der wachsamen Öffentlichkeit nie wieder Lootboxes einsetzen könnten. Das gelte aber zum Glück nicht für andere Entwickler, wenn sie die Monetarisierung geschickt konzipieren, so das Fazit.

mir wird Grad echt schlecht, wie widerlich kann man sein

Es wird dir aber nur schlecht, wenn dir irgendwelche Marken aus deren Portfolio wichtig sind.

Zum Glück kann man das alles immer noch komplett ignorieren und Freude an ganz vielen Spielen haben, die mit Monetarisierung gar nichts am Hut haben.

Sollte es diese Alternative irgendwann nicht mehr geben, hat sich das Hobby für mich auch erledigt, zumindest was Neuanschaffungen betrifft.

Davon sind wir aber, meiner bescheidenen Meinung nach, noch sehr weit entfernt.

Darum gings mir nicht. Mir wird bei solchen Leuten schlecht, richtig übel. Sieh dir noch kurz den Edit an (habe nur was unterstrichen), vielleicht verstest du mich dann. Bei solchen aussagen kann ich nicht anders als nur das schlechteste zu denen zu denken. Bin nur froh dass der Kerl sich um Games kümmert und nicht um was essentielles. Menschen die so drauf sind haben früher andere Sachen gemacht, bzw wäre die Welt ein scheußlicher Ort wenn alle so eine Art des Denkens hätten...
Sorry, wurde etwas dunkel, aber man kann schreckliche Menschen doch ab und zu erkennen und hier meine ich einen gefunden zu haben. Deshalb wird mir schlecht

Raskir hat geschrieben: ↑19.08.2018 23:01 Darum gings mir nicht. Mir wird bei solchen Leuten schlecht, richtig übel. Sieh dir noch kurz den Edit an (habe nur was unterstrichen), vielleicht verstest du mich dann. Bei solchen aussagen kann ich nicht anders als nur das schlechteste zu denen zu denken. Bin nur froh dass der Kerl sich um Games kümmert und nicht um was essentielles. Menschen die so drauf sind haben früher andere Sachen gemacht, bzw wäre die Welt ein scheußlicher Ort wenn alle so eine Art des Denkens hätten...
Sorry, wurde etwas dunkel, aber man kann schreckliche Menschen doch ab und zu erkennen und hier meine ich einen gefunden zu haben. Deshalb wird mir schlecht

Ok, damit hast du natürlich recht.

Zum Glück hat dieser Mensch dann aber eben auch nur die Macht, zu entscheiden in welche Richtung sich ein paar Videospiele entwickeln oder nicht (wenn überhaupt).

Der nächste Hitler/Stalin/Mao kündigt sich hier eher nicht an.

Ich bleibe dabei: Solche Vögel kann man als Spieler (und als jemand, den das Thema null interessiert, erst recht) komplett ignorieren und erlebt keinen Verlust.

Jo so Hitler Stalin mäßig ist das nicht das stimmt. Aber so Leidenschaftlicher Anhänger ebenjener, dafür könnte es reichen (von dem potentiellen Gedankengut)

Ne, klar sowas sollte man ignorieren. Aber wenn ich mitbekomme wie Menschen einfach nur wichser sind (jeder verhält sich mal wie einer aber wenige sind es so durch und durch), dann regt mich das kurz auf. Ist auch schon wieder um. Abhaken weitermachen ist die Devise. Und hoffen dass dem ein finanziellesDesaster erwartet

Raskir hat geschrieben: ↑19.08.2018 23:47 Jo so Hitler Stalin mäßig ist das nicht das stimmt. Aber so Leidenschaftlicher Anhänger ebenjener, dafür könnte es reichen (von dem potentiellen Gedankengut)

Ne, klar sowas sollte man ignorieren. Aber wenn ich mitbekomme wie Menschen einfach nur wichser sind (jeder verhält sich mal wie einer aber wenige sind es so durch und durch), dann regt mich das kurz auf. Ist auch schon wieder um. Abhaken weitermachen ist die Devise. Und hoffen dass dem ein finanziellesDesaster erwartet

Das ist jetzt aber auch gemein. Mehr von Wert hat der doch in seinem Leben nicht.

Genau darum geht es

Ach ich bin da tolerant. Das ist ja eine Entwickler-Konferenz und die brauchen Gestaltungsfreiheit auch was diese blöden Boxen betrifft. Ab einer bestimmten Monetarisierung oder wenn zum Beispiel gezielt Kinder und Jugendliche ins Visier rutschen und sich App-Entwickler nicht mal an die US-Datenschutz Bestimmungen halten für unter 13 Jährige, wo die App-Entwickler zum Beispiel die Facebook API nutzen und das Flag für diesen Schutz nicht setzen....Quelle da wird mir dann auch schlecht, weil da unterstelle ich sofort das es aus Gier und Berechnung so eingerichtet wird.

Dieser Vortrag ist da noch in meinem grünen Bereich, denn auch wenn mir das nicht gefällt vielleicht gefällt das Prinzip anderen. Er spricht ja die Loot-Tables an, die in WOW zum Einsatz kommen wo man dann bestimmte Gegenstände mit Drop-Wahrscheinlichkeit an den Sieg über einen Boss knüpft. So das ein Glücksspiel dann an zu investierende Zeit geknüpft wird oder aber an das Glück bei dem Kauf-Box-Bingo.

Bei ersterem haben sehr viele Spieler das Konzept ja schon akzeptiert und investieren gerne viel Zeit in sich wiederholenden aber sich stetig verbessernden Anläufen.

Der Slogan sollte eher an die Spiele gerichtet sein. Kauft den Schmarn einfach nicht.

Raskir hat geschrieben: ↑19.08.2018 23:01 Darum gings mir nicht. Mir wird bei solchen Leuten schlecht, richtig übel. Sieh dir noch kurz den Edit an (habe nur was unterstrichen), vielleicht verstest du mich dann. Bei solchen aussagen kann ich nicht anders als nur das schlechteste zu denen zu denken. Bin nur froh dass der Kerl sich um Games kümmert und nicht um was essentielles. Menschen die so drauf sind haben früher andere Sachen gemacht, bzw wäre die Welt ein scheußlicher Ort wenn alle so eine Art des Denkens hätten...
Sorry, wurde etwas dunkel, aber man kann schreckliche Menschen doch ab und zu erkennen und hier meine ich einen gefunden zu haben. Deshalb wird mir schlecht

In meinen Augen übertreibst Du jetzt aber etwas.

Ich spiele selbst z. B. MTG und habe mit deren Monetarisierungsmodell kein Problem. Ich sehe das auch wie Weidemann und verstehe nicht ganz, was jetzt daran "so widerwärtig" sein soll?

Er sagt nur, mach ein Spiel um Lootboxen herum, die garantiert irgendwas sinnvolles erhalten, ok. Mach ein Spiel zu einem Grinder mit über dezidierten Wegen erreichbaren Zielen , auch ok. Aber verkaufe den Leuten kein Vollpreisspiel, um ihnen dann noch Lootboxen obendrauf verkaufen zu wollen, die voller nutzlosem Schrott sind und vielleicht mit viel Glück mal was sinnvolles erhalten, was dann aber im schlimmsten Fall auch noch die Spielbalance verändert, nicht ok.

Der Mann macht einfach seine Arbeit und bewertet rational verschiedene Möglichkeiten über Videospiele generell, und Lootboxmodelle im speziellen, Geld zu verdienen. Was ist denn daran so verkehrt?

Wie sieht denn Dein gewollter Pfad der Monetarisierung von Videospielen aus?

Vielleicht sollten Entwickler und Publisher lieber mal wieder zum alten Konzept, ehrliches Geld für ehrliche Arbeit zurück kehren.
Als Vater bin ich mittlerweile geneigt, diese Geldverschwendung meinenen Kindern zu untersagen und sie lieber auf den Pfad der echten Vollpreisspiele zu führen.
Mit diesem insbesondere kostenpflichtigen Lootprinzip wird die Spielkultur zerstört. Dieses Abkürzen für Geld ist einfach nicht gut und wird zurecht als Glücksspiel bezeichnet. Bei mir würden alle diese Spiele keine Einstufung USK/FSK bekommen.

RealMK hat geschrieben: ↑20.08.2018 14:27 Vielleicht sollten Entwickler und Publisher lieber mal wieder zum alten Konzept, ehrliches Geld für ehrliche Arbeit zurück kehren.

Für ehrliche Arbeit gab, gibt und wird es immer wenig Geld geben.

Als Vater bin ich mittlerweile geneigt, diese Geldverschwendung meinenen Kindern zu untersagen und sie lieber auf den Pfad der echten Vollpreisspiele zu führen.

Diese sind mittlerweile sehr rar geworden, denn welches Spiel gibt es schon noch ohne Season Pass oder ähnliches. Neben den Indies machen das nur noch wenige große Studios. Das wird seine Gründe haben. Schaut man sich die Spiele mit den großen Umsätzen an, dann wird man da lange auf ein "Vollpreisspiel" warten müssen, wenn man die Liste durch geht.

Mit diesem insbesondere kostenpflichtigen Lootprinzip wird die Spielkultur zerstört. Dieses Abkürzen für Geld ist einfach nicht gut und wird zurecht als Glücksspiel bezeichnet. Bei mir würden alle diese Spiele keine Einstufung USK/FSK bekommen.

Absolute Zustimmung, denn es handelt sich um eine Form des Glücksspiels und ich sehe in meinem reifen Alter immer noch an MTG, welche Suchtmechanismen da angesprochen werden.