Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
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Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Das News-Portal Hong Kong Free Press (HKFP) hat ein durchgesickertes Statement des stellvertretenen ESL-Chefs Ralf Reichert veröffentlicht. In einer internen Nachricht im Messenger-Dienst Slack vom 9. Oktober habe der Co-CEO der größten E-Sport-Liga seinen Beschäftigten empfohlen, die Proteste in Hong Kong (siehe auch hier zur Blizzard-Kontroverse) nicht öffentlich zu diskutieren:"Ihr alle mögt di...
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Interessant Definition von "Respekt". Einfach die Fresse halten, wenn man etwas sagen könnte was anderen nicht gefällt. Nicht etwas respektvoll ausdrücken, oder sachlich-fachlich drüber reden, nein, einfach die Fresse halten. Anders geht "Respekt" scheinbar nicht.
Sorry, aber... ich hatte die ganze Sache von "Krieg ist Frieden" aus 1984 für übertrieben und abstrakt gehalten, um die feinen Details in manchen Gesellschaften plakativ zu umschreiben. Aber das wird langsam wirklich so abgefahren, wie in dem Buch.
Sorry, aber... ich hatte die ganze Sache von "Krieg ist Frieden" aus 1984 für übertrieben und abstrakt gehalten, um die feinen Details in manchen Gesellschaften plakativ zu umschreiben. Aber das wird langsam wirklich so abgefahren, wie in dem Buch.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Junge, das sind übliche Social Media Richtlinien.
Und wenn jemand seine Klappe im Namen der Firma hält und damit der Firma nicht schadet und Kollegen nicht mit reinreitet, die die Meinung vllt gar nicht teilen, dann hat das was mit Respekt zu tun.
Und dort steht ausdrücklich, dass auf den privaten Kanälen jeder seine Meinung frei äußern kann.
Vllt mal weniger im 1984 sein und mehr im hier und jetzt. Meine Güte...
Und wenn jemand seine Klappe im Namen der Firma hält und damit der Firma nicht schadet und Kollegen nicht mit reinreitet, die die Meinung vllt gar nicht teilen, dann hat das was mit Respekt zu tun.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Respekt bedeutet auch, das man anderen seine Meinung zu gesteht ohne sich beleidigt zu fühlen. Wir sind immer Menschen, egal welchen Account wir gerade aktiv haben. Ob ich jetzt als ESL_Doc_Angelo, oder als Doc_Angelo schreibe... warum müssen sich diese beiden "Personas" unterscheiden? Kann man nicht unterschiedliche Meinungen respektieren, ohne gleich auf andere zu schließen - nur weil sie in der gleichen Firma arbeiten?
Und warum sind solche Regeln derart spezifisch mal so und mal so? Stell dir mal vor, jemand hätte gesagt, das man auf Kommentare zu gleichgeschlechtlicher Liebe verzichten soll, weil der Markt in Russland und auch Mitarbeiter in Russland anderer Meinung sein könnten? Ich denke hier wird deutlich, das es so nicht laufen sollte.
Warum ist das also bei dieser Sache OK?
Und warum sind solche Regeln derart spezifisch mal so und mal so? Stell dir mal vor, jemand hätte gesagt, das man auf Kommentare zu gleichgeschlechtlicher Liebe verzichten soll, weil der Markt in Russland und auch Mitarbeiter in Russland anderer Meinung sein könnten? Ich denke hier wird deutlich, das es so nicht laufen sollte.
Warum ist das also bei dieser Sache OK?
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Ja, es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass einem Unternehmen das Recht vorbehalten sein sollte, sich politisch zu enthalten und das auch auf z.B. Veranstaltung ausweitet. Der überwiegende Anteil hällt das so. Aber in diesem Fall muss das anders gehandhabt werden? Fragt sich wer 1984 am nähesten kommt...
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Da hast Du mich aber massiv falsch verstanden.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Doc, es geht um die Reichweite und die Sicht auf ein Unternehmen. Wenn man in seiner Rolle als Unternehmen eine Äußerung teilt kann das direkt negative Folgen haben. Für alle die bei diesem Unternehmen arbeiten. Das ist auch nicht Fair und auch ein Grund warum ich bei dem Shitstorm auf Bliz auch nicht so gut zu sprechen war.
Hier ist es das selbe. Man macht ja auch nicht ein ganzes Land oder jeden Bewohner für den Schwachfug eines einzelnen verantwortlich. Egal ob er jetzt Seewand heißt Erdorgan oder Donald Duck.
Wie ihr aber auf 1984 gekommen seid ist mir ein Rätsel.
Da er hier auch Soziale Medien nennt gehe ich davon aus das er versteht, warum eine Digitale Hygiene wichtig ist in Form von Datenvermeidung weil alles was man in diese Netzwerken schreibt wandert in den Permanent Rekord eines Nutzers und das dürfte mit direkten Nachteilen im Beruf oder bei der Ein-/Ausreise in verschiedene Länder in Zukunft zu tun haben.
Hier ist es das selbe. Man macht ja auch nicht ein ganzes Land oder jeden Bewohner für den Schwachfug eines einzelnen verantwortlich. Egal ob er jetzt Seewand heißt Erdorgan oder Donald Duck.
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"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Geht das nicht aus dem Text hervor? Oder ignoriert man das einfach und sagt, das hat so zu laufen und nicht anders?Doc Angelo hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:18 Respekt bedeutet auch, das man anderen seine Meinung zu gesteht ohne sich beleidigt zu fühlen. Wir sind immer Menschen, egal welchen Account wir gerade aktiv haben. Ob ich jetzt als ESL_Doc_Angelo, oder als Doc_Angelo schreibe... warum müssen sich diese beiden "Personas" unterscheiden? Kann man nicht unterschiedliche Meinungen respektieren, ohne gleich auf andere zu schließen - nur weil sie in der gleichen Firma arbeiten?
Und warum sind solche Regeln derart spezifisch mal so und mal so? Stell dir mal vor, jemand hätte gesagt, das man auf Kommentare zu gleichgeschlechtlicher Liebe verzichten soll, weil der Markt in Russland und auch Mitarbeiter in Russland anderer Meinung sein könnten? Ich denke hier wird deutlich, das es so nicht laufen sollte.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Für mich nicht. In wie fern tut es das für dich?
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Vor noch nicht mal 100 Jahren sah die Welt bei uns diesbezüglich auch noch anders aus, man muss, darf und sollte es anderen Nationen nicht vorhalten das sie anders eingestellt sind. In erster Linie ist es höflicher wenn man darauf Rücksicht nimmt und vielleicht fragt warum das so ist. Ein Dialog ist immer wichtig und viel besser als "Hier übernimm jetzt sofort meine Überzeugungen sonst verachte ich dich!".Doc Angelo hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:18 Und warum sind solche Regeln derart spezifisch mal so und mal so? Stell dir mal vor, jemand hätte gesagt, das man auf Kommentare zu gleichgeschlechtlicher Liebe verzichten soll, weil der Markt in Russland und auch Mitarbeiter in Russland anderer Meinung sein könnten? Ich denke hier wird deutlich, das es so nicht laufen sollte.
Ich verstehe auch nicht wirklich warum das aktuell überhaupt ein Thema ist....
Was auch viele vergessen ist das in einem gemeinsamen Handel eine Brücke geschlagen werden soll. Da geht es nun mal um Rücksicht und Kooperation. - Diese Regel ändern sich ja auch immer laufend. Deswegen mag ich eigentlich auch offline Kunst, wegen einem Zeitgeist. Die Änderungen an dem letzten Zelda für die Switch, im Vergleich zum deutschen Original auf dem Gameboy sind auch wieder ein tolles Beispiel, dafür wie unterschiedlich allein schon wenige Jahre in ein und dem selben Land sein können.
Zuletzt geändert von CritsJumper am 15.10.2019 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Die Social-Media-Posts von Blizzard waren vom offiziellen Firmenkonto. Das war eine Aussage im Namen der gesamten Firma, nicht von einem Mitarbeiter-Konto. Mitarbeiter-Konto und privates Konto sind unterschiedliche Dinge. Was für eine Art von Konto meinte der ESL-Co-Chef denn?ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:25 Doc, es geht um die Reichweite und die Sicht auf ein Unternehmen. Wenn man in seiner Rolle als Unternehmen eine Äußerung teilt kann das direkt negative Folgen haben. Für alle die bei diesem Unternehmen arbeiten. Das ist auch nicht Fair und auch ein Grund warum ich bei dem Shitstorm auf Bliz auch nicht so gut zu sprechen war.
Eben. Das ist ja gerade mein Punkt. Das ist genau was ich sage.ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:25 Man macht ja auch nicht ein ganzes Land oder jeden Bewohner für den Schwachfug eines einzelnen verantwortlich. Egal ob er jetzt Seewand heißt Erdorgan oder Donald Duck.
Das unternehmerisch strategische Enthaltung von Mitarbeitern und ihren Worten während der Arbeitszeit und im Arbeitskontext aus kontroversen politischen Themen als "Respekt" verkauft wird. Das ist was mich daran erinnert hat.ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:25 Wie ihr aber auf 1984 gekommen seid ist mir ein Rätsel.
Aber nur dann, wenn man diese Dinge dafür nutzt, um Leute einzusortieren und sie danach anders zu behandeln. Das ist es, was unmenschlich ist. Nicht die Enstehung der Daten. Es geht hier ja nicht um Privatsphäre. Es geht um Worte, die bewusst im öffentlichen gepostet werden.ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:25 Da er hier auch Soziale Medien nennt gehe ich davon aus das er versteht, warum eine Digitale Hygiene wichtig ist in Form von Datenvermeidung weil alles was man in diese Netzwerken schreibt wandert in den Permanent Rekord eines Nutzers und das dürfte mit direkten Nachteilen im Beruf oder bei der Ein-/Ausreise in verschiedene Länder in Zukunft zu tun haben.
Jeder sollte sagen dürfen, was er will. Immer. Und jeder sollte das mit Respekt tun, und jeder sollte respektvoll die Meinung zur Kenntnis nehmen. Klar, jede Firma darf ihren Angestellten vorschreiben, was sie will. Aber davon darf ebenso jeder halten, was er will.
Und ich finds scheiße. Ich hätte lieber eine Welt, in der alles in respektvollem Ton ausgesprochen werden darf, als das der Respekt sich aus Enthaltung und Stillschweigen ergibt.
Zuletzt geändert von Doc Angelo am 15.10.2019 21:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Wer sagt denn sowas?ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:37 "Hier übernimm jetzt sofort meine Überzeugungen sonst verachte ich dich!"
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Sie sollen sich bitte nicht äußern. Wo ist das Problem? Ich sehe auch nicht, dass jemand Pro-China kommunizieren soll.Doc Angelo hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:18 Respekt bedeutet auch, das man anderen seine Meinung zu gesteht ohne sich beleidigt zu fühlen. Wir sind immer Menschen, egal welchen Account wir gerade aktiv haben. Ob ich jetzt als ESL_Doc_Angelo, oder als Doc_Angelo schreibe... warum müssen sich diese beiden "Personas" unterscheiden? Kann man nicht unterschiedliche Meinungen respektieren, ohne gleich auf andere zu schließen - nur weil sie in der gleichen Firma arbeiten?
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Und wenn sich jemand im Namen der Firma auch Kommentare zu gleichgeschlechtlicher Liebe verkneifen soll, dann ist das so. Wo ist das Problem?
Mitarbeiter XYZ soll nicht Hongkonger verkloppen, Schwule jagen oder weiß der Geier. Er soll nur die Klappe halten, wenn er über Firmenkanäle kommuniziert.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Sollten sie aber können. Das ist ja genau das, was ich mir wünschen würde.
Ich denke das hab ich bereits beschrieben.
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Re: Electronic Sports League: Co-Chef der ESL empfiehlt Angestellten, nicht auf Hong-Kong-Proteste einzugehen
Ich hab dein Russlandbeispiel so interpretiert wegen der Gleichgeschlechtlichen Sache. Ich würde da keinem Russen und auch nicht Putin einen Vorwurf machen. Es ist nun mal ein Konservatives religiöses Land und als Oberhaupt muss man sich dem Unterordnen.Doc Angelo hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:40Wer sagt denn sowas?ChrisJumper hat geschrieben: ↑15.10.2019 21:37 "Hier übernimm jetzt sofort meine Überzeugungen sonst verachte ich dich!"
Das sind wir uns einig!Ich hätte lieber eine Welt, in der alles in respektvollem Ton ausgesprochen werden darf, als das der Respekt sich aus Enthaltung und Stillschweigen ergibt.
Nun ganz einfach das mit der größeren Reichweite.Was für eine Art von Konto meinte der ESL-Co-Chef denn?
Ja und ich habe es nicht verstanden, finde den Standpunkt weiterhin legitim und logisch. Gleichzeitig wünsche ich dem Protest in Hongkong Erfolg, halte es aber für unrealistisch, weil diese Stadt nun mal zu China gehört. Andernfalls hätten sie sich damals politisch stärker für England einsetzen müssen oder dorthin auswandern.Die Social-Media-Posts von Blizzard waren vom offiziellen Firmenkonto.
Ich muss hier eingestehen das ich beim ersten mal Lesen missverstanden hatte. Lag aber vielleicht am Priming deines Vorposters.Das ist genau was ich sage.
Hatte ich ganz vergessen. Vielen Dank für den Hinweis.Das unternehmerisch strategische Enthaltung von Mitarbeitern und ihren Worten während der Arbeitszeit und im Arbeitskontext aus kontroversen politischen Themen als "Respekt" verkauft wird.
Persönlich kann ich es einfach nachvollziehen. Es klappt nicht jemanden von etwas anderem zu Überzeugen und es kostet Arbeitszeit. Zudem regt es mich sehr oft auf, was von der Arbeit ablenkt. So in ganz kleinen Dosen wie Smalltalk ist das ok. Aber auch hier ist es oft so das jemand etwas sagt und ich innerlich nur die Augen verdrehen kann. Es ist äußerst ärgerlich wenn man sich dann noch mit einer Person streitet mit der man zusammen arbeiten muss.
Langfristig nähert man sich dann natürlich an und lernt auch andere Sichtweisen kennen, das ist ja auch in einer guten Freundschaft so. Im Idealfall wird man dadurch auch eher kooperativ und Verständnisvoll. Aber es braucht oft mehr Zeit und die Welt verändern geht oft nicht in den zwei Minuten.
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