Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
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Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Keine Firma sollte Kinder in eine Suchtfalle treiben, indem sie ihnen beibringt, im Stil von Glücksspielen um den Inhalt von Beutekisten zocken - so lautet zumindest die Position von Claire Murdoch, Direktorin von Englands National Health Service (N.H.S.)...
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Zuletzt geändert von 4P|Jan am 19.01.2020 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Ich hab noch nie verstanden, was bei Leuten falsch gepolt ist, die Beutekisten kaufen.
Da sollte doch eher die Störung der Person behandelt werden, als einfach nur die Kisten wegzunehmen.
Bei einer Impfung gegen eine Infektion wird ja auch die Person immunisiert und nicht der Erreger aus der Umwelt entfernt. Der Erreger verschwindet dann schon, wenn er keinen Wirt mehr findet. Das ist der richtige Weg.
Da sollte doch eher die Störung der Person behandelt werden, als einfach nur die Kisten wegzunehmen.
Bei einer Impfung gegen eine Infektion wird ja auch die Person immunisiert und nicht der Erreger aus der Umwelt entfernt. Der Erreger verschwindet dann schon, wenn er keinen Wirt mehr findet. Das ist der richtige Weg.
Zuletzt geändert von Progame am 19.01.2020 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Dass Spiele mit dieser Art von Monetarisierung verboten werden soll, halte ich für zimelich abwegig.
Eine Altersfreigabe ab 18 Jahren würde doch vollkommen ausreichen.
Immer gleich alle Bücher verbrennen wollen, nur weil es ein paar gibt, in denen böse Sachen stehen, halte ich nicht für sonderlich weitsichtig.
Abgesehen davon sollte es erwachsenen Menschen schon selbst überlassen werden, für was sie ihr Geld ausgeben und wie sie ihre Süchte bedienen. Sonst müsste man nämlich vieles verbeiten...
Eine Altersfreigabe ab 18 Jahren würde doch vollkommen ausreichen.
Immer gleich alle Bücher verbrennen wollen, nur weil es ein paar gibt, in denen böse Sachen stehen, halte ich nicht für sonderlich weitsichtig.
Abgesehen davon sollte es erwachsenen Menschen schon selbst überlassen werden, für was sie ihr Geld ausgeben und wie sie ihre Süchte bedienen. Sonst müsste man nämlich vieles verbeiten...
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Menschen machen idiotische Dinge. Gut zu sehen an der Übermasse an Wettanbietern. Da verzocken sie auch alle ihre Kohle.Brannigan hat geschrieben: ↑19.01.2020 19:33 Ich hab noch nie verstanden, was bei Leuten falsch gepolt ist, die Beutekisten kaufen.
Da sollte doch eher die Störung der Person behandelt werden, als einfach nur die Kisten wegzunehmen.
Bei einer Impfung gegen eine Infektion wird ja auch die Person immunisiert und nicht der Erreger aus der Umwelt entfernt. Der Erreger verschwindet dann schon, wenn er keinen Wirt mehr findet. Das ist der richtige Weg.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Das stimmt. Prohibition hat noch nie was gebracht.
Das Verhalten von Konzernen, die aber gezielt die Erkrankung von Menschen ausnutzen, ist widerlich.
Das Verhalten von Konzernen, die aber gezielt die Erkrankung von Menschen ausnutzen, ist widerlich.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Ein etwas seltsamer Vergleich, wie ich finde.
Man will nur die Bücher verbrennen, in dene böse Sachen (in diesem Fall: Beutekisten) stehen. Nicht alle.
Ich persönlich denke, daß das OK wäre. Denn wie "gut" Altersfreigaben funktionieren, wissen die meisten von uns.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Die meisten Menschen die süchtig sind, dürften wohl über 18 sein. Ich halte ein Verbot auch nicht für richtig aber Altersfreigaben sind genausowenig zielführend.
Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Sehe ich anders: Kinder/ Jugendliche sind definitiv auch Zielgruppe von Lootboxen, so dass ein FSK18 definitiv schon mal einen positiven Effekt hätte. Gerade im Mobile-Genre sind Kinder/ Jugendliche massiv im Fokus der Firmen.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 20:38Die meisten Menschen die süchtig sind, dürften wohl über 18 sein. Ich halte ein Verbot auch nicht für richtig aber Altersfreigaben sind genausowenig zielführend.
Heißt natürlich nicht, dass das die Lösung des ganzen Problems darstellt aber es ist schon mal ein Anfang.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Schöner Vergleich.
Aber ich fände es besser, wenn die Nutzer in den Einstellungen auch VOR dem Kauf bestimmte Flags setzten können und daran hat sich die Software zu halten. Will man keinen Ingameshop, nichts mit Ingame-Währung nichts was den Datenschutz untergräbt. Dann sollte man das einfach ein mal festlegen und jede Software muss sich daran halten.
Die Entwickler können das dann gerne in die Software packen, aber die Reichweite ist dann halt kleiner.
Wenn es denn nur so einfach wäre. Was ist wenn dieser digitale Datenschatten im Kundenprofil eines Candy Crush, dazu führt das du Einbußen in der Realen Welt, deiner Lebensqualität hinnehmen musst?Todesglubsch hat geschrieben: ↑19.01.2020 20:34 Noch nie ein Rubbellos, ne Wundertüte oder ein Ü-Ei gekauft?
Zuletzt geändert von CritsJumper am 19.01.2020 21:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
dein ernst?
wenn man könnte, würde man.
beutekiste gegen geld ist digitales glücksspiel, ab 18 und fertig.
greetingz
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Was soll das für ein Anfang sein? Die angebliche Zielgruppe ist keine, denn sie hat gar nicht das große Geld zur Verfügung um sich eine Sucht leisten zu können, Erwachsene schon. Nicht umsonst wird das meiste Geld von ihnen ausgegeben. Dass es einen positiven Effekt gäbe, wäre erst mal zu beweisen, bis dahin gibt es keinen Anfang, denn die eigentliche Problemgruppe sind eben nicht Kinder & Jugendliche. Erwachsene sind die Problemgruppe. Denen ist überhaupt nicht geholfen, wenn Kinder & Jugendliche irgendeine App nicht spielen können, für die sie allenfalls ihr Taschengeld zur Verfügung haben.DonDonat hat geschrieben: ↑19.01.2020 21:28Sehe ich anders: Kinder/ Jugendliche sind definitiv auch Zielgruppe von Lootboxen, so dass ein FSK18 definitiv schon mal einen positiven Effekt hätte. Gerade im Mobile-Genre sind Kinder/ Jugendliche massiv im Fokus der Firmen.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 20:38Die meisten Menschen die süchtig sind, dürften wohl über 18 sein. Ich halte ein Verbot auch nicht für richtig aber Altersfreigaben sind genausowenig zielführend.
Heißt natürlich nicht, dass das die Lösung des ganzen Problems darstellt aber es ist schon mal ein Anfang.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Kinder können viel Geld ausgeben, wenn ihnen die Sache etwas wert ist. Ich mehrere Kinder unter 10, die schon €100 und mehr für Fortnite ausgegeben haben. Viele haben mal ne Kleinigkeit gekauft, und auch dieses Kleinvieh macht so viel Mist, das Epic gar nicht weiß wohin damit.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 21:54 Die angebliche Zielgruppe ist keine, denn sie hat gar nicht das große Geld zur Verfügung um sich eine Sucht leisten zu können, Erwachsene schon.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Spielkultur: Englische Gesundheitsbehörde fordert Stopp von Spielen mit Beutekisten
Hast du ja auch Recht aber das macht halt keine Sucht. Ich habe in meiner Jugend auch regelmäßig bspw. Zeitschriften gekauft, schließlich auch ein Abo gehabt. Andere hatten zu der Zeit dann auch Videospiel-Abos, seit 2004 gibt es World of Warcraft. Sucht ist nicht, wenn ich regelmäßig Kleinvieh ausgebe, sonst wäre jeder der ein Mal die Woche Lotto spielt glücksspielsüchtig.Doc Angelo hat geschrieben: ↑19.01.2020 22:11Kinder können viel Geld ausgeben, wenn ihnen die Sache etwas wert ist. Ich mehrere Kinder unter 10, die schon €100 und mehr für Fortnite ausgegeben haben. Viele haben mal ne Kleinigkeit gekauft, und auch dieses Kleinvieh macht so viel Mist, das Epic gar nicht weiß wohin damit.SethSteiner hat geschrieben: ↑19.01.2020 21:54 Die angebliche Zielgruppe ist keine, denn sie hat gar nicht das große Geld zur Verfügung um sich eine Sucht leisten zu können, Erwachsene schon.