Weitere Ubisoft-Führungskräfte treten aufgrund der Anschuldigen und der "toxischen Arbeitsplatzkultur" zurück

[4P|BOT2]

Bei Ubisoft sind mehrere Führungskräfte inmitten eines Skandals wegen Fehlverhaltens und Belästigung am Arbeitsplatz zurückgetreten. Laut einer Pressemitteilung haben der Chief Creative Officer Serge Hascoët, der Geschäftsführer des kanadischen Studios Yannis Mallat (Ubisoft Montreal) und die globale Personalleiterin Cécile Cornet ihre Ämter niedergelegt. Hascoët wird von Jason Schreier als zweitm...

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[Mordegar]

Wundert mich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Von Ubisoft kamen von einigen Jahren schon einmal ähnliche News über Crunch und schlechte Arbeitsplatzbedingungen im Montreal Studio. Nur wie man jetzt drauf reagiert, diese Blöße würde sich Acti/Blizzard niemals geben!
Anscheinend knallts jetzt mehr die letzten Wochen, weil sich endlich auch Führungspersonal traut mit dem A**ch in der Hose für ihre Mitarbeiter einzustehen. Eine sehr positive Entwicklung!

[MrLetiso]

Anscheinend knallts jetzt mehr die letzten Wochen, weil sich endlich auch Führungspersonal traut mit dem A**ch in der Hose für ihre Mitarbeiter einzustehen. Eine sehr positive Entwicklung!

[Kajetan]Das wird vermutlich weniger mit Nächstenliebe, als viel mehr etwas mit Imagewahrung und Schadensbegrenzung zu tun haben [/Kajetan]

[Hawke16]

Krass wie die da aufräumen aber ich vermute das auch die schlechten Zahlen des letzten Jahres eine große Rolle spielen. Ich befürchte wenn Breakpoint und Co nicht so hart geflopt wären würde man diese Arschlöcher wohl weiter beschäftigen

[Todesglubsch]

Außerdem soll der Personalchef von Ubisoft Montreal damit gedroht haben, mit der Hälfte seines Teams zu kündigen, es sei denn, Ubisoft-Chef Yves Guillemot würde eine öffentliche Erklärung abgeben, in der er sie von jeglicher Verantwortung für die toxische Kultur entbinden würde.

Was soll das bitt'schön für ne Drohung sein?
Videospielpublisher schmeißen ohne mit der Wimper zu zucken ihre kreativen Köpfe raus, also die, die durchaus noch Geld in die Kasse bringen können. Wieso meint die Personalabteilung, sie wichtig genug, um solche Drohungen stellen zu können?

[Mordegar]

Außerdem soll der Personalchef von Ubisoft Montreal damit gedroht haben, mit der Hälfte seines Teams zu kündigen, es sei denn, Ubisoft-Chef Yves Guillemot würde eine öffentliche Erklärung abgeben, in der er sie von jeglicher Verantwortung für die toxische Kultur entbinden würde.

Was soll das bitt'schön für ne Drohung sein?
Videospielpublisher schmeißen ohne mit der Wimper zu zucken ihre kreativen Köpfe raus, also die, die durchaus noch Geld in die Kasse bringen können. Wieso meint die Personalabteilung, sie wichtig genug, um solche Drohungen stellen zu können?

Du schmeißt nur so eine erhebliche Anzahl an Mitarbeitern raus, wenn du ein stehendes Konzept für eine Umstrukturierung am laufen hast, oder Kosten einsparen musst.
Eine funktionierende Abteilung im Bereich Personalwesen mal eben zu verlieren, kostet Geld und Zeit und das tut einem Unternehmen am meisten weh.
Spontanität ist Gift für große Unternehmen, wo man alles haarklein vorher durchkalkuliert.

[SethSteiner]

Da frage ich mich aber wie das überhaupt funktionieren soll. Das müssen ja schon spezielle Verträge sein, wenn man ein halbes Team einfach mal so kündigt, weil einem einfach mal daran ist. Das funktioniert doch sonst bei keinem normalen Arbeitsvertrag.

[Kajetan]

Anscheinend knallts jetzt mehr die letzten Wochen, weil sich endlich auch Führungspersonal traut mit dem A**ch in der Hose für ihre Mitarbeiter einzustehen. Eine sehr positive Entwicklung!

[Kajetan]Das wird vermutlich weniger mit Nächstenliebe, als viel mehr etwas mit Imagewahrung und Schadensbegrenzung zu tun haben [/Kajetan]

Hey!!

[Oynox]

Da frage ich mich aber wie das überhaupt funktionieren soll. Das müssen ja schon spezielle Verträge sein, wenn man ein halbes Team einfach mal so kündigt, weil einem einfach mal daran ist. Das funktioniert doch sonst bei keinem normalen Arbeitsvertrag.

Nicht jedes Land hat so tollen Arbeitnehmerschutz wie Deutschland

[CritsJumper]

Auf mich wirkt diese Gesamtsituation auch eher wie eine Drohung. Ich meine warum sollte jemand weiter oben in der Hierarchie verantwortlich gemacht werden, wenn einzelne Mitarbeiter oder Studios eine toxische Arbeitsplatzkultur aufweisen? Gerade wenn es so etwas wie um sexuelle Belästigung geht, hat das doch meistens eher was mit den beteiligten Menschen zu tun als mit den Führungspersönlichkeiten?

Hier hat jemand wohl angst er verliert Macht oder bestimmte Angestellte oder kann etwas nicht mehr unter den Teppich kehren. Auf der anderen Seite wittern die ein oder anderen wohl eher die Chance für einen beruflichen Aufstieg, indem sie Dritte oder unliebsame Kollegen beschuldigen.

[Gast]

Da frage ich mich aber wie das überhaupt funktionieren soll. Das müssen ja schon spezielle Verträge sein, wenn man ein halbes Team einfach mal so kündigt, weil einem einfach mal daran ist. Das funktioniert doch sonst bei keinem normalen Arbeitsvertrag.

Nicht jedes Land hat so tollen Arbeitnehmerschutz wie Deutschland

Ja. Wenn Bosch oder Daimler anfang 2020 mal eben tausende Stellen streichen müssen die Mitarbeiter noch nicht mal Dreck am Stecken haben. Suboptimale, wirtschaftliche Entwicklung und gleichzeitig Anleger zufrieden stellen? Das harmoniert halt nicht. Aber selbst das ist noch harmlos. Fleischindustrie, Großlandwirtschaft mit Erntehelfern und nicht zuletzt Altenpflege machen ja seit Jahren vor wie man praktisch jegliches Arbeitsrecht und auch Mindestlöhne über Werksverträge komplett aushebelt.

Dagegen ist Ubis "Aufräumaktion" ja geradezu harmlos...

[Spiritflare82]

Auf mich wirkt diese Gesamtsituation auch eher wie eine Drohung. Ich meine warum sollte jemand weiter oben in der Hierarchie verantwortlich gemacht werden, wenn einzelne Mitarbeiter oder Studios eine toxische Arbeitsplatzkultur aufweisen? Gerade wenn es so etwas wie um sexuelle Belästigung geht, hat das doch meistens eher was mit den beteiligten Menschen zu tun als mit den Führungspersönlichkeiten?

Hier hat jemand wohl angst er verliert Macht oder bestimmte Angestellte oder kann etwas nicht mehr unter den Teppich kehren. Auf der anderen Seite wittern die ein oder anderen wohl eher die Chance für einen beruflichen Aufstieg, indem sie Dritte oder unliebsame Kollegen beschuldigen.

Bis auf die Tatsache das Hascoet selber einer von denen war die sich "toxisch" verhalten haben...

[Usul]

Da frage ich mich aber wie das überhaupt funktionieren soll. Das müssen ja schon spezielle Verträge sein, wenn man ein halbes Team einfach mal so kündigt, weil einem einfach mal daran ist. Das funktioniert doch sonst bei keinem normalen Arbeitsvertrag.

Nicht jedes Land hat so tollen Arbeitnehmerschutz wie Deutschland

Ja. Wenn Bosch oder Daimler anfang 2020 mal eben tausende Stellen streichen müssen die Mitarbeiter noch nicht mal Dreck am Stecken haben. Suboptimale, wirtschaftliche Entwicklung und gleichzeitig Anleger zufrieden stellen? Das harmoniert halt nicht. Aber selbst das ist noch harmlos. Fleischindustrie, Großlandwirtschaft mit Erntehelfern und nicht zuletzt Altenpflege machen ja seit Jahren vor wie man praktisch jegliches Arbeitsrecht und auch Mindestlöhne über Werksverträge komplett aushebelt.

Dagegen ist Ubis "Aufräumaktion" ja geradezu harmlos...

Ich bin mir nicht sicher, ob hier nicht ein Mißverständnis vorliegt.

Ubisoft schmeißt kein halbes Team raus - das ist eine Drohung des HR-Leiters von Ubisoft Montreal. Wenn der Boss, also Yves Guillemot, nicht öffentlich zu Protokoll gibt, daß die HR-Abteilung nichts mit den Vorkommnissen zu tun hat (und genau das wird ja insinuiert), wird der HR-Leiter mit der Hälftes seines Teams kündigen. An sich eine abenteuerliche Drohung - da ja eben ein Teil der Vorwürfe gerade der HR-Abteilung gilt. Was Besseres als eine Massenkündigung könnte dem Boss ja kaum geschehen. Kommen halt frische Leute und er kann sagen: Schaut her, wir lassen uns nicht unter Druck setzen, wir stehen für eine nicht-toxische Arbeitsumgebung, wer damit ein Problem hat darf gehen.

[MrLetiso]

Anscheinend knallts jetzt mehr die letzten Wochen, weil sich endlich auch Führungspersonal traut mit dem A**ch in der Hose für ihre Mitarbeiter einzustehen. Eine sehr positive Entwicklung!

[Kajetan]Das wird vermutlich weniger mit Nächstenliebe, als viel mehr etwas mit Imagewahrung und Schadensbegrenzung zu tun haben [/Kajetan]

Hey!!

Bitte entschuldige, ich konnte einfach nicht widerstehen Aber: Du hast ja Recht

[SethSteiner]

Da frage ich mich aber wie das überhaupt funktionieren soll. Das müssen ja schon spezielle Verträge sein, wenn man ein halbes Team einfach mal so kündigt, weil einem einfach mal daran ist. Das funktioniert doch sonst bei keinem normalen Arbeitsvertrag.

Nicht jedes Land hat so tollen Arbeitnehmerschutz wie Deutschland

Das stimmt zwar aber wir sprechen ja hier nicht von den USA (oder? Bin mir bei der Größe der Unternehmen nicht sicher) sondern Frankreich und da sieht es ja doch etwas anders aus. Und auch eben man hier Stellen streicht, da lässt man ja dann auch eher einen Vertrag auslaufen und weniger in Trump Manier "You're Fired". Dass es ansonsten einen prekären Sektor gibt ist keine Frage aber wir sprechen ja hier über eine Verwaltung, nicht Erntehelfer.