Sibel's Journey: "Educational Online Game" über Geschlecht, Sexualität, Körper und persönliche Grenzen

[4P|BOT2]

Sibel's Journey ist ein "Serious & Educational Game" (also ein "ernstes Lernspiel" mit Unterhaltungsaspekten), das beim Berliner Kollektiv "Food For Thought" entsteht. Das Spiel soll sich an Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren richten und sich mit Themen wie Anatomie, Körperbilder, Geschlechtsidentitäten, Kommunikation, gesunde Beziehungen, Verhütung etc. beschäftigen - verpackt in ein narrative...

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[PfeiltastenZocker]

Genderpolitik Agenda das Spiel, bei dem inflationäre Gebrauch des Asterisken schwant mir schon übles. Dass sich eine derartige Pseudo-Wissenschaft auch als Educational Game überhaupt labeln darf.
Oh man, ich werde alt...

[Hamurator]

Werden sich bestimmt ein paar Studis aus den Geisteswissenschaften finden, die das Spiel finanzieren.

Wie viele Geschlechter werden eigentlich behandelt? Mehr oder weniger als 20?

[SethSteiner]

Puh, kann man natürlich machen, keine Frage aber ich gebe Pfeiltastenzocker Recht, wenn der Fokus schon so sehr darauf liegt irgendwie jede einzelne Bevölkerungsgruppe abzubilden (alles basierend auf Attributen) und dabei Educational zusein, vor allem verbunden mit den tendentiell misogynen Asterisken, wirkt das nicht unbedingt wie ein Spaßspiel. Gut, Lernspiele sind jetzt vermutlich auch oft nicht unbedingt spaßig (erinnert sich noch wer an Addy?) aber ich glaube in so einem Fall dürfte ein gutes Buch alà "Die Frau in mir" oder ein Titel wie Tell Me Why, mit dem Fokus auf ein Thema/eine Geschichte einen besseren Dienst verrichten als ein Titel, in dem man einfach alles reinpumpt was geht und dabei womöglich einfach nur copy-paste aus einer ziemlich aktivistischen Ecke betreibt, der Selbstkritik ziemlich fremd ist.

[dx1]

Aus aktuellem Anlass (erster entfernter Beitrag): Wenn Ihr nicht sachlich schreiben könnt und Eure Beiträge nicht mal im Ansatz konstruktiv sind, könnt Ihr's gleich bleiben lassen.

[Temeter]

Naja, schlecht muss es jetzt nicht zwangsweise werden, das kann man prinzipiell sauber umsetzen, aber nach meiner Erfahrung mit der 'woke culture' im Internet, kann ich den Zynismus gegenüber solchen Projekten schon nachvollziehen.

[Todesglubsch]

Gut, Lernspiele sind jetzt vermutlich auch oft nicht unbedingt spaßig (erinnert sich noch wer an Addy?)

Also ich hatte Spaß mit Addy. Aber das war auch zu einer Zeit, wo ich alles am Bildschirm faszinierend fand. Heute sind ja sogar die Kleinen besseres gewöhnt.

Die Frage ist also: Wer soll das spielen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Bildungseinrichtung verwendet wird. Bleiben somit als einzige Spieler die Entwickler mit ihrer Szene, die sich dafür vermutlich kräftig auf die Schulter klopfen ... oder deren Sprösslinge, die keine andere Wahl haben.

Aber, wie Temeter es schon angedeutet hat: Im Zweifel für den Angeklagten. Muss nicht schlecht sein. Kann tatsächlich lehrreich sein. Aber wir gehen ja grundsätzlich vom Negativen aus, dann kann man nur positiv überrascht werden, ne?

[Usul]

Oh man, ich werde alt...

Das erklärt auch, warum du nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand bist. Das ist auch kein Beinbruch, aber kein Grund, so dermaßen niveaulos über etwas herzuziehen, das dich offenbar nicht interessiert und von dem du ebenfalls offensichtlich nicht die allergrößte Ahnung hast.

Puh, kann man natürlich machen, keine Frage aber ich gebe Pfeiltastenzocker Recht, wenn der Fokus schon so sehr darauf liegt irgendwie jede einzelne Bevölkerungsgruppe abzubilden (alles basierend auf Attributen) und dabei Educational zusein, vor allem verbunden mit den tendentiell misogynen Asterisken, wirkt das nicht unbedingt wie ein Spaßspiel.

Wo genau steht etwas davon, daß "jede einzelne Bevölkerungsgruppe" abgebildet werden soll?
Und wenn es so wäre: Was wäre das Problem?

[PanzerGrenadiere]

Oh man, ich werde alt...

Das erklärt auch, warum du nicht auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand bist.

also wenn du jetzt nicht was bahnbrechendes über neuentdeckte z-chromosomen postest, dann solltest du um das wort "wissenschaftlich" einen großen bogen machen.

[SethSteiner]

Gut, Lernspiele sind jetzt vermutlich auch oft nicht unbedingt spaßig (erinnert sich noch wer an Addy?)

Also ich hatte Spaß mit Addy. Aber das war auch zu einer Zeit, wo ich alles am Bildschirm faszinierend fand. Heute sind ja sogar die Kleinen besseres gewöhnt.

Die Frage ist also: Wer soll das spielen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in irgendeiner Bildungseinrichtung verwendet wird. Bleiben somit als einzige Spieler die Entwickler mit ihrer Szene, die sich dafür vermutlich kräftig auf die Schulter klopfen ... oder deren Sprösslinge, die keine andere Wahl haben.

Aber, wie Temeter es schon angedeutet hat: Im Zweifel für den Angeklagten. Muss nicht schlecht sein. Kann tatsächlich lehrreich sein. Aber wir gehen ja grundsätzlich vom Negativen aus, dann kann man nur positiv überrascht werden, ne?

Ach ich wollte jetzt gar nicht aussagen, dass Addy fürchterlich war. Ich hatte mir den auch eine Menge Spaß^^ Aber es war halt... schon einen Achterbahnfahrt.^^ Es waren halt noch die Anfänge von pädagogischen Lernspielen und selbst bis heute ist das kein einfaches Thema mit einer allgemeinen Lösung.

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das hier angenommen wird. Man schaue zur Verwendung des *, über die Szene hinaus oder wie die Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten teilweise in Firmen so abläuft. Man übernimmt schon gern die Inhalte, Aussagen und Narrativen, kann mir da nicht vorstellen, dass es in Bildungseinrichtungen anders ablaufen soll.

Viel mitbekommen werden wir ja anscheinend auch nicht, da es ja eben am Ende nur für die Einrichtungen gedacht ist. Damit nimmt man sich ja auch erst Mal aus einer kritischen Schußlinie, wenn am Ende keiner das Ergebnis außer den Schülern und Lehrern zu Gesicht kriegt (was nicht heisst, dass es am Ende nicht auf anderen Wege zu Tage treten kann^^).
Aber hey klar, wenn genau in dem Fall auf ein Mal herauskommt, dass es absolut bombig ist, dann Daumen hoch. Aber bei der Vorstellung und Präsentation, hat man jetzt dem Optimismus keinen roten Teppich ausgelegt.^^

[Usul]

also wenn du jetzt nicht was bahnbrechendes über neuentdeckte z-chromosomen postest, dann solltest du um das wort "wissenschaftlich" einen großen bogen machen.

Wenn du z.B. mit Gender Studies oder etwa mit Geschlechtsidentität als Thema unterschiedlicher Fachrichtungen oder ganz simpel mit Psychologie nichts anfangen kannst oder willst, ist das deine Sache. Aber deswegen wird nicht darauf verzichtet, von "wissenschaftlich" zu sprechen.

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das hier angenommen wird. Man schaue zur Verwendung des *, über die Szene hinaus oder wie die Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten teilweise in Firmen so abläuft. Man übernimmt schon gern die Inhalte, Aussagen und Narrativen, kann mir da nicht vorstellen, dass es in Bildungseinrichtungen anders ablaufen soll.

Ich verstehe nicht ganz, worauf du anspielst mit "Man übernimmt schon gern die Inhalte, Aussagen und Narrativen". Wenn du das etwas näher erläutern würdest, wäre es sicher hilfreich.

[Todesglubsch]

Ich kann mir aber schon vorstellen, dass das hier angenommen wird. Man schaue zur Verwendung des *, über die Szene hinaus oder wie die Arbeit von Gleichstellungsbeauftragten teilweise in Firmen so abläuft. Man übernimmt schon gern die Inhalte, Aussagen und Narrativen, kann mir da nicht vorstellen, dass es in Bildungseinrichtungen anders ablaufen soll.

Dass man Inhalte klau... äh "übernimmt", vielleicht, aber dann müssen sie auch gut gemacht sein und nicht einseitig oder gar falsch. Wobei letzteres ja wieder relativ ist, so wie sich alles aktuell entwickelt, kann das gesagte in 5-10 Jahren entweder vollkommen falsch sein, oder plötzlich als beleidigend aufgefasst werden.

[Temeter]

Ich sehe schon, hier hat sich die hohe Wissenschaftselite eingefunden und läßt uns Ahnungslose an ihrer Weisheit teilhaben.
Schön.

Mal aus Neugier; während ich der Verallgemeinerung sicherlich nicht zustimme, und gerade Sozialwissenschaften ganz sicher einen Wert haben, hast du dir mal angeschaut, was da teils für abstruses Zeug da manchmal rauskommt?

In der amerikanischen Progressive ist zB die CRT seit zwei Jahrzehnten der große Renner:
https://en.wikipedia.org/wiki/Critical_ ... jor_themes

IMO ein regelrecht verstörendes, ideologisches Konstrukt.

[dx1]

[…]

Und dieser Edutainment-Titel hat das von Dir Erwähnte zum Thema?

Weitere Beiträge entfernt. Ob Sozialwissenschaften Wissenschaften sind oder nicht, soll nicht in diesem Thread diskutiert werden. Eigentlich ist das 4P-Forum überhaupt nicht die richtige Plattform dafür. Such Dir bitte ein passenderes Forum, knarfe, aber vergiss dort nicht wieder den Beleg für Deine Behauptung.

[Temeter]

Und dieser Edutainment-Titel hat das von Dor Erwähnte zum Thema?

Keinen Ahnung, vielleicht, vielleicht nicht.
War mehr an Usuls Meinung interessiert, weil ich ihn immer nur in eine Richtung argumentieren gesehen habe.

Aber wichtig ist es auch nicht; wenn das hier nicht diskutiert werden soll, dann ist das ok.