Homeworld 3: Gearbox zeigt "brandneuen Look" seines neuen Echtzeit-Strategiespiels

[4P|BOT2]

In der ersten hälfte des kommenden Jahres soll es endlich so weit sein. "Strategisch, wunderschön aufgearbeitet und einzigartig" kündigt sich der neue Teil der Homeworld-Reihe an. Fast 20 Jahre ist es nun her, dass Relic und Sierra Homeworld 2 auf den Markt brachten. Die Entwickler von Blackbird zeigten 2016 mit Deserts of Kharak, was dem Franchise noch fehlte. Nach langem warten können sich die ...

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[Temeter]

Der Trailer war eher generisch, aber man bin ich auf das Ding gespannt

[The-Last-Of-Me-X]

Ich hatte so sehr gehofft, dass es eine Konsolenumsetzung geben wird... schade. Habe damals Homeworld rauf und runter gespielt - so genial.

[Kajetan]

Der Trailer war eher generisch, aber man bin ich auf das Ding gespannt

Angesichts des Umstandes, dass man den HW1-Remaster spielerisch (!) total versaut hat und Fan-Patches (wenn sie denn funktionieren) nur marginale Verbesserungen bringen, hält sich meine Begeisterung vorerst in Grenzen. Ich warte lieber den Release und eigene Eindrücke ab, bevor ich mich emotional engagiere

[Temeter]

Der Trailer war eher generisch, aber man bin ich auf das Ding gespannt

Angesichts des Umstandes, dass man den HW1-Remaster spielerisch (!) total versaut hat und Fan-Patches (wenn sie denn funktionieren) nur marginale Verbesserungen bringen, hält sich meine Begeisterung vorerst in Grenzen. Ich warte lieber den Release und eigene Eindrücke ab, bevor ich mich emotional engagiere

War der HW1-Remaster spielerisch versaut? Hab den nur ein bissl gezockt, aber er schien ganz okay. Man hat schon gemerkt, dass es eine hochgerüstete HW2-Engine war, wodurch ein par Dinger veloren gingen. Das Balancing war auch eher HW2-artige Materialschlacht. Aber dann wiederum, die Devs haben auch ein par Sachen, wie die Schussphysik, von HW1 zu HW2 übersetzt.

Idk, der HW-Remaster ist toll und super ambitioniert in mancher Hinsicht, hat aber auch ein par Schwächen in anderen Bereichen. Bin froh, dass es exisitiert.


Homeworld 3 ist aber von einem anderen Entwickler. Gearbox Software hat den Remaster gemacht; der neue Teil ist von Blackbird, die für Deserts of Kharak und Shipbreaker verantwortlich sind.

[Kajetan]

War der HW1-Remaster spielerisch versaut? Hab den nur ein bissl gezockt, aber er schien ganz okay. Man hat schon gemerkt, dass es eine hochgerüstete HW2-Engine war, wodurch ein par Dinger veloren gingen. Das Balancing war auch eher HW2-artige Materialschlacht. Aber dann wiederum, die Devs haben auch ein par Sachen, wie die Schussphysik, von HW1 zu HW2 übersetzt.

Genau deswegen war das HW1-Remaster spielerisch versaut, weil man die Missionen selbst und die in der jeweiligen Map vorhandenen Rohstoffe nicht angepasst hat. Bei HW1 konnte man Schiffe sehr präzise einzelnen Zielen zuweisen und während eines Gefechtes durch unterschiedliche Taktiken schnell auf wechselnde Situationen reagieren. Im Remaster war das nur eine heillose Materialschlacht, wo man hoffte genug Ressourcen in den nächsten Map zu finden, BEVOR dort der Gegner aktiv wurde.

Fan-Patches haben das teilweise wieder fixen können, aber der Patch, der Vanilla am nächsten kommt, funktioniert bei mir leider nicht.

Idk, der HW-Remaster ist toll und super ambitioniert in mancher Hinsicht, hat aber auch ein par Schwächen in anderen Bereichen. Bin froh, dass es exisitiert.

Wenn HW3 was gescheites wird, hat der Remaster seinen zweck erfüllt. Zu zeigen, dass weiterhin genug Interesse besteht, dass sich ein dritter Teil rentieren könnte

Bitte nicht mißverstehen, ich schüttele da keine Fäuste wutentbrannt in Richtung Gearbox. Ich fand es nur schade, dass der HW1-Remaster im Grunde nichts weiter war, als die Kampagnen-Daten in den HW2-Remaster zu laden, der sich spielerisch halt schon deutlich vom Vorgänger unterscheidet.

Homeworld 3 ist aber von einem anderen Entwickler. Gearbox Software hat den Remaster gemacht; der neue Teil ist von Blackbird, die für Deserts of Kharak und Shipbreaker verantwortlich sind.

Deserts of Kharak ist ein solides, rundes Ding. HW3 könnte daher schon was werden.

Ich warte trotzdem lieber ab

[johndoe711686]

Hm, in meiner Erinnerung sieht Homeworld 1+2 so aus wie das da im Trailer

Ich fand das Konzept des 3D Raumes damals cool, aber generell sind RTS nicht so meins. Zu viel Mikromanagement.

[Temeter]

Genau deswegen war das HW1-Remaster spielerisch versaut, weil man die Missionen selbst und die in der jeweiligen Map vorhandenen Rohstoffe nicht angepasst hat. Bei HW1 konnte man Schiffe sehr präzise einzelnen Zielen zuweisen und während eines Gefechtes durch unterschiedliche Taktiken schnell auf wechselnde Situationen reagieren. Im Remaster war das nur eine heillose Materialschlacht, wo man hoffte genug Ressourcen in den nächsten Map zu finden, BEVOR dort der Gegner aktiv wurde.

Fan-Patches haben das teilweise wieder fixen können, aber der Patch, der Vanilla am nächsten kommt, funktioniert bei mir leider nicht.

Wenn HW3 was gescheites wird, hat der Remaster seinen zweck erfüllt. Zu zeigen, dass weiterhin genug Interesse besteht, dass sich ein dritter Teil rentieren könnte

Bitte nicht mißverstehen, ich schüttele da keine Fäuste wutentbrannt in Richtung Gearbox. Ich fand es nur schade, dass der HW1-Remaster im Grunde nichts weiter war, als die Kampagnen-Daten in den HW2-Remaster zu laden, der sich spielerisch halt schon deutlich vom Vorgänger unterscheidet.

Jetzt verstehe ich schon, ich hatte bei "total versaut" was anderes erwartet.

Die Kritik an der Portierung der HW1-Kampagne ist absolut legitim und ich hatte ähnliche Gedanken und Kommentare. Für mich ist keins der Homeworld "schlechter" als das andere, aber es ist schade, wenn die Unterschiede verloren gehen. Trotzdem besser als nichts imo, für viele Spieler ist das Original einfach zu veraltet.
Und falls doch Interesse besteht, sind beine Klassiker immer noch im Remaster enthalten, was ich sehr gut finde.

Deserts of Kharak ist ein solides, rundes Ding. HW3 könnte daher schon was werden.

Ich warte trotzdem lieber ab

Oh, ich lasse mich auch nicht mehr Hals über Kopf hypen, und mich emotional in ein Ding involvieren, über dass ich kaum etwas weiß. Aber ein bisschen Vorfreude schadet nicht

[Temeter]

Hm, in meiner Erinnerung sieht Homeworld 1+2 so aus wie das da im Trailer

Ein Grund, warum ich das Remaster so mag. Plötzlich sehen die Dinger aus, wie ich mich an sie erinnere

Homeworld Schiffs- und Universumsdesign sind aber auch toll

Ich fand das Konzept des 3D Raumes damals cool, aber generell sind RTS nicht so meins. Zu viel Mikromanagement.

Verstehe ich, RTS können anstrengend sein. Sowas wie Homeworld kam man imo aber auch auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad, und dann für Story, Atmosphäre und Effektgewitter spielen.

[Kajetan]

Homeworld Schiffs- und Universumsdesign sind aber auch toll

Nur als kleine Anmerkung zum Schiffsdesign: Man hat sich vor allem von Chris Foss (https://www.chrisfossart.com/) anregen lassen, der dieses knallige, von Industrieanlagen mit ihren Signal- und Warnfarben inspirierte Design, als so ziemlich erster in die SF-Kultur der 1970er eingebracht hatte. Deswegen ist er damals auch von Jodorowsky für dessen irrwitziges Dune-Projekt angesprochen worden.

Leider werden heute noch so viele SF-Filme/Serien mit grauen Klötzen versehen, weil die Designer immer nur die KitBash-Optik von Star Wars im Kopf haben. "The Expanse" war da eine angenehme, viel zu seltene Ausnahme. Farbe im Weltall? Bisse jeck?

[Temeter]

Nur als kleine Anmerkung zum Schiffsdesign: Man hat sich vor allem von Chris Foss (https://www.chrisfossart.com/) anregen lassen, der dieses knallige, von Industrieanlagen mit ihren Signal- und Warnfarben inspirierte Design, als so ziemlich erster in die SF-Kultur der 1970er eingebracht hatte. Deswegen ist er damals auch von Jodorowsky für dessen irrwitziges Dune-Projekt angesprochen worden.

Leider werden heute noch so viele SF-Filme/Serien mit grauen Klötzen versehen, weil die Designer immer nur die KitBash-Optik von Star Wars im Kopf haben. "The Expanse" war da eine angenehme, viel zu seltene Ausnahme. Farbe im Weltall? Bisse jeck?

Die Mischung aus zweckmäßigen Design und bunten Farben in Homeworld ist schon genial, wahr. Sowohl glaubwürdig, als auch schön anzusehen. Es funktioniert auch super als RTS, weil die Wahl der Farben die Spieler stark voneinander abhebt, und es einfach Spaß macht, seine Schiffe zu bemalen!
Der semi-realistische Ansatz von The Expanse ist ebenfalls toll, keine Frage. Das ist weniger Zukunftsmusik, aber eine ähnliche Logik.

Generell bin ich bei Sci-Fi Dingern aber eher unkritisch, solange es halbwegs gut umgesetzt ist. Sowas wie die kolonialen Battlestars in BSG mag ich trotzdem, auch wenn es an Farben mangelt. Die Kontraste, Beleuchtung und Präsentation machen da eine Menge wett. Wobei, wenn ich BSG Deadlock spiele, sind die von der Originalserie inspirierten Zylonen schon ein bisschen arg langweilig, weil die sind tatsächlich größtenteils uninspirierte Star Wars-Kopien.

Auf der anderen Seite zocke ich gerade Warhammer 40k BFG Gothic, welches jeden Sinn von Realismus und Glaubwürdigkeit aus dem Fenster wirft, und stadessen fliege ich mit bunten Kathedrale in Metropolengröße durch einen ebenso farbigen Weltraum, und feuere kilometerlange Breitseiten auf skurile Xenos-Schiffe. Einfach nur Spaß

[Kajetan]

Auf der anderen Seite zocke ich gerade Warhammer 40k BFG Gothic, welches jeden Sinn von Realismus und Glaubwürdigkeit aus dem Fenster wirft, und stadessen fliege ich mit bunten Kathedrale in Metropolengröße durch einen ebenso farbigen Weltraum, und feuere kilometerlange Breitseiten auf skurile Xenos-Schiffe. Einfach nur Spaß

Kathedralenschiffe wären durchaus denkbar einer Space-Theokratie.

Wo es mich aber immer noch umhaut, dass sind die imperialen Titanen mit Kathedralen auf dem Kopf. Ich muss mich jedesmal zusammenreissen, um nicht laut loszuprusten



Wenn ich jemandem W40K beschreiben muss, der keinen Schimmer davon hat, nehme ich immer ein Bild eines imperialen Titanen. Mehr W40K geht nicht, das ist die Essenz des ganzen Settings in diesem einen, maßlos übertriebenen Modell.

Edit: Ich mag W40K. Sehr sogar. Aber ich bin froh, dass Homeworld doch um Lichtjahre "realistischer" ist.

[Temeter]

Kathedralenschiffe wären durchaus denkbar einer Space-Theokratie.

Wo es mich aber immer noch umhaut, dass sind die imperialen Titanen mit Kathedralen auf dem Kopf. Ich muss mich jedesmal zusammenreissen, um nicht laut loszuprusten



Wenn ich jemandem W40K beschreiben muss, der keinen Schimmer davon hat, nehme ich immer ein Bild eines imperialen Titanen. Mehr W40K geht nicht, das ist die Essenz des ganzen Settings in diesem einen, maßlos übertriebenen Modell.

Einfach wunderbar, nicht?

Edit: Ich mag W40K. Sehr sogar. Aber ich bin froh, dass Homeworld doch um Lichtjahre "realistischer" ist.

Klar, aber es ist auch die Vielfalt, die das Ganze noch besser macht. Das lässt es mich immer wirklich wertschätzen, wenn jemand ein Konzept nimmt, und das dann konsequent und kreativ umsetzt. Anstelle einfach vage Star Wars oder Star Trek zu kopieren, ohne jemals wirklich was eigenes zu machen.

Und sowas wie BFG Gothic (oder das in der Hinsicht oft unterschätze X3) ist auch toll wegen der krassen Designvielfalt, während Expanse+Homeworld toll sind, weil die Schiffe trotz der an sich sehr ähnlichen Designansätzen klare Unterschiede und Philosophien aufweisen können.
Was man bevorzugt ist natürlich persönliche Vorliebe, aber ich mag alles

[Moretti]

Da freue ich mich drauf. Wobei mich interessieren würde, ob HW 3 einige spielerische Neuerungen enthält.

Ein The Expanse als Spiel ala Homeworld wäre mal geil.

[Temeter]

Ein The Expanse als Spiel ala Homeworld wäre mal geil.

Etwas in die Richtung wäre vermutlich Nebulous, aber es ist noch im frühen Early Access und MP-only (später soll es eine SP Kampagne geben):

Schaut praktisch aus wie ein Mix aus "The Expanse", Homeworld und Nexus Jupiter Incident; alles mit ein bissl mehr Fokus auf Realismus und reale Kriegsführung. Habs momentan auf meiner Wishlist.