Bioshock 4: Shooter-Fortsetzung erhält starken Zuwachs hinter den Kulissen

[4P|BOT2]

Seit 2013 Bioshock Infinite erstmals erschien, wartet die Spielergemeinde auf Nachschub. Aktuell wird an Bioshock 4 gearbeitet und nun gibt es eine spannende Personalie zu vermelden. Allzu viele inhaltliche Details gibt es zum neuen Projekt noch nicht. Allerdings dürfte sichergestellt sein, dass die für ihre aufregenden Geschichten bekannte Ballerspielreihe erneut mit ihrer Handlung fesseln wird....

Hier geht es zur News Bioshock 4: Shooter-Fortsetzung erhält starken Zuwachs hinter den Kulissen

[die-wc-ente]

Bioshock 1 fand ich damals genial, Teil 2 auch noch. Den dritten fand ich zwar gut, aber die Atmosphäre war in den ersten beiden Teilen m.M.n. besser.

Aber zu einem viertem Teil sag ich nicht nein

[Kajetan]

Nimmt man den Multiverse-Ansatz von Teil 3, so könnte man dutzende Variationen von Mann/Monster/Stadt erstellen, die spielerisch alle sehr ähnlich sind und eigentlich nur Mission Packs wären. Der Druck ums Verrecken jedes Mal neue Gameplay-Innovationen einzuführen, würde dann wegfallen und man könnte die Tears aus Teil 3 nach und nach zu einem runden und sinnvollen Gameplay-Element ausbauen, anstatt wegen Zeitmangel wie ein hektisch angetackerter Notnagel zu wirken.

[Herr Kaf-fee-trin-ken]

Das Setting ist mir erstmal relativ egal, aber ich hätte gerne eine semi-offene Welt mit metroidartigem Gameplay im FPShooterstil. Also wie Teil 1 und keine langweilige Schlauchshooterachterbahn wie Teil 3. Die Story ist mir auch egal, das Spiel muss Spaß machen.

Ich zocke gerade Supraland, so ungefähr in dem Stil mit morbider Atmosphäre wäre mein persönlicher Wunsch. Rätsel, Physikspielereien, Kämpfe, Erkundung. So was.

[Grim85RIP]

Bin mal gespannt, was denn nun das bessere Spiel wird, "Bioshock 4" oder doch Ken Levine's Brainchild "Judas".

[The Master Builder]

[...] keine langweilige Schlauchshooterachterbahn wie Teil 3. [...]

Immer wieder erstaunlich, dass es Leute gibt, die den virtuosen 3. Teil als "langweilig" abkanzeln und das noch toppen, indem sie behaupten, er sei "schlauchig". Es gab genug Gebiete abseits der Hauptweges, die man optional erkunden konnte. Aber wahrscheinlich haben wohl nur ich und ein paar andere die gesehen, genau wie die extrem abwechslungsreichen Möglichkeiten, Kämpfe zu bestreiten. Von dem mal wieder herausragenden Leveldesign bzw. der atemberaubenden Architektur mit ihrer Liebe zum Detail ganz zu schweigen.

[Temeter]

Die Idee eines neuen Bioshocks finde ich mittlerweile eher langweilig. Infinite hatte ein par coole Ideen, aber sein Spektakel ist letzendlich einfach zu oberflächlich, und das Gameplay eher unterdurchschnittlich.

Erinnert mich ein bissl an COD: Modern Warfare 2; das erste mal spektakulär und etwas ganz neues, aber nach einem Playthrough hat es niemals wieder so eine Faszination gebracht. Und in dem Fall habe ich fast alles gesehen, was COD in den nächsten 15 Jahren bieten wird.


Um fair zu sein, Infinite hatte noch ein bissl Levine/Irrational-Magie, mit ein par richtig coolen Szenen. Die nutzt sich aber auch schnell ab, wenn sie eher zum Selbstzweck dient, als um etwas interessantes aufzubauen.
Das klassische Bioshock war noch interessanter, dieses superkapitalistische Gebilde, das letzlich in sich zusammengebrochen ist. Allerdings ist dessen Konzept mittlerweile auch stark abgenutzt, zu viele durchschnitts-Spiele haben gescheiterte Paradiese und Kolonien präsentiert, und dich mit Audiologs zugeschwafelt. Und so komplex und intellektuell, dass man es wiederholen müsste, war es jetzt auch nicht gerade.


Und jetzt kommt ein Bioshock 4, einfach nur zum Geld machen, weil der Name etwas wert ist? Ist das wirklich irgendeinen Hype wert?

[Herr Kaf-fee-trin-ken]

Immer wieder erstaunlich, dass es Leute gibt, die den virtuosen 3. Teil als "langweilig" abkanzeln und das noch toppen, indem sie behaupten, er sei "schlauchig". Es gab genug Gebiete abseits der Hauptweges, die man optional erkunden konnte. Aber wahrscheinlich haben wohl nur ich und ein paar andere die gesehen, genau wie die extrem abwechslungsreichen Möglichkeiten, Kämpfe zu bestreiten. Von dem mal wieder herausragenden Leveldesign bzw. der atemberaubenden Architektur mit ihrer Liebe zum Detail ganz zu schweigen.

Das Spiel ist wirklich vieles, aber ganz sicher nicht virtuos. xD

Ich war einfach nur enttäuscht, sorry. Null Rätsel, belanglose Skills, Schlauchlevel mit überhaupt gar nix zu entdecken, langweilige Shootouts... etc. pp.
Dafür ein paar hübsche Zwischensequenzen mit dem putzigen Disneyprinzesschen Elisabeth, die jeder geil fand sowie einer Parallelweltenstory, die mich auch nicht vom Hocker gehauen hat.
Levine hatte was ganz anderes, viel offeneres versprochen und raus kam sowas. Wem's gefällt, okay. Ich fand's grottig.

[Vin Dos]

Den kommen insgesamt 3 Bioshocks auf uns zu, Judas, Atomic Heart und Bioshock4. Alle müssen erstmal beweisen, dass sie was können. Bei allen kommt mir das gefühlsmäßig so vor als hätte ich das gleiche schonmal gespielt, alles sehr ähnlich.

Bioshock 1 war damals genial, 2 war für mich ein kleiner Flop (vor allem weil ich die Waffen nicht mochte und auch nie ein Big Daddy spielen wollte. Zudem sah es für mich zu sehr nach Teil 1 aus, wie ein Add-on, aber kein komplett neues Spiel).
Bioshock Infinite war dann schon wieder cool, bis auf die tears. Aber so langsam zeigt das ganze Abnutzungserscheinungen bei mir. Anschauen werde ich aber bestimmt alle 3.

[The Master Builder]

Das Spiel ist wirklich vieles, aber ganz sicher nicht virtuos. xD

Doch, das ist es. Das Pacing ist klasse. Die Ruhephasen, die vor den Kämpfen eintraten und Gelegenheit boten, sich alles in Ruhe anzusehen; die, wie ich bereits schrieb, mannigfaltigen Gefechtsoptionen; die Architektur, Inszenierung etc. Das kann man nicht alles in Abrede stellen, nur weil man ein anderes Spiel erwartet hat.

Null Rätsel

In der Hinsicht hat die ganze Reihe durchgehend enttäuscht. Diesen Makel einzig und allein dem 3. Teil anzuhaften, ist unfair.

belanglose Skills, Schlauchlevel mit überhaupt gar nix zu entdecken, langweilige Shootouts

Kurz und knapp: Das trifft alles nicht zu.

Dafür ein paar hübsche Zwischensequenzen mit dem putzigen Disneyprinzesschen Elisabeth, die jeder geil fand sowie einer Parallelweltenstory, die mich auch nicht vom Hocker gehauen hat.

Elizabeth ist zu einem integralen Bestandteil der Reihe geworden und nicht bloß schmückendes Beiwerk. Klasse sind in der Hinsicht auch die DLCs Burial at Sea 1 und 2!

Levine hatte was ganz anderes, viel offeneres versprochen und raus kam sowas. Wem's gefällt, okay. Ich fand's grottig.

Levines Ambitionen wurden von der Technik durchkreuzt. Soweit ich mich recht entsinne, scheiterte es daran, dass sich seine ganzen Ideen nicht bzw. nur mit unverhältnismäßig viel Aufwand umsetzen ließen. Das ist schade, ja. Aber das macht den 3. Teil nicht automatisch zu einem schlechten Spiel.

[Kajetan]

Und jetzt kommt ein Bioshock 4, einfach nur zum Geld machen, weil der Name etwas wert ist? Ist das wirklich irgendeinen Hype wert?

Nichts ist einen Hype wert, aber wenn da was Spassiges bei raus kommt, mit nettem Popcorn-Gameplay, schicken Kulissen und ner halbwegs passablen Story mit guten Charakteren ... warum nicht? Muss doch nicht alles immer gleich die Neuerfindung des Rades sein.

[Herr Kaf-fee-trin-ken]

...

Die DLCs kenne ich nicht und die sind auch nicht Bestandteil meiner Meinung zum Spiel. Ansonsten haben wir offensichtlich zwei unterschiedliche Spiele gespielt. Das ist aber alles damals schon ausführlich kritisiert worden und hat auch da schon stark polarisiert.

[Temeter]

Und jetzt kommt ein Bioshock 4, einfach nur zum Geld machen, weil der Name etwas wert ist? Ist das wirklich irgendeinen Hype wert?

Nichts ist einen Hype wert, aber wenn da was Spassiges bei raus kommt, mit nettem Popcorn-Gameplay, schicken Kulissen und ner halbwegs passablen Story mit guten Charakteren ... warum nicht? Muss doch nicht alles immer gleich die Neuerfindung des Rades sein.

Das kann ich verstehen, aber ist es dann ich eigentlich irrelevant, ob da jetzt Bioshock dran steht oder nicht? Zumal es in der Richtung bereits so viel Zeugs gibt, sowohl neu, und dann eine unendliche Menge alter Titel, welche in die Richtung geht.

Und man könnte auch gezielter vorgehen, da kriegst du Qualität: Wenns um Action geht, ist zB ein Prodeus ein sehr netter (und sogar visuell interessante) Ansatz am Doom-Shooter, oder, was ich gerade endetckt habe, ein älteres Overload, ein richtig cooles Descent-Ding.

Für Story/Präsentation: Signalis ein sehr atmosphärisches Sci-Fi Survival Horror Ding im RE/Silent Hill-Stil, da kriegst du eine nette Story und spannende Action. Falls du auf FMV games kannst, erzählt Immortal eine richtig interessante und anschauliche Geschichte, und hat dabei ein par interessante Tricks auf Lager. NORCO ist viel Text, aber ein sehr anschaulich wirkendes Adventure.

Wenn du aber einfach bissl mittelmäßig bis gute tripple-A Aktion und Story willst, gibts da so viel. God of War und Horizon sogar auf PC, neben Callisto Protocol, Dying Light 2, Marvels Guardians otG, etc. Vieles davon ist nicht mal schlecht, zB mag ich Deathloop doch sehr, trotz seiner Schwächen. Hat gute Aktion, bissl Stealth, sehr spaßige Charachtere. Fast ein bissl NOLF-stalgie.


Zumindest ist das meine Perspektive, wenn ich mir die heutige Spielewelt so anschaue. Oder siehst du da was anders als ich?

[Kajetan]

Das kann ich verstehen, aber ist es dann ich eigentlich irrelevant, ob da jetzt Bioshock dran steht oder nicht?

Richtig. Das ist es. Stört aber auch nicht

Zumindest ist das meine Perspektive, wenn ich mir die heutige Spielewelt so anschaue. Oder siehst du da was anders als ich?

Nö, aber wie gesagt ... es stört mich nicht, wenn ein Spiel wie Bioshock 4 existiert und "nur" more of the same bietet.

[The Master Builder]

Das ist aber alles damals schon ausführlich kritisiert worden und hat auch da schon stark polarisiert.

Also Metacritic zufolge kam das Spiel bei der internationalen Presse blendend an (Metascores liegen plattformübergreifend bei 93 und 94) und selbst die Spieler überzeugte es auf hohem Niveau, wenn auch nicht ganz so stark wie die Presse (Metascores: 8.5 und 8.6). Laut Wikipedia hat es zudem zahlreiche Preise eingeheimst und wurde mehrfach zum Spiel des Jahres gekürt.

Weil ich jetzt einfach mal wissen wollte, ob das auch kongruent mit den Käuferwertungen ist, habe ich zudem mal bei Amazon Deutschland, UK und USA reingeschaut und die Wertungsschnitte ermittelt:

Wertungsschnitt Amazon Deutschland: 4,2

• Xbox 360: 4,1 von 5 Sternen (182 Bewertungen)

• PS3: 4,5 von 5 Sternen (288 Bewertungen)

• PC: 4,1 von 5 Sternen (294 Bewertungen)

Wertungsschnitt Amazon UK: 4,3

• Xbox 360: 4,5 von 5 Sternen (500 Bewertungen)

• PS3: 4,3 von 5 Sternen (408 Bewertungen)

• PC: Es gibt dort zwei Versionen: 4,4 (261 Bewertungen) und 3,8 (171 Bewertungen) von 5 Sternen

Wertungsschnitt Amazon USA: 4,4

• Xbox 360: 4,4 von 5 Sternen (1.269 Bewertungen)

• PS3: 4,5 von 5 Sternen (930 Bewertungen)

• PC: 4,4 von 5 Sternen (1.008 Bewertungen)

Man kann sagen: Ja, passt. Alles in allem genießt der 3. Teil eine exzellente Reputation. Polarisierung sieht irgendwie anders aus.

Ich habe mir jetzt nicht alle Tests durchgelesen, um zu schauen, was genau von den jeweiligen Magazinen kritisiert worden ist, aber die Makel scheinen nicht so sehr ins Gewicht zu fallen, dass das Spiel aufgrund dessen massive Abwertungen erfahren hat. Oder anders fomuliert: Die Stärken überwiegen eindeutig.