USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
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USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Die USK will sich mit einer Anpassung ihrer Prüfkriterien künftig stärker am neuen Jugendschutzgesetz orientieren. In Zukunft geraten Lootboxen, Ingame-Einkäufe und Lootboxen stärker ins Visier. So sollen ab dem kommenden Jahr vor allem digitale Spiele bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle einer erweiterten Prüfung unterzogen werden. Damit spielen künftig auch potentielle Risiken, die bei...
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Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Klingt doch mal nach nen Schritt in die richtige Richtung. Hoffe zumindest mal, dass es sinnvoll und erkennbarer für Eltern dargestellt wird. Gerade bei mir im Verkauf ist es halt auch so leicht auffällig, wie die Eltern einfach kein Plan und Interesse für Spielemedien haben und einfach nur das kaufen, was das Kind will.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Für mich gehören sämtliche Spiele mit loot box Inhalten und mehrstufigen Ingame Währungen, die das Echtgeldgefühl verschleiern in die ab 16 Kategorie, von mir aus sogar generell auf den Müll. Gefühlt ist die halbe Spieleindustrie zur aufpolierten Slotmaschine verkommen. Selbst Fifa und Gran Turismo hat’s erwischt. Zum Glück gibts noch ein paar Sternchen wie Elden Ring, die der aktuellen Generation zeigen, dass es auch anders geht.
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Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Zumindest bei den ganzen Sportspielen würde es mich freuen, wenn die alle USK 16 bekommen würden, damit dieser Mist hoffentlich bald mal aufhört. Was die Industrie mit dem Sportspielgenre in den letzten Jahren angestellt hat, ist nichts weiter als eine Katastrophe.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Klingt ein wenig beschissen.In Zukunft geraten Lootboxen, Ingame-Einkäufe und Lootboxen stärker ins Visier.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Spiele wie Warthunder sollten auch mindestens ab 16 sein, mit ihren Ingame Shop Lootboxen.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Endlich!
Als Vater, beobachte ich die Tendenz vieler Studios seit Jahren sehr kritisch.
Es werden Catchy Kinder Themen mit oft halbgaren Spielen verbunden und massiv beworben.
Töchterchen möchte natürlich sehr gerne punke Drachen züchten.
Spielen ja auch alle Anderen, es ist kostenlos und außerdem ohne Altersbeschränkung. Im Gegensatz zu Erwachsenen ist das Verständnis für „hey das ist ein abzock Spiel bei dem Du nach Sucht Aufbau Geschenke Phase in zwei Wochen nicht weiterkommst ohne Lilane Glücksdiamanten zu kufen“ halt nicht so ausgeprägt.
Dazu kommt bis zu einem gewissen Alter ein Unverständnis für den Wert von Geld. Erklär mal einen Kind warum es sein Tasche geld nicht ausgeben darf für das was es sich am aller aller meisten Wünscht. Lilane Glücksdiamanten für nir 50,- Euro. Angenot. Nur heute.
Wer von euch keine Kinder hat, würde jetzt sagen: Das wird dann halt verboten.
Das blöde ist nur, dass Taschengeld ein erzieherische Aufgabe hat. Nämlich die völlig freie Verfügung über Geld zu lernen, inklusive auch mal auf die Nase zu fallen und zum Beispiel ein Spielzeug in der Gier zu kaufen, bei die man im Nachhinein festgestellt das hätte man nicht gebraucht. Solch einem Kauf also mit der macht der Eltern zu verbieten, ist tatsächlich sehr kontraproduktiv, das Kind lernt im Zweifel eben nicht solchen Versuchung zu widerstehen.
Ich kann euch nur sagen, dass in unserem Haus seid, ihr über 100 € in Fortnite Mods geflossen sind und ein paar Euros auch schon in Mobile Spieler aus dem Taschengeld.
Das gute ist: mittlerweile haben beide Kinder gelernt, dass eine grün-gelb leuchtende Zipfelmütze mit Passender Weihnachtsrailgun aus der Surprise Lootbox für fünf Euro sie eventuell nicht so lange glücklich macht wie ein neues Lego Set.
Aber ich begrüße es tatsächlich sehr, dass bei exzessiver Benutzung solcher in Ingame Lottbox Prinzipien & Suchtmechabismen dann auch irgendwann die Altersempfehlung hochwandert…
Am besten fände ich es, wenn europaweit je digitalem spiel eine Höchstgrenze für digitale Käufe definiert wird. Also zum Beispiel das ein Spiel nicht mehr als 180 € in digital Einkäufen pro Nutzer und Jahr einnehmen darf.
Weil ganz ehrlich: wenn große online Spiele es schaffen für 15 € im Monat im Abo alles inklusive zu haben & damit etliche Grafiker und Entwickler zu bezahlen, dann schafft das die Lilapinke Drachenzucht in 2-D auf meinem Handy auch.
Als Vater, beobachte ich die Tendenz vieler Studios seit Jahren sehr kritisch.
Es werden Catchy Kinder Themen mit oft halbgaren Spielen verbunden und massiv beworben.
Töchterchen möchte natürlich sehr gerne punke Drachen züchten.
Spielen ja auch alle Anderen, es ist kostenlos und außerdem ohne Altersbeschränkung. Im Gegensatz zu Erwachsenen ist das Verständnis für „hey das ist ein abzock Spiel bei dem Du nach Sucht Aufbau Geschenke Phase in zwei Wochen nicht weiterkommst ohne Lilane Glücksdiamanten zu kufen“ halt nicht so ausgeprägt.
Dazu kommt bis zu einem gewissen Alter ein Unverständnis für den Wert von Geld. Erklär mal einen Kind warum es sein Tasche geld nicht ausgeben darf für das was es sich am aller aller meisten Wünscht. Lilane Glücksdiamanten für nir 50,- Euro. Angenot. Nur heute.
Wer von euch keine Kinder hat, würde jetzt sagen: Das wird dann halt verboten.
Das blöde ist nur, dass Taschengeld ein erzieherische Aufgabe hat. Nämlich die völlig freie Verfügung über Geld zu lernen, inklusive auch mal auf die Nase zu fallen und zum Beispiel ein Spielzeug in der Gier zu kaufen, bei die man im Nachhinein festgestellt das hätte man nicht gebraucht. Solch einem Kauf also mit der macht der Eltern zu verbieten, ist tatsächlich sehr kontraproduktiv, das Kind lernt im Zweifel eben nicht solchen Versuchung zu widerstehen.
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Aber ich begrüße es tatsächlich sehr, dass bei exzessiver Benutzung solcher in Ingame Lottbox Prinzipien & Suchtmechabismen dann auch irgendwann die Altersempfehlung hochwandert…
Am besten fände ich es, wenn europaweit je digitalem spiel eine Höchstgrenze für digitale Käufe definiert wird. Also zum Beispiel das ein Spiel nicht mehr als 180 € in digital Einkäufen pro Nutzer und Jahr einnehmen darf.
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- Babelfisch
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Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Überfällig.
Ich bin nichts. Ich hab' nichts. Aber ich lach mich tot.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Das unterschreibe ich 1:1. meiner Meinung nach sollten sich Ingamekäufe auf dlc‘s mit tatsächlichem Spielinhalt oder eben Abos für dauerhaften Support beschränken. Dieser „wir machen zur Gewinnmaximierung aus allem ein Casino-Game“-Trend macht hoffentlich bald eine Kehrtwende. Er versaut die ganze Branche, weil es lukrativer ist, als gute Spiele zu entwickeln.Opa hat geschrieben: ↑16.12.2022 12:37 Endlich!
Als Vater, beobachte ich die Tendenz vieler Studios seit Jahren sehr kritisch.
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Zuletzt geändert von PW:1234 am 17.12.2022 01:54, insgesamt 1-mal geändert.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Genau deswegen wird das nicht von alleine passieren. Ohne staatliche Eingriffe (wie auch immer diese ausfallen) wird sich die Industrie natürlich nicht rühren. Sie muss reguliert werden. So wie das seit Jahrzehnten auch in anderen Branchen der Fall ist, wenn gutes Zureden sich als nicht ausreichend herausgestellt hat
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Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Stimmt wohl. Aber weise Männer sagen doch immer, dass der Markt sich von alleine regelt .Kajetan hat geschrieben: ↑17.12.2022 00:45 Genau deswegen wird das nicht von alleine passieren. Ohne staatliche Eingriffe (wie auch immer diese ausfallen) wird sich die Industrie natürlich nicht rühren. Sie muss reguliert werden. So wie das seit Jahrzehnten auch in anderen Branchen der Fall ist, wenn gutes Zureden sich als nicht ausreichend herausgestellt hat
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Die Niederlande und Belgien gehen schon einige Jahre deutlich härter gegen Glücksspiel und Lootboxen in Spielen vor, dass hat EA bis zur Beilegung des Streits in den Niederlanden fast eine ganze Stange Geld gekostet. Nur dank eines Schlupfloches konnte man die Zahlungen abwenden.
In Deutschland würde sich sowas garantiert in einer grenzenlosen Spirale der Bürokratie verheddern.
In Deutschland würde sich sowas garantiert in einer grenzenlosen Spirale der Bürokratie verheddern.
Zuletzt geändert von Mordegar am 17.12.2022 02:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Eigentlich gehört der ganze Scheiss direkt in die Ab 18 Kategorie
So wie Spielo draußen halt auch ...
Re: USK: Neue Prüfkriterien nehmen Ingame-Käufe, Lootboxen & Chats schärfer ins Visier
Tut er ja auch. Nur in der Regel nicht im Sinne der Kunden
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