Supreme Ruler 2020
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- gracjanski
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Ich warte dann noch ein bisschen und schaue später rein, wenn paar Patches raus sind.
btw. sind Komplexität und Einsteigerfreundlichkeit keine Gegensätze. Man muss nur dem Spieler didaktisch gut paar Dinge erklären und auch im Spiel gut sehen können, was sich wie auswirkt. Offensichtlich hat SP202 hier seine Schwächen, was bei so einem Titel nicht gerade hilfreich ist.
btw. sind Komplexität und Einsteigerfreundlichkeit keine Gegensätze. Man muss nur dem Spieler didaktisch gut paar Dinge erklären und auch im Spiel gut sehen können, was sich wie auswirkt. Offensichtlich hat SP202 hier seine Schwächen, was bei so einem Titel nicht gerade hilfreich ist.
aktuell am spielen: Baldurs Gate 2,
Noch vor mir: Arcanum ?, Astebreed ?, Civilization V, Company of Heroes, Crysis, Dark Souls, Day of the Tentacle, Dead Space 1 2 ?, Europa Universalis 4, Final Fantasy 7, Gone Home ?, Gothic 2, GTR 2, Half-Life/ Black Mesa, Homeworld, Heroes of Might & Magic 3, Ikaruga, Medal of Honor - Pacific Assault, Mafia 1, Neverwinter Nights 2, Oblivion, Path of Exile, Rayman Legends, Skyrim, South Park ?, System Shock 2, Total War - Shogun 2
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Ein paar Ergänzungen zu Bodo's review:
Das Spiel vermittelt ein realistisches feeling und bietet dabei wirklich sehr viele Optionen. Leider funktionieren diese aber oftmals (noch) nicht. Man kann Techniken und Einheiten erforschen, die sich hinterher nicht bauen lassen, weil die Entwickler schlicht vergessen haben, diese auch integrieren. Ein Beispiel dafür sind Raketensilos. Dabei handelt es sich aber marginale Probleme, die sich in Form von patches lösen lassen und es wäre hilfreich gewesen, wenn der einzige Programmierer nicht unmittelbar nach dem relase seinen Jahresurlaub angetreten hätte.
Schwerer wiegt dagegen die Tatsache, daß SR2020 kein vernüntiges Trupppenmanagement zuläßt. Das sich als taktisch bezeichnende Kampfsystem ist im Prinzip nur ein hektisches C&C Gewusel, bei dem man oftmals vor lauter Einheiten kaum noch das darunter liegende Areal erkennen kann. Es ist nicht mal möglich eine kleine Einheitengruppe von A nach B mit synchroner Geschwindigkeit zu bewegen. Wer hier Kriege führen will, sollte diesen Bereich der KI überlassen, sonst kommt schnell Frust auf.
Für casual-gamer verbietet sich SR2020 nicht nur wegen der vergleichsweise hohen Lernkurve, sondern auch wegen des 'slow pace'. Ein Tag ingame vergeht bei höchster Spielgeschwindigkeit in ca. 30 sec realtime und die Erforschung neuer Techniken kann einige Jahre in Anspruch nehmen. Wer sich ein nukleares Arsenal zulegen will, um damit anschließend seine Nachbarn zu überfallen, muß vorher viele Stunden an Vorbereitung einplanen.
Motivierend dagegen ist der Verwaltungspart, bei dem man seine Finanzen in den Griff bekommen, eine autarke Wirtschaft aufbauen und gleichzeitig die Zustimmungsrate der eigenen Bevölkerung im Auge behalten muß. Für Anfänger empfiehlt sich Australien, weil das Land über ein ausreichendes Maß an Bodenschätzung verfügt und die KI keine amphibischen Operationen durchführen kann. Potentielle Interessenten sollten aber trotzdem vorher einen Blick ins battlegoat Forum werfen, um sich über die vorhandenen bugs von SR2020 ins Bild zu setzen.
Das Spiel vermittelt ein realistisches feeling und bietet dabei wirklich sehr viele Optionen. Leider funktionieren diese aber oftmals (noch) nicht. Man kann Techniken und Einheiten erforschen, die sich hinterher nicht bauen lassen, weil die Entwickler schlicht vergessen haben, diese auch integrieren. Ein Beispiel dafür sind Raketensilos. Dabei handelt es sich aber marginale Probleme, die sich in Form von patches lösen lassen und es wäre hilfreich gewesen, wenn der einzige Programmierer nicht unmittelbar nach dem relase seinen Jahresurlaub angetreten hätte.
Schwerer wiegt dagegen die Tatsache, daß SR2020 kein vernüntiges Trupppenmanagement zuläßt. Das sich als taktisch bezeichnende Kampfsystem ist im Prinzip nur ein hektisches C&C Gewusel, bei dem man oftmals vor lauter Einheiten kaum noch das darunter liegende Areal erkennen kann. Es ist nicht mal möglich eine kleine Einheitengruppe von A nach B mit synchroner Geschwindigkeit zu bewegen. Wer hier Kriege führen will, sollte diesen Bereich der KI überlassen, sonst kommt schnell Frust auf.
Für casual-gamer verbietet sich SR2020 nicht nur wegen der vergleichsweise hohen Lernkurve, sondern auch wegen des 'slow pace'. Ein Tag ingame vergeht bei höchster Spielgeschwindigkeit in ca. 30 sec realtime und die Erforschung neuer Techniken kann einige Jahre in Anspruch nehmen. Wer sich ein nukleares Arsenal zulegen will, um damit anschließend seine Nachbarn zu überfallen, muß vorher viele Stunden an Vorbereitung einplanen.
Motivierend dagegen ist der Verwaltungspart, bei dem man seine Finanzen in den Griff bekommen, eine autarke Wirtschaft aufbauen und gleichzeitig die Zustimmungsrate der eigenen Bevölkerung im Auge behalten muß. Für Anfänger empfiehlt sich Australien, weil das Land über ein ausreichendes Maß an Bodenschätzung verfügt und die KI keine amphibischen Operationen durchführen kann. Potentielle Interessenten sollten aber trotzdem vorher einen Blick ins battlegoat Forum werfen, um sich über die vorhandenen bugs von SR2020 ins Bild zu setzen.
Sofern eine Funktion logisch nachvollziehbar, vernünftig dokumentiert und sinnvoll in das Gesamtsystem integriert ist, würde ich sie nicht als 'kompliziert' bezeichnen.gracjanski hat geschrieben:Ich warte dann noch ein bisschen und schaue später rein, wenn paar Patches raus sind.
btw. sind Komplexität und Einsteigerfreundlichkeit keine Gegensätze. Man muss nur dem Spieler didaktisch gut paar Dinge erklären und auch im Spiel gut sehen können, was sich wie auswirkt. Offensichtlich hat SP202 hier seine Schwächen, was bei so einem Titel nicht gerade hilfreich ist.
Das Spiel erfüllt diese Voraussetzungen leider nur teilweise. Dokumentation und Tutorial sind nicht aussagekräftig genug und beim Kampfsystem werden die Vielzahl der Einheitenstatistiken nur unzureichend berücksichtigt. Realistische Simulationen ermöglichen dem Spieler normaler Weise ein höheres Maß an Kontrolle und errechnen Kampfergebisse aufgrund von stats und modifiern. Bei SR2020 dagegen hat man eher das Gefühl, einem Zergangriff aus Starcraft beizuwohnen.
- gracjanski
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da muss ich dir widersprechen. komplizierte Systeme definieren sich imho, wenn ein System aus vielen Faktoren besteht, die in einem nicht gerade simplen Gewölbe miteinander in Beziehung stehen. Je komplexer ein System, um so mehr Faktoren muss man berücksichtigen und auch noch wissen, was sich worauf auswirkt.Spartiak hat geschrieben: Sofern eine Funktion logisch nachvollziehbar, vernünftig dokumentiert und sinnvoll in das Gesamtsystem integriert ist, würde ich sie nicht als 'kompliziert' bezeichnen.
Ich könnte dir also die pefekte Anleitung zu einen System geben, aber da du so viele Dinge im Hinterkopf wissen müsstest, wäre es für dich alles andere als einfach das System zu kontrollieren.
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Ich bin bekennender Paradox-Fan, und muss wirklich sagen, wer hochkomplexe geopolitische Simulationen mag, und bereit is sich Tagelang den Kopf zu zerbrechen bis endlich alles funzt wie es soll, dann sage ich euch, kauft es. Mittlerweile sind auch einige Patches erschienen die das Spiel durchaus brauchbar machen. Ich kann es wirklich nur empfehlen.
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also hab jetz erstma das game mit dem addon gespielt (global crisis) und muss sagen das macht tierrisch bock, ich spiel gerade mal mit nem kleinen land (is anfangs etwas übersichtlicher) und arbeite mich nach oben... im neuen expansion wurden auch viele sachen vor allem bei der militärführung verbessert ... aber HoI2 bleibt mein Fav ^^
Ich hab noch kein Strategie game gesehn welches nach einer Einarbeitungszeit standhalten konnte. Immer scheiterte es an strunzdummer KI so das es kein Spaß mehr machte. Man musste die KI cheaten lassen damit überhaupt was geht und da hört Strategie für mich schon auf.
Egal ob Civilization, Medieval .......
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