KnightShift
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KnightShift
In KnightShift von Reality Pump und Zuxxez geht es um einen heldenhaften Prinzen, ein bedrohtes Königreich und -wer hätte es gedacht- um milchgebende Kühe. Der bunte 3D-Mix aus Echtzeit-Strategie und einfach zugänglichem Fantasy-Rollenspiel ist in der Fachpresse auf ein eher geteiltes Echo gestoßen. Ob die Vorbehalte wirklich gerechtfertigt sind, erfahrt Ihr im Test!
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zuxxez
Passt blos auf dass euch Zuxxez nicht verklagt wegen der extrem niedrigen (Achtung Ironie) Wertung .
- FettBratza
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- Jörg Luibl
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Das KnightShift-Problem
Hi Bodo,
ich kann Deinem Test nur zustimmen. KnightShift hat zwei große Probleme.
Erstens fehlt eine Linie. Es will nämlich witzig und episch sein. Hier hätte man entweder GANZ auf die satirische Linie schwenken, und eine Art Bully-Rollenspiel, konsequente Monthy Python- oder Pratchet-Fantasy zaubern müssen. Die Ansätze sind ja da. Aber man hätte auch sprachlich in Analogie zur englischen Fassung, die ja einen herrlich altertümlichen Dialekt besitzt, auf Mittelhochdeutsch zurückgreifen sollen; nicht auf das stimmungstötende Sächsisch! Der Sprachpatch verdeutlicht nur, dass die Entwickler nicht durchdacht haben, was sie da fabrizieren.
Oder man hätte GANZ auf die epische, düstere oder ernsthaftere Linie schwenken sollen, zu der Milchkühe und kindische Witzeleien nun mal nicht passen. Schon das dunkle Gothic-Cover gaukelt eine düstere Welt vor, die man einfach nicht vorfindet.
Zweitens fehlt die Atmosphäre. Und das ist ein Stich ins Herz jedes Hardcore-Rollenspielers, den Zuxxez ja nach EIGENEN Angaben ansprechen will. Rollenspieler sind ein wählerisches Völkchen, brauchen ein gutes Intro und eine stimmungsvolle Welt, in die sie abtauchen können. Dass man in Knightshift die Kampagne in einem Menü(!) neben normalen Maps(!) auswählt und dass es keine einleitende Erzählung gibt, ist eine dilettantische Backpfeife für alle, die ECHTE Rollenspiele wie Neverwinter Nights, Gothic oder Arcanum kennen. Ich muss Bodo sogar Recht geben und Diablo mehr epische Klasse zusprechen.
KnightShift ist einfach eine recht ansehnliche Monstermetzelei, die kurzfristig Spaß macht. Die technische Seite stimmt, aber die erzählerische und dramaturgische ist einfach zu flach, zu inkonsequent.
Bis denne
4P|Jörg
ich kann Deinem Test nur zustimmen. KnightShift hat zwei große Probleme.
Erstens fehlt eine Linie. Es will nämlich witzig und episch sein. Hier hätte man entweder GANZ auf die satirische Linie schwenken, und eine Art Bully-Rollenspiel, konsequente Monthy Python- oder Pratchet-Fantasy zaubern müssen. Die Ansätze sind ja da. Aber man hätte auch sprachlich in Analogie zur englischen Fassung, die ja einen herrlich altertümlichen Dialekt besitzt, auf Mittelhochdeutsch zurückgreifen sollen; nicht auf das stimmungstötende Sächsisch! Der Sprachpatch verdeutlicht nur, dass die Entwickler nicht durchdacht haben, was sie da fabrizieren.
Oder man hätte GANZ auf die epische, düstere oder ernsthaftere Linie schwenken sollen, zu der Milchkühe und kindische Witzeleien nun mal nicht passen. Schon das dunkle Gothic-Cover gaukelt eine düstere Welt vor, die man einfach nicht vorfindet.
Zweitens fehlt die Atmosphäre. Und das ist ein Stich ins Herz jedes Hardcore-Rollenspielers, den Zuxxez ja nach EIGENEN Angaben ansprechen will. Rollenspieler sind ein wählerisches Völkchen, brauchen ein gutes Intro und eine stimmungsvolle Welt, in die sie abtauchen können. Dass man in Knightshift die Kampagne in einem Menü(!) neben normalen Maps(!) auswählt und dass es keine einleitende Erzählung gibt, ist eine dilettantische Backpfeife für alle, die ECHTE Rollenspiele wie Neverwinter Nights, Gothic oder Arcanum kennen. Ich muss Bodo sogar Recht geben und Diablo mehr epische Klasse zusprechen.
KnightShift ist einfach eine recht ansehnliche Monstermetzelei, die kurzfristig Spaß macht. Die technische Seite stimmt, aber die erzählerische und dramaturgische ist einfach zu flach, zu inkonsequent.
Bis denne
4P|Jörg
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- Beiträge: 25
- Registriert: 07.05.2003 14:52
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tststststs
auf das stimmungstoetende Seachsisch???Was glaubste was die meisten in der zeit gesprochen haben.Saechsisch ist eines der aeltesten Dialekte Deutschlands.oh man ohman..
- Jörg Luibl
- Beiträge: 9619
- Registriert: 08.08.2002 15:17
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Nix gegen Sachsen, aber...
Hallöle,
was ist denn bitte "damals"? Falls Du das Mittelalter meinst, reden wir von Mittelhochdeutsch. Die Sprache der Minnesänger hätte wesentlich besser zu KS gepasst.
Und natürlich ist heutiges Sächsisch für ein Rollenspiel stimmungstötend - genau so wie Bayerisch, Fränkisch und die versammelte aktuelle
Mundartenprominenz.
Es stimmt zwar auch, dass das Sächsisch-Meißnische unser Hochdeutsch mit geprägt hat. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ein Bogenschütze wie ein Tankwart aus Lääbzsch plappern muss! :wink: Es sei denn, man will Comedy oder Satire.
Bis denne
4P|Jörg
was ist denn bitte "damals"? Falls Du das Mittelalter meinst, reden wir von Mittelhochdeutsch. Die Sprache der Minnesänger hätte wesentlich besser zu KS gepasst.
Und natürlich ist heutiges Sächsisch für ein Rollenspiel stimmungstötend - genau so wie Bayerisch, Fränkisch und die versammelte aktuelle
Mundartenprominenz.
Es stimmt zwar auch, dass das Sächsisch-Meißnische unser Hochdeutsch mit geprägt hat. Aber das ist noch lange kein Grund, dass ein Bogenschütze wie ein Tankwart aus Lääbzsch plappern muss! :wink: Es sei denn, man will Comedy oder Satire.
Bis denne
4P|Jörg
Zuletzt geändert von Jörg Luibl am 17.10.2003 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
- Scharfnase
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Sächsisch passt nicht
Hi Leute,
wir haben überhaupt nichts gegen den sächsischen Dialekt, ganz im Gegenteil. Ich finde die Dialekte in den Medien eher unrepräsentiert. Ich habe auch gar nix gegen Sächsisch in einem deutschen Spiel, nur muss es eben passen. In einem witzigen Rahmen, wie Jörg das schreibt, wäre das voll in Ordnung gegangen. Nur in einem leidlich humorvollen Fantasy-Rollenspiel passt das eben überhaupt nicht!
Nur dass wir uns richtig verstehen, gegen Tankwarte aus Leipzig und ihre Mundart ist gar nichts einzuwenden.
Grüße,
4P|Bodo
wir haben überhaupt nichts gegen den sächsischen Dialekt, ganz im Gegenteil. Ich finde die Dialekte in den Medien eher unrepräsentiert. Ich habe auch gar nix gegen Sächsisch in einem deutschen Spiel, nur muss es eben passen. In einem witzigen Rahmen, wie Jörg das schreibt, wäre das voll in Ordnung gegangen. Nur in einem leidlich humorvollen Fantasy-Rollenspiel passt das eben überhaupt nicht!
Nur dass wir uns richtig verstehen, gegen Tankwarte aus Leipzig und ihre Mundart ist gar nichts einzuwenden.
Grüße,
4P|Bodo
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Hi!
Also ich stimme 4P in manchen Punkten zu, jedoch ohne auf allzu viele Details eingehen zu wollen ist meine persönliche(!) Meinung hier und da eine andere. Meine Meinung basiert auf der Demo die ich gespielt habe.
Zum einen finde ich nicht das das sächsische dem Spiel weh tut. Wieso auch? (Nein, ich bin kein Sachse) Dies ist eindeutig Geschmackssache, weshalb ich "Sprachausgabe" nicht zu den "Kontra"-Punkten setzen würde. Warum nicht mal aus der Reihe fallen?
Zum anderen steht bei den "Kontra"-Punkten "eintönige 3D-Landschaft". Im Fazit liest man dann wieder "das grafisch ansprechende Fantasy-Spiel". Nun ja, auch wenn man sich hier widerspricht ist zumindest Platz für den Leser sich seine Meinung zu bilden. Meine ist die, das ich von Einton nicht viel sehe. Mir genügt das was mir an Effekten und unterschiedlichen Landschaften geboten wird. Wenn womöglich die Animationen als abgehackt genommen werden, so stimme ich dem zu. Jedoch wage ich den Verdacht das bei flüssigeren Animationen seitens der Figuren sich im Wind wiegende Bäume (u.a.) ziemlich negativ auf die Performance auswirken könnten (sagt mir wenn ich mich täusche, aber ich bilde mir ein in WC3, in denen die Animationen besser aussehen, bewegt sich kein Baum).
Schade auch das in einem Spiel dessen "Pro"-Liste länger ist als die "Kontra"-Liste (hierbei sei anzumerken das die "Pro"-Punkte stellenweise viel bedeuten, wie "teils gute KI", "einfacher Einstieg" und andere; ich gehe also nicht nur nach der reinen Anzahl der Punkte, sondern sehe schon ihre Gewichtung), das Fazit so negativ ausfällt das man meinen könnte man hätte Lula 13 vorliegen. Ok, einen positiven Satz gab es doch - den letzten - aber so recht will mir der auch nicht positiv erscheinen.
Es ist aber richtig - die Kämpfe werden aufgrund von magelnder Vielfalt seitens der Gegner schnell mal langweilig und manchmal kommt mir der Hauptcharakter etwas Milchbubihaft vor. Schade.
IMHO will KnightShift das Genre nicht neu erfinden, jedoch reiht es sich schön in die Gruppe der RPG, bzw. Strategiespiele ein und muss sich nicht verstecken! Dazu kommt noch das wenn man sich den Umfang von KnightShift ansieht, bekommt man doch recht viel fürs Geld!
Nur meine zwei Cents.
BiB
Also ich stimme 4P in manchen Punkten zu, jedoch ohne auf allzu viele Details eingehen zu wollen ist meine persönliche(!) Meinung hier und da eine andere. Meine Meinung basiert auf der Demo die ich gespielt habe.
Zum einen finde ich nicht das das sächsische dem Spiel weh tut. Wieso auch? (Nein, ich bin kein Sachse) Dies ist eindeutig Geschmackssache, weshalb ich "Sprachausgabe" nicht zu den "Kontra"-Punkten setzen würde. Warum nicht mal aus der Reihe fallen?
Zum anderen steht bei den "Kontra"-Punkten "eintönige 3D-Landschaft". Im Fazit liest man dann wieder "das grafisch ansprechende Fantasy-Spiel". Nun ja, auch wenn man sich hier widerspricht ist zumindest Platz für den Leser sich seine Meinung zu bilden. Meine ist die, das ich von Einton nicht viel sehe. Mir genügt das was mir an Effekten und unterschiedlichen Landschaften geboten wird. Wenn womöglich die Animationen als abgehackt genommen werden, so stimme ich dem zu. Jedoch wage ich den Verdacht das bei flüssigeren Animationen seitens der Figuren sich im Wind wiegende Bäume (u.a.) ziemlich negativ auf die Performance auswirken könnten (sagt mir wenn ich mich täusche, aber ich bilde mir ein in WC3, in denen die Animationen besser aussehen, bewegt sich kein Baum).
Schade auch das in einem Spiel dessen "Pro"-Liste länger ist als die "Kontra"-Liste (hierbei sei anzumerken das die "Pro"-Punkte stellenweise viel bedeuten, wie "teils gute KI", "einfacher Einstieg" und andere; ich gehe also nicht nur nach der reinen Anzahl der Punkte, sondern sehe schon ihre Gewichtung), das Fazit so negativ ausfällt das man meinen könnte man hätte Lula 13 vorliegen. Ok, einen positiven Satz gab es doch - den letzten - aber so recht will mir der auch nicht positiv erscheinen.
Es ist aber richtig - die Kämpfe werden aufgrund von magelnder Vielfalt seitens der Gegner schnell mal langweilig und manchmal kommt mir der Hauptcharakter etwas Milchbubihaft vor. Schade.
IMHO will KnightShift das Genre nicht neu erfinden, jedoch reiht es sich schön in die Gruppe der RPG, bzw. Strategiespiele ein und muss sich nicht verstecken! Dazu kommt noch das wenn man sich den Umfang von KnightShift ansieht, bekommt man doch recht viel fürs Geld!
Nur meine zwei Cents.
BiB
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- Registriert: 22.10.2003 11:41
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lol?
ich weiß gar nich was das alles soll,das spiel ist zwar nich mein geschmack aber 70% is doch keine schlechte wertung,trotzdem ziehe ich als eingefleischter rollenspieler die spiele von bioware(NWN,BG1+2,KOTOR)vor.bei den spielen dieser firma kann man als rollenspieler IMMER blind zugreifen,weil einfach alles passt.
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- Beiträge: 85
- Registriert: 09.02.2003 15:12
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lol
bin auch totaler rollenspiel-fan, aber ich hab mir
kein einziges bioware game gekauft, mag das ad&d prinzip
nich und da die spiele alle drauf basieren...
ich fänd n diablo 3 total super, aber auf bg 3 kann
ich locker verzichten....
und knightshift ist deswegen langweilig, weil sowohl
rollenspiel , als auch strategie-elemente zu kurz
kommen
bin auch totaler rollenspiel-fan, aber ich hab mir
kein einziges bioware game gekauft, mag das ad&d prinzip
nich und da die spiele alle drauf basieren...
ich fänd n diablo 3 total super, aber auf bg 3 kann
ich locker verzichten....
und knightshift ist deswegen langweilig, weil sowohl
rollenspiel , als auch strategie-elemente zu kurz
kommen