Starpoint Gemini

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4P|BOT2
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Starpoint Gemini

Beitrag von 4P|BOT2 »

Seit Jahren warten Weltraumfans auf einen echten Nachfolger von Freelancer, das für viele immer noch das Nonplusultra der Raumschiff-Simulationen ist. Jetzt erschien ein Herausforderer namens Starpoint Gemini, in dem man ein berühmter Captain in den Weiten des Alls werden kann. Kommt das Spiel ran an den Klassiker?

...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Starpoint Gemini
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mootality
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mh

Beitrag von mootality »

Es war irgendwie klar das an Freelancer leider so schnell nichts herranreichen wird. Obwohl selbst bei Freelancer das anschließen an eine Partei fehlt und die richtig Großen Schiffe auch nicht Steuerbar sind. (Schlachtschiffe :D)

SP:Gemini ist eine nette Idee aber selbst die Waffeneffekte sehen mh gewöhnungsbedürftig aus, genau wie die platten Raumschiffe des Spielers. Das hatte mich, zurecht, bisher abgehalten das ding zu kaufen. :roll:
LordFjord
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Beitrag von LordFjord »

Ahoy,
Ich muss da ein bissl (hoffentlich konstruktive) Kritik an den Test selber üben.
Starpoint Gemini wird als ein Freelancer-Nachfolger dargestellt, der auf ganzer Linie versagt. Es gibt sicherlich (auch reichlich) berechtigte Kritikpunkte, jedoch wird im Test das Spiel immer wieder und nur mit Freelancer verglichen.

Es gibt gemeinsame Elemente wie Schiffe Ausrüsten, Fraktionen/Ruf System, Handel (wenn auch nur auf sehr niedrigem Level), etliche Systeme auf einer Karte die durch Sprungtore verbunden sind, ... aber welcher Weltraum Strategiespiel/RPG mix hat das schon nicht?

ABER:
Das 2D Gameplay hat nicht im entfertesten mit einem 3D Space-(Arcade) Simulator zu tun. Da wird versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Starpoint Gemini spielt sich beim Kampf wie Starfleet Command 1-3, das kommt wohl am ehesten ran. Waffen haben wie bei SFC3 bestimmte Feuerbereiche, das Ausrüsten der Schiffe kommt ebenfalls sehr nah an SFC3 ran (Stichwort Energiebalance, Handling/Geschwindigkeit der Schiffe hängt vom Gewicht und von den eingebauten Komponenten ab, ...).
Es gibt übrigens sehr wohl eine Ansicht für den Kampf, die das Ziel fokussiert, im Gegensatz zu dem was im Test behauptet wird. Ich verstehe schon dass das Spiel ohne dieser Ansicht nur schwer spielbar ist, man hätte da aber auch mal nachlesen können.

-> ja, die Story ist sehr schwach. Man kann sich aber abseits der Story Missionen komplett frei austoben.
-> ja, Multiplayer fehlt komplett (was ich persöhnlich sehr schade finde)
-> die zufällig generierten Missionen sind vielfältiger wie bei Freelancer (ohje, jetzt fang ich auch schon damit an...)
-> nein, der Kampf ist definitiv nicht die Schwachstelle des Spiels. Wenn man das System durchschaut hat, bietet es einen Haufen konfigurationsmöglichkeiten der Schiffe, was mit den Skills und den verschiedenen Offizieren eine nicht zu unterschätzende taktische Tiefe bietet, sprich man kann selbst mit relativ kleinen Schiffen aber der passenden Skill/Offizier/Ausrüstung Auswahl gegen gegnerische Dreadnoughts bestehen.z.B. kann man kritische Systeme/Waffen des Gegners mit Rübergebeamten Truppen lahmlegen und auch ganze Schiffe kapern (sehr ähnlich wie in SFC).
-> Graphik ist für heutige Verhältnisse veraltet
-> Sound: die Sprecher haben irgendwie durch den seltsamen Akzent einen charme (sind wohl denke ich nur 2 -> lowbudget Produktion, und ich kenn nur die Englische version des Spiels )

Als Abschluss würde ich das Spiel von meiner Sicht aus bewerten:
Das Spiel ist sicherlich kein Highlight und es ist definitiv in einer Nische angesiedelt wo es kaum oder gar keine aktuellen vergleichbaren Spiele gibt (2D-Weltraum/Taktik/RPG).
Ich wurde letztendlich gut von dem Spiel unterhalten.
Eine ~55-60% Bewertung hat das Spiel allemal verdient, und der Test kriegt selber ne 4- für fehlende Recherche und dem Vergleich mit Freelancer.

(Bitte nicht persöhnlich nehmen, ich hatte den Eindruck das der Tester kein Bock auf das Spiel hatte und SFC nicht kannte. Jemand der sich für das Genre begeistern kann hätte es sicherlich anders bewertet)

mfg,
Srogg
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Scorcher24_
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Beitrag von Scorcher24_ »

Gut, dann vergleich ichs eben mit X.
Zieh 10% ab^^.
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Sabrehawk
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Beitrag von Sabrehawk »

schade das Egosoft immer noch kein Multiplayer einbaut in X....wäre so fuckin awesome dafür einen dedicated zu haben...komplett modbar usw.
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2xg0
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Beitrag von 2xg0 »

Du kannst nich "einfach so" nen Multiplayer in X einbauen. Das ist halt kein simples Multiplayergame mehr.
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Knarfe1000
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Beitrag von Knarfe1000 »

Die wenigen Weltraumspiele, die noch kommen, sind dann auch noch Schrott. Echt schade.
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4P|Bodo
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Beitrag von 4P|Bodo »

Srogg hat geschrieben:Ahoy,
Ich muss da ein bissl (hoffentlich konstruktive) Kritik an den Test selber üben.
Starpoint Gemini wird als ein Freelancer-Nachfolger dargestellt, der auf ganzer Linie versagt. Es gibt sicherlich (auch reichlich) berechtigte Kritikpunkte, jedoch wird im Test das Spiel immer wieder und nur mit Freelancer verglichen.

Es gibt gemeinsame Elemente wie Schiffe Ausrüsten, Fraktionen/Ruf System, Handel (wenn auch nur auf sehr niedrigem Level), etliche Systeme auf einer Karte die durch Sprungtore verbunden sind, ... aber welcher Weltraum Strategiespiel/RPG mix hat das schon nicht?

ABER:
Das 2D Gameplay hat nicht im entfertesten mit einem 3D Space-(Arcade) Simulator zu tun. Da wird versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Starpoint Gemini spielt sich beim Kampf wie Starfleet Command 1-3, das kommt wohl am ehesten ran. Waffen haben wie bei SFC3 bestimmte Feuerbereiche, das Ausrüsten der Schiffe kommt ebenfalls sehr nah an SFC3 ran (Stichwort Energiebalance, Handling/Geschwindigkeit der Schiffe hängt vom Gewicht und von den eingebauten Komponenten ab, ...).
Es gibt übrigens sehr wohl eine Ansicht für den Kampf, die das Ziel fokussiert, im Gegensatz zu dem was im Test behauptet wird. Ich verstehe schon dass das Spiel ohne dieser Ansicht nur schwer spielbar ist, man hätte da aber auch mal nachlesen können.

-> ja, die Story ist sehr schwach. Man kann sich aber abseits der Story Missionen komplett frei austoben.
-> ja, Multiplayer fehlt komplett (was ich persöhnlich sehr schade finde)
-> die zufällig generierten Missionen sind vielfältiger wie bei Freelancer (ohje, jetzt fang ich auch schon damit an...)
-> nein, der Kampf ist definitiv nicht die Schwachstelle des Spiels. Wenn man das System durchschaut hat, bietet es einen Haufen konfigurationsmöglichkeiten der Schiffe, was mit den Skills und den verschiedenen Offizieren eine nicht zu unterschätzende taktische Tiefe bietet, sprich man kann selbst mit relativ kleinen Schiffen aber der passenden Skill/Offizier/Ausrüstung Auswahl gegen gegnerische Dreadnoughts bestehen.z.B. kann man kritische Systeme/Waffen des Gegners mit Rübergebeamten Truppen lahmlegen und auch ganze Schiffe kapern (sehr ähnlich wie in SFC).
-> Graphik ist für heutige Verhältnisse veraltet
-> Sound: die Sprecher haben irgendwie durch den seltsamen Akzent einen charme (sind wohl denke ich nur 2 -> lowbudget Produktion, und ich kenn nur die Englische version des Spiels )

Als Abschluss würde ich das Spiel von meiner Sicht aus bewerten:
Das Spiel ist sicherlich kein Highlight und es ist definitiv in einer Nische angesiedelt wo es kaum oder gar keine aktuellen vergleichbaren Spiele gibt (2D-Weltraum/Taktik/RPG).
Ich wurde letztendlich gut von dem Spiel unterhalten.
Eine ~55-60% Bewertung hat das Spiel allemal verdient, und der Test kriegt selber ne 4- für fehlende Recherche und dem Vergleich mit Freelancer.

(Bitte nicht persöhnlich nehmen, ich hatte den Eindruck das der Tester kein Bock auf das Spiel hatte und SFC nicht kannte. Jemand der sich für das Genre begeistern kann hätte es sicherlich anders bewertet)

mfg,
Srogg
Egal womit man es vergleicht, man sollte in der Lage sein, den Gegner zu treffen, was mir in all den Tagen nicht gelungen ist. Da das Spiel zu einem Großteil aus Kämpfen besteht, kann es keine 40 Prozent mehr bekommen.
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g0r3
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Beitrag von g0r3 »

Sabrehawk hat geschrieben:schade das Egosoft immer noch kein Multiplayer einbaut in X....wäre so fuckin awesome dafür einen dedicated zu haben...komplett modbar usw.
Bei X fehlt es noch an ganz anderen Stellen, vor allem an der Authentizität.


Schade, dass es kaum wirklich gute Weltraum Spiele gibt. Die letzten beiden waren/sind Eve Online und Nexus. Letzteres hätte nen Nachfolger verdient.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Ich habe Starpoint Gemini vor einiger Zeit gespielt, und ich fand es ganz unterhaltsam. Freelancer ist eigendlich der falsche Vergleich.
Von der Mechanik ist es eher ein Starfleet Command mit einem seichten Elite-Teil.

Die Grafik finde ich jetzt ok. Starfleet Command war auch keine Augenweide.
Storymässig dauert es eine Weile, bis sie richtig beginnt.

Dazu muss man aber sagen, dass man schon einige Patches installieren sollte, sonst hakt es an allen Ecken.

Mit dem 1.004er Patch würde ich dem Spiel um die 65-70% geben, weil ich noch nicht durch bin. Wie es weitergeht, weiss ich also noch nicht (Zeitmangel).

Ein supertolles Spiel ist es nicht, aber wenn man die Kämpfe von Starfleet Command mochte, dann könnte einem Starpoint Gemini gefallen.

Die unfairen Kämpfe kann ich persönlich nicht bestätigen. Oft bekommt man Hilfe, und man kann recht früh an ein gutes Schiff kommen. Diese recht runde Frigate ist über eine längere Zeit ein gutes Schiff, bis man dann zu dem grossen Schlachtschiff wechseln kann...was leider wirklich hässlich ist, und aussieht wie die USS Nimitz in Space ;)

Bei den Waffen muss man natürlich beachten, dass gute Scanner und Reichweitenvergleiche eine Rolle spielen. Sinnlos auf 30 Klicks losballern bringt natürlich garnichts, und bei relativ starken Schilden bei den von mir aufgezählten Schiffen, ist das meist auch kein Problem. Wenn die vorderen Schilde schwächer werden, muss man halt dem Gegner den besser geschützten Teil zuwenden. Wer Starfleet Command gespielt hat, der weiss was ich meine. Die Schildbooster und die Fertigkeit das Schild zu verstärken z.B. darf man auch nicht vernachlässigen.

Wenn alle Stricke reissen, muss man sich halt mal mit dem Warp-Drive ein paar Klicks zurückziehen, und mit dem Gegner Hide und Seek durchs System spielen ;)

Gut das ich es vor dem Test gespielt habe, sonst hätte ich es wohl nicht ausprobiert.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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arvid [I]
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Beitrag von arvid [I] »

Mir macht das Spiel echt Spaß.

Gerade die Schwierigkeit der Kämpfe ist es doch, die herausfordert.

Während bei EVE, WOW & Co immer nur eine gewisse Zeit vonnöten ist, schafft ein Durchschnittsspieler gerade nicht nur mit Zeit mal eben die Herausforderungen in Starpoint Gemini.

Der Charme von Starpoint Gemini liegt irgendwie gerade darin, die unterschiedlichen Spielelemente von Karriere des Charakter, Durchsuchen der Sektoren, Ausrüstung des Schiffes und taktische Kämpfe zu kombinieren. Es ist weniger Weltraumoper und mehr Überlegen.

Auch macht es mir mehr Spaß erstmal lange einen schlechten Kahn zu haben und mich als Underdog sauschwer hochzukämpfen, als ständig irgendwie alles geschenkt, belohnt und sowieso schaffbar vorgesetzt zu bekommen, wie in den meisten anderen Spielen.
Die Kritik am schwierigen Anfang verstehe ich nicht. Wenn Tester ein Spiel schwierig finden oder es in kein Schema passt, dann bekommt es sofort einen Wertungsabzug, ... da stimmt was am Testverfahren nicht, oder man sollte den Schwierigkeitsfaktor neutral in die Testwertung einfließen lassen und gesondert neben der Testwertung angeben.

Da braucht´s auch keinen Multiplayer bei einem eher fordernden Spiel. Denn bei Starpoint Gemini kann ich lieber mit nem Kumpel abwechselnd zocken und mich freuen, wenn ich wieder mal besser war.

PS: Ne extra Kampfansicht gibt´s, der Test ist dahingehend falsch. Heute braucht man keine Lösungsbücher, man kann auch mal rumprobieren oder ins I-Net schauen. 8)
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