Ich denke, es sollte mittlerweile jedem klargeworden sein, daß man Lionel Messi hier nicht ernst nehmen kann. Von daher am besten einfach überlesen. Das wäre mein Vorschlag - damit ist zumindest meiner Magenschleimhaut extrem geholfen.darthslug hat geschrieben:Hör doch endlich mal auf mit diesen verdammten Zeiten. Du würdest wahrscheinlich einem Spiel wie Citadels, Flatout 3 oder Bad Rats mehr Punkte geben nur weil du es länger spielen kannst. DU kannst jedes Spiel solange Spielen wie du willst. Ich kann Gone Home 40 mal durchspielen und hab damit dann 120 Stunden zusammen, genauso gut kann ich Gothic 3 nach einer Stunde in die Ecke pfeffern, weil es bei mir nicht funkt. Das ganze ist etwas absolut subjektiven. Warum muss man immer Spiele schlecht machen, an denen man nichtmal peripher interessiert ist. Jeder spielt was er mag.Lionel Messi hat geschrieben:Und jetzt geh dein "Gone Home" zocken du Witzfigur. Aber lass mich mal raten: Du hast es schon durchgespielt, bei 3h-Umfang auch kein Wunder. Und das soll 91% wert sein ? Pahhhh !
Gone Home - Test
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Re: Gone Home - Test
Re: Gone Home - Test
Das lehne ich ab. Masochistisch veranlagt und so.Usul hat geschrieben:Das wäre mein Vorschlag - damit ist zumindest meiner Magenschleimhaut extrem geholfen.
Re: Gone Home - Test
Wenn man als Autor mit seinen Schreibkünsten nicht über unteren Durchschnitt hinauskommt, packt man das Ganze einfach in ein Videospiel und schon winkt Platin.
Um noch ein wenig Öl ins Feuer: Gone Home "Speedrun" (~2 min): Spoiler
Um noch ein wenig Öl ins Feuer: Gone Home "Speedrun" (~2 min): Spoiler
Re: Gone Home - Test
....komisch wie ihr bei 4P auf diese games abfahrt. Dear Ester hab ich sogar durch, aber es gab mir 0, da gabs aber nichtmal eine story. Im Fazit steht, dass das Spiel dich sehr emotional berührt hat, das hat The Last of Us bei mir wie sonst kein Spiel hingekriegt
Re: Gone Home - Test
Nun ja, wenn Storytelling und reine Spielmechanik als unterschiedliche Konzepte ohne echte Berührungspunkte parallel nebeneinanderherlaufen, könnte man aufgrund dieser Bipolarität auch sagen: je wichtiger die Story umso schwächer die Spielmechanik!Wigggenz hat geschrieben:Stuhl. Spiele wie KOTOR leben z.B. von einer guten Story. Auch wenn Gameplay das Wichtigste ist, kann eine gute Story u.U. sehr wichtig sein.Obstdieb hat geschrieben:Gesichten kann ich in Filmen suchen, Spiele brauchen das ganze nicht. Die stehen dem generellen Design und Gameplay sogar zu 99% im Wege. Heutzutage interessiert sich keine Sau für Design in Videospielen, da wird einfach was zusammengewürfelt. Das fällt mir zum Beispiel extrem bei Borderlands 2 auf, weil ich es gerade Spiele. Was da teilweise für bescheuerter Müll zusammengewurfen wurde, ist wahnsinn.
Spätestens seit meinem Kontakt mit Day-Z im vergangenen Jahr, tendiere ich nämlich mehr und mehr zu der Ansicht, den Anspruch mit jedem Spiel auch eine Geschichte erzählen zu müssen, als Irrtum und größte Entwicklungsbremse in der Spielebranche anzusehen. Auch eine noch so dramatisch vordefinierte Geschichte kann kein spielerisch befriedigendes Gameplay ersetzen, in der Regel dient sie doch nur dazu, dessen Mangelhaftigkeit zu verschleiern.
Ich fände es jedenfalls nur vernünftig und logisch, wenn sich mehr Entwickler an Dean Hall aka Rocket ein Beispiel nehmen würden und fokussiertere Spielkonzepte in Angriff nähmen.
Ich liebe ja z.B. Kane&Lynch2:DogDays, von der ersten bis zur letzten Einstellung, jede Dialogzeile, die (englischen) Sprecher und überhaupt die ganze stilistische Eigenart, und das trotz des auf schlimmstmögliche Art und Weise erzkonservativen Retortengameplays. Aber auf der anderen Seite liebe ich ein M&B:Warband noch sehr viel mehr, und dessen Story besteht nur aus ein paar sich permanent wiederholenden Textzeilen.
Insofern ist GoneHome sicherlich kein Spiel für mich, ich finds aber gut wenn ein Spiel einer konkreten Linie folgt - mit der eher ungewöhnlich hohen Wertung habe ich also überhaupt kein Problem.
- James Dean
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Re: Gone Home - Test
Es gibt aber auch Spiele, die gutes Gameplay und gutes Geschichtenerzählen miteinander verbinden. Vampire: The Masquerade - Bloodlines etwa.Wurmjunge hat geschrieben:
Ich fände es jedenfalls nur vernünftig und logisch, wenn sich mehr Entwickler an Dean Hall aka Rocket ein Beispiel nehmen würden und fokussiertere Spielkonzepte in Angriff nähmen.
Ich liebe ja z.B. Kane&Lynch2:DogDays, von der ersten bis zur letzten Einstellung, jede Dialogzeile, die (englischen) Sprecher und überhaupt die ganze stilistische Eigenart, und das trotz des auf schlimmstmögliche Art und Weise erzkonservativen Retortengameplays. Aber auf der anderen Seite liebe ich ein M&B:Warband noch sehr viel mehr, und dessen Story besteht nur aus ein paar sich permanent wiederholenden Textzeilen.
Re: Gone Home - Test
Ja, die gibt es sicherlich, ich finde NewVegas z.B. recht ausgewogen, aber bei genauer Betrachtung muß ich auch dort deutliche Abstriche in beide Richtungen machen. Am Ende beißen sich beide Konzepte schon auf theoretischer Ebene.James Dean hat geschrieben: Es gibt aber auch Spiele, die gutes Gameplay und gutes Geschichtenerzählen miteinander verbinden. Vampire: The Masquerade - Bloodlines etwa.
Ich denke eine ideale Spielmechanik bietet dem Spieler möglichst viele Optionen an, damit er seine eigene und völlig individuelle Geschichte erleben kann, genau das ist es ja was das Medium Spiel gegenüber der Literatur und dem Kino besonderes bieten kann - selber denken und handeln anstatt nur zuzuhören.
Eine vorerzählte Geschichte, auch wenn sie verschiedene Verzweigungen und Ausgänge hat, wird immer ein Zuviel an Fremdbestimmung auf den Spieler ausüben und auch der genialste Storytwist hat bspw. nicht annähernd die Erinnerungswürdigkeit und einen so direkten Einfluß auf mein reales Leben wie manche Ereignisse aus meinen Tagen als Day-Z-Survivor. Geschichten sind eine Möglichkeit, um von der Lebenserfahrung anderer zu profitieren, sie können die selbst gemachten Erfahrungen aber nicht ersetzten. Und hier kommen wir eben zum Sinn und Ziel des Spiels an sich, nämlich unterschiedlichste Situationen zu simulieren, um am Ende durch die gewonnenen Erfahrungen irgendwie ein Stück klüger zu werden.
Ich denke, daß das psychologische und soziologische Potenzial von Spielen heute noch nicht ansatzweise erfaßt oder auch nur erahnt wird, genausowenig wie die Gefahren. Irgendwie hab ich dabei das Bild von einem Gehirnchirurgen aus der Steinzeit vor Augen: dem einen hilft halt so ne Pauschaltrepanation, dem anderen nicht, solange die Leute zu ihm kommen, um sich von ihren Kopfschmerzen befreien zu lassen, solange macht er einfach seinen Job, da muß der gar nix von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns verstehen.
Wobei ich ehrlich gesagt annehme, daß so ein Doktor vor fünftausend Jahren warscheinlich mehr vom Gehirn verstand, als unsere Majorpublisher vom Spieledesign.
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Re: Gone Home - Test
Ist doch vollkommen egal ob nun Spielmechanik oder Storytelling im Vordergrund steht.
Fakt ist, dass diese Art von Spielen einfach nur spannende Experimente sind. Solche Projekte wie Dear Esther oder Gone Home sollte man erst mal so nehmen wie sie sind. Doch genau deshalb weil sie so anders sind und so minimalistisch auf Atmosphäre und Stimmung beschränkt sind, sind sie doch so interessant.
Ich persönlich steh total auf atmosphärische, ruhige Games. Ich finde zb auch Spiele wie The Darkness ( 1. Teil ) oder Metro dann am stärksten, wenn einfach mal gar nichts passiert und man einfach nur die Atmosphäre und Spielewelt auf sich wirken lässt.
Meiner Meinung nach ist bei Gone Home oder Dear Esther die Story auch nur ein Aufhänger bzw ein Leitfaden um die Atmosphäre zu begleiten oder zu unterstreichen .
Die hohe Wertung geht natürlich vollkommen in Ordnung. Wenn es den Tester nun mal mitgerissen hat und er das für seine Verhältnisse objektiv so sieht, ist das so. Jeder bewertet solche Werke nun mal anders
Fakt ist, dass diese Art von Spielen einfach nur spannende Experimente sind. Solche Projekte wie Dear Esther oder Gone Home sollte man erst mal so nehmen wie sie sind. Doch genau deshalb weil sie so anders sind und so minimalistisch auf Atmosphäre und Stimmung beschränkt sind, sind sie doch so interessant.
Ich persönlich steh total auf atmosphärische, ruhige Games. Ich finde zb auch Spiele wie The Darkness ( 1. Teil ) oder Metro dann am stärksten, wenn einfach mal gar nichts passiert und man einfach nur die Atmosphäre und Spielewelt auf sich wirken lässt.
Meiner Meinung nach ist bei Gone Home oder Dear Esther die Story auch nur ein Aufhänger bzw ein Leitfaden um die Atmosphäre zu begleiten oder zu unterstreichen .
Die hohe Wertung geht natürlich vollkommen in Ordnung. Wenn es den Tester nun mal mitgerissen hat und er das für seine Verhältnisse objektiv so sieht, ist das so. Jeder bewertet solche Werke nun mal anders
Re: Gone Home - Test
Ja, echt schlimm diese linksgrüne Gutmenschen-Spinnerei. Seiten wie 4Players, die es wagen dem Spiel mehr als 60% zu geben sind echt eine miese Ausgeburt des internationalen sozialistischen Judentums, die mit ihrer Homo-Propaganda die Welt unterjochen wollen.Amaroq hat geschrieben:Sehe ich genau so! Das Spiel auf Grund der politischen Ideologie dermaßen über den Klee zu loben ist einfach nur lächerlich und macht den Test, den Tester, sowie 4 Players absolut unglaubwürdig. Wäre die Wertung auch so ausgefallen, wenn keine Homosexualität darin vorgekommen wäre? Nein, natürlich nicht! Und nur das Thema Homosexualität sticht plötzlich alle anderen Kriterien, an denen sich ein Spiel sonst messen lassen muss, aus? Ein Witz von einem Test ist das! Die sehr viel schlechtere Bewertung der Spieler von Gone Home gegenüber der linken Journalie spricht Bände und zeigt, dass sich die Spieler nicht verarschen lassen. Das Ding hat max. 60% verdient. Zumal die Spielzeit für den Preis an Wucher grenzt!
Und um das klar zu sagen, bevor hier wieder ein paar linke Spinner von Homophobie quatschen: Ich habe Schwule in meinem Freundeskreis, die zu meinem besten Kumpels zählen. And guess what: Die wollen einfach ganz normal behandelt werden und ganz sicher keine mittelmäßigen Spiele, die gehyped werden, nur weil Homosexuelle darin vorkommen. Solche durchschaubare Propaganda schadet mehr als sie nutzt. Die Leute sind nämlich nicht blöd, auch wenn manches Spielemagazin das offenbar glaubt.
Dazu wäre es nie gekommen, wenn wir nicht so viele Einwanderer hätten!
/Ironie off, das verstehen sonst garantiert mal wieder ein paar Leute falsch.
Re: Gone Home - Test
Oh Gott. Ich hatte es befürchtet. Während ich den Test gelesen habe, habe ich die ganze Zeit gedacht "Hoffentlich ist es nicht wie dieses Kack-Dear-Esther. " Und dann, zack, im letzten Absatz des Fazits wird dieser stinklangweilige Wandersimulator dann doch noch erwähnt. Wenn "Gone Home" in die gleiche Richtung geht, kann ich mir das Teil sparen. Allein das 90er-Jahre-Setting macht es ansatzweise interessant, aber noch mal falle ich nicht auf so eine 4Players-Bewertung rein.
Ich mein, nichts gegen Anspruch, Kunst oder Emotionalität in Videospielen. Bitte gerne. Das fehlt dem Medium definitiv, aber wenn das Spielerische gänzlich auf der Strecke bleibt, kann ich auch ein Buch lesen oder einen Film gucken.
Das es durchaus funktionieren kann, hat TellTale mit "The Walking Dead" bewiesen. Spielerisch war das zwar auch richtig dünn, aber die Athmosphäre war derart packend, wie ich es lange nicht erlebt habe. Am Ende will ich sowas wie ein Spiel haben, bei dem ich Entscheidungen treffen muss oder kann und das Gefühl habe, die Handlung zu beeinflussen, aber keinen interaktiven Bildschirmschoner.
Wenn überhaupt wird "Gone Home" mal für ganz, ganz billig bei einem Steam-Sale mitgenommen..
Ich mein, nichts gegen Anspruch, Kunst oder Emotionalität in Videospielen. Bitte gerne. Das fehlt dem Medium definitiv, aber wenn das Spielerische gänzlich auf der Strecke bleibt, kann ich auch ein Buch lesen oder einen Film gucken.
Das es durchaus funktionieren kann, hat TellTale mit "The Walking Dead" bewiesen. Spielerisch war das zwar auch richtig dünn, aber die Athmosphäre war derart packend, wie ich es lange nicht erlebt habe. Am Ende will ich sowas wie ein Spiel haben, bei dem ich Entscheidungen treffen muss oder kann und das Gefühl habe, die Handlung zu beeinflussen, aber keinen interaktiven Bildschirmschoner.
Wenn überhaupt wird "Gone Home" mal für ganz, ganz billig bei einem Steam-Sale mitgenommen..
- Jörg Luibl
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Re: Gone Home - Test
"Finanzjudentum" - "Linke Presse" - "Das Spiel auf Grund der politischen Ideologie dermaßen über den Klee zu loben ist einfach nur lächerlich und macht den Test, den Tester, sowie 4 Players absolut unglaubwürdig." - "Wäre die Wertung auch so ausgefallen, wenn keine Homosexualität darin vorgekommen wäre?"
Sagt mal, geht's noch, JamesDean, Amaroq & Co? Im kompletten Test zu Gone Home geht es nicht einmal um Politik oder Sexualität in irgendeiner Form. Das ist ja langsam zum Kotzen hier! Mit was für einer Dummheit und Primitivität muss man sich hier als Leser eigentlich auseinander setzen?
Ich bin ein Freund von offener Diskussionskultur, in der jede Ecke und Kante sichtbar bleibt, aber das geht nicht nur so langsam Richtung diffamierende Propaganda, sondern lässt das ganze Forum vor selten dämlicher Intoleranz stinken. Nicht lesen können, nicht verstehen können, nicht wertschätzen können, nicht tolerieren können, aber einfach mal seinen Müll hier reinpinnen? Irgendeinen zusammen gequirlten Verschwörungsscheiß?
Ihr seid hier komplett falsch! Hier machen sich Redakteure und Leser (!) ernsthaft Gedanken über eine Spielqualität, man debattiert über Design und Spaß, wägt Vor- und Nachteile ab, bewertet Tendenzen und Fortschritte. Dieses "Gone Home" steht in der Tradition von "Dear Esther" und hat nicht aufgrund irgendeiner Haltung zur Sexualität eine ausgezeichnete Wertung bekommen, sondern weil es die Spielewelt um ein weiteres Storytelling-Experiment bereichert, weil es in eine interessante alternative Richtung weist, indem es sich auf ein atmosphärisches Milieu konzentriert. Muss man das selbst toll finden? Nö! Kann man das anders einschätzen? Na klar!
Aber damit das mal klar ist, ihr Einbahnstraßendenker und Pfostensucher: Bei der Bewertung eines Spiels ist seine Ideologie, seine Moral oder sein Thema vollkommen egal! Es kommt nie darauf an, was dargestellt wird, sondern nur wie es inszeniert wird! Dramaturgie, Spieldesign und Immersion sind nicht schwul, christlich, kapitalistisch, lesbisch, links oder rechts, sondern nur gut oder schlecht.
Wir haben als Redaktion gerade verdammt viel zu tun und können uns leider nicht so um die Moderation kümmern, wie es nötig wäre. Aber wir haben die Schnauze voll davon, dass so viele vernünftige Diskussionen hier von so wenigen in dumme Bashing-Einbahnstraßen oder politische Extreme geführt werden. Wir wollen gerne mit euch über Spiele reden, streiten, debattieren. Jeder darf unsere Wertungen und Texte kritisieren. Aber wir schmeißen alle raus, die hier nur ihren Gestank verbreiten.
Weil wir jetzt erstmal etwas durchlüften, wird dieser Thread geschlossen.
Sagt mal, geht's noch, JamesDean, Amaroq & Co? Im kompletten Test zu Gone Home geht es nicht einmal um Politik oder Sexualität in irgendeiner Form. Das ist ja langsam zum Kotzen hier! Mit was für einer Dummheit und Primitivität muss man sich hier als Leser eigentlich auseinander setzen?
Ich bin ein Freund von offener Diskussionskultur, in der jede Ecke und Kante sichtbar bleibt, aber das geht nicht nur so langsam Richtung diffamierende Propaganda, sondern lässt das ganze Forum vor selten dämlicher Intoleranz stinken. Nicht lesen können, nicht verstehen können, nicht wertschätzen können, nicht tolerieren können, aber einfach mal seinen Müll hier reinpinnen? Irgendeinen zusammen gequirlten Verschwörungsscheiß?
Ihr seid hier komplett falsch! Hier machen sich Redakteure und Leser (!) ernsthaft Gedanken über eine Spielqualität, man debattiert über Design und Spaß, wägt Vor- und Nachteile ab, bewertet Tendenzen und Fortschritte. Dieses "Gone Home" steht in der Tradition von "Dear Esther" und hat nicht aufgrund irgendeiner Haltung zur Sexualität eine ausgezeichnete Wertung bekommen, sondern weil es die Spielewelt um ein weiteres Storytelling-Experiment bereichert, weil es in eine interessante alternative Richtung weist, indem es sich auf ein atmosphärisches Milieu konzentriert. Muss man das selbst toll finden? Nö! Kann man das anders einschätzen? Na klar!
Aber damit das mal klar ist, ihr Einbahnstraßendenker und Pfostensucher: Bei der Bewertung eines Spiels ist seine Ideologie, seine Moral oder sein Thema vollkommen egal! Es kommt nie darauf an, was dargestellt wird, sondern nur wie es inszeniert wird! Dramaturgie, Spieldesign und Immersion sind nicht schwul, christlich, kapitalistisch, lesbisch, links oder rechts, sondern nur gut oder schlecht.
Wir haben als Redaktion gerade verdammt viel zu tun und können uns leider nicht so um die Moderation kümmern, wie es nötig wäre. Aber wir haben die Schnauze voll davon, dass so viele vernünftige Diskussionen hier von so wenigen in dumme Bashing-Einbahnstraßen oder politische Extreme geführt werden. Wir wollen gerne mit euch über Spiele reden, streiten, debattieren. Jeder darf unsere Wertungen und Texte kritisieren. Aber wir schmeißen alle raus, die hier nur ihren Gestank verbreiten.
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