Alan Wake - Test

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Xris
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Re: Alan Wake - Test

Beitrag von Xris »

Soo Code für 10 Eus bei Ebay. :) Ich hatte den Test nicht gelesen aber ich finde fast alle meine Kritikpunkte wieder. Mein gröster ist aber der den ich schon vor dem ersten Spielen befürchtet hatte: Damals sugerierte AW in den ersten Trailern ähnlich offene Abschnitte zu haben wie bspw. SH2. Ich vermute aber mal das es weiterhin relativ linear bleiben wird (atm Kapitel 2)? D.h. Levelschlauch. Auch wenn die Spielwelt duchaus glaubwürdig und insich geschlossen wirkt, wäre es der Atmo zuträglicher wenn man nicht ganz so an die Hand genommen würde. Grade Spiele wie SH leben nunmal auch von halbwegs offenen Arealen.

Das eigentliche Spiel... es wirkt auf mich wie der Versuch ein Silent Hill zu machen. Scheitert aber an viel zu vielen Ballersequenzen. Bis Kap 2 jedenfalls. Ich erweitere den Eindruck noch wenn ich weiter im Spielverlauf bin. Im grunde mag ich AW. Das Setting weis zu gefallen und die Story weckt zumindest Neugier.
Ich fand damals bei der 360 Version schon, dass die hölzernen Gesichtsanimationen mit Abstand der größte visuelle Makel am Spiel waren.
Das hätte ich vor 2 Jahren im Angesicht von einem MGS4 oder gar Heavy Rain die AW in diesem Punkt um Welten vorraus sind auch gedacht. Aber dieser Punkt ist mir schon in den ersten Spielminuten mit genau diesem Vergleich unangenehm aufgefallen. Besonders Alans Frau...

AW ist übrigens recht hardwarelastig für das Gebotene. Ich habe average 45~, max 55~ Fps (1080p, 4x MSAA + FXAA, restliche Settings auf max - i5 2500k, GTX 570, 8GB Ram). 8x MSAA übrigens keine sichtbaren Unterschiede, dafür aber ca. 2-4 Fps weniger.
Soll nicht heissen das AW schlecht aussehen würde. Im Vergleich zur Xbox Version ist durchaus gehörig aufgebohrt. Aber wie im Test schon erwähnt. Besonders wenns hell ist machen sich dann doch die eher niedrig aufgelösten Bodentexturen bemerkbar. Die Neuerungen sind imho hauptsächlich (Licht-) Effekte. Auch bereits im Test erwähnt sind die niedrig aufgelösten CS. 720p oder weniger vermute ich. Aber es springt zumindest mir nicht so unagenehm ins Auge wie bei anderen Konsolenports wie etwa Fable 3. Liegt vermutlich daran das es meistens recht dunkel ist.
Zuletzt geändert von Xris am 02.04.2012 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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crewmate
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Re: Alan Wake - Test

Beitrag von crewmate »

Es wird weiter zunehmen. Die wenigen Fahrsequenzen werden noch weniger und es wechseln sich Ballern gegen die "Taken" mit Stellen ab, in denen du gegen besessene Gegenstände kämpfst. Aber ein paar ruhigere Szenen mit Fokus auf die Geschichte kommen noch.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Alan Wake - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Wow,da sollte wirklich jeder zuschlagen der es noch nicht hat und die Möglichkeit hat über Steam zu kaufen.


johndoe1260640
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Re: Alan Wake - Test

Beitrag von johndoe1260640 »

Hello :-)

Also ich hab das Spiel zum ersten Mal vor 2 Jahren auf der 360 gespielt und war eigentlich recht angetan.
Die Steuerung ging ganz gut von der Hand, den Schwierigkeitsgrad fand ich angenehm knackig und die Erzählweise war auch recht gut. Gerade Nachts kommt bei dem Spiel wirklich gute Atmo auf, vor allem in den Passagen wo man mehr oder weniger flüchten muss um nicht niedergemetzgert zu werden. :evil:
Schön fand ich eben dieses Survival-Momente. Man muss ab und an etwas Trial & Error machen um zu sehen ob man vielleicht gleich problemlos zur nächsten Lichtquelle stürmen kann oder ob man die Gegner Stück für Stück ins Nichts zurückschickt. Die Kämpfe wirken gerade am Anfang etwas unfair zumal ja diese netten Gestalten sehr gerne hinter einem spawnen und man die Axt im Kreuz hat bevor man sich überhaupt umdrehen konnte, mit der Zeit gewöhnt man sich aber an diese Taktik und dann passiert das eigentlich nur noch recht selten. Leuchtfackeln und Blendgranaten FTW. Das Spiel hat defintiv seine Momente... gerade gegen Ende wird es wirklich gut spannend... und so Sachen wie auf der Anderson Farm... und dann die Coop-Action mit der Polizei... wirklich sehr unterhaltsam! :Hüpf:

Nun zwei Jahre danach die PC Version gerallt und mich nochmal in den Albtraum gestürzt.
Die Grafik sieht immer noch sehr nett aus, lediglich in den Zwischensequenzen merkt man sehr oft die niedrige Auflösung bzw. die PIxelschlacht... dachte es wäre kein Problem sowas in 2 Jahren anzupassen aber ok...
Abgesehen davon konnte ich Alan mit Maus/Tastatur noch eine Ecke besser steuern als mit dem Pad, vor allem das Zielen geht da schon eine Spur zackiger und dann sind auch die wirklich zählen Fights nicht mehr ganz so frustrierend. Wie dem auch sei, ich geb dem Spiel bzw. den Episoden 1 bis 6 ... 78%! :biggrin:

So und dann kommen wir zur Special Episode 7, die kannte ich ja noch nicht.
Mir viel sofort auf dass da wohl am Schwierigkeitsgrad gedreht wurde.
Das Hauptspiel war zwar knackig aber keineswegs wirklich unfair und die wirklich schlimmen Passagen hatten sich in Grenzen gehalten. Bei dieser Episode jedoch hatte ich schon nach 15 Minuten den Eindruck ich würde so etwas wie "Serious Alan" spielen. Man bewegt sich ein paar Meter vor, löst den nächsten Trigger aus und es stürmen gleich mal 10 Besessene auf einen zu. Dazu dann noch spärlich Munition, eine nicht sonderlich motivierende Story und dieselben Orten wie schon im Hauptteil. Die Trial & Error Passagen in dieser Episode waren vergleichsweise genau so viel wie im kompletten Hauptspiel. Es ist für den geübten Spieler dann gut zu bewältigen, mehr als 3 Versuche habe ich selten gebraucht, trotzdem fand ich den Schwierigkeitsgrad für die Stufe "Normal" schon fast etwas zu hoch. Könnte mir gut vorstellen dass da so mancher seine Probleme mit hatte. Nun denn gegen Ende kam dann doch noch etwas Spannung auf, das Ende an sich war aber dann wieder ernüchternd und vorbei war der Spaß. Ich schätze mal die Episode hat mich etwas 90-120 Minuten gekostet wobei recht viel durch dei Trial & Error Abschnitte draufging. Ich werde das Gefühl nicht los dass die Gegner und die herumfliegenden Teile nur aufgestockt wurden um die Spieler lange an dieselben Orte zu binden um die Spielzeit künstlich zu strecken... kann aber auch nur so ein Gefühl sein... Wertung für Episode 7: 65%

:mrgreen: ...und weil es so spannend war hab ich mir auch noch gleich die Special Episode 8 reingezogen.
Kurz und bündig. Ein Schuss in den Ofen. Die Episode macht im Ansatz dieselben Fehler wie Episode 7, die Story wird noch belangloser und man hat es geschafft trotz vieler neuer abwechslungsreicher Dinge, die Erzählung an sich derart langweilig wirken zu lassen, das einem die ohnehin schon recht kurze Episode... mehr oder weniger trotzdem dahin langweilt... Kann man sich eigentlich sparen das Ding. Wertung Episode 8: 50%

So und nun werd ich noch einen Blick auf American Nightmare werfen... :?
Bis denne!

Greetings
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SpookyNooky
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Re: Alan Wake - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Milde Spoiler (30 Minuten Spielzeit) voraus.

Bin nun auch mal dazu gekommen, das Ding zu spielen. Fängt angenehm gruselig an, es wirkt gelegentlich in der Tat wie eine Verfilmung zu einem Roman von Stephen King. Gerade das Diner mit der Jukebox erinnerte mich an Needful Things. Ich hatte jedoch nicht "Coconuts" als Song erwartet (das hat mich an Reservoir Dogs erinnert). Auch die kleine Homage an Shining recht am Anfang war eindeutig, wurde jedoch durch die direkte Nennung des Filmes komplett zunichte gemacht. Liebe Entwickler, Anspielungen sind für die Menschen gemacht, die sie ohne Worte erkennen.

Zum Spiel selbst: Ich bin gleich mal im Tutorial gestorben, weil links und rechts Axtmänner auftauchten. :roll: Das Kampfsystem muss sich erst mal entfalten, ich bin gespannt, außer Revolver, Taschenlampe und Leuchtpistole habe ich noch nichts benutzen dürfen.

Die Inszenierung des Horrors ist angenehm stimmig. Popcorn-Kino trifft es ganz gut, denn man fühlt sich wie gesagt wie in einer Verfilmung von Stephen King oder meinetwegen auch Dean Koontz. Die eingesprühten Schnitte ("jumpscares") mit Fratzen in Nahaufnahme tun ihr übrigens, vorallendigen wenn man Kopfhörer aufhat. Wie ich alte Ladies hasse. Ich hasste sie in Thief: Deadly Shadows ("the old hag") und ich hasste sie in James Wans Insidious. Und hier hasse ich sie auch, die alte Lady hat mir schon ein paar mal ein Schrecken eingejagt. Andere finden oft Kinder in Horrorfilmen gruselig, bei mir sind es alte Damen.

Mal weiterspielen.
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SpookyNooky
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Re: Alan Wake - Test

Beitrag von SpookyNooky »

So, ich habe Alan Wake nun durchgespielt. Hat wirklich Spaß gemacht, wobei ich einige Kämpfe und Spielsituationen als zu unfair empfand. Trotz der sich abnutzenden Spielmechanik macht die Survival-Hatz doch eine Menge Spaß.

Nun zur eigentlichen Diskussion um das Ende.
Spoiler
Show
Alan schreibt die Geschichte am Ende um, indem er seine Frau rettet und sich selbst dafür opfert. Das ist etwas, dass Thomas Zane in der Vergangenheit nicht gemacht hatte. Die Konsequenzen davon kennen wir ja. In der Endsequenz sehen wir Rose mit der Taschenlampe und Nightingale hinter dem Fenster in Dunkel umhüllt. Die Geschichte um Bright Falls geht also weiter, mit Rose als neue "Lady in the Light" und Nightingale als neue Manifestation des Dunkel, ehemalig Barbara Jagger. Die Rolle des Nightingale ist mir sowieso schleierhaft, denn die Präsenz des FBI macht meiner Meinung kaum Sinn. Ich vermute mal, Alan hat in der "verlorenen Woche" das FBI mit reingeschrieben bzw. wurde von Jagger dazu gezwungen, denn Nightingale ist ja von Anfang auf Alan aus.
Im "well-lit room" findet Alan den Klicker aus Toms Schuhkarton. Das wirft viele Fragen auf. Erstens: Wenn der Klicker eine literarische Erfindung von Tom ist und Tom über Alans Kindheit bescheid weiß, dann ist Tom entweder Alans Vater oder Alan ist nur eine geschriebene Figur aus Toms Manuskript. Kann mir das jemand erklären? Zweitens: Welche Rolle spielt letzlich Mr. Scratch, der ja quasi der Doppelgänger von Alan wird. Ist Mr. Scratch ein Charakter, über den Alan am Grunde des Coldran Lake schreibt, um auf der Oberfläche präsent zu sein? Drittens: Ist seine Behauptung, der Coldran Lake sei ein Ozean eine Metapher dafür, dass das Dunkel größer ist als angenommen? Schließlich ist ein Ozean erstens tiefer und zweitens weitflächiger als ein See. Viertens: Wenn Alan Wake die Geschichte nach dem Ende weiterschreibt (angedeutet durch "..."), welche bzw. wessen Geschichte schreibt er weiter? Und greift Thomas Zane auch immer noch in die Geschichte ein?
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