Outlast - Test

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casanoffi
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Re: Outlast - Test

Beitrag von casanoffi »

Machine Head hat geschrieben:Ich habe Outlast zusammen mit einem Kumpel ohne Licht und mit aufgerissenen Boxen gespielt. Bis auf die Tatsache das wir zu 2. waren, eigentlich ideale Voraussetzungen. Warum so viele meinen, es wäre das gruseligste Spiel der letzten Zeit ist uns nach ca. 3 Stunden des Spielens nicht bewusst geworden. Wir haben mit allem gerechnet, hatten mehrfach überlegt ob wir uns das wirklich antun wollen und uns letztlich mit hohen Erwartungen ans zocken gemacht. Letztlich haben wir öfter gelacht als uns erschrocken...
Ich hatte es ja schon öfters erwähnt - der Abnutzungseffekt ist recht hoch, länger als 30-60 Minuten am Stück sollte man Outlast nicht spielen. Nur so erhält man sich die Schockeffekte über die gesamte Spielzeit, welche ja ohnehin nicht sehr umfangreich ist.

Außerdem gilt für Outcast das gleiche, wie für jedes andere Horror-Spiel oder -Film.
Sowas sollte man immer alleine genießen, da sonst der Grusel vollkommen flöten geht.

Der Horror entsteht hauptsächlich durch die Umgebungsgeräusche im Spiel (und außerhalb), aber eben nur, wenn man alleine ist.
Aber wenn Du Dich mit Deinem Kumpel auf die Couch setzt, dann hättet ihr auch gleich am helllichten Tag Biene Maja anschauen und darüber quatschen können.


Es kann doch echt nicht wahr sein, dass die Leute keine Erfahrung mit Horror haben....
Kommt schon, Leute, man muss doch keinen Doktor in Psychologie haben, um zu wissen, warum etwas gruselig ist oder eben nicht ^^
johndoe1333267
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Re: Outlast - Test

Beitrag von johndoe1333267 »

Es kann doch echt nicht wahr sein, dass jeder Dahergelaufene in diesem Forum meint, mehr über einen zu wissen, als man selber.

Ich habe doch extra gesagt, dass wir BIS AUF DEN FAKT DAS WIR ZU 2. WAREN, ideale Bedingungen hatten.

Davon ab gibt es genügend Spiele und Filme, die auch zu 2. gruselig sind.
SHUIN
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Kommentar

Beitrag von SHUIN »

mir war das spiel zu krass ich habs wieder deinstalliert.. da ist mir ein etwas softeres resi lieber...oder ich zocks halt nicht allein .. damit die hose sauber bleibt ;-)
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casanoffi
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Re: Outlast - Test

Beitrag von casanoffi »

Machine Head hat geschrieben:Es kann doch echt nicht wahr sein, dass jeder Dahergelaufene in diesem Forum meint, mehr über einen zu wissen, als man selber.

Ich habe doch extra gesagt, dass wir BIS AUF DEN FAKT DAS WIR ZU 2. WAREN, ideale Bedingungen hatten.

Davon ab gibt es genügend Spiele und Filme, die auch zu 2. gruselig sind.
Sorry, mein Beitrag war nicht agressiv oder klugscheißerisch gemeint.
Ich wollte auch nicht vermessen wirken, Dir zu erzählen, was Dir gefällt oder nicht ^^

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man einfach entscheidende "Fehler" machen kann, was Horror betrifft. Und es ist nunmal Fakt, dass die Tatsache, dass ihr zu zweit wart und das Spiel viel zu lange gespielt habt, entscheidend war - und dass es deshalb kein Wunder ist, dass es für euch leider ein Flop geworden ist.

Also, nix für Ungut, war nicht perönlich gemeint.
johndoe1197293
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Re: Outlast - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Das Spiel sollte man abends/nachts bei ausgeschaltetem Licht, mit Kopfhörern und natürlich allein spielen. Wer ein Horrorspiel mit mehreren Personen zockt, sollte sich nicht darüber wundern, dass es ihn nicht gruselt.

Ich kann mich noch an die Zeit erinnern als Silent Hill rauskam. Ich war damals kaum in der Lage das Spiel selbst zu zocken. Ein Kumpel von mir auch nicht. Also haben wir es häufig zusammengespielt, weswegen ein großer Teil der Atmo flöten gegangen ist. Gegruselt hat`s dann eigentlich gar nicht mehr.
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Temeter 
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Re: Outlast - Test

Beitrag von Temeter  »

CryTharsis hat geschrieben:Das Spiel sollte man abends/nachts bei ausgeschaltetem Licht, mit Kopfhörern und natürlich allein spielen. Wer ein Horrorspiel mit mehreren Personen zockt, sollte sich nicht darüber wundern, dass es ihn nicht gruselt.
Absolut, das ist das beste Szenario. Gerade Horror-Spiele leiden oft ein bischen in Gesellschaft.
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SpookyNooky
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Re: Outlast - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Joa, kann das bestätigen. Ich spiele Horror auch grundsätzlich nachts, alleine und mit Kopfhörer. Zurzeit baller ich mich durch Alan Wake. Meine Freundin und ich spielen von Zeit zu Zeit Amnesia: The Dark Descent (natürlich mein 2. Durchgang) und man gruselt sich schon noch, nur eben weniger.

Es reicht einfach das Gefühl, dass jemand dabei ist, der zuschaut. Ich frage mich, was der Grund dafür ist. Ist es die Tatsache, dass jemand tatsächlich physisch anwesend ist, oder ist es die Tatsache, dass einfach jemand zuschaut und die eigene Reaktion nicht unbeantwortet bleibt? Ich glaube, jemand der Horrorspiele streamt, fühlt sich auch "leichter", obwohl niemand wirklich nebendransitzt.
johndoe1197293
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Re: Outlast - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Die Konzentration ist nunmal nicht so hoch, weil du eben auch jemand anderen wahrnimmst und dich sowohl psychisch als auch physisch auf seine Präsenz einstellst.
Klar ist es auch möglich stark in einen Film/ein Spiel einzutauchen, wenn andere anwesend sind. Jedoch ist man dann so drin, dass man den anderen kaum wahrnimmt. Wenn es jedoch zu Gesprächen usw. kommt, dann ist es kaum möglich, schließlich wird einem dadurch ständig das reale Hier-und-Jetzt bewußt gemacht.
firestarter111
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Re: Outlast - Test

Beitrag von firestarter111 »

Alter Sack hat geschrieben:
ClintBeastwood hat geschrieben:Die Tatsache, dass es tatsächlich noch Menschen gibt, die sich für solch abgenutzten Horrormüll begeistern können, finde ich eigentlich viel angsteinflößender als das Spiel selbst mitsamt seiner Mechaniken, die meiner Meinung nach alles andere als erfrischend wirken.
[/b]
Also Müll würde ich jetzt nicht sagen aber die Themen Horror und Survival sind langsam so ausgelutscht das es schon weh tut. Gibt es überhaupt noch ein Spiel das ohne auskommt ... (ja ich weiß es gibt sie :wink: )
Das nimmt schon ähnliche Ausmaße wie die gleiche Spielweise der Shooter an. Deshalb war ich "persönlich" echt entäuscht als es nur Oulast gab bei PS+.
Und in einem gebe ich dir Recht ... das ist nicht mehr erfrischend sondern nur noch langweilig ... Stagnation pur. Sobald ein Bereich bei Spielen erfolgreich ist stürzen sich alle drauf und lutschen es aus bis zum gehtnichtmehr.
deine kritik in eheren, aber ich kann doch selbst entscheiden ob ich jedes survivalhorror spiel spiele oder eben nicht. ich spiel kaum welche und deshalb funktioniert bei mir outlast eigtl. ganz solide.

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fanboyauf3uhr
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Re: Outlast - Test

Beitrag von fanboyauf3uhr »

Seelenflug1279 hat geschrieben:Und ein weiteres NEXT-GEN Game, dass einem 2 Jahre alten PC grafisch hinterherläuft. Eijeijei. Das wird nix mehr. Der PC bleibt das Maß aller Dinge. Schade, da hab ich mir wirklich mehr erwartet.
hmm, ich finde die grafik von outlast ziemlich beeindruckend.

das spiel auch, also spielmechanik und inhaltlich. an der stelle als man sah das einer der pervertierten insassen einen toten ohne kopf penetriert wurde mir erst so richtig klar WIE kompromisslos dieses spiel gestaltet ist, hut ab :D

ich finds geil, für den preis ein top game.
johndoe1197293
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Re: Outlast - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

Seelenflug1279 hat geschrieben:Und ein weiteres NEXT-GEN Game, dass einem 2 Jahre alten PC grafisch hinterherläuft. Eijeijei. Das wird nix mehr. Der PC bleibt das Maß aller Dinge. Schade, da hab ich mir wirklich mehr erwartet.
Es ist ein Indie Titel. Er basiert auf einer zielich alten Engine. Ausserdem legt er mehr Wert auf das Design, als auf eine überragende Optik. Sowas als Maß für die Next Gen zu nehmen ist...ähm...lächerlich. :wink:
Wieso dann nicht gleich Resogun oder Halo Spartan Assault als Next Gen Maßstäbe werten und z.B. mit Crysis 3 für den PC vergleichen.... :roll:
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casanoffi
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Re: Outlast - Test

Beitrag von casanoffi »

Wohl wahr ...
Dafür, dass Outlast ein Indie-Titel ist, der auf der alten Unreal Engine 3.5 basiert, sieht es wirklich immer noch verdammt gut aus.

Abgesehen davon lebt das Grusel-Genre ohnehin nicht von Grafik, ganz im Gegenteil.

Spielt mal Lone Survivor auf der Vita - klein und hässlich.
Aber Nachts mit Kopfhörern, da geht einem der Arsch auf Grundeis :Hüpf:
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
johndoe1197293
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Re: Outlast - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

casanoffi hat geschrieben:Spielt mal Lone Survivor auf der Vita - klein und hässlich.
Aber Nachts mit Kopfhörern, da geht einem der Arsch auf Grundeis :Hüpf:
Na da bin ich mal gespannt. Habe mir das Spiel extra für die Vita aufgesparrt, weil ich mir gedacht habe, dass es dort am besten rüberkommt. Auf einem großen Bildschirm ist mir die Darstellung dann doch etwas zu pixelig.
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mosh_
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Re: Outlast - Test

Beitrag von mosh_ »

CryTharsis hat geschrieben:
casanoffi hat geschrieben:Spielt mal Lone Survivor auf der Vita - klein und hässlich.
Aber Nachts mit Kopfhörern, da geht einem der Arsch auf Grundeis :Hüpf:
Na da bin ich mal gespannt. Habe mir das Spiel extra für die Vita aufgesparrt, weil ich mir gedacht habe, dass es dort am besten rüberkommt. Auf einem großen Bildschirm ist mir die Darstellung dann doch etwas zu pixelig.
Die Musik ist halt auch klasse, nur so am Rande. Jasper Byrne kann es einfach 8) (hat auch bei Hotline Miami etwas Mukke geliefert)
#PESTOUNDBIER

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casanoffi
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Re: Outlast - Test

Beitrag von casanoffi »

Jep, das Spiel lebt vom meisterlichen Soundtrack. Optisch und inhaltlich ist das Spiel sehr verstörend.
Und die Kombination macht das Spiel absolut genial (wenn man einen Draht zu sowas hat).

Ob es mir am großen Bildschirm taugen würde, weiß ich nicht - aber auf der Vita ist es fantastisch :)
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