Wenn ich das schon höre, Tötungssimulation ...
Die, die hier am lautesten schreien und Spieler, die das Spiel mögen, in eine Ecke stellen wollen, entblößen sich selbst doch nur als Kleingeister, die nicht in der Lage sind, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden.
Ein gesunder Geist kann was mit seiner Freundin unternehmen, sich abends hinsetzen und ein paar Menschen beim zerfetzen zusehen(bspw. bei dem Spiel hier), geht am nächsten Tag normal zur Arbeit und ließt sich dann abends ein Buch über einen Serienmörder/Pädophilen durch, ohne das er nachher Amok läuft oder das geschriebene/gespielte nicht vom Realen unterscheiden kann.
Sowas verursacht nur bei Menschen Probleme, die auch andere psychische Störungen haben.
Jeder "Normale" zuckt da doch mit der Schulter ...
Und um FireEmblem mal ein Beispiel zu geben was er auch versteht.
Wenn bspw. ich einen Horrorfilm sehe oder etwas wirklich heftiges(i saw the devil?), dann finde ich das evtl verstörend, nimmt mich aber nicht mit, denn es ist ja nur ein Film, dem ich es sogar positiv auslege, wenn er mich in Stimmung xyz versetzen kann. Aber es tangiert mein Leben nicht, meine Stimmung auch nur marginal.
Sehe ich aber wie andere Menschen bspw. ein Tier misshandeln, am besten auch noch mit eigenen Augen, dann ist der Schmerz, die Wut, die Unfassbarkeit des Gesehen um ein vielfaches höher als bei sämtlichen Medien die ich so konsumiere. Und ich denke, damit bin ich nicht alleine.
Es ist einfach ein Unterschied ob man etwas wirklich miterlebt oder eben nur spielt/guckt.
Und wie Nuracus schon sagt, um auch nur ansatzweise das Gefühl eines Scharfschützen zu simulieren, müsste es Krieg sein, man müsste selber stundenlang iwo im Matsch liegen, mit Hunger, evtl Angst, man muss evtl jmd töten(wozu wäre man sonst Scharfschütze?), man müsste nicht nur den Wind spüren, sondern die gesamte Situation, in der man gerade ist.
Und ein Spiel kann das noch lange nicht simulieren, denn es ist, wie der Name schon sagt, nur ein Spiel.