Ich denke, das hat viel damit zu tun, daß die meisten Slasher-Games im Einzelspielermodus eine Komplexität des Kampfes nur vorgaukeln. Das wird erreicht durch Gegner mit stark voneinander abweichenden Eigenschaften und das gezielte Freigeben von Aktionsmöglichkeiten für bestimmte Spielabschnitte. Ohne diese Kniffe würden sich die Spieler schnell auf auf ein paar wenige effektive Angriffszyklen festlegen und ziemlich bald langweilen.Scipione hat geschrieben:naja, wie gesagt... im Singleplayer funktioniert das Prügeln und Schnetzeln ja auch ganz gut. Und auch da gibt es ne ganze Bandbreite von verschiedenen Spielen, die unterschiedlich funktionieren. Ich frage mich gerad wirklich, ob das so ein grosser Unterschied ist ob Gegner KI gesteuert oder von Menschen gesteuert werden
irgendeine technische Hürde, die ich übersehe...?
In einem Mehrspielerspiel müssen außerdem die Animationen sehr sauber und detailiert sein, damit Spieler, die über das Internet miteinander verbunden sind, gegnerische Angriffe rechtzeitig erkennen und kontern können.
Für mich spielt dann die Frage der Perspektive noch eine sehr große Rolle. Sieht man sich die competitiven Online-Shooter an, die wirklich langfristig motivieren und Spieler binden konnten, so wird man um die Erkenntnis nicht herum kommen, daß es sich dabei mehr oder weniger ausnahmslos um First-Person-Titel handelt. Ich wage aber nicht an dieser Stelle die Gründe dafür zu erläutern.
Soviel noch: wenn sich der Wert von Erfahrung und Intuition als zumindest gleichbedeutend mit dem von Geschick und Reaktionschnelligkeit erweist, dann hat man denke ich eine gute Grundlage für ein Multiplayergame. Was also die konzeptionell zentrale Idee betrifft, haben TornBannerStudios mit Chivalry Außergewöhnliches geleistet. Soweit meine Meinung.