Grand Theft Auto 5 - Test

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SpikeX1
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von SpikeX1 »

smuke hat geschrieben:Ihr dürft euch nicht zu sehr an solche immaterielle Güter in Spielen hängen. Mich hat es auch sehr aufgeregt, als mein teuer aufgemotzter Muscle Car im Online-Modus verschwunden war. Genau wie mein Mustang. Natürlich nervt es, aber hey – es sind wie gesagt nur immaterielle Güter in einem Spiel. Spass macht es trotzdem. Zumindest würde ich das Spiel nicht gleich weglegen, wenn jetzt ein- oder zweimal ein Auto verschwindet. Solange es sonst funktioniert, spiele ich das Spiel auch weiterhin.
Naja. Wenn man Online Tage/Wochen "arbeitet", um sich ein Auto leisten zu können, ist es schon ärgerlich, wenn es plötzlich verschwindet.
Got a problem? Salt and burn it.

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smuke
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von smuke »

Natürlich, habe auch nichts anderes behauptet. Es kommt wahrscheinlich auch auf das investierte Ingame-Geld an. In meinem Fall hielt es sich noch in Grenzen, wenn jetzt aber mein neuer Carbonizzare, welcher schon fast ne halbe Million verschluckt hat, plötzlich verschwindet, würde auch ich langsam angepisst sein. Sowas darf einfach nicht passieren.

Wieso kann man das eigentlich nicht so programmieren, dass die gekauften Dinge auf der Festplatte gespeichert und von dort aus geladen werden?
DerWaldHerr
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von DerWaldHerr »

Nach voriger Anfangs Euphorie muss ich leider sagen, dass ich leicht enttäuscht bin von GTA V.

Vorweg:
Es ist ein hochwertig produziertes Spiel dass an sich nichts falsch macht. Das Gameplay ist gut und die Stadt ist einfach nur phänomenal und detailreich gestaltet. Es ist also, in Anbetracht für welche Systeme es entwickelt wurde, durchaus ein technisches Meisterwerk (um mal Angry Joe zu zitieren).
Der Soundtrack ist großartig und abwechslungsreich.
Auch die Sprecher sind wie immer in der Serie absolute Spitzenklasse.
Die Protagonisten sind in sich stimmig und alleine für Trevor verdient Dan Houser jeden Medienpreis der Welt.

Aber der Grund warum ich dennoch enttäuscht bin von GTA V ist folgendes:
Ich bin ein großer Fan des Vorgängers, ich bin einer der wenigen die GTA IV für den besten GTA Teil und eines der besten jemals produzierten Videospiele halten. Diese düstere Story hat mich gefesselt und Nico Bellic gehört für mich zu einem der best geschriebenen Charakteren, ein Melancholischer Charakter, der dennoch nicht weinerlich wirkt, wie man es so oft von Spielen wie "Final Fantasy" kennt. Er tötet, weil er es kann, es macht ihn keinen besonderen Spaß, aber er kennt es nicht anders, seine ganze Vergangenheit baut darauf auf. GTA IV ist somit, alleine für ein GTA, eine erstaunlich tiefgründige und gut geschriebene Charakterstudie. Natürlich beißt sich das Spiel mit der klassischen GTA Spielweise. Es wirkt wie ein Fremdkörper, wenn man mit Nico Bellic Menschen überfährt oder eine Übermacht von Gegnern besiegt, aber gut, Zugeständniss an die Videospiel Kultur.
GTA V wiederrum ist eben GTA in Reinkultur. Alle 3 Protagonisten sind im Vergleich zu Nico Bellic Schablonen - Michael wirkt wie ne Parodie auf Bellic und ist wirklich nur am jammern, Franklin ist alles scheißegal und will nur aus seiner Hood und das große Geld machen und Trevor ist der vermutlich erste echte GTA Charakter der auch in die Reihe passt, ein gnadenlos gewalttätiger Psychopath.
Ja, alle 3 Charaktere sind unterhaltsam, man leidet jedoch nie wirklich mit ihnen mit. An Nicos Werdegang war ich jederzeit interessiert, sein Ende hat mich durchaus am Boden zerstört, jedoch bei Michael, Franklin und Trevor war ihr Werdegang nie wirklich fesselnd, da Houser seine Charaktere eben auch nie wirklich ernst nahm. Besonders ab dem Zeitpunkt bei dem sich Trevor und Michael endgültig zerstritten - Was hätte das für ein Potential gehabt! Aber außer für 2 coole Missionen wird daraus nichts gemacht.
Die Story generell ist leicht enttäuschend. Bei GTA IV war der Antagonist immer greifbar, ich halte nach wie vor "Dimitri Rascolov" für einen unterschätzten Videospiel Antagonisten, die Story bei GTA V wiederrum ist ein reines Verwirrspiel. Wer macht was wieso und weshalb? Es wurde mir nie klar.
Gut, aber das wahr wohl die Intention Housers. In GTA V ist die Zeit der klassischen Gangster und Mafia vorbei, Banken und große Industrie Magnaten sind spätestens seit der Wirtschaftskrise die bösen, in so fern hat der fünfte Teil perfekt den Zeitgeist getroffen, aber genau da ist der Punkt:
Teil 4 ist zeitlos in seiner Handlung, Teil 5 kann in 10 Jahren schon komplett überholt sein.

Wenn ich eine Wertung vergeben würde, sähe sie folgenderweise aus:

GTA 4 - 89% (kein Spiel der Welt verdient für mich 90% aufwärts)
GTA 5 - 83%

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Guffi McGuffinstein
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

DerWaldHerr hat geschrieben:Ich bin ein großer Fan des Vorgängers, ich bin einer der wenigen die GTA IV für den besten GTA Teil und eines der besten jemals produzierten Videospiele halten. Diese düstere Story hat mich gefesselt...
Endlich mal einer, der es mit dem 4. Teil genau so sieht. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen und es auch als eines der besten Videospiele bezeichnen aber für mich ist es auch der beste Teil.

Grundsätzlich stimme ich dir in so ziemlich allen Kritikpunkten zu. Ich sehe bei GTA 5 aber eben auch das (durchaus ungewöhnliche) Experiment mit 3 spielbaren Charakteren wieder etwas neues zu versuchen. Für mein Empfinden ist das von der Story Konstruktion her auch gelungen, nur die Identifikation mit den Charakteren ist bei mir da auf der Strecke geblieben. Das hat GTA 4 einfach sehr viel besser hin bekommen da man eben nur mit Nico gespielt. Dazu fandÄ ich die unheimlich dichte Atmosphäre im Großstadtdschungel New Yorks beeindruckend.

Da bin ich immernoch sehr auf die (hoffentlich kommende) PC Version gespannt, ob man da mit einem besser bevölkerten L.A. aufwarten kann. Ich war selber schon mal da und dieser "Vibe" kommt in Teil 5 leider so gut wie gar nicht rüber. Am authentischsten ist da noch der Venice Beach weil da eben auch entsprechend viele Leute rumlaufen.

Achso: Und die Fahrphysik aus GTA 4 ist für mich immernoch eine der besten überhaupt und steckt noch das ein oder andere Need for Speed in die Tasche. Ja, viele schimpfen die Dinger würden sich wie Boote steuern, aber ich hab' selber schon einen 94er Cadillac besessen und kann nur sagen: Das fährt sich durchaus wirklich so.
Time you enjoyed wasting isn't wasted time.

I think the most important skill in life is being able to fake confidence. - Monika

Ich will dich zerbeißen! Bis du nur noch Mehl bist! Und dann backe ich einen Kuchen aus dir und den schmeiße ich dann weg! - Simon Krätschmer
PixelMurder
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von PixelMurder »

Habs jetzt gerade zum zweiten Mal durch, gekauft am Releasetag. Das zeigt schon, dass das Spiel nicht viel taugt, denn in der Zeit hätte ich ein paar Durchgänge GTA4 oder Saints Row 2 gemacht. Es liegt nicht am Spielprinzip, aber an der Umsetzung, die für 200 Millionen Dollar einfach nur läppisch ist, es ist alles so durchschnittlich. Ich kann das Spiel nur häppchenweise ertragen, manchmal mit einem Tag Pause. Die kriegen es ja jetzt noch nicht hin, dass ich einen vernünftigen Fuhrpark aufstellen kann oder möchte, da ich auch keine Lust habe, zu einer der zwei oder drei Garagen zu fahren, die es in dieser riesigen Stadt gibt und dann wahrscheinlich nicht das vorzufinden, was ich abgestellt hatte. Gerade solche kleinen Dinge sind richtig abtörnend in einem Spiel dieses Prinzips. Irgend jemand anders als Rockstar brächte es sicher hin, dass ich an einer realistischen Gangster-Simulation Freude finden könnte, aber während dessen träume ich in LS davon, dass ich vierzig liebevoll getunte Karren besitze, die ich aus jeder Werkstadt oder Garage der Stadt holen kann, dasselbe für die Klamotten, wie es bereits in Saints Row 1 möglich war.
Meine psychologische Analyse zum Ende des Spiels passt ja: Joga: Nö. Mord: Gerne. Seit mindestens zwei Teilen GTA und Red Dead Redemption hat Rockstar einfach nicht begriffen, was ich gerne am Feierabend in einer offenen Welt tun möchte. Zum Beispiel mit dem Güllenwagen durch die Stadt zu heizen ;)
Rockstar verbinde ich halt weiterhin mit den Begriffen altbacken und humorlos, oder auch überschätzt.

Edit
In den letzten Tagen war GTA5 für mich wie Schorf, den ich kratzen muss, weil ich eigentlich nach einem würdigen Game des Genres schreien würde(Saints Row 3+4 finde ich als SR2-Fan einfach nur zum kotzen). Also jeden Tag eingestiegen, auf der Suche nach Motivation, was aber jedes Mal nach kurzerZeit mit Ernüchterung endet. Z.B. wenn ich mit einer geklauten Super-Karre eine Mission starte und trotzdem meine Default-Karre vorgesetzt kriege. Okay, die Karre wird nebenan auf dem Parkplatz abgestellt, aber natürlich macht mein Homie keinen Wank, wenn ich versuchsweise da einsteige. Das ist einfach so Komfort, den ich für 200 Millionen Dollar Budget ganz selbstverständlich erwarte, dass ich zur durchschnittlichen Mission(ohne dramaturgisch notwendige Fahrzeugbeschränkung) jede beleibige Karre mitnehmen kann, die auch vom Team bestiegen wird. Sowas konnte bereits Saints Row 1 und ich bin denke, dass das Spiel damals keine 10 Millionen Dollar Budget hatte. Und wenn die Homies in SR2 keinen Platz in der Karre finden, klauen sie sich halt selbst eine und folgen.
Und auch das ist ein Komfort, der jedes Saints Row voraus hat, sich aber auch in GTA4 besser anfühlte: Es werden meist nur Ziele vorgegeben, die ich nach Belieben zu Fuss, im Wasser und in der Luft erreichen kann, statt drei mal während einer Mission zu versagen, nur weil ich einen Meter vom Weg abgekommen bin. Es fühlt sich alles so sinnlos restriktiv und beschränkt an, kaum besser als eine unsichtbare Level-Grenze in einem Schlauchshooter. Selbst dass ich optional keine Homies rekrutieren kann, fehlt mir als Rollenspieler oder SR-Fan.
Es fehlen ziemlich viele Dinge, Komfort und Spielspass für dieses übertrieben hohe Budget. Z.B. WTF! eine Funktion zum Löschen von Saves in einem Menu.
Zuletzt geändert von PixelMurder am 05.05.2014 19:01, insgesamt 2-mal geändert.
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smuke
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von smuke »

Auch ich fand GTA 4 wirklich gelungen, mir hat da eben nur das ländliche gefehlt. Ich beurteile das so: Die Story ist bei GTA 4 eindeutig besser. Bellic ist ein sehr gelungener und überzeugender Charakter. Jedoch hat mMn auch bei GTA 4 die Story etwa in der Hälfte (wo man in der Mitte der Karte war und plötzlich unzählige Kontakte hatte) etwas nachgelassen. Ich hab damals GTA 4 sogar weggelegt und es erst beim zweiten Anlauf nach etwa einem Jahr durchgespielt.

Bei GTA 5 sehe ich die grosse Stärke eben wieder bei dem, für das GTA berühmt ist: Eine grosse Welt mit allen möglichen Fahrzeugen und Waffen. So wurde es nach GTA 4 auch im Überfluss von der Community gewünscht (Stichwort San Andreas). Diesen Teil haben sie mMn erfüllt. Das Fahrverhalten ist jedoch auch nur "gut", da wäre mehr drin gewesen. Storytechnisch ist GTA 5 ebenfalls gut, aber mit den 3 Charakteren eben sehr oberflächlich geworden. Mit der Zeit wollte ich die Story einfach durchhaben, damit ich in Ruhe GTA Online zocken konnte - was ich dann auch so gemacht habe.

Fazit: GTA 4 hat die bessere Story, GTA 5 ist aber im Funbereich wieder deutlich besser (Karte, Fahrzeuge, Tuning, Waffen etc.) und hat mit GTA Online halt auch noch den Online-Part (welcher jedoch noch viel Potenzial hat, welches nicht ausgenutzt bzw. schlecht umgesetzt wurde).

Ich spiele eigentlich nur noch GTA Online, jedoch auch das nur noch sporadisch, da ich mittlerweile Rang 130 erreicht und somit alles freigeschaltet und auch ziemlich alles gesehen und genug gespielt habe. Wenn ich es spiele, nerven mich nur die vielen Fehler immer wie mehr...

Wenn ich GTA 5 spiele, dann nur, um mit Cheats Amok zu laufen (ohne zu speichern). Die 100% zu erreichen (was ja bei GTA 5 deutlich einfacher wurde) oder auch die vielen Millionen $ in Immobilien und Fahrzeuge zu investieren reizt mich bis heute irgendwie nicht. Vielleicht mach ich das irgendwann mal noch...

Ach ja, eins noch: Ich meckere hier natürlich auf hohem Niveau und könnte auch noch viel Lob aussprechen (sei es über GTA 4, 5 oder online). Wenn mir ein Spiel über 100h Spass macht, ist es für mich sein Geld allemal wert.
DerWaldHerr
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von DerWaldHerr »

Elderbunnie hat geschrieben:
DerWaldHerr hat geschrieben:Ich bin ein großer Fan des Vorgängers, ich bin einer der wenigen die GTA IV für den besten GTA Teil und eines der besten jemals produzierten Videospiele halten. Diese düstere Story hat mich gefesselt...
Endlich mal einer, der es mit dem 4. Teil genau so sieht. Ich will mich nicht aus dem Fenster lehnen und es auch als eines der besten Videospiele bezeichnen aber für mich ist es auch der beste Teil.
Nun, das mit "eines der besten Videospiele" war natürlich übertrieben, dazu ist die Steuerung ein Tick zu schwammig, reagiert zu spät und das Deckungssystem zu unausgereift, aber in Sachen Detailgrad ist es immer noch ungeschlagen (selbst Teil 5 kommt nicht da ran). Und ja, die Fahrzeug Steuerung ist großartig im 4en, kommt man sich, wenn man sie beherrscht, vor wie in einem Steve McQueen Film (Bullit z.B.). Und die Dialoge und die Charaktertiefe ist für ein Spiel, bei dem es im Prinzip nur ums ballern und Autofahren geht, im Open World Genre ungeschlagen, nicht mal "Red Dead Redemption" (was ich aber ähnlich großartig finde, stehe nunmal auf Western) kommt da wirklich ran.

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Ankh20
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Ankh20 »

PixelMurder hat geschrieben:Habs jetzt gerade zum zweiten Mal durch, gekauft am Releasetag. Das zeigt schon, dass das Spiel nicht viel taugt, denn in der Zeit hätte ich ein paar Durchgänge GTA4 oder Saints Row 2 gemacht. Es liegt nicht am Spielprinzip, aber an der Umsetzung, die für 200 Millionen Dollar einfach nur läppisch ist, es ist alles so durchschnittlich. Ich kann das Spiel nur häppchenweise ertragen, manchmal mit einem Tag Pause. Die kriegen es ja jetzt noch nicht hin, dass ich einen vernünftigen Fuhrpark aufstellen kann oder möchte, da ich auch keine Lust habe, zu einer der zwei oder drei Garagen zu fahren, die es in dieser riesigen Stadt gibt und dann wahrscheinlich nicht das vorzufinden, was ich abgestellt hatte. Gerade solche kleinen Dinge sind richtig abtörnend in einem Spiel dieses Prinzips. Irgend jemand anders als Rockstar brächte es sicher hin, dass ich an einer realistischen Gangster-Simulation Freude finden könnte, aber während dessen träume ich in LS davon, dass ich vierzig liebevoll getunte Karren besitze, die ich aus jeder Werkstadt oder Garage der Stadt holen kann, dasselbe für die Klamotten, wie es bereits in Saints Row 1 möglich war.
Meine psychologische Analyse zum Ende des Spiels passt ja: Joga: Nö. Mord: Gerne. Seit mindestens zwei Teilen GTA und Red Dead Redemption hat Rockstar einfach nicht begriffen, was ich gerne am Feierabend in einer offenen Welt tun möchte. Zum Beispiel mit dem Güllenwagen durch die Stadt zu heizen ;)
Rockstar verbinde ich halt weiterhin mit den Begriffen altbacken und humorlos, oder auch überschätzt.

Edit
In den letzten Tagen war GTA5 für mich wie Schorf, den ich kratzen muss, weil ich eigentlich nach einem würdigen Game des Genres schreien würde(Saints Row 3+4 finde ich als SR2-Fan einfach nur zum kotzen). Also jeden Tag eingestiegen, auf der Suche nach Motivation, was aber jedes Mal nach kurzerZeit mit Ernüchterung endet. Z.B. wenn ich mit einer geklauten Super-Karre eine Mission starte und trotzdem meine Default-Karre vorgesetzt kriege. Okay, die Karre wird nebenan auf dem Parkplatz abgestellt, aber natürlich macht mein Homie keinen Wank, wenn ich versuchsweise da einsteige. Das ist einfach so Komfort, den ich für 200 Millionen Dollar Budget ganz selbstverständlich erwarte, dass ich zur durchschnittlichen Mission(ohne dramaturgisch notwendige Fahrzeugbeschränkung) jede beleibige Karre mitnehmen kann, die auch vom Team bestiegen wird. Sowas konnte bereits Saints Row 1 und ich bin denke, dass das Spiel damals keine 10 Millionen Dollar Budget hatte. Und wenn die Homies in SR2 keinen Platz in der Karre finden, klauen sie sich halt selbst eine und folgen.
Und auch das ist ein Komfort, der jedes Saints Row voraus hat, sich aber auch in GTA4 besser anfühlte: Es werden meist nur Ziele vorgegeben, die ich nach Belieben zu Fuss, im Wasser und in der Luft erreichen kann, statt drei mal während einer Mission zu versagen, nur weil ich einen Meter vom Weg abgekommen bin. Es fühlt sich alles so sinnlos restriktiv und beschränkt an, kaum besser als eine unsichtbare Level-Grenze in einem Schlauchshooter. Selbst dass ich optional keine Homies rekrutieren kann, fehlt mir als Rollenspieler oder SR-Fan.
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GTA 5 hat 97 bei Metacritic. Also Ruhe das Spiel ist ein brillantes Meistewerk. Genau wie Saints Row 3 und 4.
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Ankh20 hat geschrieben: GTA 5 hat 97 bei Metacritic. Also Ruhe das Spiel ist ein brillantes Meistewerk. Genau wie Saints Row 3 und 4.
Ok, so viele Lemminge könne sich ja nicht irren.

Müssen aber eine enorme Steigerung zu San Andreas und GTA 3 hingelegt haben. Ich fand ja immer Friday tausendmal lustiger und lebensnäher als San Andreas und irgendwie auch nicht so anstrengend und Pseudocool. Mensch wisst ihr was nen brilliantes Meisterwerk ist: Friday, besonders wo der Typ aus 5te Element sich zum scheißen in den Vorgarten setzt. Man das war witzig, warum war San Andreas eigentlich nicht so.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von Rooobert »

Normalerweise steh ich auf unterirdischen Humor aber friday war so schlecht das er schon nicht mehr gut war. Setzt sich aufs Klo und kackt und es macht lustige Geräusche..... :waah: Keine Ahnung wer sowas witzig findet.
?Wer keine Hausaufgaben macht, fährt auch keinen Jetski!?
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Rooobert hat geschrieben:Normalerweise steh ich auf unterirdischen Humor aber friday war so schlecht das er schon nicht mehr gut war. Setzt sich aufs Klo und kackt und es macht lustige Geräusche..... :waah: Keine Ahnung wer sowas witzig findet.
Ich finds besser als GTA, also muss es doch ein brilliantes Meisterwerk sein. Außerdem ist es nicht sozialkritisch, das habe ich immer an GTA so gehasst.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von DextersKomplize »

PixelMurder hat geschrieben:Habs jetzt gerade zum zweiten Mal durch, gekauft am Releasetag.
Wer bitte spielt denn bitte ein Spiel dieser Größe zweimal durch, wenn er es nicht toll findet?
Ergibt irgendwie nicht soviel Sinn, also muss es dir ja doch irgendwo Spaß gemacht haben. Ansonsten stelle ich mal die Frage, ob du diese Zeit nicht sinnvoller hättest investieren können... :wink:
  • Spielt zur Zeit: Alles und nichts, aber immer -> PES 2017 inkl. DFL Option File v4
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Re: Grand Theft Auto 5 - Test

Beitrag von PixelMurder »

Ich bin ein ziemlicher Vielspieler mit einem Flair für das Prinzip GTA und Saints Row. Es tut mir richtig weh, dass mir GTA5 genauso am Arsch vorbei geht, wie Saints Row 3 + 4, die alle eine riesige Lücke hinterlassen. Wenn es generell gute Spiele zum Abwinken gäbe, hätte ich GTA5 nach zwanzig Minuten in die Tonne gekloppt. So ist die Realität aber nicht und eine Mission in GTA5 kann zu einem gegebenen Zeitpunkt eine bessere Beschäftigung für einen Gamer sein, als sich in sonst irgendeinem Scheiss-Game aufzuhalten.

Der Spruch mit den Lemmingen hat vorweg genommen, was ich zum Thema Metacritic-Schnitt denke :) Würde es zwar deutlicher ausdrücken: Scheiss drauf. ;)
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