Auf einen Deutschlan-Release angewiesen ist wohl auch diese Version nicht:
http://www.pcgames.de/Steam-Software-69 ... n-1142921/ Dringender Handlungsbedarf seitens Sega besteht da einfcah nicht, wie gesagt gut vorstellbar, dass das Paket pro forma an EA vergeben wurde, weil es gar keine anderen Mitbieter gab. In Deutschland käme aktuell doch fast nur Kalypso in Frage. Und die ließen schon mal in ihren Foren durchklingeln, dass eine Wiederbelebung von Anstoss a) kostspielig und b) nicht ganz unriskant wäre. Und so oder so keine Priorität.
BesorgterBuerger hat geschrieben:Aber wenn man einmal drin ist, merkt man das gar nicht mehr. Kann mich noch an eine Version erinnern, wo man noch gar keinen 3D modus hatte, da sind lediglich kleine Kreise mit Spielernummern über ein 2D Spielfeld geflitzt.
Trotzdem fand ich das damals schon faszinierender, als die deutlich ansehnlichere Konkurrenz. Weil es eben viel mehr nach Fussball aussah und man z.B. taktische Umstellungen im Spiel sofort bemerken konnte.
Das ist die Ironie: Auf der einen Seite ist da ein gewaltiger Zahlenwust im Spiel. Auf der anderen Seite ist es meines Wissens bis heute der einzige Manager, der diesen Zahlenwust auch auf den Platz bringt, lebendig macht, einigermaßen vernünftig. Plötzlich stellt man keine 6er, 7er oder 79er auf. Sondern überlegt sich, was man mit Robben macht, der tendenziell immer nach innen zieht und draufballert und sich weigert, sich das abzugewöhnen und evtl. damit nicht mehr ins System passt.
Man verkauft Helmes, weil der mehr Zeit beim Doc als auf der Bank verbringt. Man liebäugelt mit
Podolski, weil der mit seiner guten Schusstechnik aus allen Lagen draufballert. Oder man züchtet
sich von Jugend an einen kräftigen Sturmtank, der "mit dem Rücken zum Tor" spielt, bevorzugt "simple
kurze Pässe spielt" Und dann sind da noch die KI-Manager, die ebenfalls Beziehungen
mit Spielern, Vereinen, Journalisten entwickeln oder aus der PK stürmen; die Spielwelt dreht sich nachweislich nicht um einen selbst. Ob das Spiel jedes Jahr Höchstwertungen braucht, sei mal dahingestellt. Eurogamer.net, die immer wohlwollend werten, fanden die Neuerungen dieses Jahr nicht sonderlich beraucshend und vergaben eine 6/10 (obwohl der Redakteur am Ende zugibt, dass er trotzdem hunderte von Stunden ins Spiel investieren wird). Aber Fakt ist, dass das in jetzt gut über dreißig Jahren seit den ersten Versuchen auf den ersten Homecomputern so kein Entwickler hinbekommen hatte, und es waren so einige.