Da habt ihr Grundsätzlich ja recht. Ich hätte mir halt nur ein kleines Kästchen gewünscht wo grob geschildert wird was sich im Gegensatz zum Vorgänger verändert hat, um besser Entscheiden zu können ob das Spiel was für mich ist oder nicht.4P|T@xtchef hat geschrieben: ↑04.05.2017 10:12Wir betrachten Spiele nie nur in ihrer Reihe. Wichtiger als der vier Jahre alte Vorgänger (den ich damals zwar auch gespielt, aber nicht getestet habe), ist ganz einfach das aktuelle Erlebnis und der Kontext der gegenwärtigen Rundentaktik. Und da sieht Vikings in elementaren Bereichen der Gefechte, des Storytellings und der Konsequenzen einfach den Kürzeren. Zumal das Team das Spieldesign an so vielen Ecken erweitert hat, das sich ein Vergleich in Details verlieren müsste, die nichts über den Unterhaltungswert des Ganzen aussagen.Nightfire123456 hat geschrieben: ↑02.05.2017 08:14Mir fehlt am Test der direkte Vergleich zum Vorgänger.
Man kann es vielleicht so verkürzen: In Conquistador waren die Erkundungsreize noch das Besondere, diese Terra incognita; hier ist es das Rollenspielflair. Und genau da haben die Dänen trotz lobenswerter Ansätze einfach zu viele Defizite, weil sich kaum etwas auswirkt.
Hinzu kommt ein Kampfsystem mit falschen Prioritäten, das den realistischen historischen Ansatz konterkariert: Fähigkeiten-Overflow zum Durchklicken statt Gruppen- und Geländetaktik. Ich hab in keinem Gefecht wirklich mitgefiebert oder gegrübelt, sondern viel zu oft den Kopf schütteln müssen, weil die Gegner-KI dämliche Züge macht und einiges gerade für ein Wikingerszenario einfach nur peinlich aussieht.
Trotzdem finde ich das Spiel ja noch okay.
Danke für deine kleine Zusammenfassung. Gerade die Erkundung im Dschungel hat mir sehr viel Spaß gemacht, schade das die Entwickler diesen Ansatz nicht weiter ausgebaut haben.
Meinung ist gut, das ist ja schon ein richtiger Test.
Da gehen die Meinungen ja weit auseinander. Ich glaub ich werde mir den Titel einfach mal im Sale holen und mich überraschen lassen.