Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Gott im Himmel, wenn ich die ganzen negativen Steam Reviews lese......da kritisieren sie tatsächlich, daß es Helden gibt und diese seien total OP und würden im Alleingang ganze Armeen vernichten..... xD
Und immer wieder lese ich, diese dämlich MOBA Kritik. Und komischerweise kommt es von Leuten, die keine MOBAs spielen. Irgendwie lustig.
Und immer wieder lese ich, diese dämlich MOBA Kritik. Und komischerweise kommt es von Leuten, die keine MOBAs spielen. Irgendwie lustig.
- James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Temeter hat geschrieben: ↑29.04.2017 11:34
Nö, ich spiele nicht mal Mobas, mir stellen sich einfach die Haare auf, wenn ich konstant diese Vergleiche sehe.
RTS Maps haben traditionell verschiedene Designformeln, und die große, symmetrische Map mit vielen Basen und Mittelfeld ist genauso üblich wie die z.B. Warcraft 3-typischere Karte mit untereinander verbundenen 'Lanes'. Wie gesagt, Company of Heroes hat auf einigen Karten das gleiche Design.
Selbst Starcraft 2, welches sehr oft auf das 'Sterndesign' setzt, hatte so einige kleinere Karten mit klareren Strecken, die sich einfacher designen ließen. Ist selbst in kleinren Dawn of War 1 Karten so, ansonsten könntest du auf kleinen Karten aus jeder Richtung und ohne Vorwarnung angreifen.
Klar kann es sein, dass DoW3 eher auf einfache, keinere oder besser überblickbare Karten setzt, ich hab es noch nicht gespielt. Ein MOBA ist es dadurch trotzdem nicht. Nichtmal Warcraft 3 war ein MOBA, und mit dessen Mechaniken und Designelementen wurde das Genre praktisch begründet.
Dass es die Lanes auch bei CoH gibt, ist klar, den Kram gab's ja damals bei DoW1 schon CoH ist auch nichts anderes als ein DoW1 mit anderem Skin. Aber es ist nicht wahr, dass es bei RTS-Spielen nur symmetrische Maps gibt. Das kann man bei sportlichen Wettkampf-Situationen durchaus bringen oder bei Maps, die Platz für 6-8 Spieler bieten sollen. Bei C&C gab's auch nicht-symmetrische Maps, die quasi wie ein Ausschnitt aus einer realen Landschaft aussahen und wo die Spieler unterschiedliche Startbedingungen hatten und unterschiedliche Stärken und Schwächen in ihren Ausgangspositionen. Die symmetrischen Karten gibt's zwar auch schon seit den späten 90ern, sind aber erst mit Esport recht groß geworden, was ich recht schade finde. Ich fand gerade die natürlich gehaltenen Karten deutlich angenehmer als diese von dir bezeichneten Sternkarten. Aber das Lane-Prinzip wurde mit Dota eigentlich am deutlichsten umgesetzt, wo man wirklich nur noch 3 starre Wege hatte mit ein paar Abkürzungen durch den Wald.
Andererseits gibt's dann auch MOBA-Spiele wie Overwatch oder Team Fortress 2, wo es auch keine Lanes gibt, aber das ist dem Genre des 1st-Person-Shooters geschuldet.
Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Company of Heroes hatte ebenfalls massig nicht-symmetrische Maps, und selbst die ausgeglicheneren waren fast niemals volleds symmetrisch, sondern hatten deutliche Variationen im Terrain.James Dean hat geschrieben: ↑30.04.2017 09:57Dass es die Lanes auch bei CoH gibt, ist klar, den Kram gab's ja damals bei DoW1 schon CoH ist auch nichts anderes als ein DoW1 mit anderem Skin. Aber es ist nicht wahr, dass es bei RTS-Spielen nur symmetrische Maps gibt. Das kann man bei sportlichen Wettkampf-Situationen durchaus bringen oder bei Maps, die Platz für 6-8 Spieler bieten sollen. Bei C&C gab's auch nicht-symmetrische Maps, die quasi wie ein Ausschnitt aus einer realen Landschaft aussahen und wo die Spieler unterschiedliche Startbedingungen hatten und unterschiedliche Stärken und Schwächen in ihren Ausgangspositionen. Die symmetrischen Karten gibt's zwar auch schon seit den späten 90ern, sind aber erst mit Esport recht groß geworden, was ich recht schade finde. Ich fand gerade die natürlich gehaltenen Karten deutlich angenehmer als diese von dir bezeichneten Sternkarten. Aber das Lane-Prinzip wurde mit Dota eigentlich am deutlichsten umgesetzt, wo man wirklich nur noch 3 starre Wege hatte mit ein paar Abkürzungen durch den Wald.
Btw, ich hab mir übrigens mal Screenshots von den DoW3 Maps angeschaut, und die Karten haben keine definierten Lanes, sie sind lediglich symmetrisch.
Team Fortress 2 war kein MOBA im Sinne von Dotalike, es war ein klassenbasierter Shooter. Das bassiert auf Team Fortress von 1999...Andererseits gibt's dann auch MOBA-Spiele wie Overwatch oder Team Fortress 2, wo es auch keine Lanes gibt, aber das ist dem Genre des 1st-Person-Shooters geschuldet.
- James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Nö, MOBA ist ein anderer Begriff für Dotalikes, der hauptsächlich von Riot's (League of Legends) Marketing gepusht wurde, damit sie in ihrer Genre-Beschreibung kein Dota drin haben. Klar ist 'Multiplayer Online Battle Arena' ein lächerlich vager Begriff, aber die Herkunft ist ziemlich eindeutig.James Dean hat geschrieben: ↑30.04.2017 11:14Die Kategorisierung als MOBA erfolgte auch erst in den letzten Jahren, seit Overwatch u.a. so groß geworden sind.
Bei Overwatch ist es doch das gleiche wie bei DoW3, Leute sehen eine handvoll Helden mit ~4 oder so Fähigkeiten, und mental wird's gleich als MOBA eingerechnet, obwohl es im Kern ein stinknormaler, klassenbasierter Shooter ist.
Dummer wirds ja nur, wenn MOBA als Kritikpunkt bei DoW3 benutzt wird. Haben die Leute jemals Warcraft 3 gespielt? DOTA 1+2 ist eine Umsetzung von RTS(+RPG)-Elementen in ein anderes Genre, natürlich haben RTS und MOBA massive Überschneidungen.
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
So nachdem ich es durchhabe, meien Kritik
- Inszenierung gut aber im Vergleich zum 1. und 2. Teil nicht besonders
- MIschkampange ist gewöhnungssbedürftig, war aber im storytelling gut.
- Was garnicht geht sind Gabrial Angelos mit nur einem Auge. da haben sie wohl vergessen eine Augmetik ainzubauen. Und Gorguz mit dem Riesenhängearm, hatte der nicht in Teil 2 noch eine große Klaue ? Wenn das weiterentwicklung ist, dann gute Nacht Orks.
- Elite-Bildschirm: Die "Vorschaubilder" sind einfach zu klein.
-kleinere Bugs , die noch ausgemerzt weren müssen
ansonsten Wertungstechnisch: Teil 2 , Teil1 und dann Teil 3
- Inszenierung gut aber im Vergleich zum 1. und 2. Teil nicht besonders
- MIschkampange ist gewöhnungssbedürftig, war aber im storytelling gut.
- Was garnicht geht sind Gabrial Angelos mit nur einem Auge. da haben sie wohl vergessen eine Augmetik ainzubauen. Und Gorguz mit dem Riesenhängearm, hatte der nicht in Teil 2 noch eine große Klaue ? Wenn das weiterentwicklung ist, dann gute Nacht Orks.
- Elite-Bildschirm: Die "Vorschaubilder" sind einfach zu klein.
-kleinere Bugs , die noch ausgemerzt weren müssen
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Die Kampagne ist ein Tutorial ? So ein blödsinn vielleicht mal die 13 oder 16 Missionen bis zum ende Spielen???Das_Daw hat geschrieben: ↑29.04.2017 11:05Amen!madomadson hat geschrieben: ↑28.04.2017 18:03 Also ich bin zum ersten mal von 4players enttäuscht. Normaler Weise verlass ich mich auf die Meinung von 4P und kann in einem Genre dass mir gefällt ab ner Wertung von Gut oder besser bedenkenlos zugreifen. Nicht so bei diesem Spiel - Nach der Beta und meinen 2 Stunden auf Steam gabs den Refund. Bei mir wäre das Spiel eine 65.
Du sprichst mir aus der Seele, auch bei mir ist es das erste Spiel, wo 4players mit der Wertung zu hoch ins Regal gegriffen hat. Sonst bin ich bei 80%+ nie enttäuscht worden. Aber bei 65% würde dann vielleicht auch keine große DOW Werbung mehr auf der 4players website prangen - ein Schuft, wer böses dabei denkt!
Ich hatte mich eigentlich auch auf ein ganzes Wochenende zocken vorbereitet, aber nach 3 Multiplayer matches war die Luft einfach raus - denn danach kommt nichts mehr. Die KI ist grottig und nicht fordernd. Ich habe ein 2 on 2 mit meinem Cousin gegen die harte KI gewonnen, obwohl er zwischendurch 10 Minuten afk war. Macht aber nichts, der Computer läuft nur nachvollziehbare Routen, die man einfach verteidigen kann (was sollte er auch anderes tun - die MOBA nachempfundenen Maps lassen ja auch sonst nichts zu). Wie in DOW 1 mal die Basis raiden o.ä. ist nicht nur wegen des Spielmodus nicht möglich, sondern - wie von meinem Vorredner angemerkt - bei 4 lieblosen Gebäuden, die man da abwirft, keine Turrets kein gar nichts ist nichts mit Basisbau. DIe abwesendheit von turrets (außer orks?), die mangelnde Möglichkeit Horchposten zu befestigen... Es ist halt alles auf mobiles Gameplay in levelschläuchen angelegt und daher tatsächlich ein MOBA mit einheiten. EIn bisschen wie diese Browsergames, wo man einfach seine Einheiten links am Bildschirmrand per klick alle paar sekunden deployed und die laufen dann Richtung gegnerische Basis und machen da alles auf dem Weg kaputt.
Auch kein Warcraft 3 feeling im Verbund Helden+Einheiten. Diese Bindung an 1 vs 1, 2 vs 2 oder 3 vs 3 (also e-sportforcing) ist furchtbar. Wo sind denn wie in DOW I die offenen großen Karten, wo ich mal 2 vs 4 Spielen kann und es richtig auf den Sack gibt? (zugegeben der Test warnte vor nur 8 MP karten, aber dass die teilweise so klein sind mit 5 ress-notes ist ja lachhaft).
Hauptkritikpunkt: Nach drei Multiplayerschlachten hat man alles gesehen und schon vor der dritten war der Zauber verflogen. Danach in die Kampagne geschaut, aber die führt einen ja nur als erweitertes Tutorial schrittweise an die Fraktionen ran - d.h. da werde ich ja auch nichts neues mehr finden. Für 40 Minuten gaming Spaß war das echt viel Geld. Vermutlich kommen aber demnächst einzelne Rassen, wo man für nen 20iger dann nochmal 15 Minuten was geboten bekommt. Dass bei Steam die negativen Reviews die positiven fast ein haben, ist ja nur ein weiteres Zeichen wie katastrophal dieser Triple A (oder Double A?) Titel ist..
Jetzt weiß ich, wie sich die Leute gefühlt haben, die sich damals auf No Man's sky gefreut haben...
Jede Kampagne in jedem RTS fing als Tutorial an da war auch Wc3 keine Ausnhame. Die Maps sind Mobas nachempfunden ? Wo hast du diesen Quark denn bitte her? Das es keine Turrets gibt its sogar besser als damals in DOW 1 wo ständig alles einfach mit turrets barrikadiert wurde und man stumpf links gehen rechts gespielt hat. So sind die Matches dynamischer weil man jeder Zeit Punkte verlieren kann bzw wenn man die Maps gut kennt die Eko des gegners gut angreifen kann. Ich kenne kein einziges RTS das wirklich fordernde KI hat (und bitte nicht sagen das Cheaten und dadurch massen Produzieren als gute Programmierung durchgeht)
Mit 10 verschieden Elites pro Rasse (3 Rassen) und haufenweise Doktrinen mit denen man dementsprechend verschiedene Taktiken Spielen kann hat man nach 3 "multiplayer" Spielen gegen die KI alles gesehen? Mit Handyspielen hat das Ding absolut gar nichts zu tun.
Die restlichen Argumente kann ich verstehen aber alles andere ist völliger quatsch.
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Kann dir nur recht geben, diess Diskussion bzgl der Map ist auch total hirnrissig, im RTS gehts um Balance daher sind Layout Ressourcen usw gespiegelt....Temeter hat geschrieben: ↑30.04.2017 12:21Nö, MOBA ist ein anderer Begriff für Dotalikes, der hauptsächlich von Riot's (League of Legends) Marketing gepusht wurde, damit sie in ihrer Genre-Beschreibung kein Dota drin haben. Klar ist 'Multiplayer Online Battle Arena' ein lächerlich vager Begriff, aber die Herkunft ist ziemlich eindeutig.James Dean hat geschrieben: ↑30.04.2017 11:14Die Kategorisierung als MOBA erfolgte auch erst in den letzten Jahren, seit Overwatch u.a. so groß geworden sind.
Bei Overwatch ist es doch das gleiche wie bei DoW3, Leute sehen eine handvoll Helden mit ~4 oder so Fähigkeiten, und mental wird's gleich als MOBA eingerechnet, obwohl es im Kern ein stinknormaler, klassenbasierter Shooter ist.
Dummer wirds ja nur, wenn MOBA als Kritikpunkt bei DoW3 benutzt wird. Haben die Leute jemals Warcraft 3 gespielt? DOTA 1+2 ist eine Umsetzung von RTS(+RPG)-Elementen in ein anderes Genre, natürlich haben RTS und MOBA massive Überschneidungen.
Ich kann dieses Wort Moba langsam nicht mehr hören...
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- James Dean
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Würde ich widersprechen. Im RTS geht es darum, sich an die Umgebung anzupassen und den Feind möglichst effektiv zu vernichten. Gespiegelte Ressourcen sind letzten Endes nur ein Kniefall vor dem Versagen des schlechten Mapdesigns. Man kann Startpositionen unterschiedlich gestalten und sie dennoch vorteilhaft für jeden aufbauen. Das Sportideal hat RTS echt unsympathisch gemacht.
Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Kann ich genau so unterschreiben und würde noch folgende Punkte hinzufügenTodeshändler hat geschrieben: ↑30.04.2017 19:50 So nachdem ich es durchhabe, meien Kritik
- Inszenierung gut aber im Vergleich zum 1. und 2. Teil nicht besonders
- MIschkampange ist gewöhnungssbedürftig, war aber im storytelling gut.
- Was garnicht geht sind Gabrial Angelos mit nur einem Auge. da haben sie wohl vergessen eine Augmetik ainzubauen. Und Gorguz mit dem Riesenhängearm, hatte der nicht in Teil 2 noch eine große Klaue ? Wenn das weiterentwicklung ist, dann gute Nacht Orks.
- Elite-Bildschirm: Die "Vorschaubilder" sind einfach zu klein.
-kleinere Bugs , die noch ausgemerzt weren müssen
ansonsten Wertungstechnisch: Teil 2 , Teil1 und dann Teil 3
- Finde die Kampange zu kurz bzw. sie motiviert mich nicht sie noch einmal zu spielen
- Es sind immer die gleichen Rassen, aber es gibt nicht mal das Chaos?! Außer den 3 Rassen habe ich nur 2 andere Einheiten gesehen... Zerstörerdämonen auf der Chaosseite und Gardisten auf der Space Marine Seite. Hier hätte man deutlich mehr einpacken dürfen...
Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
James Dean hat geschrieben: ↑02.05.2017 22:24Würde ich widersprechen. Im RTS geht es darum, sich an die Umgebung anzupassen und den Feind möglichst effektiv zu vernichten. Gespiegelte Ressourcen sind letzten Endes nur ein Kniefall vor dem Versagen des schlechten Mapdesigns. Man kann Startpositionen unterschiedlich gestalten und sie dennoch vorteilhaft für jeden aufbauen. Das Sportideal hat RTS echt unsympathisch gemacht.
Ist halt Ansichtssache mich würde es mehr ankotzen gegen jemanden zu verlieren weil die Map ihm vorteile verschafft als gegen jemanden der einfach besser ist. Bestes beispiel ist CS dort sind die Maps ungleich aufgebaut dementsprechend ist eine der beiden Seiten deutlich im Vorteil und bei ca gleich guten Teams gehen die Maps auch genauso aus wie vorher gesagt. Gerade im RTS kann man oft die beschaffenheit von Maps abusen, daher sollten dort die Karten schon gebalanced sein, bei Kampagnen usw ist das ja völlig laterne.
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Denke mit den ersten Addon/DLC kommt mehr schwung rein...war bei Teil2 auch so
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Ich finde den MP nach einem Dutzend Spielen sehr sehr gut. Es ist einfach eine runde Mischung aus Teil 1 und Teil 2. Mit MOBA hat das Spiel nix zu tun. Das 1 oder 2 Heldenfähigkeiten aktuell wenn man nicht aufpasst normale Einheiten zu schnell wegplatzen wird sicher noch gepatched (für den ersten Patch am Montag ist da schon was in die Richtung angedeutet) aber man kann durch Unit Placement (vielleicht einfach mal nicht blobben?) und Ausweichen da auch viel spielerisch abfangen. Ich habe jedenfalls in keinem meiner Spiele das Gefühl gehabt die Elite Einheiten hätten alleine Schlachten entschieden, die Armee zählt genauso viel wie früher. Wer seine Eliten nicht vernünftig unterstützt und in eine Armee nur aus Standardeinheiten schickt wird sie nur sinnlos verheizen.
Die Hasskampagne gerade auf Steam wegen der angeblichen MOBA kacke nervt mich tierisch. Hier wird einfach vom tumben Gamermob ohne Nachdenken und eigenen Verstand in eine negative Hype-Welle eingestimmt weil es einfach ist und schnelle Schulter klopfer bringt ohne einen Schimmer zu haben wovon man redet.
Die Kampagne finde ich was ich bisher gespielt habe nicht besonders gut, die ist mir aber auch nicht wichtig. Die MP Mechanik 1:1 zu verwenden aber dann klassische Maps zu bauen funktioniert IMO vom Pacing einfach mehr schlecht als recht. Zwischen Angriffen muss man einfach zu viel Zeit mit Armee neu aufbauen vertrödeln, das ist nicht spannend und motiviert wenig. Vielleicht haben spätere Missionen einen besseren Flow, ich weiß es nicht. Aber interessiert mich jetzt eher nebensächlich, ich freue mich jedenfalls auf einige hundert Stunden Multiplayer wie bei Teil 1 und 2.
Die Hasskampagne gerade auf Steam wegen der angeblichen MOBA kacke nervt mich tierisch. Hier wird einfach vom tumben Gamermob ohne Nachdenken und eigenen Verstand in eine negative Hype-Welle eingestimmt weil es einfach ist und schnelle Schulter klopfer bringt ohne einen Schimmer zu haben wovon man redet.
Die Kampagne finde ich was ich bisher gespielt habe nicht besonders gut, die ist mir aber auch nicht wichtig. Die MP Mechanik 1:1 zu verwenden aber dann klassische Maps zu bauen funktioniert IMO vom Pacing einfach mehr schlecht als recht. Zwischen Angriffen muss man einfach zu viel Zeit mit Armee neu aufbauen vertrödeln, das ist nicht spannend und motiviert wenig. Vielleicht haben spätere Missionen einen besseren Flow, ich weiß es nicht. Aber interessiert mich jetzt eher nebensächlich, ich freue mich jedenfalls auf einige hundert Stunden Multiplayer wie bei Teil 1 und 2.
- BigEl_nobody
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Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Soooo. Hab die Kampagne heute durchgezockt und schon einen guten Haufen MP-Matches gespielt (Bin bei 48 Stunden laut Steam).
Fazit: Angenehm überrascht!
Die Kampagne ist definitiv ordentlich. Sie reißt keine Bäume aus, aber ich wurde sehr gut unterhalten. Es gibt vom Missionsdesign hauptsächlich Standardkost mit wenigen innovativeren Ausnahmen (Hier hat Starcraft 2 einfach zu hart vorgelegt mit Ideenreichtum und Abwechslung als das einen noch schnell was vom Hocker hauen würde).
Pacing und generell die Länge der Kampagne gehen in Ordnung, habe für die insgesamt 17 Missionen locker über 20 Stunden gebraucht.
Deutlich positiver hervorzuheben finde ich:
- Storytelling (man erlebt und spielt die Story aus Sicht aller drei Rassen gleichzeitig)
- das taktische Gameplay (aufgrund der Gameplaymechaniken und der langsameren Ressourcengewinnung je größer die Armee, spielt man meistens mit einer "angemessenen" Truppenstärke, die man geschickt einsetzen muss. Starcraft 2 typisches A-Moven funktioniert kaum)
- die Atmosphäre (Artdesign, Detailgrad und Leveldesign sind super, Soundtrack und Voice Acting sind sehr überzeugend)
Zum Gameplay im Allgemeinen/dem MP:
Man hat tatsächlich nicht immer das Gefühl das das Gameplay von seinen Mechaniken her perfekt auf eine klassische Singleplayer-Kampagne passt. Aber im Multiplayer entfaltet sich das wahre Potential. Hat man sich erstmal dran gewöhnt ist es ein großartiger Mix aus alten Dawn of War, Company of Heroes und Starcraft 2.
Jeder Einheit hat seinen Nutzen, der Basenbau greift sehr gut mit dem taktischen Agieren der normalen und Eliteeinheiten ineinander. Eskalationsphasen während eines Spiels erhöhen angenehm das Tempo/die Größe der Schlachten und die große Auswahl der Eliteeinheiten und Doktrinen ermöglicht eine Fülle an möglichen interessanten Strategien!
Der Multiplayer hat auch rein gar nichts mit MOBAs zu tun. Es gibt für jedes der Teams Schildgeneratoren, Türme und einen Power Core. Die Generatoren und Türme erfüllen vor allem den Zweck um harte Rushtaktiken zu unterbinden und forcieren ein halbwegs "normal" ablaufendes Spiel. Sie reduzieren aber nicht den notwenigen Skill, man wird von einem besseren Spieler immer noch hart in den Boden gerammt.
Mir gefällt die Implementierung dieser "leichten" Schutzmaßnahmen sehr gut. Es fühlt sich nicht forciert oder unpassend an.
Die Eliteeinheiten andererseits sind großartig, fühlen sich von der Balance genau richtig an (Zünglein an der Waage) und machen einen Heidenspaß.
Also alles in allem ein großartiges Spiel für RTS/Echtzeit-Taktik Liebhaber in einem mittlerweile sehr brach liegenden Genre! Kann den Shitstorm um das Spiel beileibe nicht nachvollziehen.
Meine größten Kritikpunkte sind zusammengefasst:
Viel zu wenig Karten und Spielmodi für den MP, ausbaufähige Balance, größtenteils konservatives SP-Missionsdesign
Fazit: Angenehm überrascht!
Die Kampagne ist definitiv ordentlich. Sie reißt keine Bäume aus, aber ich wurde sehr gut unterhalten. Es gibt vom Missionsdesign hauptsächlich Standardkost mit wenigen innovativeren Ausnahmen (Hier hat Starcraft 2 einfach zu hart vorgelegt mit Ideenreichtum und Abwechslung als das einen noch schnell was vom Hocker hauen würde).
Pacing und generell die Länge der Kampagne gehen in Ordnung, habe für die insgesamt 17 Missionen locker über 20 Stunden gebraucht.
Deutlich positiver hervorzuheben finde ich:
- Storytelling (man erlebt und spielt die Story aus Sicht aller drei Rassen gleichzeitig)
- das taktische Gameplay (aufgrund der Gameplaymechaniken und der langsameren Ressourcengewinnung je größer die Armee, spielt man meistens mit einer "angemessenen" Truppenstärke, die man geschickt einsetzen muss. Starcraft 2 typisches A-Moven funktioniert kaum)
- die Atmosphäre (Artdesign, Detailgrad und Leveldesign sind super, Soundtrack und Voice Acting sind sehr überzeugend)
Zum Gameplay im Allgemeinen/dem MP:
Man hat tatsächlich nicht immer das Gefühl das das Gameplay von seinen Mechaniken her perfekt auf eine klassische Singleplayer-Kampagne passt. Aber im Multiplayer entfaltet sich das wahre Potential. Hat man sich erstmal dran gewöhnt ist es ein großartiger Mix aus alten Dawn of War, Company of Heroes und Starcraft 2.
Jeder Einheit hat seinen Nutzen, der Basenbau greift sehr gut mit dem taktischen Agieren der normalen und Eliteeinheiten ineinander. Eskalationsphasen während eines Spiels erhöhen angenehm das Tempo/die Größe der Schlachten und die große Auswahl der Eliteeinheiten und Doktrinen ermöglicht eine Fülle an möglichen interessanten Strategien!
Der Multiplayer hat auch rein gar nichts mit MOBAs zu tun. Es gibt für jedes der Teams Schildgeneratoren, Türme und einen Power Core. Die Generatoren und Türme erfüllen vor allem den Zweck um harte Rushtaktiken zu unterbinden und forcieren ein halbwegs "normal" ablaufendes Spiel. Sie reduzieren aber nicht den notwenigen Skill, man wird von einem besseren Spieler immer noch hart in den Boden gerammt.
Mir gefällt die Implementierung dieser "leichten" Schutzmaßnahmen sehr gut. Es fühlt sich nicht forciert oder unpassend an.
Die Eliteeinheiten andererseits sind großartig, fühlen sich von der Balance genau richtig an (Zünglein an der Waage) und machen einen Heidenspaß.
Also alles in allem ein großartiges Spiel für RTS/Echtzeit-Taktik Liebhaber in einem mittlerweile sehr brach liegenden Genre! Kann den Shitstorm um das Spiel beileibe nicht nachvollziehen.
Meine größten Kritikpunkte sind zusammengefasst:
Viel zu wenig Karten und Spielmodi für den MP, ausbaufähige Balance, größtenteils konservatives SP-Missionsdesign
Stelle zum Verkauf (Bei Interesse: Flohmarkt Threads oder PN)
WiiU Pro Controller (inkl. USB Ladekabel & Wireless WiiU Pro Controller Adapter für PC USB)
[WiiU] - Super Smash 4U; Bayonetta 1&2; Tekken TT2
[3DS] - LoZ: Majoras Mask 3D; Luigis Mansion 2; Pokemon Alpha Saphir
WiiU Pro Controller (inkl. USB Ladekabel & Wireless WiiU Pro Controller Adapter für PC USB)
[WiiU] - Super Smash 4U; Bayonetta 1&2; Tekken TT2
[3DS] - LoZ: Majoras Mask 3D; Luigis Mansion 2; Pokemon Alpha Saphir
Re: Warhammer 40.000: Dawn of War 3 - Test
Relic hat kürzlich bekanntgegeben, dass sie DoW 3 fallen lassen und nicht mehr weiterentwickeln:
Aus den angeteaserten Necrons wird folglich also auch nichts.
http://www.eurogamer.net/articles/2018- ... w-projectsWhile Dawn of War 3 has a dedicated player base, it didn't hit the targets we were expecting at launch, and it hasn't performed the way we had hoped since. It's been tough for us as professionals who want to make great games for our players, and for us as people who care a lot about what we do.
When a game underperforms, plans need to change. With Dawn of War 3, we simply don't have the foundation we need to produce major content. We're working in close partnership with Sega and Games Workshop to determine the best course of action, while shifting focus to other projects within our portfolio.
Aus den angeteaserten Necrons wird folglich also auch nichts.
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54