XCOM 2: War of the Chosen - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Mentiri
Beiträge: 1656
Registriert: 11.09.2015 01:07
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Mentiri »

Weeg hat geschrieben: 15.10.2017 22:14 Aber die dämliche Reboot Reihe kann man sowieso nicht ernst nehmen, noch schlimmer das man viel Müll sogar noch in den Nachfolger mitgenommen hat wie die absolut episch dämlichen Gegnergruppen-Trigger, wo wenn man sie umgehen und flankieren will, gleich noch die nächste Gruppe triggert. Das ist völlig bescheuert und raubt jeden Spielspass. Von den Timern in dem Teil gar nicht zu
Thats Life. Oder dürfen nur dann Gegner spawnen, wenn du mit der einen Gruppe fertig bist? Das ist im jeden ähnlichen Spiel aus guten Grund so.
Timer kan man verlängern oder entfernen. Ich ändere sogar selbst viel in den configs rum, was nicht passt wird passend gemacht.
Das Spiel hat im kleineren Probleme, die mich auf Dauer nerven.
Es ignoriert sehr oft den Quicksave Befehl. Gegner können einen manchmal durch eine Wand/Tür sehen. Statt brav drum herum zu rennen, rennt mein Schleicher voll durch die Glasscherbe und wird so enttarnt, wehe man passt da nicht zu 100% auf. Fummeliges Zielen mit Granaten. Immer wieder wird einem die gleichen Missionen vom Commando erklärt. Erschöpfungsystem, was gleich von mir gekillt wurde. Ich kann diese Anfluganimation von den Lufttransporter Freund wie Feind nur mit ESC abbrechen was aber gleichzeitig das Menü aufmacht und darf es gleich wieder schließen. Wie die Verlorenen, die jeden angreifen sollten, sofort auf meine Soldaten umschwenken, wenn sie mich sehen.
Die sind mir nur spontan eingefallen. Wäre ich nicht so müde, dann hätte ich sicher mehr parat.

PS. Ich habe alle Xom Spiele gespielt. Von den Classikern bis Interceptor und den Querschlägern wie Enforcer und The Bureau: XCOM Declassified. Und ich empfinde es als angenehm nur eine Basis verwalten zu müssen.
Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Weeg »

Tjoa, Meinungen sind verschieden halt. Aber ich verzeihe es den Reboot-Entwicklern nicht, faktisch das Geoscape und den Basisbau sowie Basisangriffe dynamisch usw. nicht miteinbezogen zu haben im XCOM Reboot 1. Gerade Xenonauts beweist übrigens, das man das Geoscape noch viel besser nutzen kann: Dort fliegen die Aliens auch einfach Bomberangriffe auf Ziele auf der Karte und verringern so deine Zustimmung von dem getroffenen Land. Also musst du früher oder später neben den Bodeneinsätzen auch fähig sein, die Lufthoheit zu erringen und zu bewahren.

Und ja, die Aliens dort nutzen auch Abfangjäger um dich von ihren Punkten fernzuhalten - man stellt das mit Erschrecken das erste Mal fest, wenn ein Terror-Angriff auftritt. Man fliegt mit dem Truppentransporter hin und zack, der wird von feindlichen Jägern abgeschossen noch bevor er landen kann und die Mission samt deinem ganzen Team ist verloren. Darum muss man den Truppentransporter mit Jägern beschützen. Da sitzt man übrigens wenn man es nicht weiss mit einem "WTF??!!" Gesicht vor dem Bildschirm und wundert sich, warum das eigene Team einfach pulverisiert wurde.

Durch den wichtigen Luftkampf werden auch Technologien wie neue Bordwaffen und Co. natürlich viel, viel wichtiger. Man kann da auch bis 3 Jäger auf einmal in den Luftkampf bringen, um ein UFO anzugreifen und runterzuholen. Vor allem die späteren, dicken Brocken sind nur so vom Himmel zu kriegen. Beim Bodenkampf kann man viele, viele Soldaten mit Klassen-Ausrüstung usw. ins Gefecht schicken, inkl. Panzern und Co. Zudem wuseln auf den Maps immer auch Zivilisten oder bei Militärbasen Soldaten rum, die dir helfen.

Wie gesagt, ist nur meine persönliche Empfehlung, Xenonauts mit der X:CE (Community Edition), die man direkt per Steam aus dem Workshop holen kann, mit umfangreichen MapPacks usw. dazu. Sind zumindest imo besser als viele OpenSource Klone von XCOM.
Mentiri
Beiträge: 1656
Registriert: 11.09.2015 01:07
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Mentiri »

Mit Xenonauts kann ich nichts anfangen, die Grafik schreckt mich zu sehr ab. Da warte ich lieber auf Phoenix Point
https://phoenixpoint.info/
Benutzeravatar
JesusOfCool
Beiträge: 34685
Registriert: 27.11.2009 09:55
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von JesusOfCool »

ich hab xenonauts auch ausprobiert und ich finde es furchtbar. die grafik ist da gar nicht das problem, aber das UI ist umständlich und alles andere als benutzerfreundlich. zudem gibt es viel zu viel micromanagement ab der ersten minute und man hat anfangs eigentlich überhaupt keine chance gegen die aliens.

im letzten XCOM gibt es ja nichtmal ein geoscape. da startet man satelliten und versucht die panik einzudämmen. die art und weise wie das gemacht wurde hält das micromanagement auf ein minimum, was ich positiv sehe. man konzentriert sich beim spiel eben auf einen punkt und verteilt sich nicht überall hin. das ist beim luftkampf ebenso. der ist sehr klein gehalten, im grunde ein kleines nebendetail. das macht XCOM zu einem fokussierten taktik spiel, womit es beweist was es sein will.
sowas wie xenonauts versucht alles gleichzeitig zu sein. das muss jetzt nicht zwangsweise schlecht sein, aber es ist eben ein anderes spiel.

in XCOM 2 haben sie dann einige dinge ganz anders gemacht, aber der fokus ist immer noch an einem punkt und das ist der taktische kampf. der rest dient nur dazu die möglichkeiten in diesem zu erweitern.
Bild
Mentiri
Beiträge: 1656
Registriert: 11.09.2015 01:07
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Mentiri »

Ich bin mittlerweile zu alt und habe keine wirkliche Lust mehr auf Micromanagment. Und so war der Casualhammer bei Xcom mit nur einer Basis doch recht angenehm
Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Weeg »

Rede dir das XCOM Reboot Debakel ruhig gut, eben, jedem seine Meinung. Ich halte dagegen und verurteile die Entwickler dafür, einen halbgaren Mist abgeliefert zu haben. Alleine schon wenn man solche Design-Entscheidungen wie zufällige Klasse einbezieht, keine Ahnung was die Leute da geritten hat, das der Spieler nichtmal auswählen kann welche Klasse von Soldaten er anfordern will. Oder das man das Bewegen der Soldaten nicht nach einzelnen Zeiteinheiten machte sondern nur 1-2 Mal pro Zug.

Spätestens wenn man mit dem Raketenheini nur 1-2 Raketen pro Einsatz abschiessen kann, wirds bizarr. Oder nur eine Rauchgranate. Diese künstlichen Einschränkungen haben mich immer sehr genervt.

Wie gesagt, Meinungen sind subjektiv und gehen auseinander. Und was Grafik angeht, ich selbst mache dort lieber Abstriche als beim Geoscape usw.
Mentiri
Beiträge: 1656
Registriert: 11.09.2015 01:07
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Mentiri »

Weeg hat geschrieben: 17.10.2017 11:55 Rede dir das XCOM Reboot Debakel ruhig gut, eben, jedem seine Meinung. Ich halte dagegen und verurteile die Entwickler dafür, einen halbgaren Mist abgeliefert zu haben. Alleine schon wenn man solche Design-Entscheidungen wie zufällige Klasse einbezieht, keine Ahnung was die Leute da geritten hat, das der Spieler nichtmal auswählen kann welche Klasse von Soldaten er anfordern will.
Hmm. Im zweiten Teil kann man in einem der Räume die Soldaten , solange sie noch Anfänger sind, gezielt ausbilden. Und den Rest deiner Probleme sind alle mit ein paar Griffe modbar. Sogar ich bekomme es hin das kurz in der config Datei zu ändern. Ganz zu schweigen von den unzähligen Mods für das Spiel.
Benutzeravatar
Weeg
Beiträge: 436
Registriert: 08.02.2016 20:41
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Weeg »

Mentiri hat geschrieben: 17.10.2017 12:33
Weeg hat geschrieben: 17.10.2017 11:55 Rede dir das XCOM Reboot Debakel ruhig gut, eben, jedem seine Meinung. Ich halte dagegen und verurteile die Entwickler dafür, einen halbgaren Mist abgeliefert zu haben. Alleine schon wenn man solche Design-Entscheidungen wie zufällige Klasse einbezieht, keine Ahnung was die Leute da geritten hat, das der Spieler nichtmal auswählen kann welche Klasse von Soldaten er anfordern will.
Hmm. Im zweiten Teil kann man in einem der Räume die Soldaten , solange sie noch Anfänger sind, gezielt ausbilden. Und den Rest deiner Probleme sind alle mit ein paar Griffe modbar. Sogar ich bekomme es hin das kurz in der config Datei zu ändern. Ganz zu schweigen von den unzähligen Mods für das Spiel.
Okay, geschenkt für Teil 2. Warum das aber in Teil 1 nicht möglich war, keine Ahnung wer diese dämliche Entscheidung getroffen hat, weil das ist nun wirklich nix technisches oder sowas. Ich denke, es geht einfach um Casualisierung. Genauso wie man zwingend den Konsoleros entgegenkommen wollte mit dem nur-1-2-Mal bewegen. Das ist einfach nur eine dumme Einschränkung. Munition fehlt ja auch im Reboot, nicht das es zu komplex wird für die Leute. Bei den Zeiteinheiten hat man sich wohl auch gesagt, das wäre zu komplex für den 0815 Spieler.
Benutzeravatar
Sir Richfield
Beiträge: 17249
Registriert: 24.09.2007 10:02
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Ach komm, seien wir ehrlich: Das mit der Munition in XCOM war doch nur "busywork", sinnfreies Geklicke für Null Benefit.
Selbst wenn man Ausnahmen machen könnte, z.B. bei Raketen, wo man halt Bewegung vs. Munition aufwiegen musste, am Ende kommt man bei dem raus, was X-COM 2 jetzt macht: Du hast eine begrenzte Zahl von Raketen/Granaten dabei.

Auch sonst finde ich, dass du eine Nostalgiebrille aufhast. Ich kann mich daran erinnern, dass meine XCOM Soldaten gerne in das gelaufen sind, was heute als Overwatch durchgeht. Da isses mir lieber, ich wecke nur ein Pod auf, das in der Runde dann nicht auf mich feuert.
Ein Pod aufzuwecken ist nun mal eines der Risk/Reward Dinge von X-COM: Du kannst den Muton jetzt flankieren, riskierst aber, die drei Archons dahinten aufzuwecken. Dein Problem, wenn dein Grenadier kein Demolition hat. Und nur zwei Flashbang und die Eisgranate.

Ich will damit nicht sagen, dass es nicht eine Menge zu kritisieren gäbe an X-COM und auch nicht dass XCOM alles falsch gemacht hätte und das nur deshalb gut war, weil wir ja nix hatten, damals. (Aber im Ernst, das Ding hatte Bugs, da kommt X-COM nicht mit).
Aber du klingst nur nach "FRÜHER WAR ALLES BESSER, HEUTE IST NUR CASUAL!!!"...
Und das ist, mit Verlaub, nicht wirklich ein gutes Argument.

Benutzeravatar
JesusOfCool
Beiträge: 34685
Registriert: 27.11.2009 09:55
Persönliche Nachricht:

Re: XCOM 2: War of the Chosen - Test

Beitrag von JesusOfCool »

casualisierung bei den random sachen? das ist doch lächerlich. genau das gegenteil ist der fall. mich hat das im einser aber auch enorm gestört. ich hatte immer eine klasse von der ich sehr wenig soldaten hatte. besonders bitter ist das wenn es support erwischt hat und ich es gerade mal geschafft hab einen sanitäter zu haben.
aber in teil 2 ist das kein thema mehr. wenn die rookies der ersten mission alle überleben und befördert werden, bekommt man von jeder klasse einen. das ist ziemlich gesichert.

die 2 aktionspunkte pro runde sind eine klare vereinfachung, sicher. sie mögen den realismus aus dem spiel etwas zurückschrauben, aber für mich verbessert sich dadurch das spielen. die regeln sind klarer, die möglichkeiten exakt abgesteckt und alles ist klar ersichtlich. es verbessert sich also auch die übersicht. für so dinge wie 2 granaten pro runde schießen gibts einen skill.
die abgestuften bewegungspunkte haben mich in xenonauts ebenfalls genervt. du bist mit deinem zug fertig? ja? nein, der eine soldat hat noch einen bewegungspunkt mit der er aber eh nichts mehr tun kann, der kann noch was tun. usw.
zumal die kämpfe dort irgendwie unübersichtlich wirken.
und XCOM 2 kann man sicher dinge vorwerfen, ich finde auch nicht alles optimal, aber vom UI her ist es ziemlich sauber gehalten und man hat immer eine gute übersicht und es lässt sich wunderbar steuern.
abgestufte bewegungspunkte könnte man sicher einbauen, aber die müssen dann auch für die gegner gelten, insofern macht das mMn das spiel nicht schwieriger oder einfacher, sondern einfach nur anders.

wenns dir nicht gefällt, dann ist das eben so, aber das macht das spiel nicht automatisch zu einem schlechten spiel.
Bild
Antworten