Aeon of Sands - The Trail - Test
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Aeon of Sands - The Trail - Test
Mit Aeon of Sands: The Trail will einen das deutsch-italienische Entwickler-Duo Two Bits Kid zurück in die Zeit führen, als Rollenspielfans noch schrittbasiert durch unterirdische Labyrinthe stapften, ihre Gegner umkreisten und Level-Karten auf Karo-Papier bannten. Wie gut die Hommage gelungen ist, verrät der Test.
Hier geht es zum gesamten Bericht: Aeon of Sands - The Trail - Test
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Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Schade. Hab mir ein wenig mehr von dem Spiel versprochen.
Finde aber dennoch die grafische Darstellung alles andere als schlecht. Es ist ein eigener, markanter Stil, der mir persönlich ganz gut gefällt.
Nur schade, dass Charakterinteraktion und Charakterentwicklung etwas zu kurz kommen.
MfG Ska
Finde aber dennoch die grafische Darstellung alles andere als schlecht. Es ist ein eigener, markanter Stil, der mir persönlich ganz gut gefällt.
Nur schade, dass Charakterinteraktion und Charakterentwicklung etwas zu kurz kommen.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Danke für das review.
- Todesglubsch
- Beiträge: 16285
- Registriert: 02.12.2010 11:21
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Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Keine charaktererschaffung und Entiwcklung? Kein Interesse.
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Ist aber auch falsch im Test, siehe: https://steamcommunity.com/app/907820/d ... 007216167/Todesglubsch hat geschrieben: ↑17.12.2018 11:19 Keine charaktererschaffung und Entiwcklung? Kein Interesse.
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Man kanns mit Retro auch ein bissel übertreiben.
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Ja, "keine" Charakterentwicklung war übertrieben, habe die Formulierung angepasstTestABob hat geschrieben: ↑17.12.2018 11:23Ist aber auch falsch im Test, siehe: https://steamcommunity.com/app/907820/d ... 007216167/Todesglubsch hat geschrieben: ↑17.12.2018 11:19 Keine charaktererschaffung und Entiwcklung? Kein Interesse.
Jens Bischoff
4P|Redakteur
4P|Redakteur
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Finde ich nicht. Man muss es ja nicht mögen. Mir gefällt der Stil sehr gut. Ob das nun Amiga-Grafik ist oder nicht, finde ich irrelevant.
Die Frage ist: "Gefällt mir der Grafikstil?" Wenn man die Frage mit "Nein" beantwortet muss man sich halt überlegen ob man damit leben kann oder nicht. Wenn nicht, kann man das Spiel ignorieren/nicht kaufen.
Aber ich denke nach wie vor, dass wir uns 2018 endlich von der Vorstellung verabschieden sollten, das irgendeine Grafik irgendeinen Technikstandard entspricht bzw. entsprechen muss. Videospiele sind künstlerische Produkte und das heißt, künstlerische Freiheit ist kein Zeichen veralteter Technik, sondern eine künstlerische Entscheidung der Entwickler.
Man muss ja z.B. Picasso-Gemälde oder ähnliche Stile nicht mögen. Ich find z.B. Ready-Made-Kunst ist nur Müll, den man zur Kunst erhoben hat. Ich würde aber nie sagen: "Ready-Made sind so 20. Jahrhundert. Der Künstler soll mal Kunst-Techniken aus dem 20. Jahrhundert anwenden." Wenn der Künstler meint, er möchte sein Werk in diesem Stil präsentieren, weil er denkt, dass ist die beste Form, seine Vision auszudrücken, dann ist das seine Sache.
Wir müssen den Stil eines Spiels nicht mögen, aber wir sollten wirklich alle aufhören Grafik-Qualität oder die eingesetze Grafik-Technik mit "technischem Fortschritt" zu verbinden. Das ist nämlich imo ziemlicher Unsinn.
MfG Ska
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Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Da stimme ich absolut zu. Ich habe daher z.B. auch nichts gegen den sehr minimalistischen Grafikstil in Papers, Please (gibt natürlich noch etliche andere Beispiele). Der Unterschied bei Aeon ist, dass ich die Intention dahinter nicht verstehe. Wenn ich es mit Legend of Grimrock vergleiche sehe ich keinen "künstlerischen Mehrwert" minimalistischen Darstellung. Wenn es nur um die Nostalgie geht, dann kann ich doch genau so gut die Dungeon Crawler aus den 90ern spielen. Das sind dann wenigstens auch die Originale.Skabus hat geschrieben: ↑18.12.2018 12:23 Aber ich denke nach wie vor, dass wir uns 2018 endlich von der Vorstellung verabschieden sollten, das irgendeine Grafik irgendeinen Technikstandard entspricht bzw. entsprechen muss. Videospiele sind künstlerische Produkte und das heißt, künstlerische Freiheit ist kein Zeichen veralteter Technik, sondern eine künstlerische Entscheidung der Entwickler.
[...]
Wir müssen den Stil eines Spiels nicht mögen, aber wir sollten wirklich alle aufhören Grafik-Qualität oder die eingesetze Grafik-Technik mit "technischem Fortschritt" zu verbinden. Das ist nämlich imo ziemlicher Unsinn.
Deshalb stelle ich mir die Frage, ob sie es nicht nur so gemacht haben, weil es so deutlich weniger Arbeit ist.
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit aber in der Mitte.
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
@AkaSuzaku: Das Witzige hierbei ist: Ich kenne die beiden Entwickler des Spiels persönlich.
Jede einzelne Grafik ist handgemalt und wurde dann eingescannt und am Computer bearbeitet. Der Grund dafür ist, dass die Beiden begeisterte Fans vom Spiel "King of the Dragon Pass" sind und sich vom Stil dieses Spiels inspirieren lassen haben. Ein Spiel übrigens, dass ich ohne die Beiden wahrscheinlich nicht kennengerlernt hätte. Genanntes Spiel sieht so aus:
Dieser handgemalte Stil hat ihnen so gut gefallen, dass sie selbst etwas machen wollten, was spielerisch und grafisch ähnlich ist.Es steckt also schon ein klarer Grund dahinter.
Kunst muss übrigens keinen "Mehrwert" bieten. Es geht nicht darum, zu argumentieren, ob eine Darstellung sinnvoll oder spielerisch begründbar ist, sondern es kann auch einfach um das Ästhetikempfinden der Entwickler gehen. Im Idealfall finden sich dann noch andere, die diesen ungewöhnlichen Stil mögen. Wie ich z.B. Zum Vergleich finde ich die Grafik einiger alter Dungeon Crawler potthässlich und das nicht wegen der alten Grafik, sondern weil mir viele Aspekte daran auch darüber hinaus nicht sonderlich gefallen. Das 1. Bards Tale z.B. gefällt mir grafisch nicht, wegen der komischen Farbgebung und der Art wie Menschen und Monster dargestellt werden. Andere wie z.B. "Eye of the Beholder" gefallen mir auch heute noch.
Also alles mehr eine Frage nach: "Gefällt mir das?" Als die Frage nach: "Warum ist das (technisch) so gelöst worden?"
MfG Ska
Jede einzelne Grafik ist handgemalt und wurde dann eingescannt und am Computer bearbeitet. Der Grund dafür ist, dass die Beiden begeisterte Fans vom Spiel "King of the Dragon Pass" sind und sich vom Stil dieses Spiels inspirieren lassen haben. Ein Spiel übrigens, dass ich ohne die Beiden wahrscheinlich nicht kennengerlernt hätte. Genanntes Spiel sieht so aus:
Dieser handgemalte Stil hat ihnen so gut gefallen, dass sie selbst etwas machen wollten, was spielerisch und grafisch ähnlich ist.Es steckt also schon ein klarer Grund dahinter.
Kunst muss übrigens keinen "Mehrwert" bieten. Es geht nicht darum, zu argumentieren, ob eine Darstellung sinnvoll oder spielerisch begründbar ist, sondern es kann auch einfach um das Ästhetikempfinden der Entwickler gehen. Im Idealfall finden sich dann noch andere, die diesen ungewöhnlichen Stil mögen. Wie ich z.B. Zum Vergleich finde ich die Grafik einiger alter Dungeon Crawler potthässlich und das nicht wegen der alten Grafik, sondern weil mir viele Aspekte daran auch darüber hinaus nicht sonderlich gefallen. Das 1. Bards Tale z.B. gefällt mir grafisch nicht, wegen der komischen Farbgebung und der Art wie Menschen und Monster dargestellt werden. Andere wie z.B. "Eye of the Beholder" gefallen mir auch heute noch.
Also alles mehr eine Frage nach: "Gefällt mir das?" Als die Frage nach: "Warum ist das (technisch) so gelöst worden?"
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Hier übrigends ein tiefgründiges Interview mit den Machern von AoS:
https://medium.com/@gofig.news/a-coffee ... 10422ac0d8
https://medium.com/@gofig.news/a-coffee ... 10422ac0d8
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Skabus hat geschrieben: ↑18.12.2018 13:30 @AkaSuzaku: Das Witzige hierbei ist: Ich kenne die beiden Entwickler des Spiels persönlich.
Jede einzelne Grafik ist handgemalt und wurde dann eingescannt und am Computer bearbeitet. Der Grund dafür ist, dass die Beiden begeisterte Fans vom Spiel "King of the Dragon Pass" sind und sich vom Stil dieses Spiels inspirieren lassen haben. Ein Spiel übrigens, dass ich ohne die Beiden wahrscheinlich nicht kennengerlernt hätte. Genanntes Spiel sieht so aus:
Dieser handgemalte Stil hat ihnen so gut gefallen, dass sie selbst etwas machen wollten, was spielerisch und grafisch ähnlich ist.Es steckt also schon ein klarer Grund dahinter.Show
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Ich bin grundsätzlich auch ein Fan handgemalter Spiele. King of the Dragon Pass gefällt mir bspw. auch von der Optik. Gegen die handgemalten Grafiken (bspw. die Zwischensequenzen oder die "Points of Interest" im Dungeon) habe ich daher auch nichts einzuwenden. Mir missfällt nur wie sie hier dargestellt werden: Die eher verwaschen, denn verpixelt aussehende Präsentation u.a. des Hintergrundes; die (zu) deutlich wahrnehmbar aus einzelnen Vierecken zusammengesetzten Wände in den Dungeons; die Allgemein sehr repetitive Darstellung selbiger; die "Minesweeper"-Minimap; das 4:3-Bildverhältnis.
Aber da kann man natürlich auch von einem Grafikstil sprechen. Und subjektiv ist das natürlich auch alles, da gebe ich dir recht. Wie Eisenherz schon schrieb, ist aber auch mir in diesem Fall der Retrogedanke zu sehr auf die Spitze getrieben, weil es in meinen Augen keine "Hommage" an die alten Spiele ist, sondern eher eine Kopie.
Klingt aber jetzt alles viel negativer als gewollt. Wir versteifen uns ja hier nur auf die Optik.
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Ich glaube man sollte das Spiel spielen um sich eine Meinung zu bilden. Die Screenshots im Test sind leider sehr unvorteilhaft und die Grafiken aus den Story Abschnitten sind gar nicht zu sehen.
Sieh Dir die Steam Webseite an.
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Zuletzt geändert von TestABob am 19.07.2019 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Aeon of Sands - The Trail - Test
Schließe nicht von der Grafik auf das Gameplay!
Das Spiel verbindet die alten Spielebücher und Dungeon Crawler Elemente mit einer richtigen tiefgründigen Story. Auch hat das Gameplay zb. das Magiesystem einige noch nie dagewesene Ideen.
Auch ist das Spiel total non-linear, was bedeutet das man es zig Male durchspielen kann ohne immer das gleiche zu sehen. Also nicht nur Story, sondern auch Level! Sowas gabs noch in keinem Rollenspiel! Die Welt ist 3x größer als LoG und bei einem Durchspielen sieht man ca. 20-30% von allem.
Der Author des Reviews hat leider die Natur des Spiels nicht erkannt. Es sieht zwar aus wie die Spiele mit denen er es vergleicht, es ist aber vom Gameplay her eher ein Mischung aus Walking Dead und Magic&Magic.