Überraschung! Nach Apex Legends bekam noch ein EA-Shooter einen plötzlichen Release ohne viel Marketing im Vorfeld: Bei Plants vs. Zombies: Schlacht um Neighborville handelt es sich um Teil 3 des Comic-Gemetzels „Garden Warfare“ - trotz des neuen Namens. Wir überprüfen im Test der Vollversion, ob die Macken der bereits spaßigen Early-Access-Fassung ausgebügelt wurden.
Hier geht es zum gesamten Bericht: Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville - Test
Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville - Test
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville - Test
Habe das Spiel bereits über die gesamte EA Phase gespielt und leider kommt es nicht an die Vorgänger ran. Ja, der zweite Teil war chaotischer und viele bevorzugen den simplen, aber gut balancierten ersten Teil. Fakt ist aber, der zweite hat auf vielen Stärken des Erstlings aufgebaut. ich habe ihn sehr gerne gespielt.
Der dritte Teil hier hat jedoch neben technischen Macken (Hit Detection, Netcode etc.) einfach von allem weniger und einige Design-Entscheidungen, die es vom Team Fortress 2 Klon zu einem Overwatch Klon schieben (was manche vll. mögen, aber Fakt ist: Das grundlegende Spielgefüge ist ein anderes). Alles in allem weicht dieser deutlicher von 1 und 2 ab als es 1 von 2 tat und jeder sollte sich dessen bewusst sein.
Für mich am schlimmsten: Es macht mir - als nicht Hardcore-Multiplayer-Online Spieler, der allerdings noch immer viel Spaß mit GW2 hat - keinen Spaß. Es ist schlicht ....meh.
Der dritte Teil hier hat jedoch neben technischen Macken (Hit Detection, Netcode etc.) einfach von allem weniger und einige Design-Entscheidungen, die es vom Team Fortress 2 Klon zu einem Overwatch Klon schieben (was manche vll. mögen, aber Fakt ist: Das grundlegende Spielgefüge ist ein anderes). Alles in allem weicht dieser deutlicher von 1 und 2 ab als es 1 von 2 tat und jeder sollte sich dessen bewusst sein.
Für mich am schlimmsten: Es macht mir - als nicht Hardcore-Multiplayer-Online Spieler, der allerdings noch immer viel Spaß mit GW2 hat - keinen Spaß. Es ist schlicht ....meh.
- Varianten waren ein elementares Alleinstellungsmerkmal der Serie. Die zu sammeln konnte in GW2 in Grind ausarten, aber mit dem Sticker Buch hatte man zumindest immer eine Art dauernde Progression mit Zielen und Belohnungen. Varianten waren ein Riesenfaktor für Abwechslung und verschiedene Spielstile. Ob man Eiserbse, Plasmaerbse oder Toxicerbse spielte, war nicht nur optisch eine Abwechslung, sondern betraf auch Elemente, Splashdamage, Schussarten, -zeiten etc.pp. - in BfN sind Varianten rausgenommen. Zugunsten einiger neuer Klassen und völlig charmeloser und langweiliger Perks im Menü.
- Die Hub-Gebiete und Singleplayerwelten sind teils wirr/ unklar in ihrer Funktion, gerade weil der Fokus hierauf nochmal verstärkt wurde. Wer den Hub aus 2 nicht mochte, wird hier ausrasten. Die Story Quests sind ultra schlecht gebalanced für Einzelspieler und dadurch teils unschaffbar/ frustig. Die Story Maps vereinen dazu Massen an Sammelkrimskrams ala AC-Federn.
- Es fehlen Möglichkeiten für AI-Kollegen in den Gartenkommando Modi/ Story Quests, Möglichkeiten zur Einstellung der Gegner in Bot-Kämpfen, Möglichkeiten zur Platzierung des eigenen Gartens im Verteidigungsmodus etc.pp. Generell fehlt sehr viel von den Einstellungs- und Spieloptionen der Vorgänger, auch nach Verlassen der EA-Phase
- Die Perks, die es nun statt Varianten der Klassen gibt, sind langweilig und umfassen minimale Änderungen wie Schussfrequenzen, Ladezeit etc. Man kann nur eine bestimmte Zahl ausrüsten pro Klasse. Im Endeffekt ist es das Anklicken eines Satzes im Ausrüstungsmenü. Trauriger Ersatz für die kreativen Varianten. Klassen aufzuleveln macht, da es kaum Belohnungen gibt (Stickerpacks o.Ä.) auch keinen Spaß mehr.
- Der Fokus auf Kosmetik Teile liegt hier noch höher als in 2 und das im negativen Sinne. Statt umfassender Skins/ Kostüme wurde alles in Einzelteile zerlegt für Kopf, Torso etc. und alle Teile finden sich im Gatcha Automaten im Hub, der nicht nur völlig überteuert ist, sondern auch immer nur EIN Teil auswirft, wozu im 3. Teil auch Emoticons und Icons gehören. Ich hab generell nichts gegen Kosmetik, aber der Pool an unnützen Belohnungen ist größer, der Auswurf, den man bekommt geringer/ teurer und die Masse und Größe der Cosmetic Parts nimmt Überhand. Gegnersilhouetten sind kaum auszumachen und die Visibility leidet ungemein mehr als im 2. Teil.
- Die meisten Multiplayer Maps sind schlecht designed. Ich kann nicht exakt betiteln warum, aber ich habe das Gefühl, sie sind zu groß (trotz neuer Rennfunktion) und überkomplex.
- Viele Skills und Animationen sind teils laggy, teils noch verbuggt. Mal teleportiert der Chara (Raketenangriff des 80 Heros) hin und her, mal ist das Verhältnis Kamera-Spieler verwirrend gelöst.
- Das Spielgefühl ist irgendwie off. Einerseits passieren Dinge viel zu schnell wenn mehrere Spieler aufeinander treffen, anderes dauert viel zu lange (Töten, Laufen zum Ziel etc.). Zusammen mit schlechter Hit Detection, laggy Skill Animationen u.Ä. ein sehr unbefriedigendes Spielgefühl.
- Grafik ist schön, ja. Aber das Chaos, wenn tausend Skills von völlig überkosmetisierten Charas mit ihren Special Effects etc. aufeinandertreffen ist hier einfach nicht mehr schön und die Visibility leidet erneut ungemein.
- Die neuen Klassen sind teils gut/kreativ (Ahorn, Nachtschatten), teils öde/ gefühlte Doppelungen. Bestimmt subjektiv für viele. Aber generell sind sie ein schlechter Ersatz für die Masse an kreativen und abwechslungsreichen Varianten der Vorgänger.
- Der_Pazifist
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Re: Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville - Test
Ja ich kann dir in vielen Punkten nur zu stimmen. Allen voran die hitbox und netzcode sind zum aufregen.
Ich zb mochte das stickeralbum aus Teil 2. Vorallem fand ich es super abwechslungsreich das jede skin andere Attribute und spielstile erlaubten bzw verlangten. Das neue perksystem ist an langeweile nicht zu unterbieten.
Auf der anderen Seite finde ich die neuen charaktere sehr gelungen. Wobei ich mir noch nicht sicher bin ob da noch einiges gebalanced werden muss oder es ausreicht wenn zb netzcode etc verbessert werden.
Re: Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville - Test
Mich wundert etwas, dass das Fehlen des Splitscreens (bei einem derart Multiplayer lastigen Spiel) nicht zu einem einzigen Prozent Unterschied bei der Bewertung zwischen Konsolen und PC führt...aber ich gehöre ja auch zu der scheinbar aussterbenden Art, die Spiele noch gern mit einem Kumpel auf der Couch zocken...
Für mich ist die PC Version damit deutlich uninteressanter als die PS4 Version. Besonders schade, da der Splitscreenmodus scheinbar grundsätzlich vorhanden ist und ein PC ja sogar eher mehr Power hat, um den auch zu wuppen.
Für mich ist die PC Version damit deutlich uninteressanter als die PS4 Version. Besonders schade, da der Splitscreenmodus scheinbar grundsätzlich vorhanden ist und ein PC ja sogar eher mehr Power hat, um den auch zu wuppen.
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Re: Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville - Test
Also ich finde es ist wieder ein echt gut gewordener neuer Teil. Wer PvZ mag, wird hier wieder auf seine Kosten kommen. Die neuen Klassen machen Sinn und fügen sich sehr gut ein. Die Hub World ist groß und es macht tatsächlich auch spaß sich dort umzusehen (was bei Hub Worlds ja eher selten der Fall ist). Trotzdem ist eigentlich alles sehr übersichtlich. Alle Stationen sind im Grunde schön im Kreis angeordnet und man hat schnell raus wo sich was befindet. Direkt beim Spawn gibt es auch eine Platform, welche nochmal deutliche Infotexte über jede Station einblendet, so dass man sich auch ja nicht verirren kann.
Neben diversen Boni, die sich freischalten lassen, gibt es natürlich noch die Anpassungen. Im Gegensatz zu früher, sind diese nun in Körperbereiche unterteilt. So kann man seinen Charakter nun deutlich freier anpassen als früher. Das ist natürlich eines der lustigen Aspekte von PvZ und daher schön das es hier nun noch mehr Möglichkeiten gibt.
Balancing etc sind wie gehabt gut. Auch habe ich bisher keine Probleme mit Lag oder ähnliches gehabt, wie jemand das hier beschrieben hat und ich spiele auf ner LTE Leitung.
Grafisch hat sich viel getan und alles ist nun nochmal deutlich hübscher, behält aber den bekannten Stil der Mark.
Mein einziger Kritikpunkt wäre eventuell die Anzahl der Lebel im klassischen Eroberungsmodus, bei dem sicher noch 1-2 nett wären.
Bedenkt man den Umfang von PvZ im MP im Vergleich zum nun erscheinenden COD, bevorzuge ich auf jeden Fall PvZ. Alleine durch die ganzen Klassen und Fähigkeiten und dem Humor gewinnt der Titel schon bei mir
Neben diversen Boni, die sich freischalten lassen, gibt es natürlich noch die Anpassungen. Im Gegensatz zu früher, sind diese nun in Körperbereiche unterteilt. So kann man seinen Charakter nun deutlich freier anpassen als früher. Das ist natürlich eines der lustigen Aspekte von PvZ und daher schön das es hier nun noch mehr Möglichkeiten gibt.
Balancing etc sind wie gehabt gut. Auch habe ich bisher keine Probleme mit Lag oder ähnliches gehabt, wie jemand das hier beschrieben hat und ich spiele auf ner LTE Leitung.
Grafisch hat sich viel getan und alles ist nun nochmal deutlich hübscher, behält aber den bekannten Stil der Mark.
Mein einziger Kritikpunkt wäre eventuell die Anzahl der Lebel im klassischen Eroberungsmodus, bei dem sicher noch 1-2 nett wären.
Bedenkt man den Umfang von PvZ im MP im Vergleich zum nun erscheinenden COD, bevorzuge ich auf jeden Fall PvZ. Alleine durch die ganzen Klassen und Fähigkeiten und dem Humor gewinnt der Titel schon bei mir