Nun auch ganz durch: Storymäßig wird es mit dem eigenen Spieler auf jeden Fall deutlich besser sobald es in die internationale Richtung geht. Auch auf dem Platz macht es zumindest ein wenig mehr Spaß weil die Teams etwas mehr zu bieten haben, die Grundkritik vom vorherigen Beitrag bleibt aber leider.
Mit dem eigenen Charakter ist es leider auch nicht besser geworden: Spätestens nach der Einführung der Super-Schüsse ist der Charakter zumindest wenn man Torjäger ist absolut obsolet. Phasenweise habe ich noch versucht ihn möglichst viel machen zu lassen um hohe Wertungen und Stats zu bekommen, aber irgendwann im Turnier habe ich mich dann ernsthaft gefragt: Wofür? Hyuga kann mit seinem Neo-Tigerschuss auch einfach kurz nach dem Mittelfeld abziehen und fast jeder Torhüter hat keine Chance. Dagegen müsste ich mit meinem Spieler bangen innerhalb einer Spielhälfte überhaupt oft genug abzuziehen bis ein Torhüter keine Energie mehr hat. Und bei den späteren Teams wird das wirklich hart mit Standardschüssen das in der Zeit zu schaffen, da lieber 1-2 garantierte Treffer von Hyuga oder Tsubasa.
Außerdem macht es auch einfach keinen Spaß immer krampfhaft versuchen zu müssen einen bestimmten Spieler alles machen zu lassen, ich wollte mich da lieber treiben lassen. Hat dann auf jeden Fall deutlich mehr gefallen - dem Modus hätte es da besser getan diesen self-insert Protagonisten einfach zu lassen.
Alles in allem war es "ganz nett", aber vom Hocker gehauen hat mich das Spiel jetzt nicht. Wenn ich es richtig gelesen habe kann man nochmal den "New Hero"-Modus anfangen und da potenziell auch die Story lenken um gegen andere Teams zu spielen, aber meine Motivation dazu hält sich gerade in Grenzen. Eventuell nach einer Pause mal wieder. Am Online-Modus habe ich 0 Interesse, stelle ich mir nicht sonderlich spannend vor.
Captain Tsubasa: Rise of New Champions - Test
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure